Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter F i g. 3 einen Horizontalschnitt durch, den Behälter
in prismatischer Grundform, insbesondere für HeizT ih Höhe des Pfeiles ifgeniäß F i g. 1,
öl, der aus einer rechteckigen Bodenplatte und Deck- Fig. 4 und 5 Schnitte durch Eckverbindungen in
platte und mit diesen und unter sich verbundenen, einer weiteren Ausführungsform gemäß den Fig. 2
nach außen gewölbten Seitenwänden besteht. 5 und 3,
Da vorgefertigte zylindrische Großbehälter für Fig. 6 einen Vertikalschnitt, der die Verbindung
Flüssigkeiten den Nachteil haben, daß sie schwer zu der Deckplatte mit einer Seitenwand zeigt, und
transportieren sind, ist man dazu übergegangen, F i g. 7 einen Horizontalschnitt durch eine Eck-Großbehälter
in prismatischer Grundform im Betrieb verbindung mit einer Seitenversteifung,
vorzufertigen, zerlegt zu transportieren und an Ort io Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
und Stelle zu-errichten. Aber, auch dabei treten be-ν Bodenplatte mit 10, die Deckplatte mit 11, die die
trächtliche Schwierigkeiten auf, ,.die hauptsächlich ..'Längsseiten bildenden Seitenwände mit 12 und die
durch die Konstruktion dieser Behälter, bedingt sind. die Stirnseiten bildenden Seitenwände mit 13 be-Dabei
muß berücksichtigt werden, daß.die Erstellung zeichnet. Selbstverständlich können Boden- und
an Ort und Stelle, und zwar in der Regel in beengten 15 Deckplatte auch quadratische Form besitzen, wobei
Keller räumen, erschwert und verteuert wird, wenn ajle vier Seitenwände ungefähr die gleiche Länge
zusätzliche Arbeiten zur Erhöhung der Festigkeit vor- haben.
genommen werden müssen, die vielfach von den Wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, sind die Seiten-Überwachungsorganen
verlangt werden. '? wände 12, 13 im Bereich der Bodenplatte 10 zwi-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 20 sehen den Ecken des Behälters durchgehend schwach
Flüssigkeitsbehälter der genannten Art zu schaffen, nach außen gewölbt, während sie im Bereich der
der sich nicht nur in beengten Kellerräumen erstellen Deckplatte 11 gemäß Fig. 2 geradlinig verlaufen und
läßt und die behördlichen Forderungen in bezug auf der rechteckigen Form der Deckplatte angepaßt sind,
die geforderte Festigkeit erfüllt, sondern vor allem Aus schweißtechnischen Gründen stehen die Seiten-
auch den wirtschaftlichen Anforderungen durch ge- 25 wände von zwei gegenüberliegenden Seiten über die
ringstmöglichen Aufwand an Montagezeit entspricht. Kanten der beiden anderen Seitenwände etwas vor.
Es sind bereits Flüssigkeitsbehälter bekanntge- Auf diese Weise können Schweißnähte an jeder Ecke
worden, bei denen die Seitenwände zwischen den von innen und außen angebracht werden. Wie in den
Ecken des Behälters durchgehend schwach nach F i g. 4 und 5 gezeigt ist, können die Ecken zusätzaußen
gewölbt sind und die dem angestrebten Ziel 30 Hch durch Winkelträger 14 versteift sein, und zwar
bereits sehr nahe kommen. Es hat sich gezeigt, daß zeigt F i g. 4 eine solche Eckverbindung im Bereich
eine weitere, wesentliche Vereinfachung und eine be- der Deckplatte und F i g. 5 die entsprechende Eckträchtliche
Verringerung der Montagezeit zu er- verbindung im Bereich der Bodenplatte,
reichen ist, wenn die Seitenwände im Bereich der Zusätzlich oder an Stelle eines an der Innenseite
Bodenplatte zwischen den Ecken des Behälters durch- 35 der Ecke angeordneten Winkelträgers 14 können gegehend
schwach nach außen gewölbt und im Bereich maß F i g. 7 vertikale Profilträger 15 in der Nähe der
der in an sich bekannter Weise zwischen die Seiten- durch die Seitenwände gebildeten Ecken vorgesehen
wände eingesetzten Deckplatte der rechteckigen Form werden, die etwa parallel zu den Ecken verlaufen,
derselben angepaßt sind, d. h. geradlinig verlaufen. F i g. 6 zeigt den Ausschnitt einer Eckverbindung
Bei dieser Bauform kann auf eine Versteifung der 40 zwischen einer der Seitenwände 12 und der Deck-Ecken
oder der Seitenwände vielfach überhaupt ver- platte 11. Die Wände 12 der Längsseiten sind im Beziehtet
werden, wenn die Abmessungen des Flüssig- reich ihrer Oberkanten mittels in Abständen angekeitsbehälters
(Länge, Breite, Höhe) in einem ge- ordneter Querträger 16 verbunden, die eine Auflage
eigneten Verhältnis zur Stärke der verarbeiteten für die Deckplatte 11 bilden. Die Deckplatte 11 ist
Bleche stehen. 45 zwischen die Seitenwände 12, 13 so eingelegt, daß
Allgemein wird bei Flüssigkeitsbehältern in pris- diese mit ihren Oberkanten die Deckplatte überragen,
matischer Grundform die Deckplatte auf die Ober- In dieser Lage kann die Deckplatte mit den Seitenkanten
der Seitenwände aufgelegt und mit diesen wänden von oben her verschweißt werden,
durch eine Schweißnaht verbunden. Dabei muß die Bei der Erstellung der Flüssigkeitsbehälter kann
Schweißung von unten her erfolgen, was umständlich 5» die Wölbung der Seitenwände im.Bereich der Boden-
und zeitraubend ist. Der erfindungsgemäße Flüssig- platte 10 ohne Vorbiegen der Bleche vorgenommen
keitsbehälter bietet demgegenüber den weiteren Vor- werden, weil diese Außenwölbung auf die Länge beteil,
daß die Deckplatte zwischen die Seitenwänden zogen nur schwach ist. Diese Wölbung kann deshalb
eingesetzt und mit diesen von oben her verschweißt sogar ohne Hilfsmittel erzielt werden. Ähnlich verwerden
kann. Diese Bauweise, die bei Flüssigkeits- 55 hält es sich beim Übergang zur Rechteckform im
behältern mit nicht gewölbten Seitenwänden bereits Bereich der Deckplatte 11. Die zwischen die Längsbekannt,
bei solchen mit gewölbten Seitenwänden Seiten 12 eingeschweißten Querträger 16 bestimmen
aber nur mit großem Mehraufwand zu verwirklichen den parallelen Verlauf der Oberkanten. Der parallele
ist, trägt wesentlich zur Seitenstabilisierung des Be- Verlauf der Oberkanten der die beiden Stirnseiten
hälters bei. Außerdem wird die Verschweißung der 60 bildenden Seitenwände 13 wird nach Einsetzen der
Deckplatte beträchtlich vereinfacht. Deckplatte 11 erzielt, indem die Kanten dieser Stirn-Auf
der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin- wände an die Kanten der Deckplatte herangebracht
dung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, werden.
und zwar zeigt _
Fig. 1 die schaubildliche Darstellung des Flüs- 65 Patentanspruch: ·
sigkeitsbehälters,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch den Behälter Flüssigkeitsbehälter in prismatischer Grundin
Höhe des Pfeiles A gemäß Fig. 1, formj insbesondere für Heizöl, der aus einer
rechteckigen Bodenplatte und Deckplatte und mit diesen und unter sich verbundenen, nach außen
gewölbten Seitenwänden besteht, dadurchgekennzeichnet, daß die Seitenwände im Bereich
der Bodenplatte zwischen den Ecken des Behälters durchgehend schwach nach außen gewölbt
und im Bereich der in an sich bekannter Weise zwischen die Seitenwände eingesetzten
Deckplatte der rechteckigen Form derselben angepaßt sind, d. h. geradlinig verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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