DE1580951C - Hydrodynamisches Getriebe, insbesonde re für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Hydrodynamisches Getriebe, insbesonde re für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein hydro- stellen der Sekundärwelle im Strömungsgetriebedynamisches Getriebe, insbesondere für Schienen- gehäuse und die Befestigungsflansche für die Türfahrzeuge,
mit wenigstens zwei vorzugsweise ver- birienräder auf der Sekundärwelle in gleicherweise '
schieden ausgelegten, koaxial angeordneten Strik liniensymmetrisch ausgebildeL.,."I)urch.'-einie.i'j5olche'.
mungskreisläufen (insbesondere zwei Wandlern), mit 5 Ausbildung;" kann""eier^ Abtrieb; wahlweise auf der
einem zwischen den Strömungskreisläufen eingreif en- einen'oder änderen Seite des Getriebes erfolgen.'
den Antriebszahnrad einer Eingangszahnradstufe so- Zweckmäßig ist das Gesamtgetriebegehäuse auch
wie einer den Strömungskreisläufen gemeinsamen, hinsichtlich der Lagerstellen der Antriebswelle in
zur Antriebswelle achsparallelen Turbinenrädwelle gleicher Weise liniensymmetrisch-ausgebildet. Da-':
und mit einem den Strömungskreisläufen gemein- io durch ist die Möglichkeit gegeben, das Antriebssamen Strömungsgetriebegehäuse, welches in ein Ge- wellenende wahlweise auf der einen oder anderen
samtgetriebegehäuse eingebaut und an wenigstens .Getriebeseite heräusragen zu lassen. ;
zwei verschiedenen Stellen darin befestigt ist. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung er-
Diese Getriebebauart hat sich für viele Ver- läutert. .
wendungszwecke namentlich im Schienenfahrzeug- 15 F i g. 1 und 2 stellen je ein hydrodynamisches Gebau
bewährt und wird bei Neukonstruktionen gern triebe mit einem Strömungsgetriebe mit zwei verin
neue Antriebe eingeplant. Da sich im Laufe der schieden ausgelegten, koaxial angeordneten Wand-Zeit
durch die Erfahrung bestimmte Größenklassen lern dar.-
der Leistungsfähigkeit von Fahrzeugantrieben her- In den Figuren sind durch die unterschiedliche
ausgebildet haben, kann der Getriebehersteller sich 20 Strichart mehrere Montagearten, wie sie nach der
auf die Bereithaltung. einer leistungsmäßig relativ Erfindung möglich sind, angedeutet. Das Getriebe
weit gestuften Reihe derartiger Getriebe beschrän- nach Fig. 1 ist für eine Antriebsdrehrichtung im
ken. . Uhrzeigersinn geeignet, betrachtet in der Kraftfluß-
Da jedoch in dem in Frage kommenden Leistungs- richtung der voll ausgezogenen Antriebswelle. Das
bereich die Einbaubedingungen für das Getriebe je- «5 Getriebe nach F i g. 2 ist für die entgegengesetzte
weils verschieden sind, hat der Hersteller trotz der Antriebsdrehrichtung bestimmt. Die Beschreibung
genannten Standardisierung noch eine Reihe von bezieht sich zunächst auf die mit ausgezogenen
individuellen Kundenwünschen zu berücksichtigen. Linien dargestellte Montageart, wobei Bauteile, die
Vor allem muß er in allen Größenklassen Getriebe mit denen anderer angedeuteter Montagearten überbereithalten, die für eine Drehrichtung des Antriebes 3» einstimmen, gleiche Bezugszahlen tragen, jedoch
im Uhrzeigersinn geeignet sind und solche, die in sind den Zahlen ein oder mehrere Beistriche nachder
Gegenrichtung angetrieben werden können. gestellt. Bezugszahlen an Teilen einer zusammen-Ferner
sollen in allen Größenklassen Getriebe liefer- gehörigen Montageart haben die gleiche Anzahl Beibar
sein, bei denen sowohl der An- als auch der Ab-. striche.
triebszapfen wahlweise auf der einen oder anderen 35 Der Antrieb des Getriebes erfolgt über die An-Getriebeseite
angeordnet ist. Das bedeutet acht ver- triebswelle 1 in der Drehrichtung des Pfeils 2 α bzw.
schiedene Bauformen eines Getriebes in jeder 2 b. Die Antriebswelle 1 ist in den Lagerstellen 3
Leistungsklasse. Für diese Bauformen muß der Ge- und 4 im Gesamtgetriebegehäuse 5 gelagert und
triebehersteller neben den für alle Formen gleichen trägt das. Antriebszahnrad 6 der Eingangszahnrad-Teilen
eine Vielzahl nahezu gleicher Einzelteile be- 4° stufe des Strömungsgetriebes 7. Durch die Achse des
reithalten. Da von einer solchen Lägerhaltung insbe- Strömungsgetriebes 7 gehend und in der Mittelebene
sondere große Gehäuseteile und Wellen betroffen des mit dem Primärwellenritzel 9 kämmenden Ansind,
ist diese gewünschte Vielfalt in der Fertigung triebszähnrades 6 liegend verläuft die gedachte
zeitraubend und kostspielig. Gerade 8. Das Gesamtgetriebegehäuse 5 weist noch
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Getrieben der 45 Lagerstellen 3' und 4' auf. Sämtliche Lagereingangs
erwähnten Art eine Konstruktion anzu- stellen 3, 4,3' und 4' der Antriebswelle 1 sind symgeben,
die es gestattet, die Einzelteile des Getriebes metrisch zur Geraden £ angeordnet. Die Antriebsin
verschiedener Weise zusammenzumontieren, so welle 1 kann so bei ein und demselben Gesamt- j
daß wenigstens einige der acht verschiedenen an- getriebegehäuse 5 auch in der Lage 1'montiert wer-
gedeuteten Bauformen einer Getriebegröße aus den 50 den. Ohne Bereithaltung besonderer Teile ist daher j
gleichen Teilen zusammengebaut werden können das Getriebe wahlweise mit dem Antriebswellen- j j
und eine Fertigung zusätzlicher Teile entfallen kann. zapfen links oder rechts lieferbar. Das Antriebs- ; !
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Be- zahnrad 6 treibt über das Primärwellenritzel 9 das
festigungsstellen am Strömungsgetriebegehäuse und Strömungsgetriebe 7 an. Das Strömungsgetriebe 7 j
am Gesamtgetriebegehäuse in bezug auf eine durch 55 weist zwei verschieden ausgelegte Wandler I und Π j
die Achse des Strömungsgetriebes gehende und in auf. Die beiden Wandler I und II haben eine gemeinder
Mittelebene des Antriebszahnrades liegende same hohle Primärwelle 10 und eine gemeinsame volle
Gerade symmetrisch ausgebildet sind. Durch diese Sekundärwelle 11. Das Turbinenrad des Wandlers I
Maßnahme läßt sich das Getriebe unter Verwendung ist mit 111 und das des Wandlers II mit 112 bedergleichen
Teile zu zwei verschiedenen Bauformen 60 zeichriet. Das ebenfalls beiden Wandlern I und II montieren,
von denen die eine für die Antriebsdreh- gemeinsame Strömungsgetriebegehäuse 12 trägt an
richtung im Uhrzeigersinn, die andere für die im zwei Stellen Andrehungen 15 und 16, die unterentgegengesetzten
Sinn geeignet ist. einander dieselben Abmessungen aufweisen und be-
Bei einem Getriebe, dessen Sekundärwelle am züglich der Geraden 8 symmetrisch angeordnet sind,
einen Ende einen Blindwellenstummel und am 65 Desgleichen sind im Gesamtgetriebegehäuse 5 beanderen
Ende einen aus dem Strömungsgetriebe- züglich ihrer Lage zur Geraden 8 symmetrisch angegehäuse
herausgeführten Abtriebswellenzapfen auf- ordnete Bohrungen 13 und 14 gleicher Abmessungen
weist, sind in Fortbildung der Erfindung die Lager- angebracht, die mit den Andrehungen 15 und 16
des Strömungsgetriebes 7 zusammenpassen. Das
Strömungsgetriebegehäuse 12 läßt sich nun mitsamt
den darin eingebauten Wandlern I und II in zwei verschiedenen, um 180° um die Gerade 8 verschwenkten
Lagen in das Gesamtgetriebegehäuse 5 einbauen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, das ,
Strömungsgetriebe 7 von der Antriebswelle 1 her in der Pfeilrichtung la nach Fig. 1 und entgegen
diesem Antriebsdrehsinn in der Pfeilrichtung 2 b bei der Einbaulage gemäß Fig. 2 anzutreiben* ohne
daß an der Beschaufelung der Wandler! und II etwas geändert werden muß.
Das Strömungsgetriebegehäuse 12 weist vorn und hinten zwei in ihren Abmessungen gleiche Bohrungen
19 und 20 auf, die in ihrer Lage symmetrisch zur Geraden 8 angeordnet sind. Die zentrale Sekundärwelle
11 weist an den beiden Lagerstellen, die gleichfalls zur Geraden 8 symmetrisch liegen, gleiche
Abmessungen auf. Außerdem weist die Sekundärwelle 11 Befestigungsflansche 17 und 18 für die
Sekundärräder 111 und 112 auf. Diese Befestigungsflansche 17 und 18 sind ebenfalls in ihren Abmessungen
untereinander gleich ausgebildet und in bezug auf die Gerade 8 symmetrisch angeordnet. Die
den Befestigungsflanschen 17 und 18 entsprechenden Gegenflansche 21 bzw. 22 der Turbinenräder 111
bzw. 112 sind einander gleich. Durch eine solche Anordnung und Wahl der Abmessungen läßt sich
auch die Sekundärwelle 11 in zwei verschiedenen, um 180° um die Gerade 8 verschwenkten Lagen in
das Strömungsgetriebe 7 einbauen, wobei der mit dem Abtriebswellenzapfen versehene Befestigungsflansch 18 wahlweise auf der einen oder der anderen
Getriebeseite zu liegen kommt. Damit ist das Getriebe, ohne dafür Sonderteile bereithalten zu
müssen, mit wahlweise links- oder rechtsseitigem Abtrieb lieferbar.
Die durch die Erfindung ermöglichte hohe Anzahl von wirklich acht verschiedenen Anordnungen der
An- und Abtriebswellenzapfen in Verbindung mit den beiden verschiedenen Antriebsdrehrichtungen
mag bei den dargestellten Figuren mit einem symmetrischen Gesamtgetriebegehäuse 5 vielleicht nicht
sofort einleuchten, da sich der Leser fragen mag, inwieweit z.B. zwischen der in Fig. 2 in voll ausgezogenen
Linien dargestellten Variante und der Variante nach Fig. 1 mit strichliert dargestellter
Antriebswelle und mit punktiert dargestellter Abtriebswelle ein Unterschied bestehe,, da doch die
gegenseitige Z-Lage von An- und Abtriebswelle und die gleiche An- bzw. Abtriebsdrehrichtung in beiden
Fällen vorhanden sei und die beiden Varianten lediglich durch Schwenken des gesamten Getriebes um
180° entstehen. Dem steht aber entgegen, daß in der Praxis das Gesamtgetriebegehäuse 5 im Unterschied
zur Darstellung in den Figuren keineswegs in allen Punkten symmetrisch ist. In der Regel werden
solchen Getrieben. nämlich drehzahlverringernde mechanische Getriebe oder mechanische Wendegetriebe
nachgeschaltet Die Gehäuse dieser Getriebe bilden mit dem obenerwähnten Gesamtgetriebegehäuse
5 ein großes Gehäuse, welches außer in den durch die Erfindung bezeichneten Stellen' nicht mehr
bezüglich der Geraden 8. symmetrisch ist. Es sind
daher tatsächlich zwei echte Varianten vorhanden,
auch wenn die gegenseitige Lage von An- und Abtriebswellenzapfen und die An- oder Abtriebsdrehrichtung
bei beiden miteinander übereinstimmen, weil das Gehäuse 5 jeweils unterschiedlich zum Antriebswellenzapfen
liegen kann. ~
Die Unteransprüche gelten nur zusammen mit dem Hauptanspruch.
Claims (3)
1. Hydrodynamisches Getriebe, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit wenigstens zwei vorzugsweise
verschieden ausgelegten, koaxial angeordneten Strömungskreisläufen (insbesondere
zwei Wandlern), mit einem zwischen den Strömungskreisläufen eingreifenden Antriebszahnrad
einer Eingangszahnradstufe sowie einer den Strömungskreisläufen gemeinsamen, zur Antriebswelle
achsparallelen Turbinenradwelle und mit einem den Strömungskreisläufen gemeinsamen
Strömungsgetriebegehäuse, welches in ein Gesamtgetriebegehäuse eingebaut und an wenigstens
zwei verschiedenen Stellen darin befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen
(15 und 16 bzw. 13 und 14) am Strömungsgetriebegehäuse (12) und am Gesamtgetriebegehäuse
(5) in bezug auf eine durch die Achse des Strömungsgetriebes (7) gehende und in der Mittelebene des Antriebszahnrades (6) liegende
Gerade (8) symmetrisch ausgebildet sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, bei dem die Sekundärwelle am einen Ende einen Blindwellenstummel
und am anderen Ende einen aus dem Strömungsgetriebegehäuse herausgeführten Abtriebswellenzapfen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen (19 und 20) der
Sekundärwelle (11) im Strömungsgetriebegehäuse (12) und die Befestigungsflansche (17 und 18) für 1
die Turbinenräder ■ (112 und 111) auf der Sekundärwelle (11) in gleicher Weise liniensymmetrisch
ausgebildet sind. '
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgetriebegehäuse
(5) auch hinsichtlich der Lagerstellen (3, 4, 3' und 4') der Antriebswelle (1) in gleicher Weise liniensymmetrisch
ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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