DE1580275C3 - Industrielader - Google Patents
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Description
deutet, daß er bei Fahrtrichtungsumkehr mühsam Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
rückwärts blicken oder aber sich vollständig umdre- bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammen-
hen muß. Ersteres führt ebenfalls zu Ermüdungser- 50 hang mit der Zeichnung näher erläutert. Die Zeich-
scheinungen, und letztere zu einem Zeitverlust, wo- nung zeigt in
durch die Beweglichkeit des Fahrzeugs beeinträchtigt Fig. 1 einen Industrielader in perspektivischer
wird. Ansicht,
Es sind außerdem von der eingangs genannten Art F i g. 2 eine Draufsicht auf den Industrielader,
abweichende Ladefahrzeuge bekannt (deutsche Aus- 55 Der dargestellte Industrielader ist als Palettenlader legeschrift 1 061 200 und deutsches Gebrauchsmuster ausgebildet mit einem Fahrgestell 10 und einer im 1 806 384), die im Sitzen bedient werden. Dabei be- wesentlichen quadratischen Stehplattform 11 am hinhindern die Bedienungsorgane zusammen mit dem teren Ende des Fahrgestells, auf welcher während Sitz den Fahrer beim Auf- und Absteigen. Eine ra- der Fahrt des IndustrieIaders ein Fahrer stehen kann, sehe Inbetriebnahme ist also nicht möglich. Weiter- 60 Die Stehplattform und die vom Fahrer zu bediehin ist es ausgeschlossen, die Bedienung im Stehen nenden Steuerorgane (die nachstehend näher erläuvorzunehmen. Der Fahrer ist vielmehr an die sit- tert werden) sind derart angeordnet, daß der Fahrer zende Position gebunden. Dies kann sich ungünstig so auf der Stehplattform steht, daß er mit dem Körauswirken, wenn zur Erzielung eines Überblicks über per Front zur linken Seite des IndustrieIaders macht, die gesamte Umgebung Körperwendungen nach ver- 65 Die Stehplattform ist ferner an der Rückseite offen, schiedenen Richtungen erforderlich sind. um dem Fahrer den Zugang zur Stehplattform zu ge-
abweichende Ladefahrzeuge bekannt (deutsche Aus- 55 Der dargestellte Industrielader ist als Palettenlader legeschrift 1 061 200 und deutsches Gebrauchsmuster ausgebildet mit einem Fahrgestell 10 und einer im 1 806 384), die im Sitzen bedient werden. Dabei be- wesentlichen quadratischen Stehplattform 11 am hinhindern die Bedienungsorgane zusammen mit dem teren Ende des Fahrgestells, auf welcher während Sitz den Fahrer beim Auf- und Absteigen. Eine ra- der Fahrt des IndustrieIaders ein Fahrer stehen kann, sehe Inbetriebnahme ist also nicht möglich. Weiter- 60 Die Stehplattform und die vom Fahrer zu bediehin ist es ausgeschlossen, die Bedienung im Stehen nenden Steuerorgane (die nachstehend näher erläuvorzunehmen. Der Fahrer ist vielmehr an die sit- tert werden) sind derart angeordnet, daß der Fahrer zende Position gebunden. Dies kann sich ungünstig so auf der Stehplattform steht, daß er mit dem Körauswirken, wenn zur Erzielung eines Überblicks über per Front zur linken Seite des IndustrieIaders macht, die gesamte Umgebung Körperwendungen nach ver- 65 Die Stehplattform ist ferner an der Rückseite offen, schiedenen Richtungen erforderlich sind. um dem Fahrer den Zugang zur Stehplattform zu ge-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen statten.
Industrielader der eingangs genannten Art unter Ver- Neben der Stehplattform ist ein Gehäuse 13 für
die Antriebseinheit des Industrieladers angeordnet. Die Antriebseinheit umfaßt einen von einer Batterie
14 gespeisten Elektromotor, wobei die Batterie auf einer sich vor der Stehplattform 11 und dem Gehäuse
13 für die Antriebseinheit quer zum Industrielader erstreckenden Batterieplattform 18 angeordnet
ist. Die Batterieplattform 18 ist von der Stehplattform 11 durch eine quer verlaufende Trennwand 12
abgeteilt.
Unmittelbar unterhalb des Gehäuses 13 für die ι Antriebseinheit ist ein Bodenrad 15 vorgesehen, das
ι über eine Kettenübertragung durch den Elektromo- : tor angetrieben wird, und durch ein mit dem Bodeni
rad verbundenes Lenkrad 19 lenkbar ist. Das Lenki rad ist vor der Stehplattform 11 auf einem Pult 17
; oberhalb der Batterie 14 angeordnet und zur Betäti- : gung durch die rechte Hand des Fahrers bestimmt.
i Ferner ist eine nach hinten über die Stehplattform ragende Steuereinheit 20 vorgesehen, die einen Flügelhebel
zur Geschwindigkeitsregelung und Knöpfe für das Heben und Senken der Last aufweist. Diese
Steuereinheit 20 ist zur Bedienung durch die linke Hand des Fahrers bestimmt.
Das Bodenrad 15 ist ferner mit einem Bremsme- ; chanismus versehen, der durch ein Sicherheitsbrems-
; pedal 21 betätigt wird, das von der Stehplattform 11 ;nach oben ragt. Das Sicherheitsbremspedal 21 wird
normalerweise, d. h. während der Betätigung des Industrieladers, durch den linken Fuß des Fahrers nach
unten gedrückt. Ein Loslassen des Sicherheitsbremspedals bewirkt sofort ein Abschalten des Motorstromes
und eine Betätigung des Bremsmechanismus des Bodenrades 15.
Es ist ferner ein zweites Bodenrad unterhalb der Stehplattform 11 vorgesehen, das bei dem gezeigten
Beispiel aus einem doppelten Deichselrad 16 besteht. Vom Fahrgestell des Industrieladers nach vorne
erstrecken sich zwei Arme 24 einer Gabel für das Anheben von Lasten, wobei jeder Arm mit einem
Paar von Laufrollen 25 versehen ist. Statt dieser Gabel kann selbstverständlich auch eine feste Ladefläche
vorgesehen sein, wobei es sich dann um einen Lastenkarren handelt.
Die linke Seite der Stehplattform ist mit einem Schutzblech 26 versehen. Falls gewünscht, kann dieses
Schutzblech jedoch so klein gehalten werden, daß die Stehplattform 11 sowohl von der Seite als auch
von der Rückseite zugänglich ist.
Es ist ferner ein durch den rechten Fuß des Fahrers betätigbarer Knopf 23 für ein Hupensignal vorgesehen.
Auf der rechten Seite des Industrieladers, oberhalb des Gehäuses 13 für die Antriebseinheit, ist ein Sitzoder
Stützkissen 22 für den Fahrer vorgesehen. Dieses Sitz- oder Stützkissen befindet sich oberhalb des
ίο Motors des Industrieladers, teilweise auf der Oberseite
und teilweise an der angrenzenden Seitenfläche des Gehäuses 13 für die Antriebseinheit. Auf diese
Weise kann der Fahrer bequem in halbsitzender Stellung an dem Sitz- oder Stützkissen leimen und dabei
den Industrielader bedienen und mit dem Fuß auf das Sicherheitsbremspedal 21 drücken. Bei dem gewählten
Beispiel befindet sich die obere Fläche des Gehäuses 13 der Antriebseinheit etwa 65 cm oberhalb
der Stehplattform 11, verglichen mit üblichen, für einen stehenden Fahrer bestimmten Industrielader,
bei denen diese Höhe etwa 95 cm beträgt. Die gewählte Ausbildung hat daher den Vorteil, daß die
Rundsicht für den Fahrer verbessert wird.
Selbstverständlich kann der Industrielader auch so ausgebildet sein, daß das Lenkrad 19 durch die linke
Hand und die Steuereinheit durch die rechte Hand des Fahrers betätigt werden. Die Antriebseinheit
wäre dann auf der Unken Seite des Fahrgestells des Industrieladers angeordnet, während der Fahrer auf
der rechten Seite steht. Der Fahrer würde dann beim Fahren des Industrieladers mit dem Körper Front
zur rechten Seite des Industrieladers machen.
Man erkennt, daß durch die Anordnung des Sitzoder Stützkissens oberhalb der Antriebseinheit die
Breite des Industrieladers äußerst klein gehalten werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene, einer halb sitzenden Haltung entsprechenden
Höhe des Sitz- oder Stuhlkissens über der Stehplattform beschränkt. Beispielsweise kann das
Sitz- oder Stützkissen so niedrig angeordnet sein, daß es einen normalen Sitz für den Fahrer bildet. Auch in
einem solchen Fall sind das Lenkrad 19 und die Steuereinheit 20 so angeordnet, daß der Fahrer den
Industrielader auch stehend betätigen kann, so daß er sich wahlweise stellen oder setzen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ι 2meidung der oben angedeuteten Nachteile so auszu-Patentanspruch: bilden, daß für eine ermüdungsfreie und beweglicheBedienbarkeit gesorgt ist. ■Industrielader mit einem einen Antrieb für ein Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Industrielader;Bodenrad enthaltenden aufrechten Gehäuse, mit 5 nach der Erfindung gekennzeichnet durch die Korn-J einer seitlich des Gehäuses angeordneten, zusam- bination der Merkmale:men mit diesem die Breite des Industrieladers a) das Lenkrad befindet sich an einem mit dem einnehmenden Stehp attform fur den Fahrer mit Gehäuse verbundenen Pulteinem vor der Plattform angeordneten Lenkrad fa) eine handbetäti te Steuereinheit für Geschwin- und mit einer sich vom Gehäuse und von der 10 dj ^ und Fah e rtrichtung ra t in LängsrichtungStehplattform nach vorn erstreckenden Gabel- „ ^. λ ~ d w* 00 ο οj τ j «■· ι ι · ι. χ j 1. aus dem Pult;oder Ladeflache gekennzeichnet durch c) in an sich be'kannter Weise ist zur Lädie Kombination der Merkmale: richUmg ein sitz. oder Stützkiss^n für den Fa e h.a) das Lenkrad (19) befindet sich an einem mit rer angeordnet, das teilweise auf der Oberseite dem Gehäuse (13) verbundenen Pult (17); »5 des Gehäuse aufliegt und teilweise an dessen derb) eine handbetätigte Steuereinheit (20) für Ge- Stehplattform zugewandten Seitenfläche anliegt; schwindigkeit und Fahrtrichtung ragt in d) wobei die Höhe des Sitz- oder Stützkissens so Längsrichtung aus dem Pult, (17); bemessen ist, daß der Fahrer wahlweise sitzendc) in an sich bekannter Weise ist quer zur oder stehend den Industrielader führen kann.
Längsrichtung ein Sitz- oder Stützkissen (22) 2° Der wesentIiche Vorteil dieser Anordnung liegt fur den Fahrer angeordnet, das^teilweise auf dari daß dem Fahrer während ^ Bedienung d|s der Oberseite des Gehäuses (13) aufliegt und IndustrieIaders keine bestimmte Körperhaltung aufteilweise an dessen der Stehplattform (U) gezwungen ^Γ(1. Er kann die Bedienung vielmehr zugewandten Seitenfläche anliegt; _ ^ wahlweise im Sitzen und im Stehen durchführen, jed) wobei die Höhe des Sitz- oder Stützkissens nach dem welche Position bequemer und den jeweili-(22) so bemessen ist, daß der Fahrer wahl- gen Einsatzumständen angemessener ist. Die einzelweise sitzend oder stehend den Industriela- nen Bedienungsorgane sind derart angeordnet, daß er der führen kann. sje m jeder der beiden Körperhaltungen mühelos er-30 reichen kann. Mit der einen Hand wird das vor der Stehplattform befindliche Steuerrad bedient, während die andere Hand die über die Stehplattform ra-Die Erfindung betrifft einen Industrielader mit gende Steuereinheit für Geschwindigkeit und Fahrteinem einen Antrieb für ein Bodenrad enthaltenden richtung betätigt. Eine Behinderung beim Aufsteigen aufrechten Gehäuse, mit einer seitlich des Gehäuses 35 und Absteigen ist durch diese Lage der Bedienungsangeordneten, zusammen mit diesem die Breite des organe unmöglich.
IndustrieIaders einnehmenden Stehplattform für den Das Sitzkissen ist in an sich bekannter Weise Fahrer, mit einem vor der Plattform angeordneten (deutsche Auslegeschrift 1 061 200) seitlich der Platt-Lenkrad und mit einer sich vom Gehäuse und von form angeordnet. Der Fahrer macht also Front quer der Stehplattform nach vorne erstreckenden Gabel- 40 zur Fahrtrichtung. Da sich das Kissen auch teilweise oder Ladefläche. über die der Stehplattform zugekehrte SeitenflächeBei einem bekannten Industrielader dieser Art des Gehäuses erstreckt, ist außer der sitzenden und(deutsches Gebrauchsmuster 1 764 067) ist der Fah- stehenden Stellung eine halbsitzende Lehnpositionrer gezwungen, die gesamte Bedienung stehend vor- möglich. In allen Fällen braucht der Fahrer unterzunehmen. Dies führt sehr rasch zu Ermüdungser- 45 normalen Bedingungen bei einem Fahrtrichtungs-scheinungen. Auch macht der Fahrer während der wechsel lediglich den Kopf von einer Seite zur ande-normalen Vorwärtsfahrt Front nach vorne. Dies be- ren zu wenden.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |