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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf einen motorisierten Personentransporter, d. h. ein Leichtfahrzeug, das dazu in der Lage ist, einen Fahrgast zu transportieren.
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Eine Vielzahl von Personentransportern ist bekannt und kommerziell verfügbar, wobei dies eine Kategorie von Fahrzeugen darstellt, die elektrische Skateboards, motorisierte Roller, selbstbalancierende Einrad- oder Zweiradfahrzeuge (z. B. Segway) und andere umfasst, welche es ermöglichen, kurze Fahrten im städtischen Rahmen zu unternehmen, ohne die Nachteile von KFZ (z. B. Parkbedarf, reduzierte Zugänglichkeit in eingeschränkten Verkehrszonen, hohe Kosten, hohe Umweltauswirkung, usw.) aufzuweisen.
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Damit der Fahrgast diese bekannten Personentransporter sicher benutzen kann, erfordern sie jedoch ein hohes Maß an sportlichen Fähigkeiten und fortgeschrittene Balancierfähigkeiten, und in einigen Fällen sogar eine entsprechende Trainingsphase. Das verhindert ihre Nutzung durch ältere Menschen, oder solche mit eingeschränkten motorischen Fähigkeiten, oder im Allgemeinen Menschen ohne besonderes sportliche Fähigkeiten oder ohne Training.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Personentransporter bereitzustellen, der nicht unter den Nachteilen des oben beschriebenen Standes der Technik leidet.
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Diese und andere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung vollständig durch einen Personentransporter erreicht, wie er im beigefügten unabhängigen Anspruch 1 definiert ist.
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Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen aufgeführt, wobei deren Inhalt als wesentlicher Teil der folgenden Beschreibung zu verstehen ist.
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Kurzum, die Erfindung basiert auf der Idee einer Bereitstellung eines Transporters, der folgende Merkmale aufweist:
- einen Sitz, der dazu angeordnet ist, den Fahrgast in einer sitzenden Position aufzunehmen;
- einen Rahmen, der folgende Merkmale aufweist: eine Basis, die dazu angeordnet ist, eine Stützoberfläche für die Füße des Fahrgastes zu bilden, und eine Strebe, die mit der Basis verbunden ist und dazu angeordnet ist, bei Nutzung den Sitz in einer erhöhten Stellung relativ zu der Basis zu stützen,
- wobei die Strebe relativ zu der Basis beweglich ist zwischen einer offenen Konfiguration, in der sich der Sitz in einer distalen Stellung relativ zu der Basis befindet, und einer gefalteten Konfiguration relativ zu der Basis, in der sich der Sitz in einer proximalen Stellung relativ zu der Basis befindet;
- wobei die Strebe an einem ersten Ende gelenkig an der Basis angebracht ist, schwenkbar zwischen der offenen Stellung und der gefalteten Stellung;
- ein Paar von Antriebsrädern und zumindest ein Nichtantriebsrad, die der Basis zugeordnet sind, wobei das Paar von Antriebsrädern und das zumindest eine Nichtantriebsrad dazu konfiguriert sind, bei Nutzung drei nichtausgerichtete Stützpunkte auf dem Boden zu definieren;
- ein Paar von Elektromotoren, die jeweils dazu angeordnet sind, einem jeweiligen Antriebsrad ein Antriebsdrehmoment zuzuführen;
- ein Paar von Steuerpedalen, wobei jedes Steuerpedal einem jeweiligen Elektromotor zugeordnet ist, um ein jeweiliges Antriebsrad in Rotation anzutreiben, in Abhängigkeit von einem Befehl, der durch den auf dem Sitz sitzenden Fahrgast auf das Steuerpedal übertragen wird; und
- einen Stützstab, der angeordnet ist, bei Nutzung die Strebe in der offenen Stellung zu stützen, wobei der Stützstab an einem zweiten Ende der Strebe, gegenüberliegend zu dem ersten Ende der Strebe, gelenkig an der Strebe angebracht ist und gleitfähig an der Basis montiert ist;
- wobei die Basis eine Führung aufweist, in der der Stützstab gleitfähig montiert ist;
- wobei die Basis einen hinteren Abschnitt, der dazu angeordnet ist, das zumindest eine Nichtantriebsrad zu stützen, und ein Paar von vorderen Abschnitten aufweist, die jeweils an der Strebe gelenkig angebracht sind und einstückig mit einem jeweiligen Steuerpedal drehbar sind.
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Aufgrund der oben beschriebenen Konfiguration des Personentransporters gemäß der Erfindung kann ein Fahrgast den Transporter fahren, ohne ein Training zu benötigen und ohne auf einem instabilen oder schwierig zu manövrierenden Fahrzeug balancieren zu müssen, und kann ferner den Rahmen des Fahrzeugs falten, um seine Gesamtgröße zu reduzieren, beispielsweise wenn der Transporter in den Kofferraum eines Autos geladen wird.
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Vorteilhafterweise ist auch der Sitz faltbar, um die Gesamtgröße des Transporters weiter zu reduzieren.
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Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird, wobei:
- 1 eine Perspektivansicht eines Transporters gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Nutzungskonfiguration ist;
- 2 eine Seitenansicht des Transporters aus 1 mit einem sitzenden Fahrgast ist;
- 3a eine Seitenansicht des Transporters aus 1 ist;
- 3b eine detaillierte Perspektivansicht einer Komponente des Transporters aus 1 ist;
- 4 eine Perspektivansicht des Transporters aus 1 in einer gefalteten Konfiguration ist;
- 5 eine Seitenansicht des Transporters aus 4 mit einem Benutzer ist;
- 6, 7 und 8 Perspektivansichten eines Sitzes des Transporters aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel sind, wobei der Sitz jeweils in einer ersten, zweiten bzw. dritten Konfiguration gezeigt ist;
- 9 eine Perspektivansicht eines Transporters gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist.
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Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 und 2 weist ein Transporter 10 im Wesentlichen einen Rahmen 12, einen Sitz 14, der dazu angeordnet ist, einen Fahrgast P in einer sitzenden Position aufzunehmen, ein Paar von Antriebsrädern 16 und zumindest ein Nichtantriebsrad 18, ein Paar von Elektromotoren 20 und ein Paar von Steuerpedalen 22 auf.
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Der Rahmen 12 weist eine Basis 24, die dazu angeordnet ist, eine Stützoberfläche für die Füße eines Fahrgastes P zu definieren, wenn derselbe auf dem Sitz 14 sitzt, sowie eine Strebe 26 auf.
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Wie in den 1 bis 9 gezeigt ist, weist die Basis 24 einen hinteren Abschnitt 24a, der dazu angeordnet ist, das Nichtantriebsrad 18 zu stützen, und ein Paar von vorderen Abschnitten 24b auf, die gelenkig an der Strebe 26 angebracht und schwenkbar sind, wobei jeder einstückig mit einem jeweiligen Steuerpedal 22 ist. Bei der vorliegenden Beschreibung beziehen sich Ausdrücke, die Ausrichtungen und Positionen angeben, etwa „vorne“, „hinten“, „längs“ oder „quer“, auf die Bewegungsrichtung des Transporters 10. Vorteilhafterweise definiert der hintere Abschnitt 24a der Basis 24 eine Stützoberfläche, die beispielsweise nützlich ist, um eine sperrige Beladung oder ein Gepäckstück zum Transport aufzunehmen. Vorzugsweise ist die Stützoberfläche gemäß den Standardabmessungen eines Gepäckstücks dimensioniert.
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Die Strebe 26 ist mit der Basis 24 an einem ihrer ersten Enden 28 verbunden und eignet sich dazu, bei Nutzung den Sitz 14 in der Nähe eines zweiten Endes 30 derselben, gegenüberliegend zu dem ersten Ende 28, in einer erhöhten Stellung relativ zu der Basis 24 zu stützen.
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Die Strebe 26 ist in Bezug auf die Basis 24 beweglich zwischen einer offenen Konfiguration, die in 1 und 2 gezeigt, und einer gefalteten Konfiguration, die in 4 und 5 gezeigt ist. In der offenen Konfiguration ist die Strebe 26 derart angeordnet, dass sich der Sitz 14 relativ zu der Basis 24 in einer distalen Stellung befindet, das heißt in einer Stellung, in der der Sitz 14 bei Nutzung des Transporters 10 dazu angeordnet ist, einen Fahrgast P in einer sitzenden Position aufzunehmen. In der gefalteten Konfiguration ist die Strebe 26 andererseits derart angeordnet, dass sich der Sitz 14 relativ zu der Basis 24 in einer proximalen Stellung befindet, in der der Sitz 14 nicht dazu angeordnet ist, den Fahrgast P in einer sitzenden Position aufzunehmen. In einer solchen Konfiguration ist die Größe des Transporters 10 im Vergleich zu der offenen Konfiguration der Strebe 26 erheblich reduziert, so dass der Transporter 10 beispielsweise in dem Kofferraum eines Fahrzeugs aufbewahrt werden kann. Wenn die Strebe 26 in der gefalteten Konfiguration ist, kann der Transporter 10, wie in 5 gezeigt ist, von einem stehenden Fahrgast P gezogen werden, auf eine ähnliche Weise, wie bei einem herkömmlichen Rollkoffer. Ferner ist die Strebe 26 an ihrem ersten Ende 28 gelenkig an der Basis 24 angebracht, so dass sie dazu in der Lage ist, zwischen der oben genannten offenen Konfiguration und oben genannten gefalteten Konfiguration zu wechseln.
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Vorzugsweise weist die Strebe 26 an ihrem zweiten Ende 30 einen Griff 26' auf, der dazu angeordnet ist, zu ermöglichen, dass der Transporter 10 gezogen werden kann, wenn die Strebe 26 in der gefalteten Konfiguration ist.
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Der Transporter 10 weist ferner einen Stützstab 32 auf. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, kann der Stützstab 32 beispielsweise aus einem einzelnen Element gefertigt sein oder kann aus zwei parallelen gabelähnlichen Profilen bestehen. Der Stützstab 32 ist dazu konfiguriert, die Strebe 26 bei Verwendung in der offenen Konfiguration zu stützen, d. h. wenn der Sitz 14 sich in der Stellung befindet, die dazu angeordnet ist, einen Fahrgast P in einer sitzenden Position aufzunehmen, und ist in der Nähe des zweiten Endes 30 der Strebe 26 auf einer Seite gelenkig an der Strebe 26 angebracht und gleitfähig an der Basis 24 in einer Führung 34 angebracht, die in der Basis 24 auf der anderen Seite definiert ist. Vorzugsweise ist die Führung 34 in dem hinteren Abschnitt 24a der Basis 24 gebildet.
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Vorzugsweise ist zwischen der Führung 24 und dem Stützstab 32 eine geeignete Dämpfungseinrichtung 36 positioniert, beispielweise Feder oder Gas, wie in 3b gezeigt ist. Wie in 3a gezeigt ist, ist die Dämpfungseinrichtung 36 dazu konfiguriert, jegliche Belastungen aufgrund des Gewichts des auf dem Sitz 14 sitzenden Fahrgastes P beim Vorhandensein von Rissen, Löchern oder Stößen auf dem Boden, auf dem sich der Transporter 10 bewegt, zu dämpfen. Wenn der Transporter 10 über einen Riss in dem Boden fährt, gleitet bei dem gezeigten Beispiel der Stützstab 32 in der Führung 34 gemäß der Richtung, die durch den Pfeil F1 angezeigt ist, und dreht sich gleichzeitig um den Punkt, an dem er gelenkig an der Strebe 26 angebracht ist, gemäß der Drehrichtung, die durch den Pfeil F2 angezeigt ist. Gleichzeitig dreht sich die Strebe 26 um den Punkt, an dem sie gelenkig an der Basis 24 angebracht ist, gemäß der Drehrichtung, die durch den Pfeil F3 angezeigt ist. Folglich wird der Sitz 14, der durch die Strebe 26 gestützt ist, abgesenkt, wobei der Effekt der Belastung gedämpft wird und der Komfort des der auf dem Sitz 14 sitzenden Fahrgastes P verbessert wird.
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Die Räder des Transporters 10 sind an der Basis 24 angefügt, insbesondere ein Paar von Antriebsrädern 16 und zumindest ein Nichtantriebsrad 18. Das Paar von Antriebsrädern 16 und das Nichtantriebsrad 18 sind dazu angeordnet, bei Nutzung drei zueinander nicht ausgerichtete Stützpunkte des Transporters 10 auf dem Boden zu definieren, das heißt, drei Punkte, die nicht alle auf derselben geraden Linie liegen. Im Einzelnen sind die Antriebsräder 16 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel frontal und symmetrisch relativ zur Sagittalsymmetrieebene des Transporters 10 angeordnet, während ein Nichtantriebsrad 18 rückseitig entlang dieser Ebene angeordnet ist. Selbstverständlich kann der Transporter 10 weitere Räder aufweisen, und im Einzelnen zumindest ein weiteres Nichtantriebsrad zum Erzeugen von vier Stützpunkten, die auf konventionelle Weise für ein Vierradfahrzeug angeordnet sind.
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Jedes Antriebsrad 16 ist einem jeweiligen Elektromotor 20 zugeordnet, welcher ein Antriebsdrehmoment bereitstellt. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Elektromotoren 20 als Innenradelektromotoren gefertigt, d. h. sie sind auf eine per se bekannte Weise in den jeweiligen Antriebsrädern 16 enthalten.
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Die Elektromotoren 20 werden beispielsweise durch eine elektrische Batterie mit Leistung versorgt, beispielsweise durch eine einzelne elektrische Batterie 38, die beispielsweise in einem der vorderen Abschnitte 24b angeordnet ist, unter einem der Steuerpedale 22. Selbstverständlich kann die Anzahl, die Art und die Position der elektrischen Batterien 38 auf per se bekannte Weise modifiziert werden.
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Um den Transporter 10 zu steuern und somit jedes Antriebsrad 16 zu steuern, weist der Transporter 10, wie oben erwähnt, ein Paar von Steuerpedalen 22 auf. Die Steuerpedale 22 sind jeweils an einem vorderen Abschnitt 24b der Basis 24 angeordnet. Jedes Steuerpedal 22 ist durch die Verbindung mit einer geeigneten elektrischen Steuereinheit, die per se bekannt ist, dazu konfiguriert, ein jeweiliges Antriebsrad 16 anzutreiben. Im Einzelnen ist jedes Steuerpedal 22 dazu angeordnet, die Bereitstellung eines Antriebsdrehmoments durch einen Elektromotor 20 zu steuern, und daher ein jeweiliges Antriebsrad 16 in Rotation anzutreiben, in Abhängigkeit von einem Befehl, der von dem auf dem Sitz 14 sitzenden Fahrgast P gegeben wird. Der Fahrgast P kann das Steuerpedal 22 dadurch steuern, dass er seinen Fuß darauf drückt, auf eine Weise, die bekannt und analog ist zu bekannten selbstbalancierten elektrischen Rollern, bei denen die Neigung eines Steuerpedals mit einer Rotation eines Antriebsrads in Verbindung steht.
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Unter Bezugnahme auf 6, 7 und 8 ist der Sitz 14 an der Strebe 26 angeordnet, so dass dieser einen Fahrgast P in einer sitzenden Position aufnehmen kann, wenn sich die Strebe 26 in der offenen Konfiguration befindet.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Sitz 14 rekonfiguriert werden zwischen einer Nutzungskonfiguration, bei der er dazu angeordnet ist, den sitzenden Fahrgast P aufzunehmen, und einer Konfiguration mit reduzierter Größe, bei der der Sitz 14 nicht dazu angeordnet ist, den Fahrgast P aufzunehmen. Im Einzelnen kann der Sitz 14 eine Mehrzahl von Abschnitten des Sitzes 14' aufweisen (in dem Beispiel aus 6, 7 und 8 im Einzelnen zwei gleiche und symmetrisch angeordnete Abschnitte des Sitzes 14'), die schwenkbar an der Strebe 26 des Rahmens montiert sind. Die Abschnitte des Sitzes 14' sind zwischen einer offenen Stellung, in der sie gemeinsam eine Sitzoberfläche des Fahrgastes P definieren, und einer geschlossenen Stellung schwenkbar, in der sie reduzierte Abmessungen aufweisen, beispielsweise entlang einer Querrichtung.
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Wie oben erwähnt ist, zeigen 6, 7 und 8 den Sitz 14 gemäß dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel jeweils in einer ersten, zweiten bzw. dritten Konfiguration. Im Einzelnen ist der Sitz 14 in der ersten Konfiguration in der Nutzungsstellung gezeigt, wobei die Abschnitte des Sitzes 14' dazu angeordnet sind, gemeinsam eine Sitzoberfläche für den Fahrgast P zu definieren. In 7 sind die Abschnitte des Sitzes 14' in Bewegung gezeigt, gemäß den Drehrichtungen, die durch die Pfeile F4 und F5 angezeigt werden. In 8 sind die Abschnitte des Sitzes 14' schließlich in der Stellung mit reduzierter Größe angeordnet, d. h. sie sind geschlossen, um die quer verlaufende Größe des Sitzes 14 zu reduzieren.
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Vorzugsweise weisen die Abschnitte des Sitzes 14' jeweils eine Öffnung 40 auf, die dazu angeordnet ist, das Gewicht des Transporters 10 zu reduzieren und den Sitzkomfort des Fahrgastes P zu verbessern.
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Vorzugsweise, wie in 9 gezeigt ist, weist der Transporter 10 ferner einen Lenker 42 auf, der dazu angeordnet ist, eine Stützoberfläche für die Hände des auf dem Sitz 14 sitzenden Fahrgastes P bereitzustellen. Der Lenker 42 ist vorzugsweise faltbar gemäß der Richtung, die durch Pfeil F6 angezeigt ist, oder einziehbar, beispielsweise auf teleskopische Weise, so dass derselbe ausschließlich bei Bedarf in eine Nutzungskonfiguration gebracht werden kann und in eine Mindestgrößenstellung gebracht werden kann, wenn dies erforderlich ist. Im Einzelnen ist der faltbare Lenker 42 in 9 in zwei unterschiedlichen Stellungen gezeigt, nämlich der Nutzungsstellung und einer teilweise gefalteten Stellung, wobei sich der Lenker 42 in Bewegung befindet, bis er vollständig gefaltet ist.
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Vorzugsweise ist zumindest eine Steuervorrichtung 44 an dem Lenker 42 bereitgestellt. Solch eine Steuervorrichtung 44 kann beispielsweise einen Steuerknüppel, eine Steuerschiene, einen Steuerhebel, einen Lenkermechanismus, eine elektronische Eingabevorrichtung, einen Knopfmechanismus, usw. aufweisen. Die Steuervorrichtung 44 kann an dem Paar von Elektromotoren 20 angebracht sein, um jedes Antriebsrad 16 in Rotation anzutreiben, oder an einem Steuerbauglied zum Steuern des Nichtantriebsrads 18 angebracht sein, und erleichtert daher die Richtungsänderung des Transporters 10. Die Steuervorrichtung 44 ermöglicht es, die Geschwindigkeit und Richtung des Transporters 10 zu steuern, auch in dem Fall einer Beschädigung eines oder der beiden Steuerpedale 22.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ermöglicht es der Personentransporter gemäß der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden. Im Einzelnen kann er aufgrund der Konfiguration des Sitzes und der Räder ohne Weiteres durch einen Fahrgast mit eingeschränkter Mobilität oder jedenfalls ohne bestimmte sportliche Fertigkeiten oder Training verwendet werden.
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Ferner ist es aufgrund der Möglichkeit des Faltens des Strebe und/oder des Sitzes möglich, den Transporter in einem begrenzten Raum aufzubewahren, beispielsweise in dem Kofferraum eines Autos, damit derselbe leicht transportiert werden kann. Aufgrund der Anordnung der zwei Antriebsräder, wenn die Strebe in der gefalteten Konfiguration ist, wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist es ferner möglich, den Transporter zu ziehen, ohne ihn anheben zu müssen, ähnlich wie bei einem Rollkoffer, was ein offensichtlicher Vorteil für den Fahrgast ist.
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Unbeschadet des Prinzips der Erfindung können natürlich die Ausführungsbeispiele und die Einzelheiten der Konstruktion gegenüber dem, was nur als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben und dargestellt wurde, stark variieren, ohne dadurch den durch die beigefügten Ansprüche definierten Umfang der Erfindung zu verlassen.