DE157990C

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Publication number: DE157990C
Application number: DENDAT157990D
Authority: DE

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

M 157990 KLASSE 49 a.

Die auf beiliegender Zeichnung erläuterte Vorrichtung ist bestimmt, Metallstangen und Stäbe in der Längsrichtung mit Nuten, Schlitzen, Flächen usw. zu versehen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:

Fig. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht,

Fig. 2 die Vorrichtung im Grundriß,

Fig. 3 eine Ansicht gegen die Spindelköpfe d i,

Fig. 4 eine Ansicht gegen den Spindelkopf f mit dem im Gestell vorgesehenen Gelenk w,

Fig. 5 im Detail die Lagerung der Fräserspindel g in der im Spindelkopf verschiebbaren Lagerbuchse q, wobei diese beispielsweise durch Exzenter r eingestellt werden können.

Im wesentlichen besteht die Vorrichtung ao aus der senkrecht in einer Grundplatte α geführten, den Spindelkopf d tragenden Stange c sowie dem genau über dem Spindelkopf d angeordneten Spindelkopf i, welcher durch Stangen h h senkrecht in der Grundplatte a geführt ist. Um die Stabilität der Konstruktion zu vergrößern, sind die Stangen h h auch in am Spindelkopf d angeordneten Augen e e geführt.

Durch eine Schraubenspindel / können die beiden Spindelköpfe d und i zueinander verstellt werden. Desgleichen kann die Stange c durch Schraubenspindel b senkrecht verstellt werden.

Auf der Grundplatte ist ferner ein parallel zu dieser in Schlittenführung gleitender Spindelkopf f vermöge eines Gelenkes jv im Gestell im Winkel zu den beiden Spindelköpfen d und i einstellbar angeordnet.

Die Spindelköpfe d und i sind senkrecht zu den Stangenachsen mit Bohrungen für die Lagerbuchsen q versehen und in diesen Bohrungen sind die Lagerbuchsen q, in welchen Fräserspindeln g in bekannter Weise gelagert sind, drehbar und gleitend geführt. Der Spindelkopf / ist in gleicher Weise, jedoch senkrecht zur Grundplatte a mit einer gleichen Bohrung für die in gleicher Weise angeordnete Lagerbuchse q ausgestattet. Die Lagerbuchsen q werden durch ein Exzenter r in ihrem Lager verschoben, um die in die Fräserspindeln g eingespannten Fräser gegeneinander einrichten zu können.

Zur Führung des den Fräsern zuzuführenden Arbeitsstückes dienen Stützen. Der Antrieb der Fräserspindeln kann durch Schnur- oder Riementrieb, event, durch Einschaltung von Leitrollen geschehen.

Durch Fräser können auf diese ■ Weise, ganz besonders aber durch die Einstellbarkeit des Spindelkopfes f vermöge des Gelenkes iv, beliebige Profile, Nuten, Flächen usw. in die eingeführten Stangen oder Stäbe sowohl senkrecht zur Mittelachse als auch divergierend gearbeitet werden.

Claims

Patent-Ansprüche :

65

I. Eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Metallstäben und Stangen in der Längsrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß außer zwei übereinander liegenden, durch Schraubenspindeln in vertikaler Rieh-

tung gegeneinander verstellbaren, horizontal gelagerte Fräserspindeln (g) tragenden Spindelköpfen (d und i) ein dritter, horizontal verschiebbarer, vermöge eines Gelenkes (iv) im Winkel zu den beiden horizontalen Fräserspindeln (g) einstellbarer Spindelkopf (f) mit vertikaler Fräserspindel (g) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Spindelköpfen (d if) verschieb- und drehbar gelagerten, die Fräserspindeln (g) tragenden Lagerbuchsen (q) durch Exzenter (r) verstellt werden können, um die Fräser gegen das Werkstück einstellen zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.