DE1579031C - Verfahren zur Herstellung eines Strei fens, insbesondere eines Zier oder Dich tungsstreifens zum Einfassen von Kanten und Festklemmen an Kantenflanschen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Strei fens, insbesondere eines Zier oder Dich tungsstreifens zum Einfassen von Kanten und Festklemmen an KantenflanschenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- wesentlichen unbehindert in Längsrichtung und
stellung eines Streifens, insbesondere eines Zier- Querrichtung gebogen werden kann, dabei aber
oder Dichtungsstreifens, zum Einfassen von Kanten andererseits auf einfache Weise fortlaufend herstell-
und Festklemmen an Kantenflanschen, bei dem ein bar ist und mit der Umhüllung versehen werden
Kernstreifen mit einem Werkstoff umhüllt wird. 5 kann, ohne daß man etwa eine große Anzahl von
Ein wichtiges Anwendungsgebiet für Streifen der einzelnen Kernteilen zuführen müßte. Bei der Herin
Rede stehenden Art liegt beispielsweise bei den stellung geht man von einem einheitlichen, zuKarosserien von Kraftfahrzeugen, bei denen an den sammenhängenden Kernstreifen aus, der dann erst
Kantenflanschen von Fensteröffnungen, Türöffnun- nach dem Umhüllungsvorgang in einzelne Kernteile
gen u. dgl. Zier- und Dichtungsstreifen vorzusehen io unterteilt wird. Die vollständig freie Beweglichkeit
sind. Bei diesen und ähnlichen Anwendungsfällen der einzelnen Kernteile gegeneinander sorgt auch
kommt es wesentlich darauf an, daß der Streifen dafür, daß sich beim Biegen des Streifens keine uneine
gute Biegsamkeit besitzt, um leicht an alle schönen Aufwölbungen od. dgl. einstellen. Vorzugs-Krümmungen
des mit den Streifen zu versehenden weise wird die Umhüllung auf die beiden Seiten des
Gegenstandes anpaßbar zu sein. Dabei muß der 15 Kernstreifens in bekannter Weise durch Strang-Streifen
aber auch einen hinreichend steifen Kern pressen aufgebracht.
haben, so daß er trotz der Biegsamkeit in Längs- Gemäß, einer weiteren Ausbildung des Streifens ist
und Querrichtung eine ausreichende Formstabilität bei dem Verfahren vorgesehen, daß man die bei
aufweist und auch sicher an Kantenflanschen fest- der Entfernung der Kantenteile in der Umhüllung
geklemmt werden kann. 20 entstandenen Seitenöffnungen verschließt und den
Wenigstens die ausreichende Biegsamkeit in Längs- umhüllten Kernstreifen in U-Form biegt,
richtung und in Querrichtung ist bei solchen be- Auf diese Weise sind die einzelnen Kernteile vollkannten Streifen nicht gegeben, bei denen der Kern- ständig in dem umhüllenden Werkstoff eingebettet streifen von einem vollen Blechstreifen gebildet wird, und können somit weder unschöne und gefährliche der in einer Strangpreßvorrichtung von einem 25 scharfkantige Vorsprünge bilden noch selbst durch Werkstoff umhüllt wird (französische Patentschrift Einwirkung von außen beeinträchtigt werden. Auch 1 134 505). liegt der U-förmig gebogene Streifen bei dieser Her-
richtung und in Querrichtung ist bei solchen be- Auf diese Weise sind die einzelnen Kernteile vollkannten Streifen nicht gegeben, bei denen der Kern- ständig in dem umhüllenden Werkstoff eingebettet streifen von einem vollen Blechstreifen gebildet wird, und können somit weder unschöne und gefährliche der in einer Strangpreßvorrichtung von einem 25 scharfkantige Vorsprünge bilden noch selbst durch Werkstoff umhüllt wird (französische Patentschrift Einwirkung von außen beeinträchtigt werden. Auch 1 134 505). liegt der U-förmig gebogene Streifen bei dieser Her-
Um die Biegsamkeit von mit einem Kernstreifen stellungsweise auf jeden Fall mit dem umhüllenden
und einem umhüllenden Werkstoff ausgestatteten Werkstoff an den mit. dem Streifen zu versehenden
Zier- oder Dichtungsstreifen zu erhöhen, hat man 30 Kantenflanschen od. dgl. an, so daß die Gefahr von
die Kernstreifen vor der Umhüllung bereits mit von Beschädigungen oder auch die Rutschgefahr ausden
Seitenrändern des Kernstreifens quer zur geschlossen sind. U-förmig gebogene Zier- oder
Streifenlängsachse geführten mehr oder minder Dichtungsstreifen sind an sich in zahlreichen Ausbreiten
Schlitzen versehen. Dabei sind die Schlitze führungsformen bekannt.
teilweise abwechselnd von der einen und von der 35 Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens,
anderen Seitenkante aus eingeschnitten. In jedem bei dem die quer gerichteten Kernteile aus mehreren
Falle gehen die einzelnen Schlitze nicht vollständig schmalen, nachgiebigen Metallteilen bestehen, ist
durch die Breite des Kernstreifens hindurch und dadurch gekennzeichnet, daß man einen im wesent-
stellen somit eine Begrenzung der Biegsamkeit dar liehen flachen, nachgiebigen Metallblechstreifen mit
(deutsche Patentschrift 1120 907). 40 einer Reihe von in enger Nachbarschaft querlaufen-
Schließlich ist es auch bereits bekanntgeworden, den Schlitzen versieht, die kurz vor den Seitenkanten
Zier- oder Dichtungsstreifen, die vollständig aus des Streifens enden, und daß man den Metallstreifen
einem biegsamen Kunststoffmaterial od. dgl. be- entlang zweier längs gerichteter Linien, die sich mit
stehen und ein Hohlprofil aufweisen, an Kanten- den Enden der querlaufenden Schlitze schneiden,
flanschen mittels einzelner Klammern zu befestigen, 45 schwächt.
die nach der Herstellung des Zier- und Dichtungs- Dadurch wird die Beseitigung der Kantenstücke
Streifens mit diesem verbunden werden. des Kernstreifens erleichtert.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe Es ist bei dieser Ausführungsform des Verfahrens
gestellt, ein Verfahren der eingangs genannten zweckmäßig, däß man den Metallstreifen durch EinGattung,
zu schaffen, mittels dessen sich ein Streifen 5° kerben schwächt. Hierbei ist es vorteilhaft, daß man
der in Rede stehenden Art auf besonders einfache den Metallstreifen mit einer Reihe eng benachbarter
Weise herstellen läßt, dabei aber eine erhöhte Bieg- und kurz vor den Seitenkanten des Streifens endensamkeit
in Längs- und in Querrichtung des Streifens der Querschlitze versieht und den geschlitzten
aufweist. Trotzdem soll ein sicherer Halt des Metallstreifen durch Druckeinwirkung auf die nicht
Streifens an seinem Anbringungsort gewährleistet 55 geschlitzten Seitenkanten streckt, wobei die Schlitze
sein. verbreitert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß aus Gemäß einer weiteren Ausbildung des Streifens
dem Kernstreifen, der quer zur Streifenlängsrichtung ist bei dem Verfahren vorgesehen, daß die Umverlaufende
und entlang eines in Streifenlängs- hüllung auf einer Fläche des Streifens mit zwei biegrichtung
durchgehenden Kantenstückes miteinander 60 samen Rippen versehen wird, die mit seitlichem Abverbundene
Einzelteile aufweist, nach dem Umhüllen stand in Längsrichtung verlaufen, woraufhin die
unverbundene, zur Streifenlängsrichtung quer ge- beiden Rippen durch Biegen des Streifens einander
richtete Kernteile hergestellt werden, indem das angenähert werden, um den Kantenflansch da-Kantenstück
des Kernstreifens entfernt wird. zwischen einzuklemmen. Dazu sei bemerkt, daß es
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich 65 an sich bekannt ist, dem Umhüllungswerkstoff eines
dadurch aus, daß mit ihm einerseits ein Streifen ge- Zier- oder Dichtungsstreifens eine als Klemmteil
schaffen wird, der durch die vollständige Un- dienende Profilierung zu geben (französische Patentabhängigkeit
der einzelnen Kernteile voneinander im schrift 983 883).
3 4
Nach dem vorgeschlagenen Verfahren hergestellte Einen an einen Kantenflansch 9 festgeklemmten
Streifen lassen sich für die verschiedensten An- Streifen veranschaulicht die F i g. 4. Die Umhüllung
wendungszwecke benutzen. Auf jeden Fall haben ist bei 10 gezeigt, sie trägt Rippen 11 und 12 zum
die Streifen allseitig eine ausgezeichnete Biegsamkeit. Festklemmen an dem Kantenflansch. Unterhalb der
Es ist bei der Durchführung des Verfahrens 5 Rippen 11 und 12 weist die Umhüllung eine Verzweckmäßig,
daß die Umhüllung erhitzt und in er- dickung 13 auf, die den Streifen versteift, ohne seine
hitztem Zustand einseitig auf der ganzen Oberfläche Biegsamkeit zu beeinträchtigen. Zur Erhöhung der
geprägt wird, woraufhin der Streifen zu einer Biegsamkeit sind die Rippen 13 in Längsrichtung
U-Form gebogen wird, wobei die geprägte Ober- ihrer unteren oder äußeren Flächen bei 14 geschlitzt,
fläche außen liegt. io Die einzelnen Kernteile des Streifens sieht man
Es folgt eine Beschreibung eines Ausführungs- bei 15.
beispiels des Verfahrens zur Herstellung von Streifen, Die Umhüllung des Streifens kann die verschieden-
das an Hand von Zeichnungen näher erläutert ist. sten Formen annehmen und auch mit zusätzlichen
F i g. 1 zeigt eine schaubildliche Ansicht eines Dichtungswülsten ausgestattet sein.
Zier- oder Dichtungsstreifens zum Einfassen von 15 Das Verfahren zur Herstellung von Streifen der
Kanten und Festklemmen an Kantenflanschen; zuvor beschriebenen Art ist in den F i g. 5 bis 12
F i g. 2 zeigt einen längs der Linie 2-2 der F i g. 1 veranschaulicht,
gelegten Querschnitt; Die F i g. 5 veranschaulicht einen bei der Her-
F i g. 3 zeigt eine Aufsicht auf den Streifen von stellung als Kernstreifen verwendeten Metallblech-
Fig. 1 und 2 in ebener Form, d. h., ehe er U-förmig 20 streifen 70. Dieser hat in gleichmäßigen Abständen
gebogen wird, wobei ein Teil der Umhüllung heraus- quer zu seiner Längsachse verlaufende Nuten 67, die
gebrochen wurde; jeweils in gewissem Abstand von in Streifen-
F i g. 4 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer ab- längsrichtung durchgehenden Kantenstücken 68, 69
gewandelten Form des Streifens, und zwar fest- (F i g. 7) enden. Die Breite der Nuten 67 entspricht
geklemmt an einem Kantenflansch; 25 dem gewünschten Abstand der einzelnen Kernteile.
F i g. 5 bis 12 erläutern das Verfahren zur Her- Die Nuten 67 lassen sich durch Herausstanzen von
stellung des Streifens. entsprechend breiten Querstreifen aus dem Metall-
Der in F i g. 1 als Beispiel gezeigte Streifen hat blechstreifen herstellen oder können auch dadurch
im wesentlichen U-förmiges Profil und eignet sich erzeugt werden, daß man gemäß Fig. 6 einen
insbesondere als Zier- oder Dichtungsstreifen. Er 30 Metallblechstreifen 71 nur mit Schlitzen 72 versieht
läßt sich beispielsweise zum Einfassen von Kanten und den Streifen dann streckt, bis aus den Schlitzen
und Festklemmen an Kantenflanschen verwenden. 72 Nuten der gewünschten Breite geworden sind. In
Der Streifen hat einen bogenförmigen Oberteil 1 und F i g. 7 sieht man einen als Kernstreifen dienenden
zwei Seitenwände 2 und 3, die hier nach innen ge- Metallblechstreifen 66, bei dem die Nuten 67 an
neigt sind oder gegeneinander konvergieren. Der 35 ihren Enden gerundet sind.
Streifen hat innerhalb eines eine gleichmäßige Um- Nach der Erzeugung der die einzelnen Kernteile
hüllung 4 bildenden äußeren Werkstoffes einzelne des Kernstreifens voneinander trennenden Nuten
unverbundene und zur Streifenlängsrichtung quer ge- wird der Metallblechstreifen entlang seiner Kantenrichtete
Kernteile 5. Diese sind über die Länge des stücke in der in Fi g. 8 veranschaulichten Weise
Streifens verteilt und verhältnismäßig schmal. Die 40 durch Einkerbungen 73 und 74, durch Einstanzen
Kernteile bestehen aus Metallblech und enden kurz oder anderweitig geschwächt, und zwar entlang
vor den Seitenkanten der Umhüllung 7. Der Abstand Linien, die sich mit den quer gerichteten Nuten 67
der Kernteile 5 richtet sich ganz nach dem Ver- schneiden. Auf den so hergerichteten Kernstreifen
wendungszweck des Streifens. Falls die Kernteile wird dann durch Strangpressen od. dgl. die Umohne
wesentlichen Abstand aneinander angrenzen, 45 hüllung aus dem geeigneten Werkstoff aufgebracht,
werden sie vorzugsweise perforiert, so daß die auf und zwar so, daß die in Längsrichtung verlaufenden
beiden Seiten der Kernteile liegenden Teile der Um- Kantenstücke 68 und 69 seitlich aus der Umhüllung
hüllung zusammenhängen. vorstehen. In Fig. 7 und 11 sieht man die beiden
Als Werkstoff für die Umhüllung eignen sich Deckschichten 75 und 76 der Umhüllung und zwei
weichgemachtes Polyvinylchlorid oder andere ent- 50 in Längsrichtung verlaufende Rippen 77 und 78. Die
sprechende Werkstoffe, die vorzugsweise wetterfest im Inneren der Umhüllung befindlichen Kernteile
sind, elastisch sind, sich leicht strangpressen lassen, tragen bei diesem Ausführungsbeispiel die Bezugssich
dabei gut mit den Kernteilen verbinden und im ziffer 80. Die in Längsrichtung verlaufenden Kantenübrigen den jeweiligen Anforderungen in Färb- stücke 68 und 69 sieht man auch in der Draufsicht
gebung und Oberflächengestaltung gut anpaßbar 55 der Fig. 10, die auch eine Oberflächenstrukturierung
sind. In F i g. 2 und 3 sind diejenigen Teile der Um- 79 der Umhüllung veranschaulicht,
hüllung, die zwischen den Kernteilen 5 liegen, mit Die Deckschichten 75 und 76 der Umhüllung erder Bezugsziffer 6 bezeichnet. Die Bezugsziffer 7 ver- strecken sich gemäß F i g. 9 seitlich über die Einanschaulicht eine Oberflächenmusterung. An den kerbungen 73 und 74 hinaus, aber nicht bis an die Innenseiten des U-förmig profilierten Streifens sieht 60 äußeren Enden der Kantenstücke 68 und 69. Wenn man in Längsrichtung verlaufende Rippen 8, die mit dann die Kantenstücke 68 und 69 längs der gedem Werkstoff der Umhüllung aus einem Stück be- schwächten Einkerbungen 73 und 74 abgebrochen stehen und sich an der Innenseite der Seitenwände werden, enden demgemäß die einzelnen im Inneren des Streifens mit einem gewissen Abstand von ihren der Umhüllung verbleibenden Kernteile ein Stück freien Längskanten nach innen und aufwärts gegen 65 innerhalb der seitlichen Ränder der Umhüllung. An den Oberteil 1 des Streifens erstrecken. Mittels dieser den Rändern der Umhüllung ergeben sich dabei in Rippen läßt sich der Streifen an einem Kanten- Längsrichtung verlaufende Schlitze 81, die dann flansch festklemmen. durch Verschweißung oder auf andere Weise ge-
hüllung, die zwischen den Kernteilen 5 liegen, mit Die Deckschichten 75 und 76 der Umhüllung erder Bezugsziffer 6 bezeichnet. Die Bezugsziffer 7 ver- strecken sich gemäß F i g. 9 seitlich über die Einanschaulicht eine Oberflächenmusterung. An den kerbungen 73 und 74 hinaus, aber nicht bis an die Innenseiten des U-förmig profilierten Streifens sieht 60 äußeren Enden der Kantenstücke 68 und 69. Wenn man in Längsrichtung verlaufende Rippen 8, die mit dann die Kantenstücke 68 und 69 längs der gedem Werkstoff der Umhüllung aus einem Stück be- schwächten Einkerbungen 73 und 74 abgebrochen stehen und sich an der Innenseite der Seitenwände werden, enden demgemäß die einzelnen im Inneren des Streifens mit einem gewissen Abstand von ihren der Umhüllung verbleibenden Kernteile ein Stück freien Längskanten nach innen und aufwärts gegen 65 innerhalb der seitlichen Ränder der Umhüllung. An den Oberteil 1 des Streifens erstrecken. Mittels dieser den Rändern der Umhüllung ergeben sich dabei in Rippen läßt sich der Streifen an einem Kanten- Längsrichtung verlaufende Schlitze 81, die dann flansch festklemmen. durch Verschweißung oder auf andere Weise ge-
schlossen werden können. Die Fig. 12 veranschaulicht
den so hergestellten Streifen nach dem Schließen der seitlichen Schlitze.
Wenn erwünscht, kann der so hergestellte Streifen dann U-förmig gebogen werden, um als Zier- oder
Dichtungsstreifen an Kantenflanschen festgeklemmt zu werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Streifens, insbesondere eines Zier- oder Dichtungsstreifens,
zum Einfassen von Kanten und Festklemmen an Kantenflanschen, bei dem ein Kernstreifen mit
einem Werkstoff umhüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Kernstreifen, der quer zur Streifenlängsrichtung verlaufende
und entlang eines in Streifenlängsrichtung durchgehenden Kantenstückes miteinander verbundene
Einzelteile aufweist, nach dem Umhüllen unverbundene, zur Streifenlängsrichtung quer gerichtete
Kernteile hergestellt werden, indem das Kantenstück des Kernstreifens entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung auf die beiden
Seiten des Kernstreifens in bekannter Weise durch Strangpressen aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die bei der Entfernung
der Kantenteile in der Umhüllung entstandenen Seitenöffnungen verschließt und den umhüllten
Kernstreifen in U-Form biegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die quer gerichteten Kernteile
aus mehreren schmalen, nachgiebigen Metallteilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen im wesentlichen flachen, nachgiebigen Metallblechstreifen mit einer Reihe von in enger
Nachbarschaft querlaufenden Schlitzen versieht, die kurz vor den Seitenkanten des Streifens
enden, und daß man den Metallstreifen entlang zweier längs gerichteter Linien, die sich mit den
Enden der querlaufenden Schlitze schneiden, schwächt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Metallstreifen durch
Einkerben schwächt.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Metallstreifen mit
einer Reihe eng benachbarter und kurz vor den Seitenkanten des Streifens endender Querschlitze
versieht und den geschlitzten Metallstreifen durch Druckeinwirkung auf die nicht geschlitzten
Seitenkanten streckt, wobei die Schlitze verbreitert werden.
7. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1
bis 6, einschließlich Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung auf einer
Fläche des Streifens mit zwei biegsamen Rippen versehen wird, die mit seitlichem Abstand in
Längsrichtung verlaufen, woraufhin die beiden Rippen durch Biegen des Streifens einander angenähert
werden, um den Kantenflansch dazwischen einzuklemmen.
8. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, einschließlich Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung erhitzt und in erhitztem Zustand einseitig auf der ganzen Oberfläche
geprägt wird, woraufhin der Streifen zu einer U-Form gebogen wird, wobei die geprägte
Oberfläche außen liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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