DE1578657C - Transportabler Halter für Golfschläger - Google Patents

Transportabler Halter für Golfschläger

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DE1578657C
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Schmid, Leonhard, 8900 Augsburg

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Description

Die Erfindung betrifft einen transportablen Halter für Golfschläger, von dessen liegendem und als Traggriff benutzbarem Rahmenteil vorn und hintea Schenkel nach abwärts ragen, an denen beiderseits Lager für die ihre Schlägerköpfe vorstreckenden Schläger vorgesehen sind, und von dessen unterem Rahmenteil ein Standbein nach abwärts ragt.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art sind am hinteren Rahmenschenkel die gleichen Federrasten als Lager für die Schläger vorgesehen wie am vorderen Rahmenschenkel. Die Schläger ■ kommen dabei in einer für das Tragen vorteilhaften gedrängten Raumanordnung zu liegen, doch besteht dabei die Gefahr, daß die Schlägerköpfe sich gegenseitig stoßen und beschädigen. Die auf ihnen befindlichen Ziffern sind wegen der horizontalen Halterung schwer lesbar. Die Schlägergriffe liegen offen und somit gegen Verschmutzung und Nässe ungeschützt; eine axiale Fixierung fehlt, so daß die Schläger beim Tragen leicht längsseits verrutschen können. Die ao zweifache Lagerung in Federrasten erschwert das Herausnehmen der Schläger und erhöht die Gefahr von Beschädigungen. Der bekannte Halterahmen besitzt nur ein einziges Standbein, das selbst als Stechfuß einen wenig sicheren Halt beim Abstellen gewährt.
Bei einer anderen bekannten Ausführung wird der Halter von einem unten offenen Bügel gebildet, dessen liegendes Joch als Traggriff benutzbar ist. Der vordere und hintere Schenkel ist dachförmig nach unten auseinandergespreizt. Damit kommen die. Schlä- ' gerköpfe zwar so weit auseinanderzuliegen, daß sie sich nicht mehr stoßen und beschädigen können, ihre Schäfte liegen jedoch vor allem in der unteren Etage seitlich weitausladend zum Traggriff, so daß das Tragen äußerst erschwert ist, da die Schäfte das Bein des Trägers streifen oder der Träger den Griff mit abgewinkeltem Afm halten muß. Im übrigen weist auch dieser bekannte Halter die gleichen Nachteile auf wie der zuvor gewürdigte Halter, außer daß er mit vier Standbeinen beim Abstellen sicheren Stand bietet/ . .
Bei einer weiteren bekannten Ausführung besteht der Halter aus einer unten in einem einzigen Stechfuß endenden Stange, von der als Zentrum unten eine kleinere und.oben eine größere Kreisscheibe ge- ' tragen werden, die mit einem Bügelgriff ausgerüstet ist, der parallel zur Halterstange verläuft. Über den Außenrand der größeren Kreisscheibe sind Rastausnehmungen für die Schlägerschäfte nahe ihren Schlä- so gerköpfen verteilt; die kleinere Kreisscheibe weist Näpfe für die Schlägergriffe auf. Soll bei dieser Ausführung ein Zusammenschlagen der Schlägerköpfe ausgeschlossen werden, so bedarf die größere Kreisscheibe eines so großen Durchmessers, daß das Schlägerpaket seitwärts weit über den Bügelgriff auslädt und das Tragen erschwert. Dabei reichen die in der kleineren Kreisscheibe befindlichen Napfe in keiner Weise zur sicheren Halterung der Schläger aus. Die Näpfe schützen die Schlägergriffe in keiner Weise vor Verschmutzung und vor Nässe.
Näpfe zur Aufnahme der Schlägergriffe sind auch bei einem Fahrgestell als Halter bekannt; sie sind in zwei Reihen nebeneinandergeordnet unter einer Verwinkelung in V-Form. Das läßt die Schlägerköpfe so weit auseinanderstehen, daß sie sich nicht stoßen und beschädigen können. Da sich die Napfreihen jedoch quer zur Fahrtrichtung erstrecken; ist der Halter nicht nur nicht tragbar, sondern auch beim Fahren quer zur Fahrtrichtung breit ausladend und gegenüber kleinsten Widerständen im Gelände störanfällig.
Ebenfalls quer zur Fahrtrichtung und daher mit den gleichen Nachteilen ist die Schlägerreihe in einem anderen Fahrgestell ausgebreitet, wobei ein in einzelne unter sich parallele Abteile abgesteppter Sack als Aufnahme für die Schläger dient, aus denen nur die Schlägerköpfe herausragen. Der Sack ist nach Lösen vom Fahrgestell wahlweise auch als Rucksack tragbar. Ohne Fahrgestellt kann der Sack jedoch beim Spielen nicht abgestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen transportablen Golfschläger der zuerst genannten Gattung derart ausbilden, daß bei gedrängtester Raumanordnung die Schlägerköpfe sich nicht gegenseitig stoßen und beschädigen können, die auf den Schlägerköpfen befindlichen Ziffern leicht ablesbar sind, die Schlägergriffe gegen Verschmutzung und Nässe geschützt und in ihrer Lage axial fixiert sind und die Schläger leicht und ohne gegenseitige Störung herausnehmbar sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an dem hinteren Schenkel Hülsen zur Aufnahme der Schlägergriffe vorgesehen und von ihrer am rückwärtigen Ende zusammengedrängten Anordnung in zwei nebeneinanderliegenden lotrechten Fächerebenen mit ihren Fluchtlinien zu den Lagern am vorderen Schenkel gespreizt sind. Nur für die Gesamtheit aller im Patentanspruch 1 aufgezählten Kombinationsmerkmale wird Schutz beansprucht, da nur damit die von der Erfindung erstrebte Verbesserung erzielbar ist.
Die Erfindung bevorzugt eine Ausführungsform, bei der der hintere Schenkel aus einem die Hülsen aufnehmenden Flachprofil besteht. Dies ermöglicht die stabile Anbringung eines festen Kastens auf seiner auf seiner Oberseite zur Aufnahme von Golfbällen, Handschuhen od. dgl. .
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird noch vorgeschlagen ein hinteres Bein und ein vorderes Standbeinpaar, wobei das hintere Bein kürzer ist als das vordere Standbeinpaar. Das verbessert im abgestellten Stand die Zugänglichkeit zu den Schlägern und die Sicht auf die auf den Schlägerköpfen befindlichen Ziffern.
Schließlich bevorzugt die Erfindung noch eine Ausführung, bei der das vordere Standbein als Gabel ausgebildet und gegen eine ein Laufräderpaar tragende Achse auswechselbar ist. Damit läßt sich mit geringstem technischem Aufwand rasch und bequem der Halter auch fahrbar machen, wobei seine Fahreigenschaften dank der Schmalheit und Gedrängtheit seines Aufbaus sehr gut sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Halter mit Golfschlägern im Stand,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf die Nebeneinanderpaarung in einer Etage,
F i g. 3 den Halter mit Golfschlägern im Tragzustand,
F i g. 4 den Halter mit Fahrgestell.
Der Halter besteht aus dem liegenden Griffteil 1, dem vorn nach abwärts ragenden Schenkel 2 mit den beiderseits je, fünf federnden Auflagerasten 3 für die Schlägerschäfte 4 und dem hinteren nach abwärts ragenden Schenkel 5 mit den Hülsen 6 zur Aufnahme und axialen Fixierung der Schlägergriffe 7. Die
Hülsen 6 sind an ihrem rückwärtigen Ende dicht zusammengedrängt, wofür die Flachseite des Vierkantprofils ihres Schenkels 5 parallel zum Griffteil 1 liegt, und spreizen sich auf fächerförmigen Fluchtlinien mit den Auflagerasten 3 des vorderen Schenkels 2, der mit seiner Flachseite im rechten Winkel zu der des hinteren Schenkels 5 liegt. Die Schlägerschäfte 4 kommen somit in dem Halter in Fächerform zu liegen, wie das die Fig. 1 und 2 erkennen lassen; ihre Schlägerköpfe sind damit gehindert, beim Tragen zusammenzuschlagen, zumal sie in den Hülsen 6 axial und gegen Drehen an den Schlägergriffen fixiert sind. Die Hülsen 6 sind so lang wie die Schlägergriffe 7, so daß diese gänzlich geschützt dort liegen. Die Hülsen 6 haben eine Öffnung, so daß Regenwasser ablaufen kann. Unter den Hülsen für die Schläger ist noch eine Arretierung für einen Regenschirm 10 angebracht. Das eine Bodenspitze aufweisende hintere Standbein 8 ist kürzer als das vordere Beinpaar 9, das als Gabel an dem unteren Ende des vor- ao deren Schenkels 2 lösbar befestigt ist. Diese 3-Punkt-Abstützung bietet in jedem Gelände einen sicheren Stand. Die auf den Schlägerköpfen befindlichen Nummern zeigen nach oben und sind somit leicht erkennbar, da die Winkellage vom Erdboden auf- as wärts etwa 30° beträgt. Beim Tragen am Traggriff 11 pendelt sich dagegen das Gerät so ein, daß die unterste Fluchtlinie zwischen den untersten Auflagerasten 3 und den untersten Traghülsen 6 etwa waagerecht liegt, wie Fig. 3 zeigt, weil das Verhältnis der Abstände des· vorderen und hinteren Schenkels 2 und 5 vom Schwerpunkt des Gerätes entsprechend gewählt sind. Damit ergibt sich eine große Bodenfreiheit. Außerdem kommt das vordere Beinpaar 9 in eine leicht nach rückwärts geneigte Lage, wie F i g. 3 erkennen läßt, so daß es leicht über Hindernisse hinwegstreicht.
Nach Lösen des vorderen Beinpaares 9 kann in der gleichen Weise die Laufradachse 12 mit den Laufrädern 13 an dem unteren Ende des vorderen Schenkels 2 angebracht werden, wie das F i g. 4 zeigt. Eine Handdeichsel 14 läßt sich mit einer Klemme 15 an dem Griffteil 1 befestigen, womit das ganze Gerät leicht fahrbar wird.
Auf der Vorderseite des Hülsenaggregats 6 ist ein fester Kasten oder eine Tasche 16 zur Aufnahme von Golfbällen, Handschuhen u. dgl. befestigt.
Die unteren Enden der beiden Schenkel 2 und 5 sind durch eine an ihnen befestigte Stange miteinander verbunden, die aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist und dem Halter insgesamt eine Rahmenform gibt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Transportabler Halter für Golfschläger, von dessen liegendem und als Traggriff benutzbarem Rahmenteil vorn und hinten Schenkel nach abwärts ragen, an denen beiderseits Lager für die ihre Schlägerköpfe vorstreckenden Schläger vorgesehen sind, und von dessen unterem Rahmen-, teil ein Standbein nach abwärts ragt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Schenkel (5) Hülsen (6) zur Aufnahme der Schlägergriffe vorgesehen und von ihrer am rückwältigen Ende zusammengedrängten Anordnung in zwei nebeneinanderliegenden lotrechten Fächerebenen mit ihren Fluchtlinien zu den Lagern (3) am vorderen Schenkel (2) gespreizt sind.
2. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein hinteres Bein (8) und ein vorderes Standbeinpaar (9), wobei das hintere Bein kürzer ist als das vordere Standbeinpaar.
3. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Schenkel (5) aus einem die Hülsen (6) aufnehmenden Flächprofil besteht.
4. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Standbein als Gabel ausgebildet und gegen eine ein Laufräderpaar (13) tragende Achse (12) auswechselbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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