DE1578464A1 - Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender - Google Patents

Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender

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DE1578464A1
DE1578464A1 DE19671578464 DE1578464A DE1578464A1 DE 1578464 A1 DE1578464 A1 DE 1578464A1 DE 19671578464 DE19671578464 DE 19671578464 DE 1578464 A DE1578464 A DE 1578464A DE 1578464 A1 DE1578464 A1 DE 1578464A1
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DE
Germany
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ball
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bearing seat
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Pending
Application number
DE19671578464
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English (en)
Inventor
Guenter Postler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Sehr»-Nr. D 253/254
Firma DI EH L, Nürnberg, Stephans.tr. 49
Aufschlagschalter für elektrische Zünder (Zusatz zu Patent 1 176 029)
Die Erfindung betrifft einen Aufschlagschalter für elektrische" Zünder, nach Patent T 176 029? bei dem ein als Kontaktglied dienender, kugelförmiger Beharrungskörper in einem mit Gegenkontakten versehenen Schaltergehäuse eingeschlossen ist.
Die Aufgabe des Hauptpatentes bestand darin, einen in seinen Abmessungen möglichst kleinen Aufschlagschalter zu schaffen, welcher innerhalb des Geschosses, vorzugsweise in der Geschoßachse so untergebracht werden kann, daß er sowohl bei Frontalais auch bei Seitenaufschlag sicher anspricht und auch nach etwaigen Maskentreffern voll funktionsfähig bleibt. Nach der Erfindung des Hauptpatentes wurde dies dadurch erreicht, daß der als Kugel ausgebildete, in einem ring- oder muldenförmigen Lagersitz ruhende Beharrungskörper in Aufschlagrichtung in geringem Abstand von einer als Gegenkontakt, dienenden, etwa halbkugelschalenförmigen Innenwand umschlossen ist, /wobei die Kugel in an sich bekannter Weise durch eine entgegen der Abschußrichtung wirkende Kraft so in den Lagersitz gedrückt bzw. gezogen wird, daß sie beim Zielaufsehljag entgegen genannter Kraft nach vorn oder, unter Überwindung einer Teilkomponente dieser Kraft, seitlich auslenkbar ist»
In seiner vorbeschriebenen 'Ausführung war der Aufschlagschalter für Munition mit definierter Pluglage bestimmt.
Im Zusatzpatent .. , „ (Anm. Az. D 49 290 Ic/72i) zum
Hauptpatent 1 176 029 besteht die Aufgabe der Erfindung darin, den Schalter so auszubilden, daß er auch -bei gegenüber der Schußrichtung gestürztem Auftreffen, d. h. beim Aufschlagen der Geschoß- bzw. Schalter-Bodenseite im Ziel, voll ansprechempfindlich ist. Erfindungsgemäß wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein mit der halbkugelschalenförmigen Innenwand versehener, hülsenartiger Kontaktkörper entgegen der Kraft einer Druckfeder axial verschiebbar bzw. zur Kugel hin kippend schwenkbar ist.
Bei den Schaltern nach dem Haupt- und nach vorerwähntem, Zusatzpatent reicht bereits eine Teilkomponente der bei senkrechtem Zielaufschlag erforderlichen Kraft aus, den Schalter bei seitlichem Aufschlag zu schließen. Für Munition mit nicht definierter Fluglage, insbesondere bei Wurfgranaten, soll aber die Ansprechempfindlichkeit nach der Seite nicht höher sein als nach vorn, damit der Schalter bei beliebig gerichtetem Auftreffen mit stets etwa gleicher Kraft betätigt wird.
Ein allseits etwa gleich empfindlicher Aufschlagschalter ist an sich bereits durch die französische Patentschrift 1 056 492 bekannt. Bei diesem wird eine Kugel durch Federkraft in einer unwirksamen Ruhestellung gehalten, aus der heraus sie beim Zielaufschlag durch Beharrungskräfte auslenkbar ist, wobei sie über mit ihr zusammenarbeitende bzw. von ihr ■ betätigte Schaltglieder Kontakte des Zündstromkreises schließt. Hierzu ist die Kugel in einem aus Kontaktarmen gebildeten Käfig so aufgehängt, daß bei Auslenkung der Kugel in beliebiger Richtung wenigstens ein Kontakt geschlossen wird. Die Kugel selbst dient hier jedoch nicht als Kontaktglied; die vielen ihr zugeordneten Kontakte machen den Schalter nicht nur aufwendig und daher teuer, sondern auch sperrig und störempfindlich.
— 3 — ■ 10984270224
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es,, den Sehalter nach dem Hauptpatent allseitig etwa gleich ansprechempfindlich zu machen, dabei aber zu verhindern, daß die Auslenkung nach der Seite weniger Kraft bedarf; als die in axialer Richtung, d. h. nach vorn oder hinten» Der Aufschlagschalter soll für Wurfgranaten, insbesondere für Handgranaten geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe, die zur Seitenauslenkung erforderliche Kraftkomponente zu erhöhen, dadurch gelöst, daß -der die Kugel in den Lagersitz drückenden Feder ein zentrisch im Schaltergehäuse axial verschiebbar geführter Stößel zugeordnet ist, der zur Kugel hin mit einer kegelig ausgehöhlten Krone versehen ist, die diametral gegenüber dem lagersitz auf der Kugel aufsitzt, wobei deren die Kugel berührende Fläche einen Ring bildet, dessen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser des Lagersitzes ist.
Um ein Sehließen des Schalters bei gestürztem Auftreffen des Zünders im Ziel, d. h^ beim Aufschlagen der Granate auf die Schalterbodenseite zu 'erreichen, kann eine den Stößel führende» dessen Feder abstützende Hülse in "Iner sie umschließenden Fassung, entgegen der Kraft vorgenannter Feder, zur Gegenelektrode hin axial verschiebbar sein. Dabei ist es zweckmäßig bzw. notwendig, die Masse der Federhülse etwa gleich der Summe der Massen aus Kugel und Stößel zu machen.
Die Kugel kann nunmehr bei Seitenanschlag der mit dem Schalter versehenen Granate nicht mehr ohne wesentliches Zusammendrücken der Feder um die Kante des Lagersitzes kippen und an die Gegenelektrode anschlagen, da der Federstößel seitlich nicht bzw. nicht derart weit ausschwenken, sondern sich im wesentlichen nur axial bewegen kann. Tritt eine Verzögerung des Schalters aus Richtung des Lagersitzes auf, so bewegt sich die Federhülse zur Gegenelektrode und gibt hier Kontakt.
109842/0224
-.4-' 15 76 Ä 64
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles hervor.'
Bei dem in der figur in einem Längsschnitt gezeigten Aufschlagschalter ist in -einen Becher 1 ein als Lagersitz dienender Isolierstoffring 2 eingeschoben, auf dem eine Kugel 3 ruht. Die Kugel 3 wird von einer Gegenelektrode 4 in Form eines Kugelmantels umschlossehj dessen Durchmesser etwas größer ist als der der Kugel 3. Die Kugel 3 und die Innenfläche der Gegenelektrode sind zueinander mit einer gut leitenden Oberfläche versehen. An die Gegenelektrode 4 schließt axial eine Isolierstof'fhülse an j die fest im Becher 1 steckt und in die eine fassung 6 eingeschoben ist. Durch einen Sprengring 7 ist die Fassung 6 in der Isolierstoffhülse 5 axial unverrückbar festgelegt. Die Fassung wiederum umschließt eine in Eichtung der Gegenelektrode 4 verschiebbare Federhülse 8, die mit einer -gestuften Bohrung 9 versehen ist.· Ih dieser Bohrung 9 ist, axial verschiebbar> ein
Stößel 10 geführt, der aus einem zylindrischen Schaft und einer kegelig ausgehöhlten Krone 11 besteht. Zwischen einer Stufe 12 der Bohrung 9 und dem rückwärtigen'Rand der Krone 11 ist eine Schraubendruckfeder 13 gespannt. Die Kugel 3 und der Federstößel 10, 11 haben zusammen die gleiche Masse wie vorgenannte Federhülse 8. Einerseits der BecMar 1, andererseits die Fassung 6 , sind mit je einer Kontaktanschlußfahne 14, 15 versehen.
Wie aus .der Figur ersichtlich ist, muß zum seitlichen Verschieben der Kugel 3 an die Gegenelektrode 4 der Federstößel 10 axial nach hinten verschoben werden^ da weder der Lagersitz 2 noch die Krone 11 seitlich ausweichen können. Durch geeignete Wahl der Sitzdurchmesser im Isolierstoffring 2 und in der Krone 11, deren beide Sitzringflächen vornehmlich etwa gleich großen Durchmesser haben, gegenüber dem Durchmesser der Kugel 3 läßt sich der zur Seitenaüslenkung erforderliche Kraftbedarf variieren bzw. vorherbestimmen und erreiche?, daß die jzur Seitenäuslenkung erforderliche Kraft etwa gleich der zur 'Äxialäüslenkung der Kugel 3 nach vorn .und/Oder hinten erforderlichen Kraft ist.
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Zur Erzielung optimaler Sicherheit und Ansprechgleichmäßigkeit des Schalters ist es bei Wurfgranaten zweckmäßig, den Schalter im oder nahe am Schwerpunkt der Granate anzuordnen»
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Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    /M. !Aufschlagschalter fur elektrische Zünder, bei dem ein als V-/'Kontaktglied dienender, kugelförmiger Beharrungskörper in einem mit G-egenkontakten versehenen Schaltergehäuse 30 eingeschlossen ist, daß der als Kugel ausgebildete,, in einem ring- oder muldenförmigen lagersitz ruhende Beharrungskörper in Aufschlagrichtung in geringem Abs.tand von einer als Gegenkontakt dienenden, etwa halbkugelschalenförmigen Innenwand umschlossen ist, wobei die Kugel in an sich bekannter 7/eise durch eine entgegen der Abschußrichtung wirkende Kraft so in den lagersitz gedruckt bzw. gezogen wird, daß sie beim Zielaufschlag entgegen genannter Kraft nach vorn oder, unter Überwindung einer Teilkomponente, dieser Kraft, seitlich auslenkbar ist, und wobei diese Kraft durch eine axiale im Schaltergehäuse angeordnete Schraubendruckfeder auf die Kugel ausgeübt wird,- nach Patent 1 176 029» dadurch gekennzeichnet, daß zwecks -Erhöhung .der zur Seitenauslenkung erforderlich 1 Kraftkomponente der Schraubendruckfeder (13.) ein, · zentrisch im Schaltergehäuse ("1, 5, 6* 8) axial verschiebbar geführter Stößel (1O). zugeordnet ist, der zur Kugel (3) hin mit einer kegelig ausgehöhlten Krone (11) versehen ist, die diametral gegenüber dem Lagersitz (-2) auf der Kugel (3) aufsitzt, wobei deren die Kugel (3) berührende Fläche einen Ring bildet, dessen Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der Sitzringfläche des Lagersitzes (2) ist.
  2. 2. Aufschlagschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine, den Stößel (TO) führende, dessen Feder (13) abstützende Hülse (8) in einer sie umschließenden Passung (6), entgegen der Kraft vorgenannter Feder (13), zur Gegenelektrode (4) hin axial verschiebbar ist,
  3. 3. Aufschlagschalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Federhülse (8) etwa gleich der Summe der Massen aus Kugel (3) und Federstößel (10, 11) ist.
DE19671578464 1966-02-04 1967-12-21 Aufschlagschalter fuer elektrische Zuender Pending DE1578464A1 (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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FR1056492A (de) * 1954-02-26

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BE693340A (de) 1967-07-03
FR1510362A (fr) 1968-01-19
DE1264299B (de) 1968-03-21
CH469965A (de) 1969-03-15

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