DE307607C - - Google Patents

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DE307607C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C19/00Details of fuzes
    • F42C19/06Electric contact parts specially adapted for use with electric fuzes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Aufschlagzünder, der insbesondere für die Zündung von Bomben, Geschossen u. dgl. Verwendung finden soll. Auf Stoß ansprechende Kontaktzünder für Geschosse sind bekannt. Bei ihnen erfolgt der Stromschluß beim Aufschlagen des Geschosses durch Vorschnellen eines längsverschiebbaren Aufschlagkörpers. Da sich dieser aber stets nur in
ίο einer Richtung bewegen kann, so erfolgt auch die Zündung nur beim. Aufschlagen des Geschosses in bestimmter Richtung. Diese Zünder sind demnach für die Zwecke der Erfindung unbrauchbar, denen zufolge die Kontaktvorrichtung bei Stoß aus beliebiger Richtung ansprechen soll. Nun ist; für Handgranaten bereits vorgeschlagen worden, in einem Hohlkörper allseitig beweglich eine Schlagkugel anzuwenden, die dort durch den beim Aufschlagen der Granate auftretenden Stoß gegen die Wandung des Hohlraumes geschleudert wird, sich dabei selbst entzündet und die Zündflamme durch Bohrungen der Hohlraumwandung mit dem Sprengstoff in Berührung bringt.
Die Erfindung verwendet ebenfalls eine in einem Hohlkörper allseitig bewegliche Schlagkugel. Diese bewirkt indessen eine elektrische Zündung in. der Weise, daß in dem Hohlkörper zwei biegsame Kontaktelemente in ihrer gegenseitigen Stellung durch die Kugel beeinflußt werden. Diese Elemente sind konachsial so angeordnet, daß das freie Ende des einen dasjenige des anderen allseitig umgibt.
Bei einem in beliebiger Richtung erfolgenden Aufschlag des Geschosses wird die Kugel im Abprall von der Wandung des Hohlraumes gegen eins der Elemente geschleudert und bewirkt somit den Stromschluß.
Auf der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
In dem mit einem kugelförmigen Hohlraum versehenen Gehäuse 1 aus verhältnismäßig hartem Material sind die stabförmigen gleichachsig .verlaufenden starrelastischen Kontaktträger 2 und 3 aus stromleitendem Material isoliert voneinander so konachsial angeordnet, daß die aus dem Gehäuse herausragenden Enden derselben gleichzeitig als Polklemmen dienen. Der Kontaktträger 2 ist an seinem inneren Ende kelch- oder trichterförmig ausgebildet und von solcher Länge, daß der andere einfach stabförmige, in eine abgerundete Kontaktspitze auslaufende und bis zum Mittelpunkt des Kugelraumes reichende Kontaktträger 3 von der den Gegenkontakt bildenden inneren Wandfläche des Kelches oder Trichters umschlossen wird, ohne diese für gewöhnlich zu berühren. In dem Hohlraum des Gehäuses ι ist ferner eine Stahlkugel 4 eingeschlossen.
Beim Auf treffen eines in beliebiger Richtung auf den Träger der Kontaktvorrichtung ausgeübten Stoßes, beispielsweise also beim Aufschlag einer Bombe, wird die Stahlkugel infolge der auftretenden Reaktion sich auf den Mittelpunkt des Hohlraumes des Gehäuses ι zu bewegen. Hierbei wird sie gegen einen der ' Kontaktträger geschleudert und drückt die beiden Kontaktstellen aufeinander, wodurch der die Zündung herbeiführende Stromschluß erfolgt.
Bei Bomben oder Geschossen, die sich mit Drall bewegen, ist die Kontaktvorrichtung vorzugsweise so angeordnet, daß sich das die Hohlkugel bildende Gehäuse entsprechend der Umdrehungszahl des Geschosses um ihre mit der Geschoßachse zusammenfallende, durch die Kontaktträger 2 und 3 angedeutete Achse dreht. Die in dem Hohlraum befindliche Stahlkugel wird dabei durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrängt und befindet sich etwa in der auf der Zeichnung horizontalen Mittelebene der Hohlkugel. Beim Aufschlag des Geschosses wird die Kugel in steiler Spirale eine schnelle Bewegung nach unten machen.
Dabei stößt sie gegen den einen oder.den anderen Kontaktträger, der somit durch den erfolgenden Stoß zum Ausschwingen gebracht wird und die gegenseitige Berührung der Kontaktstellen und somit die Zündung herbeiführt.
Bei Geschossen, die sich mit plötzlicher Anfangsgeschwindigkeit fortbewegen, muß die Einrichtung so getroffen sein, daß eine vorzeitige und unbeabsichtigte Zündung nicht stattfinden kann, daß also ein Stromschluß nicht herbeigeführt wird, selbst wenn eine Berührung der inneren Kontakte vor Ablauf einer bestimmten Flugzeit des Geschosses erfolgen sollte. . ..

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Aufschlagzünder, insbesondere für Bomben u. dgl,, mit in einem Hohlkörper allseitig beweglicher Schlagkugel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper (1) zwei biegsame Kontaktelemente (2, 3) konachsial so angeordnet sind, daß das freie Ende des einen (2) dasjenige des anderen (3) allseitig umgibt, so daß beim Aufschlag der Kugel (4) an eins dieser Kontaktelemente in beliebiger Richtung Stromschluß erfolgt.
2. Elektrischer Aufschlagzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Kontaktelementes (2) trichter- oder kelchförmig ausläuft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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