DE1577397C - Vorrichtung zum Aufsprühen von Gips in Suspension als Bettungsschicht auf einem Bearbeitungstisch für zu schleifende oder zu polierende Glasscheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Aufsprühen von Gips in Suspension als Bettungsschicht auf einem Bearbeitungstisch für zu schleifende oder zu polierende Glasscheiben

Info

Publication number
DE1577397C
DE1577397C DE19661577397 DE1577397A DE1577397C DE 1577397 C DE1577397 C DE 1577397C DE 19661577397 DE19661577397 DE 19661577397 DE 1577397 A DE1577397 A DE 1577397A DE 1577397 C DE1577397 C DE 1577397C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plaster
paris
colloid mill
layer
nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661577397
Other languages
English (en)
Other versions
DE1577397A1 (de
Inventor
Frank Lother Perrysburg; Kaiser Leonhard Frederick Maumee; Ohio Barton jun. (V.StA.)
Original Assignee
Libbey-Owwens-Ford Glass Co., Toledo, Ohio (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Libbey-Owwens-Ford Glass Co., Toledo, Ohio (V.St.A.) filed Critical Libbey-Owwens-Ford Glass Co., Toledo, Ohio (V.St.A.)
Publication of DE1577397A1 publication Critical patent/DE1577397A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1577397C publication Critical patent/DE1577397C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Gipsschicht, so daß das Werkstück nach erfolgtem F ig. 2 zeigt den Mahlkopf 19 der Kolloidmühle 15,
Aufdrücken ebenfalls eine entsprechend konvexe wie er für den hier vorgesehenen Zweck besonders
Oberfläche besitzt, bei der ein gleichmäßiges Schleifen 45 vorteilhaft geeignet ist. Üblicherweise werden KoI-
und Polieren der gesamten Oberfläche der Glas- loidmühlen benutzt beim Mahlen von Mahlgut, das in
scheibe unmöglich ist. schwebender flüssiger Form gehalten werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Hierbei wird die Suspension mittels Schwerkraft an
eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, den der Oberseite der Mühle eingebracht und nach erfolg-
Bereich der Korngröße der aus handelsüblichem Gips 50 ter Mahlung an der Unterseite entnommen. Diese üb-
gebildeten Gips-Wasseremulsion so weit einzuengen, liehen Kolloidmühlen sind zur Aufbereitung einer
daß sich beim Aufsprühen der Emulsion auf den Tisch .. Gipsaufschlämmung ungeeignet, weil die Strömung in
eine genügend gleichmäßige Gipsschicht von sehr ge- der Kolloidmühle verhältnismäßig gering ist, festste-
ringer Dicke ergibt, auf der die'zu behandelnden Glas- ' hende Dichtungen vorgesehen sind und der Gips dazu
scheiben sicher haltend gehalten werden. 55 neigt, sich innerhalb der Kolloidmühle abzusetzen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- und damit deren Funktion zu blockieren,
löst, daß zwischen Pumpe und Düse eine Kolloid- Um eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit
mühle angeordnet ist. in der Kolloidmühle 15 zu erreichen und ein Absetzen
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß in der des Gipses zu vermeiden, wird die Aufschlämmung
Kolloidmühle eine mit dem Flügelrad umlaufende, 60 unter Druck in die Kolloidmühle 15 eingeführt. Ein
zum Getriebe hin angeordnete Ringdichtung vorgese- Druck in der Größenordnung von etsva 0.35 bis
hen ist. 1.05 kp cm- hat sich als zufriedenstellend erwiesen.
Bei der Vermahlung der Gipssuspension in einer obwohl der Druck t»is zu 3,5 kp/cm- betragen kann.
Kolloidmühle werden die Gipsteilchen so fein vor- Der Mahlkopf 19 besitzt ein Gehäuse 25, durch das
mahlen, daß die Korngröße der aus der Kolloidmühle 65 sich die über das Getriebe 20 vom Antriebsmotor 21
austretenden Gipsteilchen in einem Durchmesserbe- angetriebene Welle 26 erstreckt. Auf der Welle 26 ist
reich von 0,076 bis 0,127 mm liegt. Beim Aufsprühen ein Flügelrad 27 mit Schaufeln 28 mittels einer Hut-
dieser in der Kolloidmühle vermahlenen Suspension mutter 29 befestigt. Hinter dem Flügelrad 27 ist eine
Büchse 30 auf der Welle 26 verschiebbar angeordnet und läuft mit der Welle 26 und dem Flügelrad 27 um. Die Büchse 30 weist an seinem Ende einen Flansch 31 auf, auf dem eine umlaufende Ringdichtung 32 angebracht ist. Eine Schraubenfeder 33 liegt gegen einen Druckring 34 hinter dem Flügelrad 27 an und drückt die Büchse 30 und die auf ihr angebrachte Ringdichtung 32 in Richtung auf eine feststehende, in einer Ausnehmung des Gehäuses 25 angebrachte Ringdichtung 35. Dadurch wird das Getriebe 20 gegen das Eindringen von Flüssigkeit aus dem Mahlkopf 19 abgedichtet, während gleichzeitig die Drehbewegung der Büchse 30 und der Schraubenfeder 33 in der Suspension eine ausreichende Turbulenz schafft, die das Abbinden des Gipses vor seiner Abführung über die Leitung 23 verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 ergibt sich eine Gipsschicht entsprechend geringer Patentansprüche: gleichmäßiger Dicke, die sich durch schnelle Abbin dung auszeichnet und zu einer Gipsersparnis von 30
1. Vorrichtung zum Aufsprühen von Gips in bis 5O1Vu führt.
Suspension als Bettungsschicht auf einem Bear- 5 In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
beitungstisch für zu schleifende oder zu polierende der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Glasscheiben mittels Pumpe und Düse, da- Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin-
durch gekennzeichnet, daß zwischen dungsgemäß mit einer Kolloidmühle ausgestatteten
Pumpe und Düse (13) eine Kolloidmühle (15) an- Vorrichtung,
geordnet ist. . 10 Fig. 2 eine vergrößerte Schnittzeichnung der KoI-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- loidmühle.
kennzeichnet, daß in der Kolloidmühle (15) eine Die Fig. 1 zeigt die Arbeitsstation 10, in der Tische
mit dem Flügelrad (27) umlaufende, zum Getriebe 11 mit horizontaler Oberfläche 12 angeordnet sind,
hin angeordnete Ringdichtung (32) vorgesehen ist. Die Kolloidmühle 15 mit ihrem Getriebe 20 und ih-
15 rem Antriebsmotor 21 ist oberhalb der Tische 11 auf einem Gestell 16, 17 angeordnet. Die Gipsemulsion
., wird der Kolloidmühle 15 durch eine Leitung 22 unter
Druck zugeführt und durch eine Leitung 23 nach Pas-
; ■ .· sieren der Kolloidmühle 15 mittels einer Düse 13 ver-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung a° sprüht, wobei auf der Oberfläche 12 der Tische 11
zum Aufsprühen von Gips in Suspension als Bettungs- eine Gipsschicht gebildet wird, auf die die Glasscheibe
schicht auf einem Bearbeitungstisch für zu schleifende 14 aufgelegt wird, so daß sie nach erfolgter Abbin-
oder zu polierende Glasscheiben mittels Pumpe und dung des Gipses auf der Oberfläche 12 der Tische 11
Düse. fixiert wird.
Beim Schleifen und Polieren von Glasscheiben ist =5 Die Kolloidmühle 15 besitzt einen Mahlkopf 19,
es bekannt, auf den die Glasscheiben aufnehmenden der durch den Antriebsmotor 21 und das Getriebe 20
Tisch eine aus Gips und Wasser gebildete Suspension in Drehung gesetzt wird. Die aus handelsüblichem
mittels einer Pumpe und einer Düse aufzusprühen. Gips gebildete Suspension, bestehend aus einem Teil
Die zu schleifenden und zu polierenden Glasscheiben Gips und zwei bis drei oder mehr Teilen Wasser, wird
werden dann auf die Gipsschicht aufgedrückt und durch eine nicht dargestellte Pumpe über die Leitung
nach Abbinden der Gipsschicht gehalten, so daß sie 22 unter Druck in den Mahlkopf 19 eingebracht, wo
den Schleif- oder Polierwerkzeugen zugeführt werden die Gipsteilchen so weit vermählen werden, daß ihre
können. Korngröße im Bereich von 0,076 bis 0,12 mm liegt,
Beim Aufsprühen einer aus handelsüblich erhältli- und nach Verlassender Kolloidmühle 15 über die Leichem Gips gebildeten Gips-Wasseremulsion erhält 35 tung 23 der Düse 13 zugeleitet wird,
man jedoch keine genügend gleichmäßig dicke Gips- Die Düse 13 kann mittels einer gelenkigen Halteschicht auf der Unterlage, weil der Gips Teilchen un- rung 24 auf der Brücke 18 in die erforderliche Einstelterschiedlicher Körnung enthält und sich beim Auf- lung gebracht werden. Die Düse 13 ist oberhalb der sprühen die größeren Teilchen auf Grund ihres Ge- Tische 11 so angeordnet, daß der aus ihr austretende wichtes in der Mitte niederschlagen, während die klei- 40 Sprühstrahl die Oberfläche 12 der Tische 11 auf ihrer neren Teilchen an den Randbereichen zur Auflage gesamten Breite mit einer gleichmäßig dicken Gipskommen. Hierdurch bildet sich eine leicht konvexe schicht bedeckt.
DE19661577397 1966-06-16 1966-06-16 Vorrichtung zum Aufsprühen von Gips in Suspension als Bettungsschicht auf einem Bearbeitungstisch für zu schleifende oder zu polierende Glasscheiben Expired DE1577397C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0053854 1966-06-16
DEL0053854 1966-07-16

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1577397A1 DE1577397A1 (de) 1971-07-29
DE1577397C true DE1577397C (de) 1973-03-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4125795C1 (de)
DE3630175A1 (de) Polier- oder schleifvorrichtung fuer optische faserbuendel
DE1577397C (de) Vorrichtung zum Aufsprühen von Gips in Suspension als Bettungsschicht auf einem Bearbeitungstisch für zu schleifende oder zu polierende Glasscheiben
DE1577397B (de) Vorrichtung zum Aufsprühen von Gips in Suspension als Bettungsschicht auf einem Bearbeitungstisch für zu schleifende oder zu polierende Glasscheiben
DE2645405A1 (de) Vorrichtung zum schleifen und polieren von ebenen oder leicht gebogenen oberflaechen
DE19956792C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer welligen Oberfläche auf einem Natur- oder Kunststein
DE974302C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Granuliertellern
CH685930A5 (de) Fasenschleifkopf fur die Steinbearbeitung fur den Einsatz auf Kantenschleifmaschinen.
DE894185C (de) Vorrichtung zum Oberflaechenschaelen von geraden oder konischen Vier- oder Mehrkantbloecken
DE69700695T2 (de) Handwerkzeug mit positioniervorrichtung für die bearbeitung von harten materialien
DE642614C (de) Verfahren zum Herbeifuehren eines aeusserst feinen und gleichfoermigen Schleifens von Glasscheiben und Glastafeln
DE525614C (de) Vorrichtung zum Schleifen und Polieren der Kanten von Platten, insbesondere Steinplatten
DE680419C (de) Vorrichtung zum Zerreiben von Diamanten o. dgl. zu Staub
DE2520513A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ebnen von koerpern
DE933782C (de) Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine
DE604962C (de) Zum Bearbeiten ebener Flaechen dienende Schleif- und Poliermaschine
DE2645913C3 (de) Verfahren zum Abrunden der Außenkanten der Gewindegänge am Gewindeeinlauf und/oder Gewindeauslauf einer Gewinderolle
DE912060C (de) Vorrichtung zum Vorschleifen von Edelsteinrohlingen od. dgl.
DE224319C (de)
AT73511B (de) Vorrichtung zum Einspannen und Schalten zu bekantender Steinplatten.
DE601102C (de) Dem Nachbehandeln (Laeppen) geschliffener Koerper dienende Schleifmaschine
DE6085C (de) Veränderungen an der BRUNTON'schen Schräm-Maschine mit sich drehenden Schneidwerkzeugen
DE337554C (de) Vorrichtung zum Schleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei Schneidenflaechen der gegenueberliegenden Klingenseiten
DE839324C (de) Maschinen-Glaettscheibe zur Herstellung von Werkstueck-Kunststeinflaechen
DE371518C (de) Spachtel