DE1577075A1 - Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit rostfreiem Stahl - Google Patents

Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit rostfreiem Stahl

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DE1577075A1 DE19661577075 DE1577075A DE1577075A1 DE 1577075 A1 DE1577075 A1 DE 1577075A1 DE 19661577075 DE19661577075 DE 19661577075 DE 1577075 A DE1577075 A DE 1577075A DE 1577075 A1 DE1577075 A1 DE 1577075A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft mit rostfreiem Stahl plattiertes Aluminium und Verfahren zu seiner Herstellung. Die Herstellung von plattierten Metallen ist nicht neu: Es wurden bereits verschiedene Verfahren zur Plattierung von sehr vielen Metallen jeweils mit anderen, unterschiedlichen Metallen entwickelt. Beispielsweise betreffen die USA-Patentschriften 2 718 690 und 2 758 368 allgemein Verfahren zum Plattieren eines Metalls mit einem anderen Metall. Das Problem der Aluminiumpl attierung mit.rostfreiem Stahl blieb jedoch bisher ungelöst, was in erster Linie auf die Unterschiedlichkeit zwischen Aluminium und rostfreiem Stahl sowie insbesondere auf 'die beträchtlichen Unterschiede bezüglich der Härtegrade und der.Oxydationspeschvjindigkeit zurückzuführen ist.
  • Hit rostfreiem Stahl plattiertes Aluminium ist für sehr viele Air@rendungszwecke höchst erwünscht, bei denen leichte, korrosionsbeständige Metalle mit zäher Oberfläche benötigt werden. Beispielsweise sind derartige Materialien für die Herstellung von Küchengeräten oder für die Verwendung in Flugzeugen und bei Geschossen (idgl. sehr vorteilhaft.
  • Wie bereits erwähnt, machten die großen Unterschiede in den Schmelzpunkten, das rasche Wiederauftreten von Oxydatiog an der Oberfläche und die bedeutenden Unterschiede in den mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Aluminium und rostfreiem Stahl die Herstellung einer derartigen Metallzusammensetzung bisher praktisch unmöglich. Es wurde nun aber festgestellt, daß derartiges, mit rostfreiem Stahl plattiertes Aluminium unter der Voraussetzung hergestellt werden kann, daß bestimmte Bedingungen beachtet und während des gesamten Herstellungsvorgangs aur-eübt werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß Lötmittel, Flußmittel oder Hartlot'e' keine zufriedenstellende LIetallplattierung erzeugen und daß sich, außer bei .Anwendung des besonderen erfindungsgemäßen Verfahrens, eine schlechte Bindefestigkeit und absolute Unverformbarkeit ergeben, wenn an der Verbindungsstelle irgendwelche P;Ietallzusc*i.tze verwendet werden. WeitE-rhin wurde festgestellt, daß derartigei=Iaterialien nicht erforderlich und im allgemeinen sogar unerwünscht sind, da sie anscheinend in zu großem Ausmaß in das Aluminium oder in den rostfreien Stahl eindringen und dadurch eine brüchige Verbindungsstelle erzeugen. Somit war das zu starke Eindringen im Fall von mit rostfreiem Stahl plattiertem Aluminium die Ursache vieler bisheriger Schwierigkeiten. Durch das erfindun;sgem.ße Verfahren @@:ird ein kontrolliertes Eindringen an der Verbindungsstelle erreicht. Dieser Vorteil wird bei vier ;'l.,ittierung von Aluminium und Aluminiumlegierungen mit rostfreien Stahl erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf das Aluminium bzw. die Aluminiumlegierung eine Außenlage aus praktisch reinem Aluminium aufgebracht wird, durch mechanische Behandlung praktisch alle Oxyde von den zu vereinigenden Oberflächen der Aluminium-Außenlage und des rostfreien Stahls entfernt werden, die Metalloberfläche auf eine oberhalb der Rückkristallisationstemperatur des Aluminiums, jedoch unterhalb seines Sch.nelzpunkts und unterhalb der Rüekkristallis%tionstemperatur des rostfrE#ien Stahls liegende Temperatur erwärmt #,ird, die gereinigten Oberflächen znter einem zur Hervorbringung einer -leichzeitien Stärkenreduzierung beider Metalle v.@-n F - 1515 ausreichenden Druc'_: in Berührung mit-Pintander =@ei@#@@cht-.;erden, die bei:Aen '.'Pt311e zwecks Verei-@ä:i,-u:L; i1,r@=rT'1'icl:en in einer @ify.l:=i;@yisverbinriung t;egeneinander gedrängt werden und der Verbundkörper schließlich bei einer Temperatur von etwa 371 e 482°C geglüht wird. Beispiel Zwei Stücke von mit Aluminium plattierter Aluminiumlegierung, d.h. Aluminium Nr,. 1145, auf den Oberflächen einer Aluminiumlegierung Nr. 3003 von 'etwa 3,2 x 610 x 1520 mm Größe in geglühtem Zustand und ein oder zwei Stücke aus austenitischem rostfreien Stahl von etwa 0,25 x 584 x 1470 mm Größe wurden-zwecks Entfernung aller Oxyde und Freilegung der reinen Kristall- bzw. Netzstruktur an jeweils nur einer Seite jedes Bestandteils auf mechanischem Weg gereinigt. Ein Aluminium- oder Aluminiumlegierungsstück wurde mit aufwärts gerichteter gereinigter Oberfläche angeordnet, worauf eine rostfreie Stahlschicht mit abr"ri,rts gerichteter gereinigter Oberfläche auf die gereinigte Aluminiumfldche aufgelegt wurde. Das zweite Stück des mechanisch gereinigten rostfreien Stahls wurde mit aufwärts weisender gereinigter Oberfläche auf die erste rostfreie Stahlschicht aufgelegt. Anschließend wurde die zweite riechanisch gereinigte Aluminiu:nlage mit abwärts gerichteter gereinigter Fläche auf die#gereinigte'Fläche des rostfreien Stahls aufgelegt. Nunmehr wurden die Enden des Stapels durch Widerstands- oder Autogenschweißung zusammengeschweißt, um die Teile zusammenzuhalten. Dann wurde der Stapel im Vakuum oder in einer Inertgasatmosphäre mindestens auf die Rückkristallisationstemperatur von .Aluminium "(343 k#93 oC) erhitzt und anschließend um 25y& der Stärke dünnelgewalzt, wodurch ein Verbundkörper von etwa 2,56 mm Stärke gebildet wurde. Zusätzliche Walzvorgänge oder Druckanwendungen sind an sich nicht erforderlich, können jedoch beim Walzen von Stapeln oder Einzelstücken angewandt werden. Die gereinigten Komponenten des Verbundkörpers wurden zur Erzielung er Verbindung lediglich um 5'e,35% und vorzugsweise 10 4 135% der Stärke dünnergewalzt, wobei diese Stärkenreduzierung grundsätzlich durch Walzen, Schmieden, Pressen oder durch andere Metall-Verformungsverfahren erfolgen kann. Bine größere Stärkenreduzierung während der Anlegung von Druck hat eine beträchtliche Bearbeitungshärtung der rostfreier Stahlkomponente zur Folge. Da die gesamte Wärmebehandlung bei der Herstellung eines Verbundkörpers aus rostfreiem Stahl und Aluminium unterhalb der Rückkristall@sationstemperatur des rostfreien Stahls erfolgt, wird dieser dann einer seiner Eigenschaftsveränderungen, nämlich der Bear--` beitungshärtung, ausgesetzt. Zwecks Herstellung eines,weiter verarbeitbaren, beispielsweise durch: Tiefziehen, bearbeitbaren Verbundkörpers müssen die Härteeigenschaften auf einem Mindestmaß gehalten werden. Es hat sich gezeigt, daß eine Stärkenreduzierung von 35% nicht überschritten werden sollte, sofern der Verbundkörper nicht für tragende Strukturen verwendet werden soll.
  • Der gebildete Verbundkörper wurde dann 2 x;15 min lang bei etwa 371 (*y482oC geglüht. Der geglühte Verbundkörper ließ sich leichter verforrnen@ und die Verbindungsfestigkeit war wesentlich höher als im ursprüng lach ungeglühten Verbundkörper.
  • In Fig. 1 ist ein auf die vorstehend beschriebene Weise hergestellter Verbundkörper dargestellt. Es ist jedoch zu beachten, daß es nicht erforderlich ist, eine dreilagige Anordnung zur Herstellung des gewünschten Produkts zu bilden, vielmehr kann auch ein aus zwei Zagen bestehender Verbundkörper genügen. Die Kanten des rostfreien Stahls, welche um etwa den Durchmesser der Punktschweißunüber das Aluminium hinausstehen, sind durch Heft- oder Punktsehweißung miteinander verbunden. Falls der rostfreie Stahl und das Aluminium gleiche Außenabmessungen aufweisen, können die Heftschweißungen an den Seiten und Stirnseiten r angebracht werden, um den Stapel zwecks einfacherer Handhabung zu versteif en.
  • Die Wichtigkeit des Aufbaus des Verbundkörpers, der genauen Erhitzungstemperatur und des '."alzdrucks beim erfindungsgemäßen Verfahren kann nicht stark genug betont werden.
  • In Fig. 2 ist das ununterbrochene Walzen von einseitig oder doppelseitig mit rostfreiem Stahl plattiertem Alumi-* nium dargestellt. Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung besteht in der Verwendung von aufgerolltem rostfreien Stahl und Aluminium zur Herstellung von Rollen des Verbundmetalls. Die Rollen aus rostfreiem Stahl werden entweder durch mechanisches Abtragen der Oberfläche zwecks Freilegung der reinen, gereinigten Molekül- oder Netzstruktur, durch mechanische Stärkenreduktion und anschliessende Säuberung durch Aus@,lühen in einer Inertgasatmosphäre oder durch sonstige in der Stahlindustrie übliche Verfahren gereinigt. Das Aluminium kann ebenfalls nach einem der genannten Verfahren gereinigt und dann in Berührung mit dem gereinigten rostfreien Stahl gebracht und in einem bzw. getrennten Glühöfen auf mindestens die zur Rückkristalli= t. eation des Aluminiums erforderliche Temperatur erwärmt werden. Anschlie?end werden die Teile durch Druckanwendung, beispielsweise durch Walzen, Pressen, Schmieden usw., einer St;irkenreduzieruiir von 10 #ß596 unter@:orfen.
  • Die Rollen aus rostfreiem Stahl und ii-luminium sind entweder vorgereinirt oder werden beim Flattierungsvorgang gereinigt, um alle Verschmutzungen und Oxyde zu entfernen und die vollkommen reine Molekül- oder Netzoberfläche für das Erhitzen und Verbinden vorzubereiten und freizulegen. Die ewei, drei oder vier Streifen bzw.'Rollen aus rostfreiem Stahl bzw. Aluminium werden nach der gründlichen Reinigung durch Klemmrollen in innige Berührung miteinander gebracht und, falls erforderlich, durch Punktschweißen miteinander verbunden, um sie während der Erhitzung im Vakuum oder der Inertgasatmospäre in gegenseitiger Ausrichtung zu halten und die gereinigten Oberflächen vor der Druckanvrendung oxydationsfrei zu halten. Die abgerollten Streifen aus rostfreiem Stahl bzw. Aluminium werden mittels angetriebener Klemmrollen entweder in getrennte Öfen oder in einen gemeinsamen Glühofen eingeführt, wo sie auf Temperaturen von etwa 343 PP 593°C erhitzt werden, während gleichzeitig die vollkommen saubere Molekularob erfläche während des Erhitzens und der folgenden Druckanwendung zum Verbinden der Schichten aufrechterhalten wird. Die Stärke der erhitzten Komponenten des Verbundkörpers mit ihren mechanisch gereinigten Oberflächen wird durch Druckanwendung, beispielsweise durch Walzen-oder Schmieden, um 10 f"35% reduziert, vrobei sich die mechanisch sauberen Oberflächen unter Ausbildung eines einfach oder doppelt plattierten Verbundkörpers verbinden. Die Stärkenreduzierttng sollte vorzugsweise in einem einzigen Erhitzung svor- daß bei der Erhitzung kein Vakuum bzw: keine Inertgasetmosphäre mehr erforderlich sind. Durch das Kaltpressen wird ein eigener, nicht-ox4Tdierender Zustand geschaffen. . Durch richtige Reinigung der Oberflächen zum Entfernen der oxydierten Oberflächenschicht und. zum Freilegen einer neuen,-blanken Korn- oder Netzstruktur sowie durch Irwärmung und Unter-Druck-Setzen der Metalle bei den vorstehend beschriebenen Temperaturen und anschließendes Glühen bei etwa: 371 k48200 ist es erfindungsgemäß meglich, eine hochfeste Verbindung zu erreichen, die frei von der brüchigen, unelastischen Verbindungslinie früherer Versuche zur Verbindung von rostfreiem Stahl mit .Aluminium ist und einen höheren Verformbarkeitsgrad besitzt. -Erfindungsgemäß hat es-sich herausgestellt, daß die Verbindungsfestigkeit-durch Glühen des mit rostfreiem Stahl plattierten Produkt nach der Herstellung .desselben beim Walzschritt erhöht werden kann. Das auf diese Weise plattierte Produkt wil-d: 2 b15 min lang ei etwa 371 b482oC geglüht. Hierdurch wird die Verbindungsfestigkeit proportional erhöht, so daß sich ein Produkt ergibt, das ohne weiteres entsprecheid seinem vorgesehenen Verwendungszweck verformt und verarbeitet werden kann. Das Glühen. braucht nicht während einer längeren Zeitspanne zu erfolgen, sondern nur so lange, bis das -Aluminium erweicht" wird. Der Aluminiumkern oder. die-Aluminiumplattierung sollte' -an der einen oder an beiden Seiten, die gegen den rostfreien Stahl angelegt werden müssen, Plaitierungen aus A reinem Aluminium aufweisen. Der Ausdruck "reines Aluminium" bedeutet eine Aluminiumlegierung mit einem Aluminiumgehalt von 996 oder mehr. Es hat sich gezeigt, daß die Analyse des Aluminiums zu mindestens 99,3% Aluminium ergeben sollte, wobei die' Rückstände Silizium,. Eisen, Kupfer, Mangan, Zink, Chrom, Titan und ;andere Spurenelemente sind.
  • Es@hat sich herausgestellt-, daß die Verbindungsfestigkeit nicht durch Glühen während einer kurzen Zeitspanne erhöht" werden kann, wenn Elemente, wie Magnesium oder Mangan, in Mengen von jeweils mehr als 095% vorhanden sind.
  • Außerdem hat es sich gezeigt, daß reines Aluminium schneller diffundiert und eine höhere Verbindungsfestigkeit ergibt. Ol.s andere bekannte Legierungen, @ wenn das Glühen im obengenannten Temperaturbereich vorgenommen wird. Die Löslichkeit bzw. Solubilität des Aluminiums in rostfreiem Stahl ist sehr geringe doch findet der Diffusionsvorgang bei Erwärmung es Produkts auf etwa 371 . t 4e482oC statt, während die Mangan oder Magnesium enthaltenden Aluminiumlegierungen nicht so schnell diffundieren.. Anscheinend werden die reinen Aluminiumteilchen-durch diese Elemente an. einer Diffusion bzwä einem Fließen gehindert oder verzögert, .so daß nur reines Aluminium oder eine mit reinem Aluminium beschichtete Legierung dem vorteilhaften-Glühen unterworfen werden k@:nn.
  • Bei einem bevorzucten'Verfahren wird ein als "Alclad-Aluminum"-bek@tnntes Material für die Verbindung mit rosa= freiem-Stahl verwendet Dieses Material besteht aus auf eine Aluminiutnlegierun g aufplatti ertem reinem Aluminium, d.h. Aluminium Nr.1 11j.5 auf Aluminiumlegierung Nr. 3003 öder 3004o- Beim "unmittelbaren Aufplattieren des rostfreien Stahls auf Aluminiumlegierung Nr. 3003 oder 5004 hat es sich-wiederum gezeigt:, daß sieh die Festigkeit der Verbindung nicht erhöhen läßt, sondern daß sie auf ihrem normalen Ufert bleibt. Dagegen hat es sich bei dem plattierten ,Produkt, bei dem das reine Aluminium -unmittelbar am rost.-freien Stahl anliegt, gezeigte daß: sich beim Glühen im genannten Temperaturbereich eine schnelle Diffusion-ergibt'. Außerdem wurde ` f estgest elft' daß die Plattierünaus reinem Aluminium in einer Stärke von mindestens 3% der- Gesamt stärke an. einer öder beiden. leiten vorhanden und fr'ei von Fett und mechanisch. gereinigt sein solltet um eine Verbin-- . Jung zuzulassen. Das gleiche 'Na-terial wur-de auch in -nur, chemisch gereinigtem und gewalztem Zustand angewandt, ig.,oA bei er nicht möglich war, eine Verschmelzung gder Verbindung Machen seiner Uberfli.che und der rostfreien VOM zu erzielen, und uar =;r-ohl mit als auch ohne Glühen( Die folgende Tabelle 1 zeigt diecäle:r-f.est:irke.ts@@erte: des erfindun"ogem'-'ß herZestFLltun z_nterielt. Ersiahtlicherweise ist in der vorstehenden Beschreibung lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel .der Erfindung beschrieben.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Plattieren von Aluminium und Aluminiumlegierungen mit restfreiem Stahl, dadurch gekennzeichn et , daß auf das Aluminium b zw . die Aluminiumlegierung eine Außenlage aus praktisch reinem Aluminium aufgebracht wird, durch mechanische Behandlung praktisch alle Oxyde von den zu vereinigenden Oberflächen der Aluminium-Außenlage und des rostfreien Stahls entfernt werden, die Metalloberfläche auf eine oberhalb der Rückkristallisationstemperatur des Aluminiums, jedoch unterhalb seines Schmelzpunkts und unterhalb der Rückkristallisationstemperatur des rastfreien Stahls liegende Temperatur erwärmt wird, die gereinigten Oberflächen unter einem zur Hervorbringung einer gleichzeitigen Stärkenreduzierung beider Metalle vors 5 4- 35e ausreichenden guck in Berührung miteinander gebracht werden, die beiden Metalle zwecks Vereinigung ihrer glichen in einer Diffusionsverbindung gegeneinander gedrängt werden und der Verbundkörper schließlich bei einer Temperatur von etwa 3'71 -482p0 geglüht wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischn Oberflächen des Aluminiums und des rostfreien Stahls unter nicht-oxydierenden Bedingungen erwärmt werden. . 3. 'V'erf'ahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Oberflächen des Aluminiums .und des rostfreien Stahls in einer nerten Atmosphäre erwärmt werden. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenlage aus Aluminium I mit einer Reinheit von mindestens 996 aufgebracht wird, dien metallischen Oberflächen des Aluminiums und des rostfreien Stahls auf eine Temperatur von etwa 343 *14 593u erwärmt werden, die gereinigten Oberflächen in Berührung mit einand er g ebracht werden, die beiden Yetaue unter einem. zur Hervorbringung einer Stär'_cFrir=@-duzierung von 5 »35@, ausreichenden Druck zwecks einigung ihrer Oberflächen in einer DiffusionsvArr, @_rdang gegeneinander gepreßt werden -und der anschließend etwa 2 e@v15 min lang bei einer @@ex@:: ttir von etwa 371 k 482`)G regliiht wird. 5: Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, daß eine Außenlage aus Aluminium mit einer Reinheit von mindestens 99'% aufgebracht wird, die nicht mehr als etwa 095% Mangan oder Magnesium an, der Außenfläche den Aluminiums bzw. der Aluminiumlegierung enthält, gleichzeitig ein solcher Druck auf die Metalle ausgeübt wird, daß zwecks Vereinigung der Oberflächen in einer Diffusionsverbindung eine praktisch gleich große Stärkenreduzierung des rostfreien Stahls r und des Aluminiums hervorgebracht wird, und der Verbund- körper anschließend bei einer Temperatur von etwa 371 A48200 geglüht wird. ' 6. Verfahren nach einen der vorangehenden AnoprUche, da- durch gekennzeichnet, daß die gleichzeitig erfolgende Stärkenreduzierung etwa 10 h3596 beträgt. 7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g,¢kennzeichnet, daß die nichtoxydierenden Bedingungen durch einen Unterdruck bzw. Vakuum oder eine reduzierende Tempera- tur hervorgebracht werden. B. Verfahren nach 'einem der vorangehenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, daß die mechanische Behandlung in Fora einer Dreahtbürstenbehandlung der Oberflächen des -4luiainiurs und des rostfreien Stahls vorgenommen g. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Cdurch gekennzeichnet, da2 die mechanische 13FhanOI_un;g au2, einem Oschleif en der OberflAchen des Aluminiums und des rostfreien Stahls besteht.
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