DE1427366A1 - Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit rostfreiem Stahl und nach diesem Verfahren hergestellter Verbundkoerper - Google Patents

Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit rostfreiem Stahl und nach diesem Verfahren hergestellter Verbundkoerper

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DE1427366A1
DE1427366A1 DE19621427366 DE1427366A DE1427366A1 DE 1427366 A1 DE1427366 A1 DE 1427366A1 DE 19621427366 DE19621427366 DE 19621427366 DE 1427366 A DE1427366 A DE 1427366A DE 1427366 A1 DE1427366 A1 DE 1427366A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer
    • B23K20/2275Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer the other layer being aluminium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zum. Plattieren von .Aluminium mit rostfreiem Stahl. und nach diesem Verfahren hergestellter Verbundkö. r@ per. Die Erfindung betrifft mit rostfreiem Stahl plattiertes Aluminium und Verfahren zu seiner Herstellung. Die Herstellung von plattierten Metallen ist nicht neu. Es wurden bereits verschiedene verfahren zur Plattierung von sehr vielen Metallen jeweils mit anderen, unterschiedlichen Metallen entwickelt. Beispielsweise betreffen die USA-Patentschriften 2 718.690 und 2 758 368 allgemein Verfahren zum Plattieren eines Metalls mit einem anderen Metall. Das Problem der "Aluminiumplanierung mit rostfreiem Stahl blieb jedoch bisher ungelöst, was in erster Linie auf die Unterschiedlichkeit zwischen Aluminium und rostfreiem Stahl sowie insbesondere auf die beträchtlichen Unterschiede bezüglich der Härtegrade und der Oxydationseigenschaften zurückzuführen ist. Mit rostfreiem Stahl plattiertes Aluminium ist für sehr viele Anwendungszwecke höchst erwünscht, bei denen leichte, korro-`siönebeständige Metalle mit zäher Oberfläche benötigt werden. Beispielsweise sind derartige Materialien für die Herstellung von Küchengeräten oder für die Verwendung in Plugzeugen und bei Geschossen o.dgl. sehr vorteilhaft. Wie bereits erwähnt, machten die gräßen Unterschiede in den Schmelzpunkten, dwrasche Wiederauftreten von Oxydation an der Oberfläche und die bedeutenden Unterschiede in. den mechanischen und phyaikalischen Eigenschaften von Aluminium und rostfreiem Stahl die Herstellung einer derartigen Metallzusammensetzung bisher praktisch un:z öglich. Es wurde nun aber festgestellt, daß derartiges, mit rostfreiem Stahl plattiertes Aluminium unter der Voraussetzung hergestellt werden kann, daß bestimmte Bedingungen beachtet und während des gesamten Herstellungsvorgangs ausgeübt werden Es hat sich gezeigt, daß lötmittel, Flussmittel oder Hartlote keine zufriedenstellende Metallplattierung erzeugen und daß sich, außer bei AnweiidLung des besonderen erfindungsgemässen Verfahrens, eine schlechte Bindefestigkeit und absolute Unverformbarkeit ergibt, wenn an der Verbindungsstelle irgendwelche Metallzusätze verwendet werden. Weiterhin wurde festgebtellt, daß derartige Materialien nicht erforderlich und im allgemeinen sogar unerwünscht sind, da sie anscheinend in zu großem Ausmaß in das Aluminium oder in den rostfreien Stahl eindringen und dadurch eine brüchige Verbindungs, stelle erzeugen. Somit war das zu starke Eindringen im Fall =@ von mit rostfreiem Stahl plattiertem Aluminium di: Ursache vieler bisheriger Schwierigkeiten. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein kontrolliertes Eindringen an der Verbindungsstelle erreicht. Die praktische Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird anhand des nachstehenden Beispiels am deutlichsten ersichtlich. Zwei ausgeglühte Aluminiumstücke von etwa 3,2 x 610 x 1525 am Größe und ein oder zwei Stücke aus austenitischem rostfreien Stahl von etwa 0,25 x 585 x 1445 mm Größe wurden jeweils nur an einer Seite auf mechanischem Wege gereinigt, um sämtliche Oxyde zu entfernen und die Kristall- bzw. Netzstruktur freizulegen. Ein derartiges Aluminium- oder Al.uminium@egierungsstücV wurde dann mit der gereinigten Oberfläche nach oben auf einer Unterlage angeordnet und mit einer rostfreien Stahlschicht bedeckt, deren gereinigte Oberfläche nach unten gedreht wurde, so daß die beiden gereinigten Oberflächen aufeinanderlagen. Sodann wurde das zweite Stück aus mechanisch gereinigtem rostfreien tahl mit seiner gereinigten Fläche nach oben auf die andere rostfreie Stahlschicht aufgelegt und die zweite mechanisch gereinigte Aluminiumplatte mit abwärts gerichteter gereinigter Fläche auf das Stahlstück aufgelegt, so daß wieder die gereinigten Flächen von rostfreiem Stahl und Aluminium aufeinanderlagen. Nunmehr wurden die-Btirnseiten des Stapels durch Widerstands- oder Autogenschweißung zusammengeschweißt, um die Teile zusammen-, zuhalten. Dann wurde der Stapel im Vakuum oder in einer Inertgasatmosphäre mindestens auf die Rückkristallisationstemperatur von Aluminium (343-593o0) erhitzt und anschließend um 25% der Stärke dünnergewalzt, wodurch ein Verbundkörper vonetwa 2,56 mm Stärke entstand. Zusätzliche Walzvorgänge oder Druckanwendungen sind an sich nicht erforderlich, können jedoch beim Walzen von Stapeln oder Einzelstücken angewandt werden. Die gereinigten Komponenten des Verbundkörpers wurden zur Erzielung der Verbindung lediglich um 10-35% der Stärke dünnergewalzt. Die Stärkenreduzierung kann durch Walzen, Schmieden, Pressen oder durch andere Metall-Verformungsverfahren erfolgen: Eine größere Stärkenreduzierung während der Anle&ung von Druck hat eine beträchtliche Bearbeitungshärtung der rostfreien Stahlkomponente zur Folge. Da die gesamte Hitzebehandlung bei der Herstellung eines Verbundkörpers aus rostfreiem Stahl und Aluminium unterhalb der Rückkristallisationstemperatur des rostfreien Stahls erfolgte, wurde dieser dann einer seiner Eigenschaftsveränderungen, nämlich der Bearbeitungshärtung, ausgesetzt. Zwecks Herstellung eines weiter verarbeitbaren, beispielsweise einer Gesenkziehbehandlung unterwerfbaren Verbundkörper. müssen die Härteeigenschaften auf einem Mindestmaß gehalten werden. Es hat sich gezeigt, daß eine Stärkenreduzierung von 10-35e nicht überschritten werden sollte, sofern der Verbundkörper nicht für tragende Strukturen verwendet werden soll. In Fig, 1 ist ein auf diese Weise hergestellter Verbundkörper dargestellt. Selbstverständlich braucht ein derartiger Verbundkörper nicht aus vier Zagen zu besteheh, sondern kann sich auch aus zwei Komponenten zusammensetzen. Die Kanten des Aluminiums, die um etwa den Durchmesser der Punktschweissung über den rostfeien ütä1 hinausstehen, sind durch Heft-oder Punktachweißung miteinander verbunden. Falls der rostfreie Stahl und das Aluminium gleiche Außenabmessungen aufweisen, können die Heftschweißungen an den Seiten und Stirnseiten angebracht werden, um den Stapel zwecks einfacherer Handhabung zu versteifen. Die Wichtigkeit des Aufbaus des Verbundkörpers 1der genauen Erhitzungstemperatur und des Walzdrucks bei diesem Veifahren kann nicht stark g enug betont werden. In Fig. 2 ist die Mikrostruktur der Verbindungsstelle mit minimaler Verschmelzung dargestellt. Diese biegsame, starke Bindung lässt sich ohne Schwierigkeiten zu Kochgeschirren o.dgl. Küchengeräten verformen. In Fig. 3 ist das ununterbrochene Walzen von einfach oder doppelt mit rostfreiem Stahl plattiertem Aluminium dargestellt. Ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung besteht in der Verwendung von aufgerolltem rostfreiem Stahl und Aluminium zur Herstellung von Rollen des Verbundmetalls. Die Rollen aus rostfreiem Stahl werden entweder durch mechanisches Entfernen der Oberfläche zwecks Freilegung der reinen, gereinigten Molekül- oder Netzstruktur durch mechanische Stärkenredktion und anschließende Säuberung durch -Ausglühen in einer Inertgasatmosphäre, oder durch sonstige in der s*itahlindustrie übliche Verfahren gereinigt, während das Aluminium ebenfalls nach einem der genannten Verfahren gereinigt und dann in Berührung mit dem gereinigte. rostfreien Stahl gebracht und in einem bzwä getrennten Glühöfen auf mindestens die zur Rückkristallisation des Aluminium erforderliche Temperatur erhitzt wird. Anschließend werden . die Teile durch Druckanwendung, beispielsweise durch Walzen, Fressen, Schmiäden, usw., einer Stärkereduzierung von etwa 10-35% unterworfen. Die Rollen aus rostfreiem Stahl und Aluminium sind entweder vorgereinigt oder werden beim Planierungsvorgang gereinigt, um alle Verschmutzungen und Oxyde zu entfernen und die vollkommen reine Molekül- oder Netzoberfläche für das Erhitzen und Verbinden vorzubereiten und freizulegen. Die zwei, drei oder vier Streifen bzw. Rollen aus rostfreiem Stahl -bzw. Aluminium werden nach der gründlichen Reinigung durch Klemmrollen in innige Berührung miteinander gebracht und, falls erforderlich, durch'Punktschweißen miteinander verbunden, um sie während der Erhitzung im Vakuum oder der Inertgas-' atmosphäre in gegenseitiger Ausrichtung 2u halten und die gereinigten Oberflächen vor der Druckanwendung oP@ydationsfrei zu halten. Die abgerollten Streifen aus rostfreiem Stahl bzw. Aluminium werden mittels angetriebener Klemmrollen entweder in getrennte Öfen oder in einen gemeinsamen Glühofen eingeführt, wo sie auf'Temperaturen von etwa 343-59300 erhitzt werden, während gleicnzeitig die vollkommen saufiere.Molekülaroberfläche während des:Erhitzens und der folgenden Druckanwendung zum Verbinden der Schichten aufrechterhalten wird. Die Stgxke der erhitzten Komp®nQnten des Verbundkörpers mit ihren mechanisch gereinigten Oberflächen wird durch Druckanwendung, beispielsweise durch Walzen oder Schmieden, um 10-35g6 reduziert, wobei sich die mechanisch sauberen Oberflächen unter Ausbildung eines einfach oder doppelt plattierten V-erbundkörpers verbinden. Die Stärkenreduzierung sollte vorzugsweise in einem einzigen Erhitzungsvorgang mit möglichst wenig Einzeldurchläufen erfolgen. Im Fall eines vierlagigen Verbundkörpers bzw. Rolle werden die Kanten zurechtgeschnitten und abgetrennt. Dabei ist wegen der dünnen Oxydationsschicht der nicht mechanisch gereinigten Flächen kein Trennmittel erforderlich, um eine Verbindung der rostfreien Stahlplattierungen zu verhüten. Bei diesen niedrigen Temperaturen tritt kein Eindringen des rostfreien Stahls in die andere Stahlplattie auf Dasselbe Verfahren wurde unter Verwendung von Aluminiumlegierungen und ferritischem und martensitischem rostfreiem Stahl angewandt. Hierbei wurden Aluminium und Aluminiumlegierungen sowohl im geglühten als auch im kaltbearbeiteten Zustand mit gleichem Erfolg verwendet. Vorzugsweise werden sowohl die Aluminium- als auch die Stahloberfläche durch Draht-' bürstenbehandlung oder durch Behandlung mit einem Schleifriemen gereinigt, doch kann auch jedes andere Säuberungsverfahren angewandt werden, bei dem alle Oxydationsrückstände von den zu verbindenden Flüchen und insbesondere von denen des Aluminiums entfernt werden. Diese Reinigung muß jedoch so durchgeführt werden, daß keinerlei Körnchen, Schleifstaub oder Späne auf der Fläche verbleiben, so daß eine vollkommen -saubere, oxydationsfreie Oberfläche gewährleistet wird. Dies ist erforderlich, um die blanke, saubere Molekular- oder Netzstruktur des Metalls freizulegen. -Aus dem vorstehenden Beispiel ist ersichtlich, daß die gereinigten Oberflächen sofort miteinander verbunden und vor und während der Erhitzungs- und Druckanwendungsschritte einem stärken Vakuum oder einer nichtoxydierenden bzw. Inertgas-Atmospähre, beispielsweise einer Argon-, Helium.-, Wasserstoff-, Stockstoff-, lithium- od.dgl. Atmosphäre ausgesetzt werden. Die sich im gewünschten Vakuum bzw. in der nichtoxydierenden Atmosphäre in Berührung miteinander befindlichen lägen aus Lluminium und rostfreiem Stahl werden. mindestens auf die Rückkristallisationstemperatur, jedoch auf eine unterhalb .des Schmelzpunkts des klumini# ums und unterhalb der Rückkristallisätionstemperatur des rastfreien Stahl gelegene Temperatur erhitzt und dann einer walz-, Schmiede- oder Pressebehandlung oder einem anderen Metall-Verformungsverfahren, wie durch Explosion oder Atmosphärendruck, unterworfen. Es hat sich gezeigt, maß aie gereinigten OberfU@,chen des Aluminiums und des rostfreien Stahls vorteilhafterweise vor der Erhitzung in innige Berührung miteinander gebracht werden sollen. Dies kann durch Kaltwalzen bzw. Kaltpressen der Stoffe vor dem Erhitzen erreicht werden. Bei r'rzieung einer ausreichend innigen Berüjirung ist z@lischen Lien Streis"en ein einef#--, Vakuum entsprechender Zustand vorhanden, so daß bei der Erhitzung kein Vakuum bzw.. keine InertgasatmospbEre mehr erforderlich ist. Durch das Kaltpressen wird ein eigener, nichtoxydierender Zustand geschaffen. Durch richtige Reinigung der Oberflächen zum Entfernen der oxydierten Oberflächenschicht und zum Freilegen einer neuen, blanken.K_orn- oder Netzstruktur, sowie durch Erhitzung und Wnter-Druck-Setzung der Metalle bei den vorstehend beschriebenen Temperaturen, ist es erfindungsgemäss möglich, eine hochfeste Verbindung zu erreichen, die frei von der brüchigen, unelastischen Verbindungslinie früherer Versuche zur Verbindung von rostfreiem Stall mit Aluminium ist. In Tabelle I ist die Scherfestigkeit derartiger Verbundkörper aufgeführt.
    Tabelle I
    Art
    Rostfreier Stahl. Aluminium Plattierung in % durchschnitt--
    liehe Schergest-
    keit (kg/cm, )
    .
    302 3003 1 87592
    5
    304 1100 20% 641t5
    304 3003 109 7989-
    305 3003 2093895
    430 1100 10% 558,
    Verbindungs-Scherfestiekeit.
    der $eetdtei@, ds xait rostfreiem Stä4 l plattierten Aluminiums nicht nach dem Standardverfahren der A.S.M.E. (American Society of Mechanical Engineers) für rostfreie. Stahlplatt:L.erungen angegeben werden, da es sich als unmöglich erwiesen hat,-die dünne Schicht aus rostfreiem Stahl mittels Maschinenbearbeitung abzutrennen und dann zur Durchführung des eigentlichen Scherfestigkeitsversuchs an den Scherblock zu bringen.. Zur Gewinnung dieser Daten war es erforderlich, das Aluminium nur an einem Ende und an einer Seite des typischen Scherfestigkeits-Probestücks vom rostfreien Stahl zu entfernen, das eine Länge von etwa 100-250 mm besass und durch Maschinenbearbeitung auf eine Querschnittsbreite von 12,7 mm eingekerbt wurde Das Aluminium wurde soweit entfernt, daß gemäß der beigefügten Zeichnung eine Verbindungsfläche von 25,4 mm vorhanden war, woraus sich eine Querschnittsfläche von 12,7 x 25,4 mm ergab, welche der Scherfestigkeitsprüfung unterzogen werden konnte. Anschliessend wurde d,s Zugfestigkeitsprobestück .in eine Standard-Zugfestigkeitsprüfmaschine eingespannt und der zum Trennen der unterschiedlichen Metalle erforderliche'Zugwert 3n kg/em2 festgestellt. . , , .. . In Tabelle 2 sind die mechanischen Eigenschaften von nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten einfach oder doppelt mit rostfreien Stahl plattiertem Aluminium aufgeführt. . . . .
    Die erzielten hohen Festigkeiten sind leicht aus dieser T.-belle ` zu ersehen.
  • Die 4W& Fig. 4 und 5 sind Mikrophotographien der Verbindungsstelle zwischen rostfreiem Stäi und Aluminium gen äß dem nach vorstehend beschriebenen Beispiel hergestellter Verbundkörper. Die.oxydationsfreie Bindung zwischen den unterschiedlichen Metallen ist ebenso deutlich ersichtlich, wie das inigroßen Ausmaß kontrollierte Eindringen des Aluminiums in den rostfreien Stahl. Dies ist besonders deutlich aus der eine 1000-fache Vergrößerung darstellenden Pig. 6 ersichtlich. In der vorstehenden Beschreibung :sind eine bevorzügte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie ein, nach diesem Verfahren hergestelltes Erzeugnis erläutert. Selbstverständlich lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren im Rahmen der Ansprüche auch noch auf andere Weise durchführen:

Claims (13)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit rostfreiem Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxydationsschicht praktisch volle tändig von der Oberfläche des zu verbindenden Aluminiums durch mechanische Behandlung entfernt und ein Streifen aus rostfreiem Stahl auf die reinigte Oberfläche aufgelegt wird, die Metallflächen unter nichtoxydierenden Bedingungen über die Rückkristallisationstemperatur, jedoch auf eine Temperatur unterhalb des Schmelzpunkts des Aluminiums und unterhalb der Rückkristallisationstemperatur des rostfreien Stahls erhitzt.wer den und die Oberflächen durch Druckanwendung zusammengepresst werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Verbindung mit dem Aluminium die Oberflächen-Oxydationsschicht des rostfreien Stahls ebenfalls praktisch vollkommen entfernt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Aluminiums und des Stahls auf eine Temperatur von etwa 343-593o0 und vorzugsweise von etwa 427-538°C erhitzt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des rostfreien Stahls durch Druckanwendung um etwa 10-35% reduziert wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Druckanwendung eine Stärkenreduzierung von etwa 10-35% erzielt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen des Aluminiums oder rostfreien Stahls zwecks praktisch vollständiger. Entfernung allen Oxyds. und Freilegung des blanken Metalls durch Drahtbürsten behandelt werden.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,- dadurch gekennzeichnet. daß Druck angewendet wird, um die Stärke um etwa 10-35% zu vermindern und das Metall des Aluminiums und des-rostfreien Stahls in die Netzstruktur des anderen Metalls eindringen zu lassen, B.
  8. Verfahren- nach einem der vorsthhendsn Ansprüche, dadurch gekennzeichne.t., daß die nichtoxydierenden Bedingungen durch- Vakuum' oder.eine.
  9. Ineilgasatmospähre erzielt-werden. ..'Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch geyke,nnzeichnet, daß die gereinigte Aluminiumfläche mit einem Streifen rostfreien Stahls unter Druck in Berührung gebracht -. wird und die Metallflächen anschließend unter nicht oxydierenden-Bedingungen auf eine über der Mickkristallisationstemperatur des Aluminiums aber unterhalb der Schmelztemperatur des Aluminiums und unterhalb der Rückkristallisationstemperatur des rostfreien Stahls liegende Temperatur erhitzt und unter Druckanweüdung zussmmengepreset werden.
  10. 10. Verbundstück aus mit rostfreiem Stahl plattiertem Aluminium, dadurch gekennzeichnet, daß es niedriges Gewicht,- hohe Festigkeit@und Korrosionsbeständigkeit besitzt, im wesentlichen aus Oberflächenschichten aus rostfreiem Stahl und einem Kern aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht und bei seiner Herstellung auf eine über der Rückkristallisationstemperatur aber unterhalb der Schmelztemperatur des Aluminiums und unterhalb der Rüakkristallisationstemperatur des rostfreien Stahls ;liegende Temperatur erhitzt und durch eine Stärkenreduzierung von etwa 10.35% gebildet wurde,
  11. 11. Verbundkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einer Obei,-flächenschicht aus susteniti$ s.chem rostfreien Stahl und einem Kern aus Aluminium besteht und bei seiner Herstellung auf eine Temperatur von etwa 343.5930C und vorzugsweise auf etwa 427--5380C erhitzt und durch eine Stärkenverminderung von etwa 10-35% gebildet wurde.
  12. 12. Verbundkörper nach Anspruch 1 0 oder 11,3 dadurch gekennzeichnet, daß .er aus einer Aluminium Grundschicht und einer damit verbundenen Schicht aus austentischem rostfreien. Stahl besteht.
  13. 13. Verbundkörper nach einem der 10 bis 12, dadurch ge.-kennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einer Oberflächenschicht aus ferritschem rostfreien Stahl und einem Aluminiumkern besteht. 4.. Verbundkörper nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch. gekennzeichnet, daß er aus einer Grundschicht aus Aluminium und einer mit dieser verbundenen Oberflächenschicht aus ferritirohem rostfreien Stahl, besteht und bei seiner Herstellung auf eine Temperatur von etwa 343-5930 0 und vorzugsweise von etwa 427-53800 erhitzt und durch eine Stärkeeduzierung von etwa 10y-35% gebildet wurde.
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