DE68906978T2 - Verfahren zum herstellen eines plattierten bleches. - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines plattierten bleches.

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Masahiro Sasaki
Seiichi Takeda
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    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/16Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating with interposition of special material to facilitate connection of the parts, e.g. material for absorbing or producing gas
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Diffusionsverbindungsverfahren zur Herstellung eines plattierten Blechs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-A-1 527 531 bekannt.
  • Ein plattiertes Blech wird im allgemeinen dadurch hergestellt, daß zwei oder mehr Metalltafeln, die als Plattiermaterialien dienen, unter Druckeinwirkung durch Kaltwalzen miteinander verbunden werden. In einem anderen Fall werden die Metalltafeln durch Warmwalzen miteinander verbunden und dann durch Kaltwalzen dünn gewalzt. Aber in der eigentlichen Praxis ist das Verfahren des zuletzt genannten Falles auf die Herstellung eines plattierten Blechs aus Metallen mit ähnlichen Widerständen beschränkt. So wird z.B. im Falle eines plattierten Blechs, das aus Kupfer und rastfreiem Stahl besteht, nur eines dieser beiden Materialien durch das Walzen stark verformt, da sich die Widerstände dieser beiden Materialien stark unterscheiden, und das Plattendickenverhältnis des sich ergebenden plattierten Blechs variiert wahrscheinlich von Stelle zu Stelle des plattierten Blechs. Es ist also eine Tatsache, daß mit solch einer Kombination kein ordnungsgemäßes plattiertes Blech hergestellt werden kann. Das Kaltbindungsverfahren unter Druckeinwirkung erlaubt das Verbinden von metallischen Legierungen in vielen verschiedenen Kombinationen, aber es wird ein hoher Walzdruck benötigt, wodurch im Vergleich zu dem gewöhnlichen Walzvorgang ein großes und leistungsstarkes Walzwerk benötigt wird. Folglich sind große Herstellungsanlagen und hohe Herstellungskosten nötig. Abgesehen von dem Gesichtspunkt der Betriebsanlagen liegt ein weiteres Problem in der Deformierung, z.B. das Kräuseln und das nach oben Biegen des Randes, und es ist deshalb schwierig, ein plattiertes Blech mit einer großen Breite herzustellen.
  • Ein plattiertes Blech wird also dadurch hergestellt, daß Metalltafeln übereinandergelegt und die sich ergebenden kombinierten Tafeln einer Diffusionbehandlung bei einer hohen Temperatur unterzogen werden, um eine Bindung zwischen ihnen herzustellen, d.h. also durch ein Diffusionsverbindungsverfahren. Aber dieses Verfahren kann nur verwendet werden, um Bleche herzustellen, die eine kleine Fläche haben, und folglich sind hohe Produktionskosten notwendig.
  • In der DE-A-1527531 ist die Verwendung einer Wicklung aus Draht (Figuren 7 und 10) als ein Mittel zum Anlegen eines Kompaktierungsdrucks auf die Klemmbacken um die zu verbindenden Schichten herum veranschaulicht, und es wird die Möglichkeit offenbart, Differentialwärmeausdehnungskoeffizienten zur Vorsehung einer Differentialwärmeausdehnung zu verwenden, um die Bleche für die Vakuum- und Wärmebehandlung in Verbundkontakt miteinander zu halten.
  • In der GB-A-1398856 wird ebenfalls eine Verwendung der Differentialwärmeausdehnung bei dem Klemmvorgang für eine Wärmebehandlungsstufe offenbart.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines plattierten Blechs bei verhältnismäßig niedrigen Kosten vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Diffusionsverbindungsverfahren zur Herstellung eines plattierten Blechs vor, bei dem zwei oder mehr zu verbindende Metalltafeln und ein Trennmaterial außerhalb der zwei oder mehr Metalltafeln übereinandergelegt werden und die übereinandergelegten Bleche einer Hitze und einem Vakuum ausgesetzt werden, während mittels einer Differentialwärmeausdehnung an der Übergangsfläche zwischen den zwei oder mehr Metalltafeln Druck angelegt wird, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die zwei oder mehr Metalltafeln einerseits und das dünne Blech des Trennmaterials andererseits aufeinandergelegt und gewickelt werden, um eine kontinuierliche Spule zu bilden, daß das Trennmaterial ein hitzebeständiger Stahl mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten ist, der sich von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Anordnung der zu verbindenden Bleche unterscheidet, und daß das Anlegen von Wärme an die kontinuierliche Spule zur Folge hat, daß die Differentialwärmeausdehnung der Schichten der Spule dahingehend wirkt, den Vereinigungsdruck an der Übergangsfläche zwischen den Blechen anzulegen.
  • Somit kann mit der Erfindung ein plattiertes Blech mit einer großen Fläche kostengünstig hergestellt werden, indem ein Diffusionsverbindungsverfahren auf eine Spule des plattierten Blechs angewendet wird.
  • Wenn die Spule durch Aufwickeln von plattierten Materialien gebildet wird, wird bei der vorliegenden Erfindung ein Trennmaterial benötigt, das zwischen den Windungen des plattierten Blechs positioniert ist, um zu verhindern, daß die Windungen des plattierten Blechs aneinander haften. Diese Notwendigkeit macht es wiederum möglich, die Oberflächen des plattierten Blechs mit einer sauberen Oberflächenbeschaffenheit zu versehen, indem als Trennmaterial ein hitzebeständiger Stahl mit einem dünnen Oxidfilm bis zu einem Anlaßfarbengrad auf den Oberflächen verwendet wird. Außerdem ist der hitzebeständige Stahl, der als Trennmaterial dient, nicht auf Stähle beschränkt, die einer Anlaßfarbenbehandlung unterzogen worden sind. Es können je nach Art der Plattiermaterialien und den Temperaturen für die Wärmebehandlung auch Stähle verwendet werden, die einer gewöhnlichen Glühbehandlung oder einer Blankglühbehandlung unterzogen worden sind, wenn sie einen sehr dünnen Oxidfilm auf den Oberflächen aufweisen.
  • Um mindestens zwei Metalltafeln über die gesamte Grenzfläche zwischen ihnen bei einer hohen Temperatur zu verbinden, ist es notwendig, einen Druck auf die Schnittstellen auszuüben. Aus diesem Grund werden die Metalltafeln unter Verwendung eines Materials mit einem hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten (z.B. austenitischer rostfreier Stahl) als Kernmaterial aufgewickelt, und zwar derart, daß ein Material mit einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten (z.B. ein ferritischer rostfreier Stahl, Invar oder dergleichen) zum Schluß auf der Außenseite der Spule vorhanden ist und als ein Spannrahmen wirkt. Dann wird durch Erwärmen automatisch ein Druck ausgeübt. Das Trennmaterial oder eine der mindestens zwei Metalltafeln kann als das Material verwendet werden, das einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist. Wenn die Anzahl an Windungen der Spule zunimmt, erreicht der Druck kaum den Mittelpunkt der Spule, und deshalb ergeben sich durch das Verbinden von zumindest zwei Metalltafeln, die ein plattiertes Blech bilden, manchmal Unregelmäßigkeiten. In so einem Fall können das Trennmaterial und die Plattiermaterialien (zumindest zwei Metalltafeln) aufgewickelt werden, um eine Spule zu bilden, indem das Trennmaterial als eine innerste Schicht jeder Windung angeordnet wird, und auch dadurch, daß zumindest zwei Metalltafeln so angeordnet werden, daß sich eine Metalltafel mit einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf der Außenumfangsseite jeder Windung befindet, und daß sich eine Metalltafel mit einem hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf der Innenumfangsseite jeder Windung befindet. Dann kann ein Unterschied in der Wärmeausdehnung bei Erwärmung dazu benutzt werden, Druck bis ins Zentrum der Spule auszuüben.
  • Die Verwendung des Kernmaterials ist zur Bildung der Spule (des Bundes) nicht immer notwenig. Aber wenn die Anzahl an Windungen der Spule groß ist, reicht der auf der zentralen Seite der Spule bei Erwärmung angelegte Druck nicht immer aus, und deshalb ist es vorteilhaft, das Kernmaterial zu verwenden. Wenn das Kernmaterial verwendet wird, ist es notwendig, den Aufwickelvorgang so zu beginnen, daß sich das Trennmaterial auf der Kernmaterialseite befindet. Der Grund dafür liegt darin, daß das Trennmaterial das Verbinden einer Metalltafel, die als Plattiermaterial dient, mit dem Kernmaterial verhindert. Selbst wenn das Kernmaterial nicht verwendet wird, ist es vorteilhaft, den Aufwickelvorgang so zu beginnen, daß ein hitzebeständiger Stahl als eine innerste Windung der Spule vorhanden ist. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil dieser Vorgang exzellente Auswirkungen auf die Bearbeitbarkeit der Spulenwicklung hat und eine Verbesserung bei der Produktion bringt. Der hitzebeständige Stahl, der hier erwähnt ist, kann das Trennmaterial oder eine der zumindest zwei Metalltafeln sein, die ein plattiertes Blech bilden.
  • Wenn eine Metalltafel, die bei einer hohen Temperatur einen niedrigen Widerstand aufweist und wahrscheinlich eine allmähliche Verformung bewirkt, als eines der Plattiermaterialien verwendet wird, kommt es machnmal zu einer Dissipation der Spannung, die an der Verbindungsgrenzfläche bei einer Verbindungstemperatur erzeugt werden soll, und diese Dissipation macht es schwer, einen gleichmäßigen Verbund zu erzielen. In so einem Fall ist es vorteilhaft, eine Metalltafel mit einem geringen Widerstand bei hohen Temperaturen zwischen dem Trennmaterial und einer Metalltafel mit einem hohen Widerstand bei hohen Temperaturen anzuordnen, um dadurch die Dissipation thermischer Beanspruchung an der Verbindungsgrenzfläche zu vermeiden und einen gleichmäßigen Verbund zu erreichen.
  • Die Drücke, die nur durch festes Aufwickeln und durch Unterschiede bei der Wärmeausdehnung ausgeübt werden, sind in manchen Fällen nicht ausreichend für eine hinreichende Vereinigung. Beispiele für solche Fälle sind z.B., daß der Unterschied bei den Wärmeausdehnungskoeffizienten von zumindest zwei Metalltafeln, die als Plattiermaterialien dienen, gering ist, daß auf einer oder mehreren der zumindest zwei Metalltafeln, die als Plattiermaterialien dienen, wahrscheinlich ein Oxidfilm entsteht, so daß sie eine schlechte Verbundfähigkeit aufweisen, daß die Dicke einer oder mehrerer der zumindest zwei Metalltafeln als Plattiermaterialien nicht ausreichend gleichmäßig ist, usw.. In diesen Fällen kann die Verbundfähigkeit durch Anordnen eines Lötmittels an der Grenzfläche bzw. den Grenzflächen, die von den Metalltafeln gebildet werden, verbessert werden, wodurch es möglich wird, einen gleichmäßigen Verbund zwischen den Tafeln zu erhalten. Wenn eine der zumindest zwei Metalltafeln, die als Plattiermaterialien dienen, rostfreier Stahl ist, kann das Blech aus rostfreiem Stahl mit der anderen Metalltafel durch eine dünne Ni-Schicht verbunden werden, die auf zumindest einer der Oberflächen der Tafel aus rostfreiem Stahl ausgebildet ist. Diese dünne Nickelschicht kann durch Plattieren oder durch Galvanisieren gebildet werden.
  • Bevorzugte Beispiele von zumindest zwei Metalltafeln als Plattiermaterial umfassen solche, die eine Dicke von zwischen 4 um und 30 mm aufweisen. Wenn die Metalltafel eine Dicke von weniger als 4 pm aufweist, ist das Warmwalzen der Metalltafel als Plattiermaterial schwierig und steigert die Produktionskosten.
  • Wenn die Dicke der Metalltafel 30 mm übersteigt, benötigt das Produkt aus so einem plattierten Blech nicht nur eine große Aufwickelvorrichtung, sondern auch eine große Vakuum-Wärmebehandlungs-Vorrichtung. Außerdem ist es auch schwierig, das sich ergebende plattierte Blech zu korrigieren.
  • Der Zweck bei dem Vakuum-Wärmebehandlungsschritt der vorliegenden Erfindung liegt darin, die intermetallische Diffusion der Metallatome von zumindest zwei Metalltafeln zu fördern, die ein plattiertes Blech bilden, und den intermetallischen Unterschied beim Wärmeausdehnungskoeffizient bei Erwärmung zu steigern, um dadurch den intermetallischen Druck zu erhöhen, der durch die Wärmeausdehnung ausgeübt werden soll. Der intermetallische Druck wird auch in einem Kühlschritt nach der Erwärmung erzeugt. Der Grund dafür, daß der Wärmebehandlungsschritt in einem Vakuum ausgeführt wird, liegt in der Vermeidung einer Metalloxidation und einer Oxidfilmbildung bei hohen Temperaturen und einer Lückenbildung an der Schnittstelle (Grenzfläche), die durch die atmosphärischen Gase bewirkt werden. Bei dem Wärmebehandlungsschritt werden der Grad des Vakuums, die Erwärmungstemperatur und die Erwärmungsdauer in geeigneter Weise in Abhängigkeit von den Arten der Metalltafeln, die als Plattiermaterialien dienen, den Blechdicken, den Spulengrößen, und dergleichen bestimmt.
  • Im allgemeinen liegt der Grad des Vakkums vorzugsweise zwischen 133 bis 1,33 x 10&supmin;&sup5;Pa (1x10&sup0; bis 1x10&supmin;&sup7; Torr).
  • Bei dem Wärmebehandlungsschritt wird die Spule in einem Ofen in einem Vakuum erwärmt, bis sie eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat, die über eine vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten wird, und wird dann auf eine Temperatur zwischen 600ºC und etwa 700ºC in einem Vakuum abgekühlt, und dann wird die Spule bei Umgebungsdruck oder in einer Stickstoffgasatmosphäre bis auf Raumtemperatur abgekühlt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können plattierte Bleche mit einer großen Breite auf einfache Art und Weise und kostengünstig durch eine Vakuum-Wärmebehandlung hergestellt werden, selbst wenn keine großen Walzwerke verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen genauer veranschaulicht.
  • BEISPIEL 1
  • Plattiertes Blech aus Nickel und rostfreiem Stahl:
  • Es ist aufgrund der Probleme wie z.B. Kräuseln, etc. schwierig, ein plattiertes Blech durch Walzen von Plattiermaterialien aus Nickel und rostfreien Stahlblechen herzustellen, die ein Dickenverhältnis von etwa 1:1 aufweisen. Aber ein nickelplattierter rostfreier Stahl mit einer geringen Nickeldicke hat dieses Kräuselproblem nicht und kann leicht durch Walzen hergestellt werden. Aus diesem Grund ist es versucht worden, einen nickelplattierten rostfreien Stahl mit einem hohen Nickeldickenverhältnis durch Verwendung eines nickelplattierten rostfreien Stahls mit einem niedrigen Nickeldickenverhältnis und einem Blech aus Nickel herzustellen. D.h., bei diesem Beispiel wurden als Plattiermaterialien ein nickelplattierter rostfreier Stahl (SUS 304) mit einer Gesamtblechdicke von 0,25 mm, einer Nickelplattierungsdicke von 5 um, einer Blechbreite von 100 mm und einer Länge von etwa 10 m, sowie ein reines Nickelblech mit einer Dicke von 0,25 mm verwendet, und als Trennmaterial wurde auch ein 0,2 mm dicker hitzebeständiger Stahl aus 18Cr-3,5Al-Fe mit einer darauf ausgebildeten dünnen Anlaßfarbe verwendet. Der nickelplattierte rostfreie Stahl, das Nickelblech und das Trennmaterial wurden in dieser Reihenfolge in sich überlagernder Ordnung (wobei das Nickelblech auf der nickelplattierenden Oberfläche des nickelplattierten rostfreien Stahls lag) um ein Kernmaterial (SUS 304, Durchmesser: 300 mm, Breite: 100 mm, Dicke: 10 mm) herum aufgewickelt, um eine Spule mit 10 Windungen zu bilden, wobei sich das Trennmaterial auf der Kernmaterialseite oberhalb der inneren Windung befand. Beim Aufwickeln wurden der nickelplattierte rostfreie Stahl und das Trennmaterial mit einer Kraft von 5 bis 10 kN (500 bis 1.000 kg) und das Nickelblech mit einer Kraft von 300 bis 500 N (30 bis 50 kg) gezogen. Das Trennmaterial war so angeordnet, daß es länger als die Metalltafeln, die als Plattiermaterialien dienten, war, so daß die äußerste Windung der Spule Teil des Trennmaterials war, und die Spule wurde zum Schluß mit dem Trennmaterial festgespannt. Dann wurde die sich ergebende Spule in einen Vakuumofen mit einem Vakuum von 1,33 x 10&supmin;³ Pa (10&supmin;&sup5; Torr) eingesetzt, auf eine Temperatur von 1.100 ºC erhitzt und in dem Ofen 1 Stunde lang gelassen, um die Plattiermaterialien zu verbinden, und dann wurde die Spule abgekühlt. Die Spule wurde wieder aufgewickelt, und eine Probe wurde von dem sich ergebenden plattierten Blech entnommen. Diese Probe wurde so lange einem wiederholten 90º-Biegeversuch unterzogen, bis sie zerbrach (Anzahl der Biegewiederholungen bis zum Bruch: 10). Der Biegetest wurde in einer Art und Weise ausgeführt, daß eine halbe Seite des Teststücks fest in einem Schraubstock gehalten wurde, während die andere halbe Seite wiederholt gebogen und in zwei Richtungen, d.h. nach vorne und nach hinten, in die Ausgangslage zurückgestellt wurde. Bei der Untersuchung zeigte die Bruchfläche keine Separierung. Bei Raumtemperatur war der Wärmeausdehnungskoeffizient des rostfreien Stahls SUS 304 17x10&supmin;&sup6;/ºC, der von Nickel war 13,3x10&supmin;&sup6;/ºC, und der des Trennmaterials war 10~11x10&supmin;&sup6;/ºC.
  • BEISPIEL 2
  • Plattiertes Blech aus Invar und rostfreiem Stahl:-
  • Als Plattiermaterialien wurden ein nickelplattierter rostfreier Stahl (SUS 304) mit einer Gesamtdicke von 0,25 mm, einer Nickeldicke von 5 um, einer Blechbreite von 100 mm und einer Länge von etwa 10 m, sowie ein Invar (36Ni-Fe-Legierung) mit einer Blechdicke von 0,15 mm verwendet, und als Trennmaterial wurde ein 0,2 mm dicker hitzebeständiger Stahl aus 18Cr-3,5Al Fe mit einer darauf ausgebildeten dünnen Anlaßfarbe verwendet. Der nickelplattierte rostfreie Stahl, das Invar und das Trennmaterial wurden in dieser Reihenfolge übereinanderliegend (wobei sich das Invarblech auf der Nickelüberzugsfläche des nickelplattierten rostfreien Stahls befand) um ein Kernmaterial (SUS 304, Durchmesser: 300 mm, Breite: 100 mm, Dicke: 10 mm) mit einer Kraft von 500 bis 1.000 kg aufgewickelt, um eine Spule von 10 Windungen so zu bilden, daß das Trennmaterial auf der Kernmaterialseite über der inneren Windung vorhanden war. Die Spule wurde zum Schluß mit dem Trennmaterial festgezogen, das so angeordnet war, daß es eine äußerste Windung der Spule bildete. Dann wurde die sich ergebende Spule in einen Vakuumofen bei einem Vakuum von 1,33x10&supmin;³Pa (10&supmin;&sup5; Torr) eingegeben, auf eine Temperatur von 1.050 ºC erhitzt, und 1 Stunde in dem Ofen gehalten, damit sich die Plattiermaterialien miteinander verbanden, und dann wurde die Spule abgekühlt. Die Spule wurde wieder aufgewickelt, und eine Probe wurde von dem sich ergebenden plattierten Blech entnommen. Die Probe wurde so lange einem wiederholten 90º-Biegeversuch unterzogen, bis sie zerbrach (Anzahl der Biegewiederholungen bis zum Bruch: 6), und die Bruchfläche zeigte bei der Untersuchung keine Separierung. Bei Zimmertemperatur war der Wärmeausdehnungskoeffizient des nickelplattierten rostfreien Stahls 17x10&supmin;&sup6;/ºC, der des Invar war 1~2x10&supmin;&sup6;/ºC, und der des Trennmaterials war 10~11x10&supmin;&sup6;/ºC.
  • BEISPIEL 3
  • Plattiertes Blech aus Kupfer und rostfreiem Stahl:-
  • Als Plattiermaterialien wurden ein nickelplattierter rostfreier Stahl (SUS 304) mit einer Gesamtdicke von 0,25 mm, einer Nickeldicke von 5 um, einer Blechbreite von 100 mm und einer Länge von etwa 10 m sowie ein reines Kupferblech mit einer Dicke von 0,15 mm verwendet, und als Trennmaterial wurde ein 0,2 mm dicker hitzebeständiger Stahl aus 18Cr-3,5Al-Fe mit einer darauf ausgebildeten dünnen Anlaßfarbe verwendet. Der nickelplattierte rostfreie Stahl, das Kupferblech und das Trennmaterial wurden in dieser Reihenfolge aufeinanderliegend (wobei sich das Kupferblech auf der Nickelüberzugsfläche des nickelplattierten rostfreien Stahls befand) um ein Kernmaterial (SUS 304, Durchmesser: 300 mm, Breite: 100 mm, Dicke 10 mm) gewickelt, um eine Spule mit 10 Windungen so zu bilden, daß sich das Trennmaterial auf der Kernmaterialseite über der inneren Windung befand. Beim Aufwickeln wurden der nickelplattierte rostfreie Stahl und das Trennmaterial mit einer Kaft von 5 bis 10 kN (500 bis 1.000 kg) und das Kupferblech mit einer Kraft von 200 bis 300 N (20 bis 30 kg) gezogen. Die Spule wurde zum Schluß mit dem Trennmaterial festgespannt, das so angeordnet war, daß es die äußerste Windung der Spule bildete. Dann wurde die sich ergebende Spule in einen Vakuumofen mit einem Vakuum von 1,33x10&supmin;³ Pa (10&supmin;&sup5; Torr) eingegeben, auf eine Temperatur von 900 ºC erhitzt, 1 Stunde darin gelassen, damit sich die Plattiermaterialien miteinander verbanden, und dann wurde die Spule abgekühlt. Die Spule wurde wieder aufgewickelt, und eine Probe wurde von dem sich ergebenden plattierten Blech entnommen. Die Probe wurde so lange einem wiederholten 90º-Biegeversuch unterzogen, bis sie zerbrach (Anzahl der Biegewiederholungen bis zum Bruch: 12), und die Bruchfläche zeigte bei der Untersuchung keine Separierung. Außerdem wurde der oben genannte Vorgang wiederholt, indem die sich überlagernde Ordnung des nickelplattierten rostfreien Stahls und des Kupferblechs gewechselt wurde, wobei sich bei diesem Fall ergab, daß das resultierende plattierte Blech eine unzureichende Verbindung aufwies und eine Abtrennung verursachte, wenn es zweimal um 90º gebogen wurde. Es wird angenommen, daß der Grund dafür darin liegt, daß, da Kupfer bei hohen Temperaturen einen niedrigen Widerstand aufweist, darauf keine thermische Spannung einwirkte. Bei Zimmertemperatur war der Wärmeausdehnungskoeffizient des nickelplattierten rostfreien Stahls 17x 10&supmin;&sup6;/ºC, der des Kupferblechs war 16,5x10&supmin;&sup6;/ºC, und der des Trennmaterials war 10~11x11&supmin;&sup6;/ºC.
  • BEISPIEL 4
  • Breites plattiertes Blech aus Nickel, rostfreiem Stahl und Kupfer:-
  • Als Plattiermaterialien wurden eine Spule aus einem nickelplattierten rostfreiem Stahl (SUS 304) mit einer Gesamtblechdicke von 0,2 mm, einer Nickeldicke von 5 um, einer Breite von 600 mm und einer Länge von etwa 200 m sowie eine Spule aus Kupfer mit einer Blechdicke von 0,05 mm, einer Breite von 600 mm und einer Länge von etwa 200 m verwendet. Es wurde als Trennmaterial auch ein 0,2 mm dicker, 600 mm breiter und etwa 210 m langer hitzebeständiger Stahl aus 18Cr-3,5Al-Fe mit einer darauf ausgebildeten dünnen Anlaßfarbe verwendet. Diese Plattiermaterialien und das Trennmaterial wurden um einen rohrförmigen Kern aus einfachem Stahl (Durchmesser: 500 mm, Breite: 600 mm, Dicke: 10 mm) in der folgenden Art und Weise herum gewickelt. Zuerst wurde das Trennmaterial um den Kern herumgewickelt, um eine Spule mit zwei Windungen zu bilden, und dann wurden das nickelplattierte rostfreie Stahlblech, das Kupferblech und das Trennmaterial um die Spule in dieser Ordnung gewickelt, wobei sich die Nickelüberzugsfläche auf dem Trennmaterial und das Kupferblech auf der anderen Oberfläche des rostfreien Stahlblechs befand. Damit das Aufwickeln sauber ausgeführt werden konnte, wurde das Trennmaterial jeweils mit einer Kraft von 15 bis 20 kN (1.500 bis 2.000 kg) und das nickelplattierte rostfreie Stahlblech mit einer Kraft von 15 bis 20 kN (1.500 bis 2.000 kg) gezogen, und das Kupferblech wurde mit einer Kraft von 1 bis 1,5 kN (100 bis 150 kg) gezogen. Außerdem wurde das Trennmaterial kontinuierlich gewickelt, um vier zusätzliche äußere Windungen zu bilden, um die sich ergebende Spule festzuspannen. Die Spule wurde dann in einen Vakuumofen eingegeben, bis auf eine Temperatur von 900 ºC bei einem Vakuum von 1,33x 10&supmin;³Pa (10&supmin;&sup5; Torr) erhitzt und 1 Stunde in dem Ofen gelassen, damit sich die Plattiermaterialien verbanden, und dann wurde sie abgekühlt. Dann wurde die Spule wieder aufgewickelt, und man fand heraus, daß ein Teil von sowohl den Anfangs- als auch den Endabschnitten (etwa 10 bis 15 m) der Spule konkave und konvexe Formen aufwies und ein fehlerhafter Verbund darauf zurückzuführen war. Aber der restliche Abschnitt (etwa 180 m) der Spule wies eine ausgezeichnete Verbindung auf und war von guter Qualität. Die sich ergebende Spule war ein dreischichtiges plattiertes Blech aus Nickel, rostfreiem Stahl und Kupfer und hatte eine Dicke von 0,25 mm und eine Breite von 600 mm.
  • Außerdem wurde eine Probe von dem resultierenden plattierten Blech entnommen. Diese Probe wurde einem wiederholten 90º-Biegeversuch unterzogen, bis sie zerbrach (Anzahl der Biegewiederholungen bis zum Bruch: 11), und die Bruchfläche wurde untersucht und zeigte keine Separierung.
  • BEISPIEL 5
  • Breites plattiertes Blech aus Kupfer und rostfreiem Stahl:
  • Als Plattiermaterialien wurden eine Spule aus rostfreiem Stahl (SUS 304) mit einer Blechdicke von 6 mm, einer Breite von 450 mm und einer Länge von etwa 70 m sowie auch eine Spule aus Kupfer mit einer Blechdicke von 2 mm, einer Breite von 450 mm und einer Länge von etwa 70 m verwendet. Als Trennmaterial wurde auch ein 0,4 mm dicker, 450 mm breiter und etwa 130 m langer hitzebeständiger Stahl aus 18Cr-3,5Al-Fe mit einer darauf ausgebildeten dünnen Anlaßfarbe verwendet. Zuerst wurden das Trennmaterial und der rostfreie Stahl direkt auf einer Spulenwickelvorrichtung aufgewickelt, um eine Spule mit einer Windung zu bilden, wobei sich das Trennmaterial auf der Innenumfangsseite befand. Beim Aufwickeln wurde das Trennmaterial mit einer Kraft von 5 bis 10 kN (500 bis 1000 kg) und der rostfreie Stahl mit einer Kraft von 50 bis 100 kN (5.000 bis 10.000 kg) gezogen. Dann wurde das Kupferblech auf den rostfreien Stahl gelegt, und die Plattiermaterialien und das Trennmaterial wurden aufgewickelt, um eine Spule von etwa 30 Windungen zu bilden (etwa 70 m), wobei das Trennmaterial mit einer Kraft von 5 bis 10 kN (500 bis 1.000 kg), der rostfreie Stahl mit einer Kraft von 50 bis 100 kN (5.000 bis 10.000 kg) und das Kupferblech mit einer Kraft von 3 bis 5 kN (300 bis 500 kg) gezogen wurden. Desweiteren wurden 20 zusätzliche Windungen aus Trennmaterial aufgewickelt, um die Spule festzuspannen. Die sich ergebende Spule hatte ein Gewicht von insgesamt etwa 22 kN (2,2 Tonnen). Die Spule wurde in einen Vakuumofen eingegeben und bei einem Vakuum von 1,33x10&supmin;³Pa (10&supmin;&sup5; Torr) auf eine Temperatur von 900ºC erhitzt, für 3 Stunden in dem Ofen gelassen, damit sich die Plattiermaterialien verbanden, und dann abgekühlt. Dann wurde die Spule wieder aufgewickelt, und man fand heraus, daß ein Teil von jeweils den Anfangs- und Endabschnitten (etwa 5 in) der Spule konkave und konvexe Abschnitte aufwies und sich daraus eine fehlerhafte Verbindung ableitete. Aber der restliche Abschnitt (etwa 60 in) der Spule wies eine ausgezeichnete Verbindung und gute Qualität auf. Die sich ergebende Spule war ein plattiertes Blech aus Kupfer und rostfreiem Stahl und hatte eine Dicke von 8 mm und eine Breite von 450 mm.
  • Außerdem wurde eine Probe von dem sich ergebenden plattierten Blech entnommen. Diese Probe wurde so lange einem wiederholten 90º-Biegeversuch unterzogen, bis sie zerbrach (Anzahl der Biegewiederholungen bis zum Bruch: 10), und die Bruchfläche zeigte bei der Untersuchung keine Separierung.

Claims (15)

  1. Diffusionsverbindungsverfahren zur Herstellung eines plattierten Blechs, bei dem zwei oder mehr zu verbindende Metalltafeln und ein Trennmaterial außerhalb der zwei oder mehr Metalltafeln übereinandergelegt werden und die übereinandergelegten Bleche einer Hitze und einem Vakuum ausgesetzt werden, während mittels einer Differentialwärmeausdehnung an der Übergangsfläche zwischen den zwei oder mehr Metalltafeln Druck angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei oder mehr Metalltafeln einerseits und das dünne Blech des Trennmaterials andererseits aufeinandergelegt und gewickelt werden, um eine kontinuierliche Spule zu bilden, daß das Trennmaterial ein hitzebeständiger Stahl mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten ist, der sich von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der Anordnung der zu verbindenden Bleche unterscheidet, und daß das Anlegen von Wärme an die kontinuierliche Spule zur Folge hat, daß die Differentialwärmeausdehnung der Schichten der Spule dahingehend wirkt, den Vereinigungsdruck an der Übergangsfläche zwischen den Blechen anzulegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Metalltafeln eine Dicke von 4 um bis 30 mm aufweisen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Spule um ein Kernmaterial gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die Spule unter Verwendung einem Materials mit einem hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten als ein Kernmaterial gebildet ist und die äußerste Windung der Spule Teil einer Metalltafel aus Trennmaterial ist, die einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, bei dem die Spule durch das Aufwickeln von zwei oder mehr Metalltafeln und dem Trennmaterial gebildet wird, wobei sich das Trennmaterial auf der Kernmaterialseite und die Metalltafeln darauf befinden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem das Trennmaterial eine größere Länge als die zwei oder mehr Metalltafeln aufweist und die äußerste Windung der Spule von einem Teil des Trennmaterials gebildet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine innerste Windung der Spule aus einem Teil eines hitzebeständigen Stahlblechs besteht und der hitzebeständige Stahl das Trennmaterial oder eine der zwei oder mehr Metalltafeln ist.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Spule eine äußerste Windung aus einem Teil des Trennmaterials aufweist.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Trennmaterial ein hitzebeständiger Stahl mit einem dünnen Oxidfilm auf der Oberfläche ist.
  10. 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Spule dadurch gebildet wird, daß sie die zwei oder mehr Metalltafeln und das Trennmaterial aufnimmt, wobei sich das Trennmaterial auf der innersten Seite jeder Windung, eine Metalltafel mit einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf der äußeren Umfangsseite jeder Windung und eine Metalltafel mit einem hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf der inneren Umfangsseite jeder Windung befindet.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zwei oder mehr Metalltafeln eine Metalltafel mit einem hohen Widerstand bei einer hohen Temperatur und eine Metalltafel mit einem niedrigen Widerstand bei einer hohen Temperatur umfassen, und wobei die Metalltafel mit einem niedrigen Widerstand bei einer hohen Temperatur zwischen der Metalltafel mit einem hohen Widerstand bei einer hohen Temperatur und dem Trennmaterial angeordnet ist.
  12. 12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die zwei oder mehr Metalltafeln ein Lötmittel aufweisen, das sich zumindest in einer Übergangsstelle dazwischen befindet.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem zumindest eine Metalltafel der zwei oder mehr Metalltafeln eine Oberfläche mit einem gebundenen Lötmittel aufweist und an die andere Metalltafel angrenzt.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine der zwei oder mehr Metalltafeln ein rostfreies Stahlblech ist, das auf zumindest einer seiner Oberflächen eine dünne Nickelschicht aufweist und die Nickelschicht auf die andere Metalltafel laminiert ist.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Vakuum von 133 bis 1,33 x 10&supmin;&sup5; Pa (von 1x10&sup0; bis 1x10&supmin;&sup7; Torr) reicht.
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