DE1576708A1

DE1576708A1 - Kuehleinrichtung fuer fluessigkeitsgekuehlte Motoren

Info

Publication number: DE1576708A1
Application number: DE19671576708
Authority: DE
Inventors: Dr Phil Reinhold Kamps; Burckhardt Dr-Ing Manfred
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1967-05-09
Filing date: 1967-05-09
Publication date: 1970-05-06

Description

Kühleinrichtung für

f lässigkeitsge@-,ühlte Motoren

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für flüssigKeits-

gekühlte Motoren, insbesondere Kraftfahrzeugmotoren, die mit

einem iiühler und einem Ventilator ausgerüstet sind.

Frei den biäher ablichen Ausführungen ist vor dem Motor ein

Axi;-#lventilator und davor der Kühler an,3eordnet. Von dem

Axialventilator wird die Luft durch den Kühler gesaugt und

die Strömung :i ird noch von dem Fahrtwind unterstützt. Diese

Anordnung istgünstig, wenn :ie Luft hinter dem Axialventila-

tor uri "ehinciert abströmen kann. Bei den modernen, kompakt ge-

bauten Fahrzeugen, insbesondere bei den mit V-Motoren aus>.,e-

rüäteten, ist diese Voraussetzung jedoch nicht erfüllt. PS

enC:itr-.ht ein grober RücKstau, so da! der Lüfter in einem un-

;ünstigen Bereich seiner Kennlinie arbeitet und sein Nirkungs-

i-rad schlecht wird. Auch der Staudruck des Fahrtwindes reicht

zu einer wirksamen Verbesserung der Durchströmung nicht aus. Da der gesamte Kühlerwirkungsgraa- schlecht Nird, ist es sehr schwierig, eine ausreichende Kühlwirkung im gesamten Arbeitsbereich des Fahrzeugmotors zu erhalten.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß ein Radiallüfter vorgesehen ist, um dessen Austritt der Kühler angeordnet i>;t. Hiermit lassen sich äußemt gute KirKungsörade erreicnf#., da die guten Ein- und Ausströmverhältnisse gestatter:, la;4, der Radiallüfter immer in einem günstigen isereicn seiner Kennlinie arbeitet. Auiierdem baut diese Anordnung erheelic_i kürzer als die bisher übliche Ausfünrun3.

Da Ringkühler im allgemeinen sehr teuer herzustellen s -nd,

kann vorgesehen werden, daL der Kühler eckig, vor_:ubs:.-- ise

quadratisch, ausgebildet wird. Zweckm:qijiöerweise ; Pst- :_- er

dabei aus einzelnen Zlöcken mit parallelen Lameli@-:. , --e an

den Ecken des Quadrates mittels ,Jasserkästen vro@@z@@-:. sind.

Derartige i@ühlerblöcke sind billig nerzust e1 len, urlu #,u--er-

dem ergeben sich durch die AYasserkästen an jeder 'TcKe _urze

Strömungswege für das Nasser und damit geringe Strömuri:@afiuf-,r-

stände. Zusätzlich bewirken die Kühlerlamellen nccn einen

günstigen Gleicnricnteffekt der Strömung. Auf diese ;lebe

kann die Kühlertiefe und die gesamte hünlfläcne vgrrir:.ert

werden, was erhebliche Verbilligungen erlaubt.

Um die Luftführungsverhältnisse noch weiter zu verbessern, können zwischen dem Radiallüfter.und dem Kühler Leitschaufeln angebracht sein.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der 'Prfindung kann einer der Kätilerblöcke als Ülkühler ausgebildet sein.
In der Zeichnung ist die 'Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. .

Es z ei gen:

Fi g. 1 die bisner Übliche Anordnung voll Künler und Venti-

lator,

Fi g. 2 einen L::ngsscrnitt durca die erl''indun iun=;s _--l äize An-

ordnun-r mit einem auadr-tiscn einen Radiall:iiter um-

gebenden Kühler und

Fi g. j eine Vorderansi cnt der hüilleinri c:: jung der F i,=.

Eei fast allen Kraft£aarzeugen sind der r#'ähler und der Ven-

tilator in der Seist- angeordnet, -,ci- es F ig. i zeixt. Vor

einem nic:it s3rgesteiiten ü:c;,cr ist der Ventilatcr ; uns vor

diesem der :@.:ill er 2 an Deo r;ine t . Der : ent - 1a #,or i sau t ii e

Luft sur" _ ze-n AJhler L an uni ..@-.@@ sie ^@.c=@ _=_-lterl .:us.

Die ausgeblasene Luft kann jedoch nicht ungehindert abströmen, da unmittelbar hinter dem Ventilator 1 der Mötor angeordnet ist. Es bildet sich, insbesondere bei V-Tlotoren, ein Stau, der auf den Ventilator 1 derart zurückwirkt, daß dessen Luftleistung abfällt, bzw. dal3 der Gegendruck vors Ventilator mit höherer Leistungsaufnahme überwunden werden muß.

In Pig: 2 ist vor dem ebenfalls nicht dargestellten Motor ein ilochleistungs-Radiallüfter 3 angeordnet, der mit seiner Saugseite in Fahrtrichtung weist. An die luftaustrittsseite des RBdiallüfters 3 schließt sich der Kühler 4 an. Dabei könnten zwischen Kühler 4 und Radiallüfter 3 Leitschaufeln oder Leitbleche angeordnet sein. Der Radiallüfter 3 bläst die Kühlluft allseitig aus und drückt sie durch den Kühler 4.

Der Hochleistungs-Radiallüfter 3 kann reit radialen, axialen,

varwLrts- oder rückträrtageltrü: r-ten Sc-Iiaufeln, Diagonalschaufeln

mit oder ohne Vorsatzläufer bzw. nit oder ohne stehenden oder

mitlaufenden :eitschaufeln im Einlauf @@üsgerüstet sein. Dj_e

heutigen Ventilatoren müssen bei starken :,:o Goren einen Gegen-

,druck von fast 200 mit WS aufbringen, die mit einem Radiallüfter

mit besserem ,tirkungagrad leicht zu erreichen sind.

Da es konstzu_-.tiv einfach ist, hinter _ür:ler 4 - in. Richtung

der durehtre terder_ lUft @;eoehen - "enügend platz vorzusehen., .

kann ein Stau der Kühlluft mit Sicherheit vermieden werden, so

daß vier Radiallüfter iniingr in einem günstigen Bereich seiner

lL,#nnlinie arbeiten kann.

Der hi'ihler- 4 kann rindförmig gestaltet sein. In dem Ausführungs-

beispiel ist aber gegenüber einem ringförmigen Kühler ein we-

sentlich einfacher herzustellender eckiger Kühler 4 gewählt.

Dieser besteht aus vier Kzü_lerblöcken 5, die an den "Enden

aber die Wasserklisten 6 miteinander verbunden sind. Eine sehr

e:@;@_fache und billir;e Ausf*l@rirurig erhält man durch die Verwendung

von- _iLi_Lerblöclren 5 mit parallelen Lamellen. Diese bringen noch

einen 7,us:@.tzlichen ,Torteil dadurch, daß sie einen günstigen

7_eiclirichteff ekt auf die Strörzunzausäben.

Die Tla: serl@f:,sten 6 sind r,leichzeitig i_:it den Anschlüssen für

:reii?-Lri-tt 7 und aen Wasseraustritt 8 versehen. Dabei

lie-en "ich je z"rei ;-leiche Anschlüsse 7 und 8 diagonal gegen-

):r, so daß bei den kurzen 'Je en, die die @'liiss-igl-.eit bei die-

ser i,urücl--le!-;t, iur -;erine Strömungswiderstände

woi :,reuen.

,@emü# i3 einem -erkraal der Erfindung kann einer der KWilerblöcke

ilüÜsilc_°- dienen. Hierzu werden zweckmä:3ig die an diesen

,_ ._A_er-r)a_OCk ar:;;clilief3i:nden 'Wasserkästen in jeweils einen An-

;j cl iluß .iür das-Öl und einen für das Wasser unterteilt.

Als r@ei tr:rE;n Vorteil ergibt sich, daß eine derartige Ausführung

wesentlich kürzer baut als die bisher übliche (vergl. Fig. 1), was insbesondere für die modernen, kompakt gebauten Personenkraftwagen äußerst günstig ist.

Bei den bisher bekannten Anordnungen hilft selbst bei über 100 lun/h der Staufahrtwind nicht, die Ventilatorleistung zu senken. Selbst solch ein erheblicher Stau bringt im IMhlhaushwlt keinen Gewinn, während ein Radiallüfter den vorgelagerten, durch Stau erhöhten Eintrittsdruck verwertet, d. h. mit dem erhalten gebliebenen Druckverhältris multipliziert. Die Kühlverhältnisse werden dadurch erheblich verbessert.

Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Kühleinrichtung für flüssigkeitsgekühlte Motoren, *insbe-' sondere für V-Motoren von Kraftfahrzeugen, die mit einem Kühler und einem Ventilator ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daB als Ventilator ein Radiallüfter (3) vorgesehen ist, dessen Austrittsseite von dem Kühler (4) um-geben ist. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Kühler (4) eckig, vorzugsweise quadratisch ausgebildet ist. 3. Kühleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (4) aus einzelnen Hühlerblöcken (5) mit pa-rallelen Lamellen bestehtg die an den Ecken des 4uadrats mittels Wasserkästen (6) verbunden sind. 4. Kühleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB einer der Kühlerblöcke (5) als Ölkühler ausgebildet ist. 5. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch .gekennzeichnet, daB zwischen dem Radiallüfter (3) und dem Kühler (4) Leitbleche angeordnet sind.