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Die
Erfindung betrifft einen Ventilator bzw. ein Lüfterrad, im Folgenden Lüfter genannt,
mit einem Ringteil an den radial äußeren Rändern der Ventilatorblätter und
betrifft eine Gebläseeinheit
mit solch einem Lüfter.
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Die
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2005-106003 (US 2005/0074333 A1) offenbart einen Lüfter mit
einem Ringteil auf den radial äußeren Kanten
der Schaufeln, wie in 9 gezeigt.
Der Ringteil 130 verfügt über eine
axiale Abmessung, die kleiner als eine axiale Abmessung der Schaufel 120 bezüglich einer
Axialrichtung des Lüfters 100 ist.
Der Ringteil 130 hat eine Ringwand, die sich im Wesentlichen in
Axialrichtung erstreckt und einen Erstreckungsteil 131,
der sich radial außen
in Form einer Glocke von einem Anströmende der Ringwand aus erstreckt.
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Bei
dem in 9 gezeigten Lüfter ist
der Erstreckungsteil 131 derart angeordnet, dass ein Basispunkt,
der die Verbindung zur Ringwand des Ringteils 130 herstellt,
in einem Bereich angeordnet ist, der an einem Punkt unter 25% beginnt
und an einem Punkt unter 85% endet, und zwar einer Entfernung von
einem Anströmende 122 der
radialen Außenkante 121 der
Schaufel 120, bezogen auf die Axialabmessung der Schaufel 120,
so dass der Blasluftwirkungsgrad verbessert wird. Das anströmseitige
Ende 122 der Schaufel 120 ist nämlich in
Strömungsrichtung
vor dem Ringteil 130 angeordnet.
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Weiterhin
verfügt
der Lüfter 100 über eine Verbindungswandung 133 auf
dem anströmseitigen Ende 122 der
Schaufel 120, so dass ein Lecken der Luft von einer Überdruckseite
auf eine Unterdruckseite am radialen Außenrand 121 der Schaufel 120 reduziert
wird. Die Verbindungswandung 133 erstreckt sich in Axialrichtung
und schließt
den Ringteil 130 an. Jedoch ist das vordere Ende 133a der
Verbindungswandung 133 im Wesentlichen senkrecht zu einer
Drehrichtung D1 des Lüfters 100.
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Während der
Drehung bewegt sich das vordere oder anströmseitige Ende 133 sofort,
sobald sie Luft quert, die in die Schaufeln 120 in einer
Richtung radial nach innen strömt.
Daher ist es wahrscheinlich, dass Luft (Pfeile A1) um das anströmseitige
Ende 133a herum gestört
wird, was zu einer Erhöhung
des Geräusches
führt.
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Die
Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Tatsachen gemacht,
und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Lüfter zur
Verfügung zu
stellen, der über
einen Verbindungswandungsteil an einer radial äußeren Kante einer Lüfterschaufel verfügt, die
in der Lage ist, die Störung
der Luftströmung
zu reduzieren. Auch geht es um eine Gebläseeinheit mit solch einem Lüfter.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Lüfter eine Vielzahl von Schaufeln, die
sich in einer radialen Richtung bezogen auf eine Drehachse erstrecken,
und einen Ringteil, der auf radial äußeren Kanten der Schaufeln
angeordnet ist. Die radial äußeren Kanten
oder Ränder
der Schaufeln stehen vom Ringteil gegen eine Anströmposition bezogen
auf eine Luftströmungsrichtung
vor. Der Lüfter
hat weiterhin eine erste Verbindungswandung und eine zweite Verbindungswandung.
Die erste Verbindungswandung verläuft zwischen dem Ringteil und einem
Teil des radial äußeren Randes
jeder Schaufel, wobei der Teil vom Ringteil vorsteht. Die zweite Verbindungswandung
ist von im Allgemeinen dreieckiger Gestalt. Die zweite Verbindungswandung
geht von der ersten Verbindungswandung ab und stellt die Verbindung
zum Ringteil auf einer Anströmseite
der ersten Verbindungswandung bezogen auf eine Drehrichtung der
Schaufel her.
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Somit
definiert die zweite Verbindungswandung ein anströmseitiges
Ende, das bezüglich
der Drehrichtung geneigt ist. Während
der Drehung des Lüfters
bewegt sich das anströmseitige
Ende schrägt bezüglich der
Drehrichtung. Es ist daher weniger wahrscheinlich, dass in die Schaufeln
von einer radial äußeren Richtung
fließende
Luft gestört
werden wird. Somit wird Geräusch
aufgrund einer Luftstörung
reduziert.
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Der
oben genannte Lüfter
wird beispielsweise bei einer Gebläseeinheit mit einem Mantel
eingesetzt. Der Mantel hat einen Basisteil, der über einen Mantelumriss oder
eine Außenlinie
verfügt,
einen Mantelringteil und einen Luftführungsteil, der vom Mantelringteil
zum Basisteil sich erstreckt. Der Lüfter ist so untergebracht,
dass der Ringteil radial innerhalb des Mantelringteils positioniert
ist. Da die oben genannte Lüfterstruktur
wirksam Geräusch
reduziert, wird die Geräusch
reduzierende Eigenschaft der Gebläseeinheit verbessert. Für den Fall,
dass der oben genannte Lüfter
in einem Mantel untergebracht ist, in dem der Mantelringteil versetzt
ist und der Lüfter
teilweise außerhalb
des Umrisses des Basisteils positioniert ist, wird die Eigenschaft
der Gehäusereduktion weiter
verbessert.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher
aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen erfolgt, in denen gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und in denen:
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1 eine
Draufsicht auf einem Gebläse
mit einem Kühllüfter gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist;
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2 ein
schematischer Schnitt durch die Gebläseeinheit längs der Linie II-II in 1 ist;
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3 eine
Draufsicht auf Ventilator oder Lüfter
gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 ein
schematischer Schnitt durch den Ventilator längs einer Linie IV-IV in 3 ist;
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5 eine
Seitenansicht des Lüfters,
von einer radialen Außenseite
aus gesehen, d.h. in einer durch einen Pfeil D3 in 4 bezeichneten
Richtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, ist;
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6 eine
erläuternde
perspektivische vergrößerte Darstellung
des Kühllüfters oder
Ventilators gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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7 ein
Diagramm bezüglich
gemessener Ergebnisse eines Geräuschpegels
des Kühlventilators
des Ausführungsbeispiels
sowie eines Geräuschpegels
eines Vergleichslüfters
ohne abstehende Wand, bezogen auf die Frequenz, ist;
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8 eine
Draufsicht auf eine Gebläseeinheit
mit dem Ventilator oder dem Lüfter
gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist; und
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9 eine
erläuternde
perspektivische Darstellung eines Ventilators nach dem Stand der
Technik ist.
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Eine
beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung soll nun mit Bezug auf die 1 bis 7 beschrieben
werden.
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Wie
in 1 gezeigt, wird ein Lüfter oder Ventilator 100 beispielsweise
in einer Gebläseeinheit 10 eingesetzt.
Der Lüfter 100 ist
in einem Mantel 200 untergebracht und über einen Motor 300,
beispielsweise als elektrischer Ventilator, angetrieben.
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Beispielsweise
ist die Gebläseeinheit 10 an einen
(nicht dargestellten) Fahrzeugradiator durch vier Befestigungsteile 250 befestigt,
die an den Ecken des Mantels 200 vorgesehen sind. Wie in 2 gezeigt,
ist die Gebläseeinheit 10 an
einer Motorseite eines Kernteils 1a des Radiators angeordnet und
wird verwendet, um zu veranlassen, dass Kühlluft durch den Kernteil 1a des
Radiators (Pfeile in 2) geht. Beispielsweise ist
die Gebläseeinheit 10 vom
Saugtyp und so angeordnet, dass sie Kühlluft in den Motor durch einen
Grill des Fahrzeugs saugt. Die Gebläseeinheit 10 sorgt
nämlich
dafür,
dass die Kühlluft
durch den Kernteil 1a des Radiators geht und dann in den
Ventilator 100 strömt.
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Der
Lüfter 100 ist
einer mit Axialströmung. Der
Ventilator oder Lüfter 100 besteht
aus Polypropylen mit Glasfasern von einem Anteil von im Wesentlichen
20%. Wie die 3 und 4 erkennen
lassen, hat der Lüfter
(cooling fan) 100 einen vorstehenden Teil 110 bzw.
ein Auge, Schaufeln 120 und einen Ringteil 130.
Das Augenteil 110, die Schaufeln 120 und der Ringteil 130 sind
durch Spritzgießen
aus einem einzigen Stück
geformt. Nach 3 dreht sich der Lüfter 100 im
Uhrzeigersinn. Nach den 3 bis 6 gibt ein
Pfeil D1 die Drehrichtung des Lüfters 100 an
und ein Pfeil D2 die allgemeine Strömungsrichtung der Luft.
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Wie 4 erkennen
lässt,
ist der Augenteil 110 von zylindrischer Gestalt. Eine Achse
des zylindrischen Augenteils 110 fällt mit der Drehachse R0 des Lüfters 100 zusammen.
Ein anströmseitiges,
Ende des Augenteils (boss portion) 110, das sich anströmseitig
(rechte Seite in 4) bezüglich der Luftströmungsrichtung
D2 befindet, ist mit einer Wand geschlossen. Ein abströmseitiges
Ende des Augenteils 11, welches sich auf einer Abströmseite (linke
Seite der 4) bezüglich der Luftströmungsrichtung
D2 befindet, ist offen.
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Ein
metallischer Einsatz 111 ist in die Mitte der Wandung eingebracht
und schließt
das axiale Ende des zylindrischen Augenteils 110 durch
Einsatzformen, sog. insert molding. Der metallische Einsatz besteht
beispielsweise aus Aluminium. Weiterhin ist in der Mitte des metallischen
Einsatzes 111 eine Wellenbohrung 111a ausgebildet,
die eine Welle des Motors 300 aufnimmt und erfasst.
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Die
Schaufeln (beispielsweise fünf
Schaufeln) 120 sind so angeordnet, dass sie sich vom Außenumfang
des Augenteils 110 in einer radialen Richtung erstrecken.
Ein Außendurchmesser
des Lüfters 100 hat
beispielsweise 340 mm. Im Allgemeinen wird der Außendurchmesser
des Lüfters 100 innerhalb
eines Bereichs im Allgemeinen zwischen 250 mm und 400 mm festgesetzt,
indem man die Montierbarkeit am Fahrzeug und die Blasluftleistung
berücksichtigt.
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Der
Ringteil 130 ist im Wesentlichen von ringförmiger oder
annularer Gestalt und an in radial außen befindlichen Kanten 121 der
Schaufeln 120 positioniert. Der Ringteil 130 verfügt über eine
Ringbreite (axiale Abmessung) Rw, die kleiner als eine Schaufelbreite
(axiale Abmessung) Bw der Schaufel 120 an der radial äußeren Kante 121 bezogen
auf eine Axialrichtung D4 des Augenteils 110 ist. Beispielsweise
liegt das Verhältnis
von Ringbreite Rw zu Schaufelbreite Bw in einem Bereich zwischen
20% und 80%. In 4 zeigt eine strichpunktierte
Linie den Weg der Schaufeln 120 während der Drehung.
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Weiterhin
hat der Ringteil 130 eine Ringwand und einen abstehenden
Teil 131. Die Ringwand erstreckt sich in einer Richtung
im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse R0.
Der abstehende Teil 131 erstreckt sich von einem anströmseitigen
Ende der Ringwand des Ringteils 130 in Form einer Glocke
gegen eine Anströmposition
der Schaufel 120 bezüglich der
Luftströmung.
Auch expandiert bzw. erweitert sich der abstehende Teil 131 in
einer radial nach außen
gerichteten Richtung, unter Krümmung
(mit R bezeichneter Teil).
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Weiterhin
ist ein Ringbasispunkt (Ausgangspunkt der Kurve R) 132 des
abstehenden Teils 131 in einem Bereich angeordnet, der
60% der Schaufelbreite Bw einschließt, wobei der Bereich bei 25%
eines Abstands vom Anströmende 122 des
radial außen
befindlichen Kante 121 der Schaufel 120, bezogen
auf die Axialrichtung D4 des Augenteils 110, beginnt. Dies
bedeutet, dass der Ringbasispunkt 132 in einem Bereich
angeordnet ist, der am Punkt 25% beginnt und am Punkt 85% endet,
wobei die Prozente sich auf die Entfernung vom anströmseitigen
Ende 122, bezogen auf die Schaufelbreite Bw, beziehen.
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Bevorzugt
ist der Basispunkt 132 in einem Bereich angeordnet, der
beim Punkt 35% beginnt und beim Punkt 75% endet, wobei die Prozente
sich auf die Entfernung vom anströmseitigen Ende 122 der
radialen Außenkante 121 der
Schaufel 120 beziehen. Nach der beispielsweisen Ausführungsform
ist der Basispunkt 132 an einer Stelle angeordnet, die sich
im Wesentlichen unter 50% der Schaufelbreite bewegt, wie in 4 gezeigt.
Damit steht das anströmseitige
Ende 122 der radialen Außenkante 121 der Schaufel 120 vom
Ringteil 130 in der axialen Richtung D4 vor.
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Weiterhin
sind Verbindungswandungen (erste Verbindungswandungen) 133,
je von im Wesentlichen dreieckiger Gestalt, auf der radialen Außenkante 121 der
Schaufel 120 an einem Ort auf der Anströmseite und einem Ort auf der
Abströmseite
des Ringteils 130 jeweils, wie in 5 gezeigt,
angeordnet. Das bedeutet, dass die Verbindungswandungen 133 auf
einem anströmseitigen
Teil und einem abströmseitigen
Teil der radial außen
befindlichen Kante 121 der Schaufel 120 vorgesehen
sind, wobei der anströmseitige
Teil und der abströmseitige
Teil in der Axialrichtung von einem Anströmende und einem Abströmende der
Ringwand des Ringteils 130 jeweils vorstehen. Die Verbindungswandungen 133 erstrecken
sich in axialer Richtung und stellen die Verbindung zur Ringwandung
des Ringteils 130 her.
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Weiterhin
ist eine abstehende Wandung (zweite Verbindungswandung) 134 auf
einer Vorderseite der Verbindungswand 133 vorgesehen, die
auf dem anströmseitigen
Teil der radial außen
befindlichen Kante 121 der Schaufel 120, bezogen
auf die Drehrichtung D1, wie in 5 gezeigt,
vorgesehen ist. Die abstehende Wandung 134 verläuft kontinuierlich
von einem anströmseitigen
Ende der Verbindungswandung 133 in Rotationsrichtung D1.
Die abstehende Wandung 134 ist von im Wesentlichen dreieckiger
Gestalt.
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Beispielsweise
ist die abstehende Wandung 134 zwischen der Verbindungswandung 133 und dem
Ringteil 130 in Form eines rechtwinkligen Dreiecks angeordnet.
Eine erste Seite 134b der abstehenden Wandung 134 stellt
die Verbindung zum vorderen Ende der Verbindungswandung 133 her.
Eine zweite Seite 134c der abstehenden Wandung 134, die
sich auf der der ersten Seite 134b, bezogen auf die rechtwinklige
Ecke, gegenüberliegenden
Seite befindet, stellt den Anschluss zum Ringteil 130 her.
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Auch
ist eine dritte Seite 134a der abstehenden Wandung 134,
bei der es sich um die Hypotenuse des rechtwinkligen Dreiecks handelt
und die dem vorderen Ende der abstehenden Wandung 134 entspricht,
gegenüber
der Axialrichtung D4 geneigt. Die dritte Seite 134a verfügt über ein
erstes Ende auf der Abströmseite
und ein zweites Ende auf der Anströmseite. Die dritte Seite 134a ist
derart geneigt, dass das erste Ende dem zweiten Ende in der Drehrichtung
D4 vorangeht (leads the second end). Beispielsweise ist die dritte
Seite 134a bezogen auf die Axialrichtung D4 in einem Bereich
zwischen 5° und
60° geneigt.
Bevorzugt ist die dritte Seite 134a im Wesentlichen um
20° gegen
die Axialrichtung D4 geneigt.
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Der
in 1 gezeigte Mantel 200 besteht aus Polypropylen
mit Glasfasern im Wesentlichen zwischen 25% und 30%. Die Befestigungsteile 250, die
zur Anbringung des Radiators verwendet werden, sowie jeweilige Teile 210 bis 240 des
Mantels 200 werden einteilig durch Spritzgießen geformt.
Eine Außengestalt,
beispielsweise ein Umriss des Mantels 200, entspricht in
der Form dem Kernteil 1a des Radiators. Beispielsweise
hat der Mantel 200 einen rechtwinkligen Umriss.
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Im
Wesentlichen im Mittelteil des Mantels 200 wird ein Mantelringteil 210 geformt,
so dass der Kühllüfter 100 umschlossen
wird. Unter der Bedingung, dass der Lüfter 100 am Mantel 200 mit
dem Motor 300 befestigt ist, wird der Mantelringteil 210 auf einer
radial außen
befindlichen Seite des Ringsteils 130, wie in 2 gezeigt,
positioniert.
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Auch
wird ein Luftführungsteil 220 zwischen dem
Mantelringteil 210 und dem rechtwinkligen Umfangsteil (Basisteil),
des Mantels 200 ausgebildet. Der Luftführungsteil 220 erweitert
sich vom Mantelringteil 210 gegen einen anströmseitigen
Ort des Lüfters 100 bezogen
auf die Luftströmung.
Wie in 2 gezeigt, ist ein Basispunkt (Ausgangspunkt) 221 des Luftführungsteils 220,
der den Mantelringteil 210 anschließt bzw. verbindet, an einer
Stelle benachbart dem Basispunkt 132 des abstehenden Teils 131 des Ringteils 130 angeordnet.
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Ein
Motorhalteteil 230, in Form eines Kreises, ist in der Mitte
des Mantelringteils 210, wie in 1 gezeigt,
ausgebildet. Der Motorhalteteil 230 wird durch eine Vielzahl
von Motorstreben 240 abgestützt, die sich in Radialrichtung
erstrecken und den Mantelringteil 210 verbinden.
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Der
Motor 300 ist am Motorhalteteil 230 befestigt,
und die Welle (nicht gezeigt) des Motors wird aufgenommen und erfasst
in der Wellenbohrung 111a des Ventilators 100.
Somit werden die Welle des Motors 300 und der Kühllüfter bzw.
Ventilator 100 aneinander befestigt. Beispielsweise ist
der Motor 300 ein wohlbekannter Gleichstrom-Ferrit-Motor
und mit einem nicht dargestellten Regler verbunden. Der Regler ist
vorgesehen, um einen mittleren Stromwert zu verändern, indem ein EIN-AUS-Zeitverhältnis des elektrischen
dem Motor 300 zugeführten
Stroms verändert
wird. Somit wird die Drehgeschwindigkeit des Kühlgebläses oder des Ventilators 100,
das bzw. der direkt angeschlossen ist, entsprechend einer gewünschten
Kühlleistung
des Radiators verändert, wodurch
die Menge der vom Ventilator 100 geblasenen Luft geregelt
wird.
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In
der oben genannten Gebläseeinheit 10 wird
der Ventilator oder Lüfter 100 durch
den Motor 300 angetrieben, so dass der Kühlluftstrom
veranlasst wird, durch den Kernteil 1a des Radiators zu strömen. Somit
wird die Wärmeabstrahlung
eines Kühlwassers,
das innen durch einen Radiator strömt, erleichtert.
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Beim
oben genannten Ventilator 100 wird die dreieckige abstehende
Wand 134 auf der Vorderseite der Verbindungswand 133 bezogen
auf die Drehrichtung D1 ausgebildet. Die abstehende Wand 134 hat ein
vorderes Ende 134a, das bezüglich der Drehachse D4 geneigt
ist. Während
der Drehung des Ventilators 100 bewegt sich das vordere
Ende 134a diagonal in Drehrichtung D1, das heißt, es bewegt
sich sequentiell als ob es Luft quer überstreicht, die von der radialen
Außenseite
der Schaufeln 120, wie durch die Pfeile 1, 2, 3 in 6 gezeigt,
strömt.
Somit ist es weniger wahrscheinlich, dass der Luftstrom am vorderen
Ende 134a des Anströmteils 122 der
Schaufel 120 gestört
wird. Weiterhin wird Geräusch
aufgrund Störung
durch Luft reduziert.
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7 zeigt
die Messergebnisse eines Geräuschpegels
bezogen auf die 1/3 Oktavbandfrequenz. Beim Lüfter oder Ventilator 100 des
Ausführungsbeispiels
mit der abstehenden Wand 134 wird der Geräuschpegel über einen
weiten Frequenzbereich reduziert, und ein Gesamtpegel L liegt bei
68,8 dB. Dagegen liegt der Pegel bei einem Vergleichslüfter ohne
die abstehende Wand 123 im Vergleichsbeispiel bei einem
Gesamtniveau L gleich 74 dB. Somit wird der Geräuschpegel des Kühlgebläses bzw.
Ventilators 100 der Ausführungsform um 5,4 dB, verglichen
mit dem Ver gleichsventilator beim Gesamtniveau L, reduziert. Auch
ist die Kühlleistung
des Lüfters
nach der Ausführungsform
im Wesentlichen ähnlich
dem des im Vergleich stehenden Lüfters
ohne abstehende Wand 134. Daher gibt es keinen nachteiligen
Einfluss auf die Kühlleistung,
die im Vergleichsgebläse
erhalten wurde.
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(Modifikationen)
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
hat die abstehende Wand 134 die Gestalt eines rechtwinkligen
Dreiecks. Die Gestalt der abstehenden Wand 134 ist jedoch
nicht auf rechtwinklige Gestalt begrenzt, solange nur das vordere
Ende 134a bezüglich
der Rotationsachse D4 geneigt ist. Es ist auch nicht immer notwendig,
dass das vordere Ende (leading end) 134a gerade ausgebildet
ist. Das vordere Ende 134a kann auch nach außen oder
innen gekrümmt
sein, solange nur die Vorderseite 134a bezüglich der
Axialrichtung D4 geneigt ist und somit quer bezüglich der Luftströmung im
Lüfter 100 in Richtung
radial nach innen geht.
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist der Lüfter
bzw. der Ventilator 100 im Mantel 200 derart angeordnet,
dass die radial außen
befindlichen Enden 121 des (Kühl)-ventilators 100 innerhalb des
rechtwinkligen Umrisses des Mantels 200 liegen, wenn man
in die Axialrichtung D4 sieht, wie in 1 gezeigt.
Jedoch kann der Ventilator 100 in der Gebläseeinheit
verwendet werden, bei der die Rotationsachse R0 des
Lüfters
gegen die Mitte des Mantels 200 versetzt ist und die radial
außen
befindlichen Enden 121 des Ventilators 100 teilweise
außerhalb
des rechtwinkligen Umrisses des Mantels 200, wie in 8 gezeigt,
positioniert sind. In diesem Fall ist es wahrscheinlich, dass die
Luftströmung
an der Position gestört
wird, die sich außerhalb
des Umrisses des Mantels 200 befindet. Durch Verwendung
des Lüfters 100 der
Ausführungsform
bei dem in 8 gezeigten Gebläse, kann
der Effekt der Geräuschverminderung wirksam
gesteigert werden.
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Weiterhin
ist die Gebläseeinheit 10 nicht
auf den Saugtyp begrenzt, kann vielmehr bei einer Bauart vom Typ
Quetschen (squeeze-type) verwendet werden, bei der der Luftführungsteil 220 des
Mantels 200 sowie der Kernteil 1a hinter dem Lüfter 100,
bezogen auf die Luftströmungsrichtung,
angeordnet sind.
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Bei
der oben genannten Ausführungsform wird
der Lüfter 100 in
der Gebläseeinheit 10 verwendet,
die durch den Elektromotor 300 angetrieben wird. Die Erfindung
ist jedoch auf das Obige nicht begrenzt. Beispielsweise kann der
Lüfter 100 für ein Motorgebläse verwendet
werden, das durch die Antriebskraft eines Fahrzeugmotors in Drehung
versetzt wird.
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Bei
der vorgenannten Ausführungsform
ist der (Kühl)lüfter 100 vorgesehen,
um Luft zu veranlassen, durch den Radiator 100 zu strömen. Die
Verwendung des (Kühl)lüfters 100 ist
jedoch auf Vorstehendes nicht begrenzt. Der (Kühl)lüfter 100 kann für Wärmeaustauscher
für andere
Zwecke eingesetzt werden, beispielsweise für einen Kondensator zum Kondensieren
eines Kühl-
oder Kältemittels
in einer Klimaanlage, einen Ölkühler zum
Kühlen
von Öl
oder einen Zwischenkühler
zum Kühlen
von Ansaugluft.
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Weiterhin
kann in Bezug auf die Verbesserung des Blasluftwirkungsgrads die
Verbindungswand 133 nur an der Anströmseite des radial außen befindlichen
Endes 121 der Schaufel 120 vorgesehen sein. Alternativ
kann die Verbindungswand 133 an einem Teil der radial außen befindlichen
Kante 121 der Schaufel 120 vorgesehen sein, an
der der Ringteil 130 nicht gebildet ist.
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Die
beispielsweisen Ausführungsformen
der Erfindung sind wie oben beschrieben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die oben genannten Ausführungsformen beschränkt, kann
vielmehr, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen, in anderer
Art und Weise implementiert werden.