DE1576682C - Zundunterbrechervomchtung fur Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zundunterbrechervomchtung fur BrennkraftmaschinenInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündunterbrechervorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher die (insbesondere vom Unterdruck in der Ansaugleitung) über eine Zündverstelleinrichtung verdrehbare, den festen und den durch Nocken betätigten Unterbrecherkontakt tragende Unterbrecher-
platte statt auf feststehenden Teilen des Gehäuses auf der umlaufenden Nockenwelle gelagert ist.
Zündunterbrechervorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 211174).
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, daß die Lagerung der Grundplatte auf dem Unterbrechernocken eine hohe Güte aufweist, das anderenfalls Verschiebungen und Ungenauigkeiten des Zündzeitpunktes unvermeidlich sind. Hierdurch wird die
Zündunterbrechervorrichtung sehr aufwendig in der Herstellung und muß beim Auftreten eines größeren
Spiels ausgetauscht werden, was hohe Betriebskosten hervorruft. Außerdem ist es schweirig, ein ausreichend geringes Spiel zwischen dem Unterbrechernokken und dem Lagerungsansatz der Grundplatte zu
erreichen, da derartige Zündunterbrechervorrichtungen über große Betriebstemperaturbereiche arbeiten
müssen und somit großen durch Wärme hervorgerufenen Ausdehnungsschwankungen ausgesetzt sind.
Aus diesem Grund ist es erforderlich, entweder eine sehr genaue Materialpaarung der Grundplatte und
des Unterbrechernockens vorzusehen und weiterhin zusätzliche Lagerflächen an dem Unterbrechernocken
auszuarbeiten, so daß sich eine verbesserte Lagerung ergibt. Diese Ausbildung der Lagerung bzw. des
Nockens ist aber sehr aufwendig und in der Herstellung teuer, da eeschliffene Flächen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündunterbrechungsvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der das Spiel zwischen der Bohrung der Unterbrecherplatte und dem Unterbrechernocken
nicht kritisch ist, so daß ehe einfache Fertigung der Grundplatte des Unterbrechernockens
möglich wird. Dabei soll jedoch das im zusammengebauten
Zustand zwischen der Unterbrecherplatte und dem Unterbrechernocken auftretende Spiel möglichst
gering sein, damit keine unerwünschte Verschiebung des Zündzeitpunktes auftreten kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zündunterbrechervorrichtung
der eingangs genannten Art erfindungseemäß dadurch gelöst, daß die Unterbrecherplatte radial in Richtung der Nockenwelle
durch eine Feder belastet ist, die sich am Gehäuse der Zündunterbrechervorrichtung, z.B. dem Zündverteilergehäuse, abstützt.
Auf diese Weise wird ein herstellungsbedingtes oder durch Abnutzung hervorgerufenes Spiel zwischen der Unterbrecherplatte und dem Nocken sicher
vermieden. Durch die Verwendung der radialen Feder ergibt sich ein gutes Anliegen der Unterbrecherplatte an dem Nocken, die jedes Spiel und jede Kippbewegung der Unterbrecherplatte sicher verhindert.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn d:e Feder an der
eine Verdrehung der Unterbrecherplatte bewirkenden Zündverstelleinrichtung angreift, da hierbei außerdem
das Spiel zwischen der Zündverstelleinrichtung und der Unterbrecherplatte aufgehoben wird und sich ein
besonders einfacher Aufbau ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer Zündunterbrechervorrichtung,
Fig.2 Einzelteile der erfindungsgemäßen Zündunterbrechervorrichtung,
F i g. 3 die Zündunterbrechervorrichtung nach F i g. 2 in einer weiteren teilweise auseinandergezogenen Darstellung,
F i g. 4 eine abgeänderte Form des Unterbrechernockens.
Die in F i g. 1 dargestellte Zündunterbrechungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen weist in üblicher
Weise ein mit einem Befestigungsschaft 2 fest verbundenes Gehäuse 1, einen Verteilerdeckel 3, der mit
Hilfe von Spangen 4 befestigt ist, eine Unterbrecherplatte 35, eine Einrichtung 11 zur Zündverstellung in
Abhängigkeit vom Unterdruck im Ansaugrohr des Verbrennungsmotors, einen Kondensator 12, einen
(in F i g. 1 nicht sichtbaren) Unterbrechernocken, der auf einer in dem Schaft 2 drehbar gelagerten Welle
gelagert ist, sowie einen nicht dargestellten Satz von FHehgewichten zur selbsttätigen Zündverstellung in
Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors auf. Auf der Nockenwelle ist ein Verteilerläufer 18 für die
Hochspannungsverteilung zu der Verteilerkappe aufgeschoben.
Die in F i g. 1 dargestellte Unterbrecherplatte 35 wird an Hand der F i g. 2 und 3 im folgenden noch
näher beschrieben.
Nach den F i g. 2 und 3 besteht die Unterbrecherplatte 35 aus zwei Platten 137,138 aus Kunststoff-
material, beispielsweise einem Acetalhart. Die obere Platte 137 und die untere Platte 138 sind über Abstandsbolzen
143 und 144 miteinander verbunden, die in kleinen Wulsten 145 und 146 enden, die in
Bohrungen 147 und 148 der oberen Platte 137 eingepreßt werden. Für den Zusammenbau der beiden
Platten 137, Ϊ38 wird eine Schraube 150 durch eine
Bohrung 151 geführt und in einen Ansatz 152 eingeschraubt,
wobei diese Schraube weiterhin ein Einklemmen des zwischen den beiden Platten in Nuten
eingesetzten festen Kontaktstückes 135 ermöglicht. Diese Nuten für die Anordnung des festen Kontaktstückes
135 werden durch zwei Rippen 139 auf jeder der Platten gebildet. Durch eine in der oberen Platte
137 vorgesehene Öffnung 140 besieht die Möglichkeit, einen Schraubenzieher in eine Auskerbung 141
in dem festen Kontaktstück 135 einzuführen, so daß bei lose eingeschraubter Schraube 150 eine Einstellung
des Kontaktabstandes ermöglicht wird. Der Unterbrecherhebel 163, der einen Ansatz 142 aufweist,
der mit dem Nocken 149 in Berührung kommt, ist auf dem Abstandsbolzen 143 angeordnet, der mit der
unteren Platte fest verbunden ist.
Die Zündverstellstange 154 der Unterdruckverstelleinrichtung
11 nach F i g. 1 weist an ihrem Ende ein Gewinde 155 auf, auf das ein Teil 156 aufgeschraubt
ist, der die Form einer Vierkantmutter hat und senkrecht zur Mitte jeder Seitenfläche einen kleinen Zylinder
aufweist.
Der Zylinder 157 stützt sich in einer V-förmigen
Einkerbung 160 der oberen Platte 137 ab, während sich der Zylinder 158 in einer V-förmigen Einkerbung
159 der unteren Platte 138 abstützt.
Der TeH 156 bewirkt bei einer Bewegung der Verstellstange 154 eine Drehung der Platten 137,138 um
den Nocken 149. Eine mit dem Verteilergehäuse 1 nach F i g. 1 fest verbundene Feder 161 stützt sich
gegen den Teil 156 ab, wodurch die jeweiligen Zylinder fest und ohne Spiel in den V-förmigen Ausnehmungen
159,160 gehalten werden.
Da der Druck der Feder 162 des beweglichen Kontaktes größer als der Druck der Feder 161 ist, liegt
die Zentrierbohrung der Platten unter dem Druck dieser Feder 161 sicher und spielfrei an dem Nocken
149 an.
Auf Grund der beschriebenen Anordnung der Unterbrecherplatte besteht keine Gefahr, daß die einwandfreie
Arbeitsweise der Zündunierbrechungs\ arrichtung
durch das Spiel oder die Verankerung der
ίο Unlerbrecherplatte im Gehäuse oder durch das Spiel
des Nockens auf seiner Welle und das Spiel des letzteren im Gehäuse gestört wird, da der Zündzeitpunkt
durch die relativen Stellungen des Nockens 149 und des Unterbrecherhebels 163 bestimmt ist.
Alle Einzelteile der Unterbrecherplatte werden von den beiden Platten 137,138 getragen, die lediglich
auf den Ansätzen des Nockens 149 zentriert sind. Die durch die beiden Platten 137 und 138 gebildete und
die Kontakte einschließende Baugruppe kann sehr rasch und ohne Verwen *mg eines Werkzeuges ausgewechselt
und vorher eingestellt werden.
In Fig.4 ist eine verbesserte Form des Nockens
149 nach den F i g. 2 und 3 dargestellt.
Der in F i g. 4 dargestellte Nocken 15 weist eine
Der in F i g. 4 dargestellte Nocken 15 weist eine
2ä untere zylindrische Lagerfläche 38 und eine obere
zylindrische Lagerfläche 39 auf, die als Lagerung für
die Ausnehmungen in der oberen und unteren Platte 137, i38 der Unterbrecherplatte dienen. Hierdurch
wird die Auflagefläche der Platten 137,138 an dem
Nocken vergrößert, so daß die Abnutzung der Innenfläche der Ausnehmungen in den Platten 137,138
geringer ist. Die obere zylindrische Lagerfläche 39 weist einen geringeren Durchmesser auf als die untere
zylindrische Lagerfläche 38, so daß ein einfaches Auf-
schieben der Unterbrecherplatte von oben auf den Nocken möglich ist. Das Aufschieben der Unterbrecherplatte
auf diesen Nocken wird durch eine ebene und zur Lagerfläche 38 senkrecht stehende Lagerfläche
36 begrenzt, die als Auflage für die untere Platte 138 dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zündunierbrechervorrichtung für Brennkraftmaschinen,
bei welcher die (insbesondere vom Unterdruck in der Ansaugleitung) über eine
Zündverstelleinrichtung verdrehbare, den festen und den durch Nocken betätigten Unterbrecherkontakt
tragende Unterbrecherpiatte statt auf feststehenden Teilen des Gehäuses auf der umlaufenden
Nockenwelle gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterbrecherplatte (137, 138) radial in Richtung der Nockenwelle
(149) durch eine Feder(löl) belastet ist, die sich am Gehäuse (I) der Zündunterbrechervorrichtung,
z. B. .Zündverteilergehäuse, abstützt.
2. Zündunterbrechervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(Ι6Γ1 als Plattfeder ausgebildet ist, die über die
Züi, !stelleinrichtung (154,156) auf die Unterbreciierplatte Ί37) wirkt.
3. Zündunterbrechervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zündverstelleinrichtung (154,156) in an sich bekannter Weise aus einer mit einem Betätigungs-
organ verbundenen Zündverstellstange (154) und einem an dem Ende dieser Zündverstellstange
(154) angeordneten Block besteht, der Ansätze (157) aufweist, die in Ausnehmungen (160) der
Unterbreche "platte (137) eingreifen, und daß an einer zur Ebene der U"terbrecherplatte (137)
senkrechten Fläche des Blockes (156) eine Gleit fläche für die Feder (161) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (5)
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FR45902 | 1966-01-14 | ||
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Publications (3)
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DE1576682A1 DE1576682A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1576682B2 DE1576682B2 (de) | 1973-01-25 |
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