DE1576659B2 - Zuendzeitpunktverstelleinrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Zuendzeitpunktverstelleinrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündzeitpunktverstelleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere
für Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen, mit zwei Unterdruckzündverstellern (kurz »Unterdruckdosen«),
bei der die erste Unterdruckdose zur Zündzeitpunktverstellung im Leistungsbereich der Maschine
dient, während die zweite Unterdruckdose bei Leerlauf zwecks vervollständigter Verbrennung des
Leerlaufkraftstoffs den Zündzeitpunkt im Sinne einer erhöhten Spätzündung verstellt. Solche Einrichtungen
sind bekannt, beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 809 620.
Die bekannten Einrichtungen haben die Aufgabe, bei kaltem Motor für Spätzündung zu sorgen, damit
die Maschine schnell warm wird. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für den Leerlauf
des Motors Spätzündung zu geben, um der auf saubere Abgase abgestimmten mageren Leerlaufeinstellung
des Vergasers Rechnung zu tragen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs umrissenen Art dadurch
gelöst, daß die zweite Unterdruckdose in an sich bekannter Weise einen die Ausgangsstellung des Stellgliedes
(nachfolgend »Verstellstange« genannt) der
to ersten Unterdruckdose bestimmenden Anschlag bewegt
und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß die zweite Unterdruckdose diesem Anschlag bei
Leerlauf der Brennkraftmaschine eine solche Lage gibt, daß der Verstellstange der ersten Unterdruckdose
die Einnahme der einer erhöhten Spätzündung entsprechenden Ausgangsstellung gestattet ist, während
bei angestiegener Drehzahl die zweite Unterdruckdose den genannten Anschlag in eine solche
Stellung bewegt, daß der Verstellstange der ersten
so Unterdruckdose nur die Einnahme der einer weniger
hohen Spätzündung entsprechenden Ausgangsstellung möglich ist.
Bei der aus der genannten USA.-Patentschrift 2 809 620 bekannten Einrichtung ist das aus einem
beweglichen Anschlag und dem an ihm angeschlossenen Nachzündungsmechanismus bestehende System
weder dazu bestimmt noch auch dazu geeignet, eine Funktion zu übernehmen, wie sie beim Gegenstand
der Erfindung vorliegt; denn das bekannte System ist nach Anordnung und Wirkungsweise von solcher
Art, daß es bei laufendem Motor keinerlei Einfluß auf die Zündpunkteinstellung ausüben kann. Das gilt
auch — wie z. B. dem Anspruch 5 der Patentschrift zu entnehmen ist — für den Betrieb mit gedrosseltem
Motor.
Der durch die Erfindung gewährleistete technische Fortschritt liegt in der Lösung der gestellten Aufgabe,
die bei den den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden bekannten Einrichtungen einer Lösung
nicht zugänglich war.
Das gilt auch bezüglich weiterer zum Stande der Technik zu rechnender Einrichtungen, wie sie beispielsweise
aus der USA.-Patentschrift 3 162 184 als bekannt hervorgehen. Denn der durch die Erfindung
erbrachte technische Fortschritt beruht — wie bereits dargetan — im wesentlichen darauf, daß die beiden
Mechanismen, die die Nachzündung bzw. die Vorzündung regeln und die aus der der Membran der
zweiten Dose einerseits zugeordneten Stange und der der Membran der ersten Dose andererseits zugeordneten
Stange bestehen, voneinander unabhängig sind, wobei ihr Zusammenspiel geregelt wird durch die
Mitwirkung des am Nachzündungsmechanismus angeordneten beweglichen Anschlags, gegen den der
Vorzündungsmechanismus elastisch abgestützt ist. Im Gegensatz dazu ist bei der Einrichtung nach der
USA.-Patentschrift 3 162184 der Vorzündungsmechanismus (Stab 3, Membran 50 a) mit dem Nachzündungsmechanismus
(Stab 34, Membran 31) über die Unterbrecherplatte 41 und die Feder 55 verbunden.
Das bedeutet, daß nach dem Anlegen des Unterdrucks an den Vorzündungsmechanismus dieser die
Unterbrecherplatte 41 im Sinne einer Vorzündung verstellt, dabei aber zugleich auch den Nachzündungsmechanismus
verstellt. Weil außerdem der Vorzündungsmechanismus über die Feder 55 mit der Unterbrecherplatte 41 verbunden ist, nimmt er diese
im Sinne einer Vorzündung elastisch mit. Daraus ergeben sich bei der Verlegung des Zündzeitpunktes
Instabilitätserscheinungen, die bei der Erfindung nicht auftreten können, weil bei ihr die bei zunehmender
Geschwindigkeit einerseits und bei abnehmender Geschwindigkeit andererseits anfallenden
Regelungskurven — im Gegensatz zu der Einrichtung nach der genannten Patentschrift — völlig identisch
sind, was wegen des Wegfalls der gefürchteten Hystereseerscheinungen einen wesentlichen technisehen
Fortschritt bedeutet.
Das Wesen der Erfindung tritt besonders wirkungsvoll
dann in Erscheinung, wenn der Anschlag der Verstellstange der ersten Unterdruckdose an
einem Schieber angeordnet ist, der längsverschiebbar an einer Halterung gelagert ist und der in Längsrichtung
durch zwei von der Halterung abstehende Achsen geführt wird, während er in Querrichtung durch
Kappen an den Enden der Achsen gesichert ist.
Dabei kann zweckmäßig die Halterung am Gehäuse des Zündverteilers befestigt sein, und ferner
kann der Schieber ein Langloch aufweisen, das die beiden Achsen durchdringt.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den Zeichnungen hervor.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung in Draufsicht
eines Zündverstellers nach der Erfindung;
Fig.2 zeigt eine Vorzündungskurve, die mit
einem Zündversteller nach der Erfindung erzielt wird;
F i g. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Zündversteller nach der Erfindung;
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf den Zündversteller mit abgenommenem Deckel und Unterbrecherkontakt;
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Zündversteller entlang der Linie V-V in F i g. 3.
Der in den F i g. 3 bis 5 dargestellte Zündverteiler
mit in das Verteilergehäuse eingebautem Zündversteller umfaßt ein Gehäuse 1, das von einer Steuerwelle
2 durchdrungen wird. Diese Steuerwelle wird über ein Ritzel 3 von der Motorwelle aus angetrieben;
sie ist fest mit einer Scheibe 4 verbunden, die das als Ganzes mit 5 bezeichnete Zentrifugal-Zündverstellsystem
trägt.
Die Verlängerung 2 a der Steuerwelle 2 trägt den Nocken 6, der den Unterbrecherhebel 7 steuert. Der
Nocken 6 läßt sich gegenüber der Verlängerung 2 a der Welle 2 winkelversetzen, und zwar in Abhängigkeit
von der Drehzahl der Welle 2 mittels des Verstellsystems 5. Am Ende der Verlängerung la ist der
Verteilerläufer 8 angeordnet, dessen Kontakt 9 in F i g. 3 dem zur Zündkerze führenden Kontakt 10 gegenübersteht.
Der Unterbrecherhebel 7 ist schwenkbar um einen Zapfen 11 auf einer Platte 12 gelagert, die im vorliegenden
Fall Hebelgestalt hat. Dieser Hebel bzw. diese Platte 12 ist um einen Zapfen 13 einer Halterung
14 schwenkbar gelagert. Die Halterung 14 ist an dem Gehäuse 1 angeschraubt. Eine in F i g. 1
nicht dargestellte Feder drückt stets das isolierende Gleitstück 16 des Unterbrecherhebels 7 gegen den
Nocken 6. Am Ende des Unterbrecherhebels 7 ist der Kontakt 17 angeordnet, der mit einem ortsfesten
Kontakt 18 zusammenwirkt. Die beiden Kontakte sind in bekannter Weise an den Primärkreis der
Zündspule angeschlossen.
Die Unterdruckdose 20 ist an der Außenseite des Gehäuses 1 angeordnet und bewirkt die Zündverstellung
während des normalen Motorbetriebs. Sie hat eine Kammer 19, die über eine Leitung 21 unter der
Einwirkung des Unterdrucks des Motors steht, sowie eine elastische Membran 22, in deren Mitte eine
Stange 23 befestigt ist. Diese Stange 23 wird durch eine Feder 24 (entgegen der Wirkung des Unterdrucks
auf die Membran) beaufschlagt. Die Wirkung des Unterdrucks wird durch die Stange 23 auf die
Platte 12 übertragen, mit der sie verbunden ist. Die Platte 12 wird dann um den Zapfen 13 verschwenkt
und nimmt dabei den Unterbrecherhebel 7 mit, der um den Zapfen 11 drehbar auf der Platte 12 gelagert
ist.
Der Zapfen 25, mit dem die Platte 12 an der Stange 23 angelenkt ist, weist an seinem unteren
Ende unterhalb der Platte 12 einen zylindrischen Exzenter 26 auf. Dieser ist in einer Ausnehmung 27 der
Halterung 14 gelagert. Die Ausnehmung 27 legt durch ihre Ausbuchtungen 27 α und 27 b unter Berücksichtigung
des Durchmessers des Exzenters 26 den gesamten Bewegungsbereich der Zündverstellung
fest, da sie die Winkelverstellung der Platte 12 begrenzt.
Ferner ist drehbar um den Zapfen 25 ein Exzenter 28 mit einer Außenverzahnung vorgesehen, durch
den je nach seiner Winkelverstellung die Endwindung der Feder 24 von dem Zapfen 25 entfernt oder
diesem genähert werden kann. Diese Feder 24 wirkt, wie schon erwähnt, dem Unterdruck in den Steuerleitungen
entgegen und stützt sich an dem Exzenter 28 mittels eines Federtellers 29 ab. Durch Drehen des
Exzenters 28 um den Zapfen 25 kann man somit sehr genau die Grundeinstellung der Kraft der Feder
24 vornehmen.
Eine mit der ersten Dose 20 identisch aufgebaute zweite Dose 30 ist etwa an der gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses la angeordnet (Fig. 1,3,4 und 5). Diese zweite Dose 30 steuert beim Motorleeriauf
den Zündverstellmechanismus auf »später«. Dieser Mechanismus umfaßt eine Stange 31, die entlang
der auf die Membran der Dose 30 einwirkenden Kraft des Unterdruckes durch eine Feder 32 beaufschlagt
wird. Die Wirkung des Unterdrucks wird über die Stange 31 auf einen mit diesem verbundenen
beweglichen -Anschlag 33 übertragen, der ein Teil eines Schiebers 33 a ist. Auf den Anschlag 3 '
stützt sich unter der Einwirkung der Feder 24 der Exzenter 26 ab.
Der die Stange 31 mit dem Schieber 33 a des beweglichen Anschlages 33 verbindende Zapfen 34
(F i g. 5) trägt an seinem unteren Ende unterhalb des Schiebers 33 a den Exzenterring 35. Dieser ist in
einer öffnung 36 einer Halterung 37 gelagert. Diese Halterung trägt den Schieber 33 α und ist im Inneren
des Gehäuses 1 angeordnet. Die Begrenzungskante 38 der Öffnung 36, gegen die sich der Exzenterring
35 in seiner Ruhestellung anlegt, bestimmt den Anfangspunkt der Zündverstellkurve und begrenzt die
Wirkung der Feder 32.
Durch Drehung des Zapfens 34 kann sehr genau die Grundeinstellung des beweglichen Anschlages
vorgenommen werden.
Ein Exzenter 39, der genauso ausgebildet ist wie der Exzenter 28, kann je nach seiner Winkelstellung
die Endwindung der Feder 32 dem Zapfen 34 annähern oder sie davon entfernen, und zwar entgegen
der Kraft des Unterdrucks. Die Feder 32 stützt sich auf dem Exzenter 39 mittels eines Federtellers 40 ab.
Durch Drehen des Exzenters kann man sehr genau den Anfangsdruck der Feder 32 einstellen. Dieser
muß größer sein als der der Feder 24.
Zwei an der Halterung 37 befestigte Achsen 41 und 42 ragen in ein Langloch 43 des Schiebers 33 a
hinein und führen somit den Schieber in Längsrichtung, während zwei an den Enden der Achsen 41
und 42 ausgebildete Kappen 44 und 45 den Schieber in Querrichtung sichern (F i g. 5).
In F i g. 1 ist der Zündversteller schematisch in seiner Ruhestellung zu Anfang der Zündverstellkurve
dargestellt. Der Anfang der Kurve ist in F i g. 2 mit A bezeichnet. Dieser Punkte liegt auf einer LinieX',
die die übliche Initialeinstellung der Vorzündung darstellt. In der F i g. 2 ist die Vorzündung in Graden
dargestellt als Funktion der Drehzahl (U/Min.).
Bei der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung ist der durch die Feder 24 beaufschlagte Exzenter 26
gegen den beweglichen Anschlag 33 angelegt, der sich selbst über den Exzenterring 35 an der Kante 38
der Öffnung 36 abstützt und durch die Feder 32 beaufschlagt wird.
Die Feder 32, die, wie schon erwähnt, stärker ist als die Feder 24, hält den Exzenter 26 und damit die
Platte 12 und den Unterbrecherhebel 17 in Ruhestellung.
Wenn der Motor in Drehung versetzt wird, dreht sich die Verteilerwelle in der in F i g. 1 mit dem
Pfeil F bezeichneten Richtung. Der Unterdruck in den Ansaugleitungen wirkt nun auf die Dose 30 ein.
Er zieht die Stange 31 und damit auch den Anschlag 33 in Richtung des Pfeiles Fl, bis der [Anschlag die
der Stellung des Schiebers 33 α entsprechende gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt. Der mit der
Platte 12 verbundene Exzenter 26 folgt in seiner Bewegung, geschoben durch die Feder 24, dem beweglichen
Anschlag 33 und legt sich gegen die Kante 27 a der Ausnehmung 27 an, die die Extremstellung der
Spätzündung bei langsam laufendem Motor darstellt.
Während der Bewegung des Anschlages 33 dreht sich die um den Zapfen 13 drehbar gelagerte Platte
12 im Sinne des Pfeiles Fl. Dabei nimmt sie den
Unterbrecherhebel7 mit und bewirkt die in Fig.2
mit A-B bezeichnete Späterstellung der Zündung.
Sobald der Motor beschleunigt, wird der Unterdruck von der Dose 30 weggenommen; er wirkt dann
auf die Dose 20 und zieht, unterstützt von der Kraft der Feder 32, die stärker als die Kraft der Feder 24
ist, den Exzenter 26 in Richtung des Pfeiles F 3. Dadurch wird die Platte 12 in Richtung des Pfeiles F 4
verstellt. Der Unterbrecherhebel 7 bewegt sich somit im Sinne einer Vorverlegung des Zündzeitpunktes bis
zum Punkt D, d. h. von C nach D, wo die Initialeinstellung erreicht wird. Von da ab wird die herkömmliche
Vorzündungskurve, die von dem Fliehkraftregler 5 und der durch die Dose 20 gesteuerten Zündverstellung
bestimmt ist, bis zum Punkt E hin beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zündzeitpunktverstelleinrichtung für Brennkraftmaschinen, insbesondere Kraftfahrzeugbrennkraftmaschinen,
mit zwei Unterdruckzündverstellern (kurz »Unterdruckdosen«), bei welcher die erste Unterdruckdose zur Zündzeitpunktverstellung
im Leistungsbereich der Maschine dient, während die zweite Unterdruckdose bei Leerlauf zwecks vervollständigter Verbrennung
des Leerlaufkraftstoffes den Zündzeitpunkt im Sinne einer erhöhten Spätzündung verstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Unterdruckdose (30) in an sich bekannter Weise einen die Ausgangsstellung des Stellgliedes
(nachfolgend »Verstellstange« genannt) der ersten Unterdruckdose (20) bestimmenden Anschlag
(33) bewegt und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß die zweite Unterdruckdose
diesem Anschlag (33) bei Leerlauf der Brennkraftmaschine eine solche Lage gibt, daß der
Verstellstange (23) der ersten Unterdruckdose die Einnahme der einer erhöhten Spätzündung
entsprechenden Ausgangsstellung gestattet ist, während bei angestiegener Drehzahl die zweite
Unterdruckdose den genannten Anschlag (33) in eine solche Stellung bewegt, daß der Verstellstange
der ersten Unterdruckdose nur die Einnahme der einer weniger hohen Spätzündung entsprechenden Ausgangsstellung möglich ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (33) an einem
Schieber (33«) angeordnet ist, der längsverschiebbar an einer Halterung (37) gelagert ist,
und daß der Schieber in Längsrichtung durch zwei von der Halterung (37) abstehende Achsen
(41, 42) geführt ist, während er in Querrichtung durch Kappen (44, 45) an den Enden der Achsen
gesichert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (37) am Gehäuse
(1) des Zündverteilers befestigt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (33 a)
ein Langloch (43) aufweist, das die beiden Achsen (41, 42) durchdringt.
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