DE1576682B2 - Zuendunterbrechervorrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendunterbrechervorrichtung fuer brennkraftmaschinen

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Societe Anonyme pour !Equipement Electrique des Vehicules S.E.V.Marchal, Issy-les-Moulineaux (Frankreich)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/60Devices for interrupted current collection, e.g. commutating device, distributor, interrupter

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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündunterbrechervorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher die (insbesondere vom Unterdruck in der Ansaugleitung) über eine Zündverstelleinrichtung verdrehbare, den festen und den durch Nocken betätigten Unterbrecherkontakt tragende Unterbrecherplatte statt auf feststehenden Teilen des Gehäuses auf der umlaufenden Nockenwelle gelagert ist.
Zündunterbrechervorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt (schweizerische Patentschrift 211 174). Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es erforderlich, so daß die Lagerung der Grundplatte auf dem Unterbrechernocken eine hohe Güte aufweist, das anderenfalls Verschiebungen und Ungenauigkeiten des Zündzeitpunktes unvermeidlich siud. Hierdurch wird die Zündunterbrechervorrichtung sehr aufwendig in der Herstellung und muß beim Auftreten eines größeren Spiels ausgetauscht werden, was hohe Betriebskosten hervorruft. Außerdem ist es schweirig, ein ausreichend geringes Spiel zwischen dem Unterbrechernokken und dem Lagerungsansatz der Grundplatte zu erreichen, da derartige Zündunterbrechervorrichtungen über große Betriebstemperaturbereiche arbeiten müssen und somit großen durch Wärme hervorgerufenen Ausdehnungsschwankungen ausgesetzt sind. Aus diesem Grund ist es erforderlich, entweder eine sehr genaue Materialpaarung der Grundplatte und des Unterbrechernockens vorzusehen und weiterhin zusätzliche Lagerflächen an dem Unterbrechernocken auszuarbeiten, so daß sich eine verbesserte Lagerung ergibt Diese Ausbildung der Lagerung bzw. des Nockens ist aber sehr aufwendig und in der Herstellung teuer, da geschliffene Flächen erforderlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündunterbrechungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei -der das Spiel zwischen der Bohrung der Unterbrecherplatte und dem Unterbrechernocken nicht kritisch ist, so daß eine einfache Fertigung der Grundplatte des Unterbrechernockens möglich wird. Dabei soll jedoch das im zusammengebauten Zustand zwischen der Unterbrecherplatte und dem Unterbrechernocken auftretende Spiel möglichst gering sein, damit keine unerwünschte Verschiebung des Zündzeitpunktes auftreten kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Zündunterbrechervorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Unterbrecherplatte radial in Richtung der Nockenwelle durch eine Feder belastet ist, die sich am Gehäuse der Zündunterbrechervorrichtung, z. B. dem Zündverteilergehäuse, abstützt.
Auf diese Weise wird ein herstellungsbedingtes oder durch Abnutzung hervorgerufenes Spiel zwischen der Unterbrecherplatte und dem Nocken sicher vermieden. Durch die Verwendung der radialen Feder ergibt sich ein gutes Anliegen der Unterbrecherplatte an dem Nocken, die jedes Spiel und jede Kippbewegung der Unterbrecherplatte sicher verhindert.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Feder an der eine Verdrehung der Unterbrecherplatte bewirkenden Zündverstelleinrichtung angreift, da hierbei außerdem das Spiel zwischen der Zündverstelleinrichtung und der Unterbrecherplatte aufgehoben wird und sich ein besonders einfacher Aufbau ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung einer Zündunterbrechervorrichtung,
Fig. 2 Einzelteile der erfindungsgemäßen Zmvlunterbrechervorrichtung,
F i g. 3 die Zündunterbrechervo.richtung nach F i g. 2 in einer weiteren teilweise auseinandergezogenen Darstellung,
Fig.4 eine abgeänderte Form des Unterbrechernockens.
Die in F i g. 1 dargestellte Zündunlerbrechungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen weist in üblicher Weise ein mit einem Befestigungsschaft 2 fest verbundenes Gehäuse 1, einen Verteilerdeckel 3, der mit Hilfe von Spangen 4 befestigt ist, eine Unterbrecherplatte 35, eine Einrichtung 11 zur Zündverstellung in Abhängigkeit vom Unterdruck im Ansaugrohr des Verbrennungsmotors, einen Kondensator 12, einen (in F i g. 1 nicht sichtbaren) Unterbrechernocken, der auf einer in dem Schaft 2 drehbar gelagerten Welle gelagert ist, sowie einen nicht dargestellten Satz von Fliehgewichten zur selbsttätigen Zündverstellung in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors auf. Auf der Nockenwelle ist ein Verteilerläufer 18 für die Hochspannungsverteilung zu der Verteilerkappe aufgeschoben.
Die in Fig. 1 dargestellte Unterbrecherplatte35 wird an Hand der Fig.2 und 3 im folgenden noch näher beschrieben.
Nach den F i g. 2 und 3 besteht die Unterbrecherplatte 35 aus zwei Platten 137.138 aus Kunststoff-
material, beispielsweise einem Acetalhart. pie obere Platte 137 und die untere Platte 138 sind über Abstandsbolzen 143 und 144 miteinander verbunden, die in kleinen Wulsten 145 und 146 enden, die in Bohrungen 147 und 148 der oberen Platte 137 eingepreßt werden. Für den Zusammenbau der beiden Platten 137,138 wird eine Schraube 150 durch eine Bohrung 151 geführt und in einen Ansatz 152 eingeschraubt, wobei diese Schraube weiterhin ein Einklemmen des zwischen den beiden Platten in Nuten eingesetzten festen Kontaktstückes 135 ermöglicht. Diese Nuten für die Anordnung des festen Kontaktstückes 135 werden durch zwei Rippen 139 auf jeder der Platten gebildet. Durch eine in der oberen Platte 137 vorgesehene Öffnung 140 besteht die Möglichkeit, einen Schraubenzieher in eine Auskerbung 141 in dem festen Kontaktstück 135 einzuführen, so daß bei lose eingeschraubter Schraube 150 eine Einstellung des Kontaktabstandes ermöglicht wird. Der Unterbrecherhebel 163, der einen Ansatz 142 aufweist, der mit dem Nocken 149 in Berührung kommt, ist auf dem Abstandsbolzen 143 angeordnet, der mit der unteren Platte fest verbunden ist.
Die Zündverstellstange 154 der Unterdruckverstelleinrichtung 11 nach F i g. 1 weist an ihrem Ende ein Gewinde 155 auf, auf das ein Teil 156 aufgeschraubt ist, der die Form einer Vierkantmutter hat und senkrecht zur Mitte jeder Seitenfläche einen kleinen Zyiinder aufweist.
Der Zylinder 157 stützt sich in einer V-förmigen Einkerbung 160 der oberen Platte 137 ab, während sich der Zylinder 158 in einer V-förmigen Einkerbung 159 der unteren Platte 138 abstützt.
Der Teil 156 bewirkt bei einer Bewegung der Verstellstange 154 eine Drehung der Platten 137,138 um den Nocken 149. Eine mit dem Verteilergehäuse 1 nach F i g. 1 fest verbundene Feder 161 stützt sich gegen den Teil 156 ab, wodurch die jeweiligen Zylinder fest und ohne Spiel in den V-förmigen Ausnehmungen 159,160 gehalten werden.
Da der Druck der Feder 162 des beweglichen Kontaktes größer als der Druck der Feder 161 ist, liegt die Zentrierbohrung der Platten unter dem Druck dieser Feder 161 sicher und spielfrei an dem Nocken 149 an.
Auf Grund der beschriebenen Anordnung der Unterbrecherplatte besteht keine Gefahr, daß die einwandfreie Arbeitsweise der Zündunterbrechungsvorrichtung durch das Spiel oder die Verankerung der Unterbrecherplatte im Gehäuse oder durch das Spiel des Nockens auf seiner Welle und das Spiel des letzteren im Gehäuse gestört wird, da der Zündzeitpunkt durch die relativen Stellungen des Nockens 149 und des Unterbrecherhebels 163 bestimmt ist.
Alle Einzelteile der Unterbrecherplatte werden von den beiden Platten 137,138 getragen, die lediglich auf den Ansätzen des Nockens 149 zentriert sind. Die durch die beiden Platten 137 und 138 gebildete und die Kontakte einschließende Baugruppe kann sehr rasch und ohne Verwendung eines Werkzeuges ausgewechselt und vorher eingestellt werden.
In Fig.4 ist eine verbesserte Form des Nockens 149 nach den F i g. 2 und 3 dargestellt.
Der in F i g. 4 dargestellte Nocken 15 weist eine untere zylindrische Lagerfläche 38 und eine obere zylindrische Lagerfläche 39 auf, die als Lagerung für die Ausnehmungen in der oberen und unteren Platte 137,138 der Unterbrecherplatte dienen. Hierdurch wird die Auflagefläche der Platten 137,138 an dem Nocken vergrößert, so daß die Abnutzung der Innenfläche der Ausnehmungen in den Platten 137,138 geringer ist. Die obere zylindrische Lagerfläche 39 weist einen geringeren Durchmesser auf als die untere zylindrische Lagerfläche 38. so daß ein einfaches Aufschieben der Unterbrecherplatte von oben auf den Nocken möglich ist. Das Aufschieben der Unterbrecherplatte auf diesen Nocken wird durch eine ebene und zur Lagerfläche 38 senkrecht stehende Lagerfläche 36 begrenzt, die als Auflage für die untere Platte 138 dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zündunterbrechervorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher die (insbesondere vom Unterdruck in der Ansaugleitung) über eine Zündverstel] einrichtung verdrehbare, den festen und den durch Nocken betätigten Unterbrecherkontakt tragende Unterbrecherplatte statt auf feststehenden Teilen des Gehäuses auf der umlaufenden Nockenwelle gelagert ist, -dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrecherplatte (137,138) radial in Richtung der Nockenwelle (149) durch eine Feder (161) belastet ist, die siph am Gehäuse (1) der Zündunterbrechervorrichtung, z.B. Zündverteilergehäuse, abstützt.
2. Zündunlerbrechervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (161) als Blattfeder ausgebildet ist, die über die Zündverslelleinriehtung (154,156) auf die Unterbrecherplatte (137) wirkt.
3. Zündunterbrechervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündverstelleinrichtung (154,156) in an sich bekannter Weise aus einer mit einem Betätigungsorgan verbundenen Zündverstellstange (154) und einem an dem Ende dieser Zündverstellstange (154) angeordneten Block besteht, der Ansätze (157) aufweist, die in Ausnehmungen (160) der Unterbrecherplatte (137) eingreifen, und daß an einer zur Ebene der Unterbrecherplatte (137) senkrechten Fläche des Blockes (156) eine Gleitfläche für die Feder (161) vorgesehen ist.
DE19671576682 1966-01-14 1967-01-12 Zundunterbrechervomchtung fur Brennkraftmaschinen Expired DE1576682C (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR45902 1966-01-14
FR45902 1966-01-14
FR71282 1966-07-28
FR71282A FR1504542A (fr) 1966-01-14 1966-07-28 Nouveau plateau rupteur avec commande à dépression
DES0107832 1967-01-12

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1576682A1 DE1576682A1 (de) 1970-12-10
DE1576682B2 true DE1576682B2 (de) 1973-01-25
DE1576682C DE1576682C (de) 1973-08-16

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Also Published As

Publication number Publication date
FR1504542A (fr) 1967-12-08
DE1576682A1 (de) 1970-12-10
GB1148341A (en) 1969-04-10
US3399657A (en) 1968-09-03
BE692624A (de) 1967-06-16
NL146258B (nl) 1975-06-16
NL6700593A (de) 1967-07-17
SE326339B (de) 1970-07-20

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