DE1576389A1 - Fuessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschine mit in V-Form angeordneten Zylindern - Google Patents
Fuessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschine mit in V-Form angeordneten ZylindernInfo
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Description
Plüssigkeltsgekühlte Brennkraftmaschine mit in V-Form angeord-, '- neten Zylindern
Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit in V-Form angeordneten Zylindern und
wenigstens zum Teil im V-Raum zwischen den Zylindern liegenden, von den Kurbelwellenenden angetriebenen Hilfsmaschinen,
wie Bremsluftkompressor, Hydraulik-Pumpe, Wasserpumpe, Ventilator, Lichtmaschine und gegebenenfalls Einspritzpumpe, von denen der eine Teil reibschlüssig und der andere zwangsläufig
angetrieben ist und sich die reibschlüssigen Antriebe an der
vorderen Stirnseite der Brennkraftmaschine und die zwangsläufigen an deren hinterer Stirnseite befinden.
Bei einer bekannten Motorausführung dieser Art nimmt
das Kühlluftgebläse der Brennkraftmaschine den vorderen
Teil des V-Raumes ein, wogegen die als Reihenpumpe ausgeführte Einspritzpumpe im hinteren Abschnitt des V-Raumes mittig angeordnet ist. Die Welle des Kühlluftgebläses ist gegenüber der Welle der Einspritzpumpe erhöht angeordnet und trägt
an ihrem der Einspritzpumpe zugewendeten Ende ein Antriebszahnrad,
das mit einem am Ende der Pumpenwelle angeordneten Zwiaehensahnrad im Eingriff steht. Am Wellenende der Einspritzpumpe
ist nooh ein zweites Zahnrad drehfest angeordnet, welches mit einem auf der Nockenwelle im Bereich eines der inneren
Kurbelwellenlager angeordneten Abtriebszahnrad in Eingriff steht. Dies· bekannte Anordnung nützt zwar den V-Raum, ins-,
besondere den vorderen Teil desselben, für die Unterbringung
von Hilfsmaschinen relativ gut aus, doch müssen allenfalls
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Vorhandene weitere, von der Brennkraftmaschine angetriebene Aggregate, wie Lichtmaschine, Bremsluftkompressor od.dgl.,
in der üblichen Weise außen am Motorblock befestigt werden.
Schwierigkeiten können weiters im Reparaturfall auftreten, da insbesondere das auf der Nockenwelle befestigte Zahnrad
verhältnismäßig schwer zugänglich ist.
Nach einer anderen bekannten Ausführung ist bei einer
V-Brennkraftmaschine mit im V-Raum angeordnetem Rootsgebläse der Keilriemenantrieb dieses Gebläses an der Vorderseite des
Motors, der Zahnradantrieb der Einspritzpumpe an der Hinterseite des Motors vorgesehen. In anderen Ausbildungsvorschlägen
wurde erwogen, am Hinterende der Brennkraftmaschine ein Zahnradgetriebe unterzubringen, das die im V-Raum liegenden
Hilfsmaschinen antriebt. Da hier auch die an das Vorderende
der Maschine reichenden Hilfseinrichtungen, wie inabesondere,
die Lichtmaschine, von diesem Setriebe angetrieben werden,
ergibt sich hier eine.sehr aufwendige und unübersichtliche Antriebseinrichtung, die lange bellen erfordert und dadurch
auch bei der Durchführung von Reparaturen an der Brennkraftmaschine
selbst hinderlich ist. ! ,
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Antriebs- ■
systems für die eingangs angeführten Hilfsmaschinen, bei :
dem sich die Vorteile der Gliederung der Antriebe nach der Art der kraftübertragenden Mittel in Antriebsgruppen mit den
sich aus der besonderen Anordnung der betreffenden Hilfseinrichtungen
an der Brennkraftmaschine ergebenden Wirkungen
vereinigen. Sie Erfindung besteht darin, daß der in an sich
bekannter Weise an der vorderen Stirnseite der Brennkraftmaschine vorzugsweise vor dem V-Raum angeordnete und mit
,der fasserpumpe durch Keilriemen gemeinsam angetriebene
Bremsluftkompressor eine durchgehende Welle aufweist, die
an ihrem vorderen Ende den Ventilator und an ihrem hinteren Ende eine Keilriemenscheibe trggt, von der die im V-Raum
-hinter dem Bremsluftkompressor befindliche Lichtmaschine
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und die daneben vorgesehene Hydraulikpumpe gemeinsam angetr-i:ebeh7'sind,
· und daß Bei-Anordnung einer Einspritzpünf-ai "'
pe in d'as: übersetzungsgetriebe zwischen Kurbelwelle urid' ' "-3^1
nockenwelle an der' hinteren Stirnseite der Brehnkraftma-';"
schine ein·'separat: gelagertes Doppelzahnrad eingeschaltet" ""*
ist1*- dessen" größeres Rad" mit dem gleich großen Abtriebsaahri-"·
rad der Kurbelwelle kätnnt,- und dessen kleinefes Rad mit'^e'öf''
die doppelte Zähnezahl aufweisenden· Antriebszahnrad der
Nockenwelle· in Eingriff steht, in das auch das' gleich gröW'""*J
a-msgeführte Antriebszahnrad der Einspritzpumpe eingreift. ί£ί'^
Die Erfindung nützt die "Vereinfachung: der stirnseitig VeVi10"*
einigten Riemenantriebe· für die Hilfseinrichtung aus, die·*3'"'
sich ergibt,- wenn der ,wie bereits üblich;, vorne angebrachte'^
Kompressor für die Bremsluft als Zwischenglied in der Antrieb
skette zwischen" der Kurbelwelle und'den übrigen rie- '
mengetriebehen·Hilfseinrichtungen dient,'wobei" durch die '
dabei erreichte Vereinigung der Antriebe von mehreren Hilf S-^
einrichtungen in jeweils einem einzigen Riementrieb" erheb--^"
liehe Einsparungen erzei'lt v/erden. Der vom Kompressor aüB- "'
gehende Antrieb kann bereits zur Gänze innerhalb des V-Rail- ;
mes liegen, was der Verminderung der Baülänge des Motors c * ""
zugute kömmt, da es nicht mehr notwendig ist,1 mehrere Riementriebe parallel- zueinander vor der vorderen Stirn-' ^v*
se'ite des Motors -unterZubringen. Der' Ventilator' verbleibt ' ^*'
an*;seinem::-fuiiktiönsmäißig bestimmten^l'i^atzv wobei sich '^e- >riA
doch-»einer: gesonderte Lagerung für"-'iihn 'erübrigt. Weiterhin4^'-1"
ist res:. vortexlhaTt,"- däi3: jeder Riemenahtrieb zugänglich; 1"St^* "
ohne · -daß" b eim- Äus'wechs ein eines Keil-ri'ifflens di e vor dies kW' *
Antrieb* Me^enden parallellaufenden- Keilriemen erst eht^ ' ""'""V
ferntJ-Werten müssen,-'um zu dem beschädigten Antrieb zu ^-^^^
langen·.' Die - Anbringung der Hilfsmas chinen- in' dem' V-Ra!üm l '■*·* s[> -
■ ' ■.■ '-■■--,. .....t-f
macht keine" wesentlichen Schwierigkeiten, nachdem dieöer ' iA
Teil der "-'Maschine meist eine ebene und weniggegliederteu<; 4ia
Oberfl;äeherb%sit-zt. Bei· dem km Hinterehde der Maschine' iie^ilS
BAD ORIGINAL '
ΙΛ ;" "1^ ' 009812/0910
genden Zahnradgetriebe ergibt sich nach der Erfindung bei =
• Anordnung einer Einspritzpumpe eine weitere Platzersparnis, denn das dort angeordnete Zwisehenrad gestattet es, die
Antriebswelle der Einspritzpumpe,im V-Raum möglichst tiefliegend
anzuordnen, da durch das Zwisehenrad der Durehmesser
des auf der Kurbelwelle angeordneten Zahnrades und damit auch die Durchmesser der übrigen Zahnräder auf das kleinstmögliche
Maß gebracht werden können. Demgegenüber bestünde bei direktem Eingriff des Antriebszahnrades der Nockenwelle mit dem Abtriebszahnrad der Kurbelwelle mit Eücksicht aufdas erforderliehe
Übersetzungsverhältnis 1»2 die Schwierigkeit, das verhältnismäßig
kleine Abtriebszahnrad an der Kurbelwelle wegen des dort anzubringenden großen Schwungradflansches anzuordnen.
Außerdem ergäbe sich durch das große Antriebszahnrad der
Nockenwelle ein viel zu großer Achsabstand zwischen Nockenwelle und Pumpenwelle β
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenständes
ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher
besehrieben. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sechs- ■
zylinüer-V-Brennkraftmaschine mit zum Teil im Schnitt dargestellten Einzelheiten, Fig. 2 eine Vorderansicht und Fig. 3
eine Hinteransieht der Brennkraftmaschine nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe
Bei der dargestellten Brennkraftmaschine handelt es sieh um einen Fahrzeugmotor, der außer den allgemein gebräuchlichen
HilfsmaBchinen noch einen Bremsluftkompressor und eine
Hydraulikpumpe zur Betätigung hydraulischer Servoeinriehtungen, z.B. einer Servolenkung aufweist. Ein Teil dieser Hilfsmaschinen
ist im Y-Eaum 4 zwischen den beiden am Kurbelgehäuse
1 in V-Form nebeneinanderliegend angeordneten Zylinderblöcken
2 und 3 untergebracht. Die Anordnung ist hiebei so getroffen,
daß alle reibschlüssig angetriebenen Aggregate zu einer Baugruppe
zusammengefaßt sind, die sich von der vorderen Stirn-
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seite der Brennkraftmaschine über einen !eil des V-Raumes 4
.erstreckt.
Dieser Baugruppe gehört der im vorliegenden Fall mit
zwei in V-?orm angeordneten luftgekühlten Zylindern ausgeführte Bremsluftkompressor 5 an, welcher mittig am vorderen
Ende des Kurbelgehäuses 1 angeflanscht ist und zum Seil im V-Raum 4 steht» Der Bremsluftkompressor 5 weist eine durchgehende Welle 6 auf, deren vorderer Wellenstummel eine Keilriemenscheibe 7 sowie das davor angeordnete Ventilatorrad 8
des Kühlgebläses der Brennkraftmaschine trägt. Eine weitere
'Keilriemenscheibe 9 befindet sich am anderen Ende der Welle 6 des Kompressors 5.
Der Bremsluftkompreseor 5 ist zusammen mit der seitlich
am Kurbelgehäuse 1 an einem Schwenkarm 14- angeordneten Wasserpumpe 15 über Keilriemen 10, 11 von einem am vorderen Ende der
Kurbelwelle 12 des Motors aufgekeilten Keilriemenscheibe 13
angetrieben·
Im Y-Haum 4 hinter dem Bremsluftkompressor 5 sind nebeneinander die Lichtmaschine 16 und dit Hydraulikpumpe 17 mit zur
Motorlängsachse parallelen Achsen mittels einer Konsole 18 befestigt. Der Antrieb dieser beiden Hilfsmaschinen, die an
ihren Vorderen.Wellenenden je eine Keilriemenscheibe 20 und 21
tragen, erfolgt über einen Keilriemen 19 von der am Ende der Welle 6 angeordneten Riemenscheibe 9 aus. Zum Spannen des Keilriemens 19 ist die Lichtmaschine 16 schwenkbar ausgeführt und
mit Hilfe einer in einer Kulisse 22 geführten Spannschraube 23
tixierbar. -■ - -
Die iwangläufig angetriebenen Hllfsmitchinen, im vorliegenden Fall eineals Flanschpumpe mit in T-Iorm angeordneten
Pumpenelementen ausgeführte Einspritzpump· 24, Bind erfindungsgemftS BUiaiwwn mit der Nockenwelle 25 vom abtriebsaeitigen Ende
der Kurbelwell· 12 aus angetrieben. Das hiefür vorgesehene, im
B.teuerräderkasten 26 untergebrachte Stirnradgetriebeunterschei-
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det sich von der konventionellen Bauart des Steuerungsantriebes dadurch, dai3 zwischen Kurbelwelle 12 und Nockenwelle
25 eine Zwischenwelle 27 mit einem Doppelzahnrad 28, 29 angeordnet,
ist. Das größere Bad 23 dieses Doppelzahnrades steht mit dem gleich groß ausgeführten Abtriebszahnrad 30 der Kurbelwelle
12, das kleinere Had 29 hingegen mit dem die doppelte
Zähnezahl aufweisenden Antriebsrad 31 der Nockenwelle 25 in Eingriff, welches seinerseits mit dem die gleiche Zähnezahl
aufweisenden Antriebszahnrad 32 der Einspritzpumpe 24 kämmt·
Diese spezielle Getriebeauebildung führt einerseits zu einem im Hinblick auf den Anschlußflansch der Schwungscheibe
33 genügend großen Durchmesser des AbtriebsZahnrades 30 und
ermöglicht es andererseits, den Durchmesser der gleich großen Antriebszahnräder 31 und 32 und damit den Achsabstand zwischen
der Nockenwelle 25 und der Welle der Einspritzpumpe 24 sehr klein zu halten. Darüber hinaus besteht, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, die Möglichkeit, die Zahnräder 28, 30, 31 und
32 mit gleichem Durchmesser auszuführen, wa« fertigungstechnisch
von erheblichem Vorteil ist. Die Einspritzpumpe 24 kann nun, wie Pig. 1 zeigt, sehr tief in den V-fiaum 4 versenkt angeordnet werden.
Im Rahmen der Erfindung ist selbstverständlich auch
eine andere Gruppierung der jeweils vorhandenen Hilfsmaschinen
und sonstigen zur Brennkraftmaschine gehörigen Aggregate
möglich.
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Claims (1)
- P at e η t a η s ρ r u c h *Flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit in V-Form angeordneten Zylindern und wenigstens zum Teil im V-Raum zwischen den Zylindern liegenden, von den Kurbelwellenenden angetriebenen Hilfsmaschinen, wie Bremsluftkompressor, Hydraulik-Pumpe, Wasserpumpe, Ventilator, Lichtmaschine und gegebenenfalls Einspritzpumpe, von denen der eine Teil reibschlüssig und der andere zwangsläufig angetrieben ist und sich die reibschlüssigen Antriebe an der vorderen Stirnseite der Brennkraftmaschine und die zwangsläufigen an deren hinterer Stirnseite befinden, da d u rc h ge kennzeichnet , daß der in an sieh bekannter "Weise an der vorderen Stirnseite der Brennkraftmaschine vorzugsweise vor dem V-Raum (4) angeordnete und mit der Wasserpumpe (15) durch Keilriemen gemeinsam angetriebene Bremsluftkoapressor (5) eine durchgehende welle (6) aufweist, die an ihrem vorderen Ende den Ventilator (8) und an ihrem hinteren Ende eine Keilriemenscheibe (9) trägt, von der die im V-Raum hinter dem Bremsluftkompressor befindliche Lichtmaschine (16) und die daneben vorgesehene Hydraulikpumpe (17) gemeinsam angetrieben sind, und daß bei Anordnung einer Einspritzpumpe (24) in das Übersetzungsgetriebe zwischen Kurbelwelle (12) und Eockenweile (25) an der hinteren Stirnseite der Brennkraftmaschine ein separat gelagertes Doppelzahnrad (28,29) eingeschaltet ist, dessen größeres Had (28) mit dem gleich großen AbtrJsbs zahnrad (30) der kurbelwelle kämmt, und dessen kleineres Rad (29) mit dem die doppelte Zähnezahl aufweisenden Antriebszahnrad (31) der Nockenwelle in Eingriff steht, in das auch das gleich groß ausgeführte Antriebszahnrad (32) der Einspritzpumpe eingreift0009812/0910Leerseite
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671576389 Pending DE1576389A1 (de) | 1966-06-23 | 1967-06-03 | Fuessigkeitsgekuehlte Brennkraftmaschine mit in V-Form angeordneten Zylindern |
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