DE1576279A1 - Kraftstoffeinspritzeinrichtung - Google Patents

Kraftstoffeinspritzeinrichtung

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DE1576279A1
DE1576279A1 DE19671576279 DE1576279A DE1576279A1 DE 1576279 A1 DE1576279 A1 DE 1576279A1 DE 19671576279 DE19671576279 DE 19671576279 DE 1576279 A DE1576279 A DE 1576279A DE 1576279 A1 DE1576279 A1 DE 1576279A1
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DE
Germany
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pressure
fuel injection
injection device
switch
intake manifold
Prior art date
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DE19671576279
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Scholl Dr-Ing Hermann
Gloeckler Dipl-Ing Otto
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/32Controlling fuel injection of the low pressure type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
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    • F02D41/30Controlling fuel injection

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

R.Nr. 8817
23.1.1967 Rb/Sz
Anlage zur
Patent- und Anmeldung
Gebrauchsmusterhilfs- nmelclunS
ROB ERT BOSCH GMBH, Stuttgart V/, Breitscheidstraße 4
Kraftstoffeinspritzeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektronischen Steuereinrichtung, die abhängig von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, insbesondere dem Unterdruck in ihrem Saugrohr, die pro Arbeitszyklus eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt.
Es sind bereits Kraftstoffeinspritzeinrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen je nach dem , DrucK im Saugrohr (im folgenden kurz Saugrohrdruck genannt) die pr-o Arbeitszyklus eingespritzte Kraftstoff menge (im folgenden kurz Einspritzmenge genannt) kontinuierlich verändert v/ird. Solche Einrichtungen arbeiten an sich sehr zufriedenstellend, jedoch ist es schwierig, mit ihnen alle Forderungen gleichzeitig zu erfüllen, die einerseits vom Hotorenkonstrukteur, andererseits von den gesetzgebenden Körperschaft in gestellt werden.
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Robert Bosch GmbH R.Nr. 8817
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Einerseits soll nämlich bei Vollast die maximale Motorleistung erreicht werden, wozu ein fettes, d. h. kraftstoffreiches Gemisch, also große Einspritzmengen, erforderlich ist. Andererseits soll bei Fahrt mit reduzierter Last, wie sie z. B. bei einem Kraftfahrzeug im Stadtverkehr die Regel ist, ein mageres, d. ho kraftstoffarmes Gemisch verwendet werden, damit der Kraftstoff möglichst vollständig verbrannt wird und die Emission an Kohlenmonoxyd und Kohlenwasserstoffen möglichst gering ist. Mit den bekannten Kraftstoffein-
clieser Art
spritzeinrichtungen/ist es nur möglich, einen Kompromiß zwischen diesen beiden Forderungen zu erzielen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Kraftstoffeinspritzeinrichtungen zu vermeiden.
Nach der Erfindung wird dies bei einer eingangs genannten Kraftstoffeinspritzeinrichtung dadurch erreicht, daß Schaltmittel vorgesehen sind, die die elektronische Steuereinrichtung beim Übergang vom Betrieb im Teillastbereich zum Betrieb im Vollastbereich automatisch umschalten und dadurch einen Übergang von einer mageren Gemischeinstellung zu einer fetten Gemischeinstellung bewirken. Dadurch erreicht man, daß im Teillastgebiet die Einspritzmenge an die angesaugte Luftmenge der Brennkraftmaschine angepaßt wird, und zwar nach dem Kriterium des kleinsten spezifischen Verbrauchs, während bei Volllast auf maximale Motorleistung angepaßt wird.
Die genannten Schaltmittel können beispielsweise zugleich mit der Drosselklappe der Brennkraftmaschine betätigt werden, z. B. in der Weise, daß beim Öffnen der Drosselklappe die elektronische Steuereinrichtung automatisch auf Vollastbetrieb umgeschaltet wird. Jedoch haben Fahrversuche ergeben, daß man mit einer solchen Anordnung noch keine optimalen Ergebnisse erzielen kann. Solche optimalen Ergebnisse werden vielmehr gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schaltmittel von der Drehzahl und von der Stellung
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BAD ORJGWAL
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der Drosselklappe der Brennkraftmaschine abhängig sind. Es hat sich gezeigt, daß mit dieser Maßnahme eine wesentliche Verbesserung des Fahrverhaltens erzielt wird, weil bei niedrigen Drehzahlen schon bei teilweise geöffneter Drosselklappe auf Vollastbetrieb umgeschaltet wird, während bei hohen Drehzahlen erst bei völlig geöffneter Drosselklappe auf Vollastbetrieb umgeschaltet wird. Bei niedrigen Drehzahlen wird dadurch die Zeit verkürzt, die zwischen dem Betätigen der Drosselklappe und dem Anstieg des Drehmoments vergeht (sogenannte Totzeit), und außerdem wird das Beschleunigen des Fahrzeugs aus dem Bereich niedriger Motordrehzahlen heraus wesentlich verbessert.
Eine besonders einfache Lösung ergibt sich nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Schaltmittel vom Druck im'Saugrohr abhängig sind. Hierbei wird der Umstand ausgenützt, daß der Saugrohrdruck von der Drehzahl und von der Stellung der Drosselklappe in aer gewünschten V/eise abhängig ist.
Um auch in größeren Höhen einen Vollastbetrieb su ermöglichen, wird dabei die Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit Vorteil so ausgebildet, daß die Schaltmittel von der Differenz zwischen dem Druck im Saugrohr und dem jeweils herrschenden Luftdruck abhängig sind.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
Es zeigen:
Fig. 1 ein ocnaltbild einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzanlage, teilweise in nur schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein Schaubild, das den Saugrohrdruck für verschiedene Drehzahlen und verschiedene Öffnungen der Drosselklappe angibt,
Fig. > zwei Längsschnitte durch einen druckabhängigen Schalter für und 4 eine erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzeinrichtung.
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EAD OaiGJNAL
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Die in Fig. 1 gezeigte Kraftstoffeinspritzeinrichtung dient zum Betrieb einer vierzylindrigen Brennkraftmaschine 10, deren Zündkerzen 11 von einer nicht dargestellten HochspannungsZündanlage mit Zündenergie versorgt werden.
Auf den zu den einzelnen Zylindern führenden Abzweigstutzen eines Saugrohrs 12 sind insgesamt'vier elektromagnetisch betätigte Kraftstoff einspritzventil 13 angeordnet, die über Leitungen 14 aus einem Verteiler I5 mit Kraftstoff versorgt werden, der unter konstantem Druck steht. Wenn also ein Einspritzventil 13 durch einen Strom geöffnet wird, so ist die Einspritzmenge proportional zu dieser Öffnungszeit.
Dem Verteilerbehälter 15 wird der Kraftstoff über eine Pumpe l6 aus einem Vorratsbehälter 17 zugeführt. In der Pumpe l6, die durch einen Elektromotor angetrieben wird, ist ein überdruckventil angeordnet, durch das überschüssiger Kraftstoff in den Vorratsbehälter 17 zurücklaufen kann.
Zum periodischen Öffnen, und Schließen der Einspritzventile I3 dient eine in Fig. 1 dargestellte elektronische Steuereinrichtung l8, die zwei npn-Transistoren 21, 22 enthält, welche zusammen mit einem Übertrager 23 einen monostabilen Multivibrator bilden, an dessen Ausgang ein Verstärker 24 angeschlossen ist. Über einen nockenbetätigten Umschalter 25, der bei jeder Nockenwellenumdrehung der Brennkraftmaschine 10 einmal hin- und hergeschaltet wird, steuert der Verstärker 24 abwechselnd einen von zwei pnp-Leistungstransistoren 26 und 27. Der Transistor 26 steuert die beiden linken und der Transistor die beiden rechten Einspritzventile 13* deren Magnetwicklungen jeweils einseitig an Masse angeschlossen sind.
Als Energiequelle dient eine Batterie 28 von z. B. 13 V Spannung, deren Minuspol an Masse angeschlossen ist und deren Pluspol mit einer Leitung 29 verbunden ist, die im folgenden Plusleitung genannt wird.
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Die Emitter der Transistoren 21 und 22 sind mit Masse, die Emitter der Transistoren 26 und 27 mit der Plusleitung 29 verbunden. Die Basis des Transistors 21 ist mit der Kathode einer Diode 32 und, über einen Widerstand 33, mit Masse verbunden. Die Anode der Diode 32 ist mit einem Knotenpunkt 34.verbunden, an den auch die Anoden zweier Dioden 35, 36 angeschlossen sind und der über einen Widerstand 37 mit der Plusleitung 29 verbunden ist.
Die Kathode der Diode 36 ist mit der einen Elektrode eines Kondensators 38 und, über einen Widerstand 39* mit der Plusleitung 29 verbunden. Kondensator 38 und Widerstand 39 bilden zusammen ein Differenzierglied.
Die andere Elektrode des Kondensators 38 ist über einen Widerstand 42 mit der Plusleitung 29 verbunden. Außerdem ist sie an einen Anschluß eines nockenbetätigten Kontakts 43 angeschlossen, dessen anderer Anschluß an Masse liegt. Dieser Kontakt wird bei jeder Nockenwellenumdrehung der Brennkraftmaschine 10 zweimal geschlossen und erzeugt dabei zwei negative Impulse am Knotenpunkt 3^·
Über die Sekundärwicklung 44 des Übertragers 23 ist die Kathode der Diode 35 an einen Verbindungspunkt 45 zweier Widerstände 46, 47 angeschlossen, die einen zwischen der Plusleitung 29 und Masse liegenden Spannungsteiler bilden. Die Primärwicklung 48 des Übertragers 23 ist mit ihrem einen Anschluß an den Kollektor des Transistors 22 und mit ihrem anderen Anschluß über einen Widerstand 49 an die Plusleitung 29 angeschlossen. Der Übertrager 23 enthält einen, verstellbaren Elsenkern 52, durch dessen Verschiebung die Primärinduktivität der Primärwicklung 48 verändert wird. Dieser Eisenkern wird über eine an das Saugrohr 12 angeschlossene Druckmeßdose 53 abhängig vom Druck im Saugrohr 12 verschoben: Nimmt das Vakuum (Unterdruck) im Saugrohr 12 zu, weil die Drosselklappe 54 geschlossen wird, so wird der Eisenkern 52 aus dem Übertrager 23 herausgezogen und dadurch dessen Primärinduktivität verkleinert. Wird dagegen die Drosselklappe 54 geöffnet,
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so wird die Primärinduktiv!tat größer. Die Druckmeßdose 53 ist nur vom Vakuum im Saugrohr 12 abhängig, nicht jedoch vom äußeren Luftdruck. Herrscht z. B. im Saugrohr 12 ein Vakuum von 470 Toir, so nimmt die Druckmeßdose 53 stets dieselbe Stellung ein, gleichgültig, ob sich das Fahrzeug auf Meereshöhe oder auf einem Bergpaß befindet.
Der Kollektor des Transistors 22 ist mit dem Eingang des Verstärkers verbunden. Der Kollektor des Transistors 21 ist über einen Widerstand 55 mit der Plusleitung 29 und über einen Widerstand 56 mit der Basis des Transistors 22 verbunden, die ihrerseits über einen Widerstand 57 an Masse angeschlossen ist.
An das Saugrohr 12 ist außerdem ein unterdruckbetätigter Schalter 58 angeschlossen, dessen Aufbau aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Bei Betätigung öffnet dieser einen Schaltkontakt 62, welcher mit seinem einen Anschluß an den Verbindungspunkt 45 und mit seinem anderen Anschluß über einen Widerstand 63 an Masse angeschlossen ist. Wie ersichtlich, hängt das Potential des Verbindungspunkts 45 von der Schaltstellung des Schaltkontakts 62 ab. Ist dieser geöffnet, so hat der Verbindungspunkt 45 ein positiveres Potential gegenüber Masse, als wenn der Schaltkontakt 62 geschlossen ist.
Der Schalter 58 wird, wie das z. B. Fig. 3 deutlich zeigt, abhängig von der Druckdifferenz zwischen dem herrschenden Luftdruck und dem im Saugrohr 12 jeweils herrschenden Vakuum betätigt. Ist der Schalter 58 beispielsweise so eingestellt, daß er bei einer Druckdifferenz von 100 Torr öffnet, so wird er bei Betrieb auf Meereshöhe, entsprechend einem Luftdruck von etvia 740 Toir, bei einem Vakuum von 6H0 Torr öffnen. Befährt das Fahrzeug dagegen einen Paß von 2 400 m Höhe, wo der normale Luftdruck nur noch 570 Ton·beträgt, so wird der Schalter 58 erst bei einem Vakuum (im Saugrohr 12) von 470 Torr öffnen. Dadurch ist auch auf einem Bergpaß ein Vollastbetrieb möglich. - Die Verwendung eines derartigen, differenzdruckbetätigten Schalters zusammen mit einer vom Absolutdruck betätigten Druckmeßdose 53 hat sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen,
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Der Ausgang des Verstärkers 24 ist mit dem Schaltarm des Umschalters 2| verbunden, dessen einer Ausgangskontakt mit der Basis des Transistors 26 und dessen anderer Ausgangskontakt mit der Basis des Transistors verbunden ist. Die beiden linken Einspritzventile Ij5 sind über je einen Widerstand 64 mit dem Kollektor des Transistors 26 verbunden, und die beiden rechten Einspritzventile Ij5 sind über je einen Widerstand 65 mit dem Kollektor des Transistors 27 verbunden.
Fig. 2 zeigt den Zusammenhang, der zwischen dem Schließwinkel 0^- der Drosselklappe 54 (vgl. Fig. 1), der auf der Abszissenachse abgetragenen Drehzahl der Brennkraftmaschine 10 (gemessen in U/min) und dem auf der Ordinatenachse aligetragenen Unterdruck (Vakuum) im Saugrohr besteht. Dieser Unterdruck ist in Torr angegeben. 0 Torr entsprechen dem jeweils herrschenden Luftdruck. Steigende Zahlenwerte bedeuten hier eine Zunahme des Vakuums. Der niedrigste erreichbare Druck (größtes Vakuum) lag bei der untersuchten Brennkraftmaschine um etwa 580 Torr unter dem jeweils herrschenden Luftdruck.
' Wie Fig. 2 zeigt, nimmt bei gleichbleibendem Schließwinkel oc mit steigender Drehzahl das Vakuum im Saugrohr 12 zu. Diese Zunahme ist im Anfangsbereich etwa linear.
Der unterdruckbetätigte Schalter 58 ist so eingestellt, daß er bei zunehmendem Vakuum beJL einem Druck öffnet, der etwa 120 Torr unter dem jeweils herrschenden Luftdruck liegt (P»u i*1 Fig. 2), und daß er bei abnehmendem Vakuum (z. B. Öffnen der Drosselklappe 54) bei einem Druck öffnet, der etwa 50 Torr unter dem jeweils herrschenden Luftdruck liegt. Er hat also eine Schalthysterese von 70 Torr. Eine solche Schalthysterese, die etwa zwischen 50 und 100 Torr liegen sollte, ist deshalb erforderlich, weil der Druck im Saugrohr 12 durch das öffnen und Schließen der Einlaßventile periodisch schwankt und deshalb bei bestimmten Eetriebszuständen der Schalter 58 ständig aus- und einschalten würde, wenn diese S^halthysterese nicht vorhanden wäre.
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Wie Fig. 2 zeigt, sind der Öffnungsdruck PAus und der Schließdruck PEin des Schalters 58 von Drehzahl und Drosselklappenstellung abhängig, so daß der Schalter 58 bei niedrigen Drehzahlen erst öffnet, wenn die Drosselklappe fast geschlossen ist (z. B. bei 1 000 U/min bei 06= 25°), während er bei hohen Drehzahlen bereits bei weitgehend geöffneter Drosselklappe öffnet (z. B. bei 4 800 U/min bei X= 50°). Es hat sich gezeigt, daß hierdurch das Beschleunigen aus niederen Drehzahlen heraus sehr erleichtert wird.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Fig. 1 arbeitet wie folgt: Im Ruhezustand ist der Transistor 21 leitend und der Transistor 22 gesperrt. Wird der Schalter 43 geschlossen, so gelangt über das Differenzierglied 58, 39 ein negativer Impuls auf den Knotenpunkt 34. Dadurch wird der Transistor 21 gesperrt und der Transistor 22 wird leitend. Der monostabile Multivibrator (Transistoren 21 und 22) befindet sich dann in seiner labilen Lage. Der Kollektorstrom des Transistors 22 steigt dann exponentiell mit einer Zeitkonstanten an, die durch die PrJ märinduktiv!tat der Primärwicklung 48 und die Größe des Widerstands h9 bestimmt wird,
Beim Anstieg dieses Kollektorstromes wird in der Sekundärwicklung 44 eine Spannung induziert, die sich zum Potential des Verbindungspunktes 45 addiert und den Knotenpunkt 34 negativer macht, so daß der Transistor 21 gesperrt bleibt. Diese induzierte Spannung fällt exponentiell ab. Je nach dem Potential des Verbindungspunktes 45 wird der Transistor 21 wieder leitend, wenn diese induzierte Spannung auf einen bestimmten Wert gefallen ist, so daß der Transistor 21 über die Diode 32 wieder einen Basjisstrom erhält.
Die Impulsdauer des Kultivibrators (Transistoren 21 und 22) hängt also außer von der Primär induktivität der V.'icklung 48 (die vom Vakuum im Saugrohr 12 abhängig ist) auch vom Potential des Verbindungspunktes 45 ab: Ist dieses Potential stark positiv (Schaltkontakt 62 geöffnet), so
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ergeben sich kurze Impulsdauern. Ist dieses Potential dagegen weniger positiv (Schaltkontakt 62 geschlossen), so ergeben sich längere Impulsdauern. Man bekommt also bei Vollast, d. h. geschlossenem Kontakt 62, große Einspritzmengen, d. h. ein fetteres Gemisch, während man bei Teillast, d. h. geöffnetem Kontakt 61, kleine Einspritzmengen und dadurch ein mageres Gemisch erhält.
In den Fig. 3 und 4 ist der Aufbau des Schalters 58 dargestellt. Eine elastische Membran 71 ist zwischen zwei Blechschalen 72 und 73 luftdicht eingebördelt. Die durch die Membran 71 und die Blechschale J2 begrenzte Kammer ist über eine Rohrleitung 74 mit dem Saugrohr 12 der Brennkraftmaschine 10 verbunden.
In der Mitte der Membran 71 befinden sich auf beiden Seiten Verstärkungen in Form je eines Blechtellers 75* 76, wobei zwischen dem Blechteller 75 und der Blechschale 72 eine Feder 77 eingespannt ist, die die Membran 71 nach unten drückt. An den beiden Blechtellern 75* 76 ist eine als Betätigungsglied dienende Verstellstange 78 festgenietet, die durch eine Ausnehmung 79 der Blechschale 73 in ein Blechgehäuse 82 ragt, das als Gehäuse eines Schalters 83 dient, der als Mikroschalter ausgebildet ist.
Im Gehäuse 82 ist ein Bolzen 84 eingenietet, der eine Eindrehung 85 aufweist. Ein Schlitz 86 am unteren Ende der Verstellstange 78 ist in dieser Eindrehung geführt, so daß sich die Verstellstange 78 unter der Wirkung des Saugrohrdruckes axial verschieben kann. Zur Begrenzung dieses Hubs dienen zwei seitliche Schlitze 87 der Verstellstange 78, die zusammen mit dem unteren Teil der Blechschale 73 einen Anschlag bilden.
An der Verstellstange 78 ist ein Winkelglied 88 festgeschraubt, das zur Betätigung des Schalters 83 dient. Dieser ist über zwei Leitungen 89 mit einem Stecker 90 verbunden, der als Anschlußglied dient. 009816/0796
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Der Schalter 83 enthält den Schaltkontakt 62, der als öffner ausgeführt ist, d. hi im Ruhezustand ist er geschlossen und verbindet dann die beiden Steckzungen des Steckers 90 miteinander.
Nimmt im Saugrohr 12 das Vakuum zu, so wirkt es über die Rohrleitung 7^ auch auf die Membran 71* so daß sich diese entgegen der Kraft der Feder 77 nach oben bewegt und über die Verstellstange 78 und das Winkelglied 88 den Schalter 83 betätigt, d. h. den Schaltkontakt 62 öffnet.
Zur Befestigung des Schalters 58 dient eine am Gehäuse 82 angebrachte Befestigungsvorrichtung 9I·
Der Schalter 58 ist wie ersichtlich einfach und raumsparend aufgebaut und deshalb zur Befestigung an einer Brennkraftmaschine bestens geeignet. Außerdem ist er aus preiswerten Einzelteilen hergestellt und leicht zu montieren, wie das die Fig. 3 und 4 zeigen.
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Claims (1)

  1. Robert Bosch Grabli R.Nr. 88l7
    Stuttgart 44 23.I.1967 Rb/Sz
    Ansprüche
    1. Kraftstoffeinspritzeinrichtung für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektronischen Steuereinrichtung, die abhängig von Betriebsparametern der Brennkraftmaschine, insbesondere dem Druck In ihrem Saugrohr, die pro Arbeitszyklus eingespritzte Kraftstoffmenge bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (62) vorgesehen sind, die die elektronische Steuereinrichtung (18) beim Übergang vom Betrieb im Teillastbereich zum Betrieb im Vollastbereich automatisch umschalten und dadurch einen Übergang von einer mageren Gemischeinstellung zu einer fetten Gemischeinstellung bewirken.
    2. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (62) von der Drehzahl und von der Stellung (<-ό) der Drosselklappe (5*0 der Brennkraftmaschine (10) abhängig sind.
    1 oder 2
    5· Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch /, dadurch gekennzeichnet, da2 die Schaltmittel (62) vom Druck im Saugrohr (12) abhängig sind.
    1 oder 2
    4. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch /, dadurch gekennzeichnet, da2 die Schaltmittel (il2) von der Differenz zwischen dem Druck ίκ: saugrohr (12) und aera jeweils herrschenden Luftdruck abhängig sind.
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    Robert Bosch GmbH '* R.Nr. 8817
    Stuttgart 25.I.I967 Rb/Sz
    5. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
    außerdem
    zeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung/feine Druckmeßdose (53) enthält, die vom absoluten Druck im Saugrohr (12) abhängig ist.
    6. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (62) eine Schalthysterese von 50 bis 100 Torr haben, um eine Beeinflussung durch die periodischen Druckschwankungen im Saugrohr (12) zu vermeiden.
    7. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (62) bei einem Saugrohrdruck betätigt werden, der etwa 50 bis I50 Torr unter dem jeweils herrschenden Luftdruck liegt.
    8. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei zunehmendem Saugrohrdruck die elektronische Schalteinrichtung (18) in einem Druckbereich auf eine fette Gemischeinstellung umgeschaltet wird, der etwa 30 bis 70 Torr unter dem jeweils herrschenden Luftdruck liegt.
    9. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei sinkendem
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    Robert Bosch GmbH 13 R.Nr. 8817
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    Saugrohrdruck die elektronische Schalteinrichtung (l8) in einem Druckbereich auf eine magere Gemischeinstellung umgeschaltet wird, der etwa 90 bis 14O Torr unter dem jeweils herrschenden Luftdruck liegt.
    10. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel als elektrischer Schaltkontakt (62) ausgebildet sind, der von einer Membran (71) betätigt wird, welche auf einer Seite dem Druck der Außenluft, auf der anderen Seite dem Druck im Saugrohr (12) der Brennkraftmaschine (10) ausgesetzt ist.
    11. Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung (l8) in an sich bekannter Weise einen monostabilen Multivibrator mit einem Eingangs- und einem Ausgangstransistor (21 und 22) sowie einem L-R-Zeitglied (48, 49) enthält, wobei die Stromänderung in einer im Kollektorkreis des Ausgangstransistors (22) angeordneten Wicklung (48) in einer zweiten V/icklung
    (44) eine Spannung induziert und diese Spannung zum Eingang des Eingangstransistors (21) übertragen wird, und daß die zweite Wicklung (44) mit ihrem einen Anschluß mit der Basis des Eingangstransistors (21) und mit ihrem anderen Anschluß mit einem Potential
    (45) verbunden ist, das von der Schaltstellung der genannten Schaltmittel (62) abhängig ist.
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    Robert Bosch GmbH ^ R.Nr. 8817
    Stuttgart· 23.I.I967 Rb/Sz
    12. Unterdruckbetätigter Schalter für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen des Schalters (58, 62) eine elastische Membran (71) vorgesehen ist, die zwischen zwei Blechschalen (72, 73) luftdicht eingebördelt ist.
    13. Schalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Membran (71) eine Verstärkung (75, 76) angebracht ist und daß an dieser Verstärkung ein Betätigungsglied (78) für ein Schaltorgan (62, 63) angeordnet ist.
    14. Schalter nach Anspruch 13 > dadurch gekennzeichnet, daß das Be-tätigungsglied (78) einen Schlitz (86) aufweist, der einen im Schaltergehäuse (82) angeordneten Bolzen (84) umgreift.
    15. Schalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (86) an einem Längsende offen ist.
    16. Schalter nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (78) mit mindestens einem Anschlag (87) versehen ist, um seinen durch Änderungen des Saugrohrdrucks bewirkten Hub zu begrenzen.
    17. Schalter nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (83) in einem Blechgehäuse (82) angeordnet ist, das an einer der Blechschalen (73) befestigt
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    -JB-
    Robert Bosch GmbH '* R.Nr. 8817
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    ist, und daß dieses Blechgehäuse eine Befestigungsvorrichtung (90) trägt.
    Ib. Schalter nach den Ansprüchen 12 und Ij5# dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (71) auf ihrer dem Saugrohrdruck ausgesetzten Seite eine Verstärkung in Gestalt eines Blechtellers (75) aufweist, und daß zwischen diesem Blechteller und der einen Blechschale (72) eine Feder (77) eingespannt ist, so daß sich beim Abnehmen des Saugrohrdrucks (Zunehmen des Vakuums) die Membran (71) gegen die Wirkung dieser Feder verschiebt.
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    Le e rs e i te
DE19671576279 1967-01-28 1967-01-28 Kraftstoffeinspritzeinrichtung Pending DE1576279A1 (de)

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