DE1576242A1 - Brennkraft-Kolbenmotor mit seitlich versetzter Kurbelwellen-Lagerung zur Leistungserhoehung zur Leistungserhoehung - Google Patents

Description

• Hrennkruft-üolbenmotor mit seitlich versetzter 1Kurbelwelleri-

  Lazerunm zur Leistuiigaerhöhung.

  Zur 1,eistu@ig2erhönung, bezw. zur Brenns-toffeiiiiparung, sind auf

  alle.i Gebieten der nolben-breririkraf-tuiaschinen sehr viele Ver-

  suche unternoLimen und eine stattliche Anzahl von Tatenten an-

  gemeldet worden.

  denn man. von den Anfängen aer ersten nonst.cuktionen bis zuui

  heutigen 3tUnde der ilotorentecnnik zurückblickt, dann stellt

  ruän fest, d"v viele der vorgenärinten Tatente zur Ei. ;,iicklung

  bis zum heutigen NO)tai.,ae beigetragen haben.

  Iran r@öririte fast meinen, der heutige leichte hochleistungsmotor

  hätte seinen rhdzuüta.nd jer &.,twiaklurig erreicht. aber man

  stellt iiü#.er wieaer fest, daij sicci noch manches verbessern. läbt.

  r@s ist iia Laufe der Jahre mancrier Ver-uch uritL,.rnoLwien worden,

  um den krbeitshub und tLnsaugenub @;egunÜber dem i.,ompressionsnub

  und .Lusschuhhub zu vergröjeren. Von allen Versuchen hat siez

  aber keiner als brauchbar ewriesen.

  in aie@=er Hinsicht habe ich eire i@euerizri@; belcai.rit zu macrien,

  die aurcii eine;erü@;.i'uF@i@e asymiue-tri;;che Vez-i.rideruxig der

  r_urbelwellenla.ge:rurig eine nicht unerhebliche Leistungserhöhung

  erreicsht. als zusätzlicher Gewinn kommt ausserdem noch ein weserfit

  lieh geringerer Verschleim ari Zylinuerl"ufbaluien, Kolben, r,olber-t

  ringe, I.olbenbolzen, Yleuel-u.r.urbelwellenlager hinzu.

  Erreiüiit wird diese Verbesseturig duron siiiiigc;iriaise, einf@.che

  Verse @zung des l.urbelwelleridrehpurik-tes um 3U-35'6 des Kurbel-

  krei:sdurcllmessers zur Verdiciiturigs-u.auasutiubeeite hin. riierbei

  gewinnt man, wie aus der Skizze ersiohtlich ist, einen gröLSeren

  Drehwinkel beim arbeits-u.,mnsaugehub und @:irien kleinerer Dreh-

  winkel beiui kompressions-u. husscriubhub. Da gleichlaufende Dreh-

  zahl vorausgesetzt wird, ist somit die itrbeitszeit und hnsauge-

  zeit länger und die @iusschub-u.Verdichtungszeit kürzer, sod"

  zwischen beiden Zeiten ein Unterschied von 15i una mehr bestenn

  k,zLrin. rlierdurch ergibt sich zutiÜCrist sc;tion sirr Lei:;turigsgewinn.

  Der gesamte Leistungsgewinn setzt sich aber üue mehreren eirizel-

  rien zusammen, nämlich aus folgenden:

  1) län6erer arbeitsweg(Drehwinkel), daraus luribere Kraftein-

  wirxung a .n. der Kurbel,

  2) längerer Ansaugeweg(Drehwirikel), aarüua bE.,serer I'ullurig$grad,

  3) frühere Einwirkung der vollen kolbenkralt auf deri Kurbel-

  zapfeu uriu auf die aurbelwelle,

  4) steilerer Angriff der vollen Yo.Lberikra.Ct, mit wesentlich

  geringeren Querkräften (die abgegeburie r.raft nun Kurbelzapfen

  wird gröJer) ,

  5) geriagere Querkräi te auf r.Ul beri, i.,Iirige und Zylinderwan(te,

  6) durch besseren li`üllungsi,.x-ud, höhere heia-,ung una höhere

  Drc:hza.hl.

  Ls muw noch erwätait werden, uaß bc:iui Lai,gtiubniotor ("in so hoher

  Gewinn i.icnt erzielt werden k"fi.Lafi, d" sic;ii die r@urbc;lwelle nicht

  ao weit. verpchieben 11.13t.

  Diese Neuerung läljt sich an allen Reihen-, Boxer-, Stern-u.

  V-Motoren, vornehmlich jedoch un, Kurytiub-biotoren durchführen.

  Bei dieser geringfügigen Ver@;.nderung bleibt alles beim Alten,

  Verdichtung, Kolbendurchmesser u. Kolbenhub, Fleuel und Ventile.

  Die Veränderung bezieht sich nur auf die Lagerung im. Oberteil

  des üiotorengehäuses, auf die Nockenwelle uzid wenn erforderlich, ,

  auf die Aussparung "A" am unteren Zylinderende, für das :eleuel.

  Das Oberteil hat im unteren `Teil, am Kurbelgehäuse, eine asymme-

  trische Verschiebung nach links. Iuian kann diese Konst.tuktion

  daher auch zur Unterscheidung von den her."zömmlicneri Motoren

  mit "lLsymmetrischer" Motor" bezeichnen.

  Bei den herkömmlichen Motoren liegt der hurbelwellenarehputikt

  senkrecht unter der Zviindtrbohruxig auf deren triittelachs8.

  Däniit ist festgelegt, da13 genau 1/2-hurbelumdrehung (180 ),

  je für einen Kolbenweg hin und zurücri erfolgt.

  Bei der Neuerung besteht zwischen beiden rLurbelwegen, vom oberen

  bis zum unteren und vom unteren bis zum oberen Totpunkt ein

  wesentlicrier üriterschied.

  Wenn inan heute den hurzhubmotor reim r@ahrzeugbau revorzugt,

  dann kommt ihm speziell diese Verbesserung zugute.

  Wie schon erwähnt, konffiit diese Neuerung dem i,urztiubmotor zugute,

  er erhält einen 1;ngeren Arbeitstakt und Ansaugetaiit, sozu5dgen

  einen lä,.gereii arbeitbyjeg. Und der T@achteil gegenüber dein Laiig-

  riubuiotor inbezu13 auf das Drehmouient wird in etwa ausgegliohen.

  Diese Neuerung kann bowohl beim 4-Taktverfahren wie auch beim

  2-Taktverfahren angewandt werden.

  Die Skizze zeigt folgende ;itellungen:

  1) Oberer Totpunkt nach dein rionipressionsliub (5ietie Stellung und

  Richtung des 1,leuels und oberer Totpunkt auf dem nurbelkreis)

  2) Unterer Totpunkt nach dem ikrbeitsliub (siehe Stellung und.

  Richtung des rleuels und den beschriebenen Kreisbogen des

  nurbelzapfens vom Yuxik L"0" bis "U", c... 1900.

  3) Oberer Totpunkt nach Ausschiebehub (siehe Stellung und

  Richturig des rleuels arid den begchriebenen äreisbogen des

  Kurbelzapfens vom .YLUi$t"U" bis "0", ca. 170 .

  ¢) desglei8tien wird beim knsaugehub der Weg hurikt "O" bis "U"

  ca. 190 zurückgelegt.

  5) desgleichen wird beim kompressionshub der Weg vom Tunkt

  "U" bis "0" ca. 170 zurückgelegt.

  Was man laxige ax.Lsterbte, langer Arbeitsweg, um möglichst gro.Je

  Ausdelinurig der Arbeitsgase und einen beaseren fullungsgrad zu

  erreichen, gegenüber dem kürzeren kompressions- u. Ausschubhub

  iut hier scheinbar verwirklicht. Jedoch bleiben hier alle

  Kolbenwege gleich gro2, nur sind die Zeiten (vorausgesetzt bei

  gleicher Drehzahl) beim iirbuitshub länger und beim not@prer@sioris-

  hub kürzer.

Claims (1)

1. Patentansprüche: Ansprach 1: Brennkraftkolbenmotor, 4-oder 2-Takt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbrlwellendrehpurikt um ein beträgliches Stück seit- lich zur Auspuff- und Kompressionsseite hin', in Drehrichtung, versetzt oder verschoben ist unu da.ß sich dadurch ein gröbrer Kurbelwellendrehwinkel beim xrbeits- u.xnsaugehub und ein kleinerer Xurbelwellendrchwirikel beim Auspuff-- u. kompressions.. hub ergibt und somit eine gröbere Leistung vom Arbeits- u. Ansaugehub erreicht wird. Anspruch 2: Brennkraftkolbenmotor, nach In@spruch 1, dadurch gekennzeic.Lrnet, daß durch die längere Ansaugezeit ein höherer l@üllungsgrdd und damit verbundeil wiederum eine höhere Drehzahl erreicht wird, sodaß sich die LeiLilungs- u. Drehmomentenkurven nach der günstigeren Seite hin verlagern. Ansprach 3: Brennkraftkolbenmotor, nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekenn- zeicnnet, daß hierbei die Querkräfte, also die :')eitenkräfte auf die Kolben- u.Zylinderwände und auf die Kurbelwelle wesentlich kleiner werden und somit ein geringerer innerer Reibungsverlust auftritt. Anspruch 4: Brennkraftkolbenmotor, nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeijh- net,daß begünstigt durch die nun geringeren inneren Querkräfte; auch ein geringerer Verschleiß an Kolben, Kolbenringen und Zylinderwandungen auftritt und somit eine längere Laufzeit erreicht wird.