DE4013915A1 - Hubkolbenbrennkraftmaschine - Google Patents
HubkolbenbrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B41/00—Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
- F02B41/02—Engines with prolonged expansion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/22—Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
- F16H21/24—Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric without further links or guides
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubkolbenbrennkraftmaschine
nach Bild 1 mit den Funktionsabläufen eines 4-Takt- oder
2-Takt-Ottomotors, die hier als bekannt vorausgesetzt
werden, mit einer Exzenterschubkurbel, bei der die Schubachse
um einen Wert a zum Kurbelmittelpunkt entgegengesetzt
der Drehrichtung verlagert ist. Diese Kurbelart wird
auch als geschränkte Schubkurbel bezeichnet. Die Brennkraftmaschine
soll zur Umsetzung von Wärmeenergie in kinetische
Energie, hier speziell in Drehkraft, als Antriebsmotor
verwendet werden.
Bei derartigen Maschinen ist es vorteilhaft, wenn ein großes
Drehmoment und damit ein großer kinetischer Wirkungsgrad
pro Hubraumvolumen erreicht wird.
Es ist bekannt, daß dazu Hubkolbenmaschinen Verwendung
finden. Diese Maschinen können auf Grund ihrer Konstruktion,
bei der die Kolbenschubachse auf den Mittelpunkt
der Exzenterachse ausgerichtet ist, den Druckverlauf der
Kraftkennlinien der gebräuchlichen Kraftstoffe nur schlecht
nutzen, womit sie ein verhältnismäßig kleines Drehmoment
und damit auch einen schlechten kinetischen Wirkungsgrad
besitzen. Es ist ferner bekannt, daß die geschränkte Schubkurbel
für Steuervorgänge verwendet wird. Es ist kein Hubkolbenmotor
bekannt, der die erfindungsgemäßen konstruktiven
Merkmale der Kraftübertragung vom Kolben zur Kurbelwelle
besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch wesentliche
konstruktive Änderungen gegenüber vorher genannten,
bereits aufgezeichneten Maschinen, den Wirkungsgrad bei
der Umwandlung von Wärmeenergie in kinetische Energie zu
verbessern. Um das zu bewirken ist es wichtig, daß der Bewegungsablauf
des Kolbens und die wirksame Hebelarmlänge
der Exzenterschubkurbel bei der Kraftübertragung auf die
Kurbelwelle, das heißt vom oberen Totpunkt OT bis zum unteren
Totpunkt UT, optimal an den Druckverlauf der Kraftkennlinie
(Bild 4) der gebräuchlichen Kraftstoffe angepaßt
wird. Das heißt die Kinematik, damit ist hier der
Bewegungsablauf vom Kolben, von der Pleuelstange und von
der Exzenterschubkurbel zu verstehen, muß konstruktiv gegenüber
dem Ottomotor so geändert werden, daß bei einem
Drehwinkel der Exzenterschubkurbel von ca. 60°, gerechnet
vom OT, wo nach Bild 4 die größte Kraft auf dem Kolben
wirkt, der wirksame Hebelarm der Exzenterschubkurbel, der
das Drehmoment bewirkt, und der Kolbenweg, der die Arbeit
bewirkt, ihre Maximalwerte erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei einer Hubkolbenbrennkraftmaschine, mit dem Funktionsablauf
eines 4-Takt- oder 2-Takt-Ottomotors, die Schubachse
des Kraftübertragungspunktes des Kolbens um den
Wert a zum Kurbelmittelpunkt entgegengesetzt der Drehrichtung
verlagert ist (Bild 1). Dabei wird nach Bild 2
in Abhängigkeit vom Wert a und von der Länge der Pleuelstange
P der Drehwinkel vom OT zum UT kleiner 180°, der
vom UT zum OT entsprechend größer 180° und nach Bild 3
der Kolbenweg länger als der zweifache Kurbelhalbmesser,
was mathematisch nachweisbar ist.
Auf der Grundlage des mathematischen Nachweises sind die
Bilder 2 und 3 aufgezeichnet. Sie zeigen die vom Drehwinkel
der Exzenterschubkurbel abhängigen Verläufe der
wirksamen Kurbelhebelarmlänge (Bild 2) und des Kolbenweges
(Bild 3) der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
(voll ausgezeichnete Kennlinie) im Vergleich zum Ottomotor
(strichlierte Kennlinie). Damit werden die bereits
mathematisch nachgewiesenen konstruktiven Einflüsse auf
die Kinematik deutlich sichtbar gemacht.
Auf Bild 2 ist erkennbar, daß beim Arbeitshub mit dem
Kolbenverlauf vom OT (0°) bis ca. 90°, also in einem
Drehbereich, in dem nach Bild 4 vom Kolben die größte
wirksame Kraft ausgeübt wird, die wirksame Hebelarmlänge
der geschränkten Schubkurbel größer ist als die der
normalen Schubkurbel und daß im Bereich von ca. 90° bis
zum jeweiligen UT die wirksme Hebelarmlänge der geschränkten
Schubkurbel kleiner als die der normalen
Schubkurbel.
Bild 3 zeigt, daß beim Arbeitshub vom OT (0°) bis ca.
97° Kurbeldrehwinkel auch der Kolbenweg der geschränkten
Schubkurbel größer als der der normalen Schubkurbel
und daß dieser ab ca. 97° bis zum UT kleiner ist als bei
der normalen Schubkurbel.
Geht man davon aus, daß beim Arbeitshub das Auslaßventil
von schnellaufenden Motoren bei ca. 120° nach dem OT geöffnet
wird, so ist auch nur dieser Drehbereich (OT bis
120°) mit dem damit verbundenen Kolbenweg für die Energieumsetzung
vom Kolben über die Exzenterschubkurbel auf
die Kurbelwelle von Bedeutung.
Im Beispiel von Bild 2 bis 4 ist erkennbar, daß während
des Arbeitshubes, im Vergleich der geschränkten Schubkurbel
zur normalen Schubkurbel, bei der wirksamen Hebelarmlänge
der geschränkten Schubkurbel nur im Bereich
von ca. 90° bis 120° und beim Kolbenweg von ca. 97° bis
120° Verluste auftreten.
Demgegenüber sind die Gewinne, die sich aus den Drehbereichen
OT bis 90° für das Drehmoment bzw. vom OT bis
ca. 97° für die Arbeit ergeben, wesentlich größer. Durch
diese Kriterien wird der Wirkungsgrad, gemessen an der
Kurbelwelle, vergrößert.
Claims (1)
- Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Exzenterschubkurbel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubachse des Kraftübertragungspunktes des Kolbens um den Wert a, der die Größenordnung des Einzehntel- bis Zweifachem des Kurbelhalbmessers betragen kann, zum Kurbelmittelpunkt entgegengesetzt der Drehrichtung verlagert ist, womit im Verlauf einer ganzen Kurbelumdrehung zwischen den beiden Totpunkten der Schubkurbel ein unsymmetrischer Drehwinkel und infolgedessen ein unsymmetrischer Kolbenverlauf entsteht, wobei diese beiden Komponenten mit der Länge der Pleuelstange optimiert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013915 DE4013915A1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904013915 DE4013915A1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4013915A1 true DE4013915A1 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6405478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904013915 Withdrawn DE4013915A1 (de) | 1990-04-30 | 1990-04-30 | Hubkolbenbrennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4013915A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009051296A1 (de) | 2009-10-29 | 2011-05-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem Ausgleich für freie Massenkräfte und -momente |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1576242A1 (de) * | 1967-07-14 | 1970-10-15 | Gerhard Seeger | Brennkraft-Kolbenmotor mit seitlich versetzter Kurbelwellen-Lagerung zur Leistungserhoehung zur Leistungserhoehung |
DE2751932A1 (de) * | 1977-11-21 | 1979-05-23 | Andras Kovacs Oskolas | Verbrennungskraftmaschine |
GB2082675A (en) * | 1980-08-25 | 1982-03-10 | Zima John P | Crankshaft and piston arrangement in an internal combustion engine |
DE3410548A1 (de) * | 1984-03-22 | 1985-09-26 | Günther 7505 Ettlingen Zschernitz | Hubkolben-verbrennungs-motor |
-
1990
- 1990-04-30 DE DE19904013915 patent/DE4013915A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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Title |
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- DE-Fachbuch, Bussien, Automobiltechnisches Hand- buch, 18. Aufl., Berlin 1965, 1. Bd., S.71/72 * |
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Legal Events
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