DE4312954A1 - Kinematik an Kolbenhubmaschine - Google Patents
Kinematik an KolbenhubmaschineInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/16—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
- F16H21/18—Crank gearings; Eccentric gearings
- F16H21/22—Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
- F16H21/32—Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric with additional members comprising only pivoted links or arms
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- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B9/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
Description
Die Erfindung ist zur Anwendung an Hubkolben-Verbren
nungsmotoren zur günstigeren Krafteinlenkung auf die
Kurbelwelle vorgesehen.
Zur Reduzierung der Kolbenquerkräfte von Verbrennungs
kraftmaschinen und Verringerung des bautechnischen Auf
wandes von Kreuzkopfkonstruktionen ist das Prinzip des
Doppel- oder Knickpleueltriebes bekannt. Diese Lösung
wurde in US 3.633.429 zur Veränderung des Hubes be
schrieben. In der DE 31 45 557 führte dies zur vollstän
digen Teilung des Pleuels.
Ein anderer Weg, den Haltepunkt im oberen Totpunkt zu
verlängern, wurde letztlich in EP 0292 603 und mit
Variationen in DE 29 35 977 und DE 35 38 375 beschrie
ben.
Ein verlängertes Halten des Kolbens im oberen Totpunkt
bringt aber einen erhöhten Wärmeübergang und so erhöhte
Wärmeverluste mit sich.
In DE 35 38 375 wird der Vorteil auch als erhöhter Druck
auf die Kurbelwelle beschrieben.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung der Längen von
oberen und unteren Pleuelteil sowie der Schwenkhebel
länge und seines in Drehrichtung der Kurbelwelle im Kur
belgehäuse fixierten Anlenkpunktes wird ein Synergie
effekt bezüglich geringerer Kolbenquerkraft und
schnellerer Umlenkung der Pleuelkraft als Tangential
kraft auf die Kurbelwelle erreicht.
Die zu lösende Aufgabe besteht darin, auf der Basis des
normalen Kurbeltriebes ein geteiltes Pleuel in den Kur
beltrieb so zu integrieren, daß das untere Pleuel eine
minimale Länge hat und die Schwenkhebellänge bei frei zu
wählendem Anlenkpunkt dem Verhältnis
l₃ = Schwenkhebellänge
l₁ = untere Pleuellänge
r = Kurbelradius
aV = vertikale Entfernung des Schwenk hebelanlenkpunktes von der Kurbel wellenmitte
aH = horizontale Entfernung des Schwenk hebelanlenkpunktes von der Kurbel wellenmitte
l₁ = untere Pleuellänge
r = Kurbelradius
aV = vertikale Entfernung des Schwenk hebelanlenkpunktes von der Kurbel wellenmitte
aH = horizontale Entfernung des Schwenk hebelanlenkpunktes von der Kurbel wellenmitte
Bei Entstehung des Verbrennungsdruckes nahe dem oberen
Totpunkt wird durch schnellere Umlenkung des unteren
Pleuels eher eine positive Drehkraftkomponente (Tangen
tialkraft) auf die Kurbelwelle erreicht. Dabei verrin
gert sich die Kolbenquerkraft auf 1/3 bis auf 1/5
gegenüber dem konventionellen Kurbeltrieb. Die ent
stehende Schwenkhebelgegenkraft wird durch eine dem
Kolbenbolzenlager ähnliche Gleitpaarung günstiger in
das Kurbelgehäuse geleitet.
Durch den beschleunigten Kolbenweg bei der Expansion
verringern sich die Wandwärmeverluste und das Verbren
nungsgas wird vollständiger bei sich niedriger ein
stellender Abgastemperatur ausgenutzt. Die Verlustwärmen
aus dem Kühlmedium und dem Abgas verringern sich zu
Gunsten der Effektivenergie.
Anhand vereinfachter zeichnerischer Darstellungen wird
die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 Hubkolbenmaschine mit Doppelpleuel, bestehend
aus Kurbelwelle, oberes und unteres Pleuel,
Schwenkhebel und Kolben
Fig. 2 Schema eines Kurbeltriebes mit geteiltem
Pleuel für einen Hub von 2 Kurbelwellenradien
Fig. 3 Schema eines Kurbeltriebes mit geteiltem
Pleuel für eine Hubverlängerung
Fig. 4 Schema eines Kurbeltriebes mit geteiltem
Pleuel für eine Hubverkürzung
Die Verbindung vom Kolben 5 einer Brennkraftmaschine zur
Kurbelwelle 1 wird durch ein geteiltes Pleuel 2 und 3
hergestellt (Fig. 1). Im Knickpunkt 6 ist der Schwenk
hebel 4 angelenkt. Der Anlenkpunkt 7 ist im Kurbel
gehäuse fixiert. Beim Abwärtsschub (Expansionshub) des
Kolbens 5 infolge der Drehbewegung der Kurbelwelle 1
knickt das geteilte Pleuel 2 und 3 ein und es entsteht
eine positive Drehkraftkomponente, die größer als bei
einem konventionellen Pleuel ist. Im Schwenkhebel 4
entsteht eine Zugkraft, die über die Lager 6 und 7 ins
Gehäuse geleitet wird. Die höhere Tangentialkraft nach
dem oberen Totpunkt ergibt gegenüber dem konventionellen
Kurbeltrieb mit einem Pleuel einen mittleren Drehmomen
ten-, einen Leistungsgewinn. Liegt der Knickpunkt 6 beim
oberen Totpunkt der Kurbelwelle 1 auf der Verbindungs
linie von Kolben 5 zur Kurbelwelle 1 nach Fig. 2 be
trägt der Kolbenhub 2mal den Kurbelwellenradius. Bei
vorgegebenem Anlenkpunkt 7 durch die Koordinatenabstände
zum Kurbelwellenmittelpunkt (aV und aH) entsteht ein
Leistungsgewinn von 12,5%.
Bei gleichen Anlenkpunkt 7 und verlängertem Schwenk
hebel 4 über die Verbindungslinie Kolbenmitte 5 und
Kurbelwellenmitte 1 nach Fig. 3 hinaus entsteht eine
Hubverlängerung und eine Leistungssteigerung von weit
über 12,5%.
Bei gleichen Anlenkpunkt 7 und verkürztem Schwenkhebel 4
bis vor die Verbindungslinie Kolben 5 und Kurbelwelle 1
nach Fig. 4 entsteht eine Hubverkürzung mit langem
Haltepunkt des Kolbens 5 im oberen Totpunkt. Dadurch
können die Vorteile einer Gleichraumverbrennung genutzt
werden.
Entscheidend für die Funktion der Leistungssteigerung
ist die schnellere Einleitung des Verbrennungsdruckes in
die Drehbewegung der Kurbelwelle. Die Leistungssteige
rung ist gleichbedeutend mit der Verringerung des spezi
fischen, auf die Leistung bezogenen, Kraftstoffver
ches. Für einen Motor mit 13,5 cm Hub (6,75 cm Kurbel
wellenradius) ergeben sich folgende Maße, deren Ver
hältnisse die erfindungsgemäßen Längen repräsentieren:
Der variable Teil ist die Schwenkhebellänge l₃ nach dem
Zusammenhang:
Bezugszeichenliste
1 Kurbelwelle
2 oberes Pleuelteil
3 unteres Pleuelteil
4 Schwenkhebel
5 Kolben
6 Knickgelenk
7 Anlenkpunkt
l₁ untere Pleuellänge
l₂ obere Pleuellänge
l₃ Schwenkhebellänge
aV vertikale Entfernung des Anlenkpunktes 7 von der Kurbelwellenmitte
aH horizontaler Abstand des Anlenkpunktes 7 von der Kurbewellenmitte
2 oberes Pleuelteil
3 unteres Pleuelteil
4 Schwenkhebel
5 Kolben
6 Knickgelenk
7 Anlenkpunkt
l₁ untere Pleuellänge
l₂ obere Pleuellänge
l₃ Schwenkhebellänge
aV vertikale Entfernung des Anlenkpunktes 7 von der Kurbelwellenmitte
aH horizontaler Abstand des Anlenkpunktes 7 von der Kurbewellenmitte
Claims (4)
1. Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Doppelpleuel und am
Kurbelgehäuse angelenkten Schwenkhebel dadurch ge
kennzeichnet, daß die Länge l₃ des Schwenkhebels 4
auf der Verbindung Kolben 5 zu Kurbelwellenmitte 1
liegt
2. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Punkt 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß die Länge l₃ des Schwenk
hebels 4 hinter der Verbindung Kolben 5 zur Kurbel
wellenmitte 1 endet
3. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Punkt 1, gekenn
zeichnet dadurch, daß die Länge l₃ des Schwenk
hebels 4 vor der Verbindung Kolben 5 zur Kurbel
wellenmitte 1 endet
4. Hubkolbenbrennkraftmaschine nach Punkt 1 bis 3, ge
kennzeichnet dadurch, daß die Längenverhältnisse
des Doppelpleueltriebes für 2- und 4- Taktmotoren,
Otto-, Diesel- und Vielstoffmotoren benutzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312954 DE4312954A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Kinematik an Kolbenhubmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934312954 DE4312954A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Kinematik an Kolbenhubmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4312954A1 true DE4312954A1 (de) | 1994-10-27 |
Family
ID=6485962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934312954 Withdrawn DE4312954A1 (de) | 1993-04-21 | 1993-04-21 | Kinematik an Kolbenhubmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4312954A1 (de) |
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CN108916207A (zh) * | 2018-08-17 | 2018-11-30 | 全椒县全动机械有限公司 | 一种内燃机连杆及其制造工艺 |
-
1993
- 1993-04-21 DE DE19934312954 patent/DE4312954A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |