DE1937053A1 - Freikolbenmotor - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B71/00—Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
-
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- F01B9/047—Reciprocating-piston machines or engines characterised by connections between pistons and main shafts and not specific to preceding groups with rotary main shaft other than crankshaft with rack and pinion
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Description
(Zusatz zu der Patentanmeldung P 15 76 04I05)
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bzw. Abänderungen an Freikolbenmotoren« wie sie in der
Patentanmeldung P 15 76 041.5 offenbart sind.
In der genannten Stammanmeldung ist ein Frei«-
kolbenmotor beschrieben,der ein Gehäuse mit einer ersten
und einer zweiten Stirnseite, in dem Gehäuse angeordnete koaxiale Kraft» und Kompressorzylinder, erste und zweite
in dem Gehäuse in entgegengesetzter Richtung hin« und. herbewegbare Ausgleichsanordnungen sowie einen Synchronisator
umfasst, der zum Synchronisieren und Ausgleichen eine Bewegung der ersten und der zweiten Ausgleichsanordnung in
entgegengesetzter Richtung bewirkt« Der Motor ist asymmetrisch und enthalt einen Kraftkolben mit einer ersten in
dem Kraftzylinder angeordneten Fliehe, eine in dem Kraftzylinder befindliche Verbrennungskammer zwischen der be«
OOI84?/OSi§
sagten ersten Fläche das Kraftkolbens und dam Zylinderkopf sowie einen Komprassorkolben mit ersten und zweiten
in dem Kompressorsylinder angeordneten Fliehen, wobei der
Kraftkolben und der Kompressorkolben au gemeinsamer Bewegung als Kolbengruppe zusammengeschlossen sind und mindestens einen Teil einer Ausgleichsanordnung bilden, die mit
dem Synchronisator verbunden ist· Ferner enthält der Motor eine zweite Ausgleichsanordnung, die Teil des Synchroni«
sators und mit diesem verbunden ist·
Die vorliegende Erfindung sieht Verbesserungen bzw· Abänderungen an dea in der oben genannten Patenten«
meldung beanspruchten ausgeglichenen Freikolbenmotor vor, wobei bei dem verbesserten Biotor mindestens ein Koapressorkolben oder ein bewegbares Element eines sonstigen Energieverbrauchers an den Kraftkolben angeschlossen ist 12nd sich
mit diesem bewegt und wobei der Kraftkolben ausserdaa an
die Synchronisier- und Ausgleichsanordnung angeschlossen ist, die innerhalb des Motors zwischen dea Kraftkolben und
dem Kompressorkolben bsw. dem sonstigen Energieverbraucher
angeordnet ist«,
Ziel dar Erfindung ist es, einen verbesserten ausgeglichenen Freikolbenmotor zu schaffen, der sich als
einfache, kompakte, varhaltnismässig kleine und leichte
Krafteinheit zur Betätigung verschiedener Arten von Energieverbrauchern, etwa Kolbenverdichtern, Pampen und Generatoren, verwenden lässt· Sum Betrieb solcher Energieverbraucher
sind schon bisher Freikolbenmotoren gebaut wordenf diese Motoren nach dem Stand der Technik sind jedoch gewöhnlich
nur für eine einzige Enexgieverbrauchertype ausgelegt worden, und es war gewöhnlich recht schwierig, sie an einen
anderen Energiövarbrauchar als den, für den sie speziell
gebaut worden waren, anzupassen. .
ÖÖ9S47/0838
Freikolbenmotoren nach der vorliegenden Erfindung können als "Antriebsaggregat" eingesetzt werden, um
die Leistung für verschiedene Arten von Energieverbrauchern aufzubringen, die ait einem hin- und hergehenden Krafteingang
arbeiten·
Erfindungsgemlss ist ein ausgeglichener Freikolbenmotor
vorgesehen, der ait nur einem einzigen Kraftkolben arbeitet und keine gegenbewegenden Hauptkolben erfordert.
Dies bedeutet, dass sämtliche Hauptkolben (Kraftkolben,
Puff er »Kompressorkolben oder Spill-Kompresserkolben)
sich in dem Freikolbenmotor in einer einzigen Richtung zusammen mit dem hin» und her-bewegbaren Element eines Energieverbrauchers
bewegen und dass nur ein in der entgegengesetzten Sichtung bewegbares Gegengewicht zum Ausgleich
des Motors erforderlich ist.
Nach dem Stand UeT Technik wurden Freikolbenmotoren
so gebaut, dass sämtliche Hauptkolben einschliess» lieh eines einzelnen Kraftkolbens und elnm® @d@r mehrerer
Kompressorkolben gemeinsam in den jeweiligen Zylindern hin- und her bewegbar waren· Biese Motoren waren jedoch
nicht dynamisch ausgeglichen und unterlagen daher Vibrationsproblemen·
Bei einigen Ausführungsformen der im folgenden beschriebenen Erfindung umfasst der Motor einen eigenen
Steuerkolben* der in einem Steuerzylinder hin- und her bewegbar
ist und sich zusammen mit dem Kraftkolben bewegt, um zur Gewährleistung eines zufriedenstellenden Motorbetriebs
in einem grdsseren Bereich unterschiedlicher Betriebsbedingur
«si ausreichende Rückkehrenergie aufzubringen,
oder in anderen Worten um die richtige Energie zur
Rückführung das Kraftkolbens in die gewünscht© ©bare Tot-
U 5f ©
punktlage aufzubringen und grössere Freiheit in der Konstruktion des Energieverbrauchera zu vermitteln. Bei an»
deren Ausführungsformen kann die Energie für die Rückführung des Kraftkolbens in die obere Totpunktlage von einem
als Energieverbraucher verwendeten Kompressor aufgebracht werden«
Bei den hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Ausgleiche- und Synchronisationsanordnung
ein aus einer Zahnstange und einem Ritzel bestehender Mechanismus, wie ei generell in der Stammanmeldung offenbart
ist; wichtig ist dabei, dass diese Anordnung innerhalb des Motors zwischen dem Kraftkolben und dem Kompressorkolben
bzw. dem sonstigen Energieverbraucher angeordnet ist und dass sich die Kraftanordnung zusammen mit dem Ausgleichstell der Ausgleichs- und Synchronisieranordnung, jedoch
in entgegengesetzter Richtung wie diese, bewegt. Diese Anordnung des Synchronisators gestattet den Bau von verschiedenen vollständig ausgeglichenen Motoren mit Einzelkraftkolben, bei denen man beispielsweise den einstufigen Kompressorteil des Motors durch den mehrstufigen Kompressor
eines Generators, einer rtyarauiijcpurape oder eines sonst!«
gen Energieverbrauchers, der mit einer hin-und hergehenden Kraftquelle arbeitet, ersetzen kann. Auf diese Weise
können der gleiche Energieteil und die gleiche Synchronisier= und Ausgleichsanordnung ohne Abänderung als gemeinsame Komponente einer Vielzahl von Energieverbrauchern dienen·
Normalerweise wird das Gewicht des Ausgleichsteils der Ausgleichs- und Synchronisieranordnung so gewählt, dass '»s dem Gewicht der Kraftanordnung gleich ist,
wobei die Wege, um die sich der Ausgleichsteil der Ausgleichs·
und Synchronisieranordnung sowie die Kraftanordnung beim Betrieb des Motors bewegen, ebenfalls gleich sind, so dass in
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dem Motor dynamischer Ausgleich erreicht wird=, Gleiche Gewichte
und gleiche Bewegungen sind jedoch nicht erforder»
lieh, solange das Produkt aus der Summe des sich in der
einen Richtung bewegenden Gewichts und ihrer WaglSmje
gleich 1st dem Produkt aus der Summe des Gewichtes der Kraftanordnung und der Länge ihres entsprechenden Weges»
Einer der Vorteile der bevorzugten Ausführungsform der gezeigten Ausgleichs= und Synchronisieranordnung besteht
darin, dass sieh das Gewicht verhältnismässig leicht an»
dem lässt, sodass dadurch das Gewicht des hin« und her»
gehenden Teils eines mit dem Motor verbundenen Energie» Verbrauchers kompensiert und somit stets dynamischer Aus»
gleich erzielt werden kann.
Dl© ©rfindungsgam&ssen Freikolbaruaotoren las·»
sen sich also als Antriebsaggregat zum Betrieb ©inar Vielzahl von mit einem hin= und hergehenden Krafteingang ar«·
bauenden Energicjvarbrauchern verwenden, da der Motor so
gebaut werden kann^ dass ein Ende einer hin- und hergehenden Stange aus dam Motorgehäuse herausragt und sum Antrieb
an dem Hnergievarbraucher befestigt werden kann»
Bai ainig©ia Äusführungsformen ist der Energiav©rbraush©r
ein Kompressor, dar direkt an dem Gehäuse befestigt wird, wobei das eine Ende d@r Stange direkt an einem Kompressor»
kolben befestigt wireh
Zial dar Erfindung 1st weiterhin öin Freikolbenmotor, der vadiältnisraüssig leicht und kompakt ist und
bei dom insbesondere dia erforderlich» Gesamtlänge des Mo->
toro nlchfc woseni'lich grö.ssar als das Vierfache des Hub«
wages« den in dem Motor verwendeten Kraftkolbans plus dar
exfordorliehen Lflnge fUr den Energleverbraucher sein raum)?
0 098 A7/0830 1AP
Im folgenden sind Äusfühxungsbeispiale der Er
findung anhand der Zeichnungen besehrieben; darin aeigens
FIg0 1 einen Vartikalschnltt durch eine Äusführungs=
form eines an einen Energiöverbraucher angeschlossenen
©rfindungsgemässen Motors j
Fig» 2 einen Vertikalschnitt lings dar Linie 2-2 der
Fig. Ij
Fig. 3 einen schamafcischen Vertikalschnitt einer w@i
teran Ausführungsform eines mit einem Energiöirerbraucher
verbundenen erfindungsgemlssen Freikolbemaotors;
Piga 4 einen söhsmatisehen Vertikalschnitt einer
t©ran Ausfühnmgsform eines erfindungsgemässeii Freikolben
motors; der an @inen doppelt wirkenden Kompressor angasßhlossen
ist;
1'1ItJ j Ά einan schemd tischen Vertikal schnitt: öinör
fcer-an /lusführungeiorm eines erfindiinfpijQiaassen Freikolben·
aotora^ dar an einen auswärteverdichtendan Kompressor an-
geschlossen ist; ' " "■
Fig, t) einen schemafcischen Vertikal schnitt durehr ein©
ihilt:«ara AusfUhrumjsforia eines erfindungsgemässen Fraikol-.honiaotors,
dar ebenfalls an einen auswärt sir® rdicht enden
ist; . ■;■---■ ■■.:-'■ .
i/ttj^ 7 öinati schcunatiscihöii Verlrikalöi.'hnitt durcih al na
-:*rw Auj}fUhriin-:/sform ain&s erfindungsgamSssen Fralkol-
j or an uinm\ öiiwartö-vefdiehtönd^n i£*ifflprössoi;,
:Uiqoߣihloi»s9i\ ist ι und
FIq,, B frlnon söhamnkiij&han y©rtikali.^hi;ii:i: duroh ο in«
■ifuit«r« Äntifiiiiruii/ijform «Ln*is virfiiidunga^iullöfcaii Froikol
, dor fm ointm außi/ilr
n ist..
n ist..
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In den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugsziffern bei den verschiedenen AusfUhrungsfor«
men des Motors die gleichen oder identischen Teile bzw. Elemente. Werden ferner im folgenden die Ausdrücke "rechts",
"links", "rechtsseitig* und "linksseitig" verwendet, so
beziehen sich diese Ausdrücke nur auf den in den Zeichnungen dargestellten Aufbau so, wie er sich einer die Zeichnungen
betrachtenden Person darstellt; die Ausdrücke dienen nur zur erleichterten Beschreibung der Erfindung.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Motor umfasst einen Kraftteil 12 und einen Ausgleichs» und Synchronisier»
teil 13. Bei 14 ist ein Energieverbraucher schematisch dar=
gestellt, der sich in Abstand rechts von dem Ausgleichs-»
und Synchronisierteil 13 befindet. Der Energieverbraucher 14 kann ein Kompressor sein, wie er in Fig. 4 bis 8 dar=
gestellt ist, eins Pumpe, ein Generator, eine Motorsage
oder ein sonstiges6erät„ das eine hin- und hergehende
Kraft verwendet bswo absorbiert.
Der Kraftteil 12 umfasst ein Zylindergeh&use
15, in dem ein Kraftzylinder 16 ausgebildet ist. In dem
Zylinder 16 ist ein Kraftkolben 17 hin* und her bewegbar angeordnet, der eine Aussenf!Sehe 18, eine versenkte Innenfläche 19 und eine am offenen Kolbenende befindliche Seitenwand
21 aufweistβ Kolbenringe 22 dienen zur Verringerung
des Gaslecks zwischen dem Zylinder 16 und dem Kolben 17.
Die linke Seite 23 des Gehäuses 15 wird von einem Zylinderkopf 24 verschlossen, der von mehreren BoI=
zen 25 gehalten ist. In dem Zylinder 16 befindet sich eine Verbrennungskammer 26«
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In dem Motor 11 ist eine herkömmliche Kraftstoff- Einspritzeinheit 27 in einer Mittelöffnung 28 in
dem Kopf 24 so angeordnet, dass ihr inneres Ende mit der Kammer 26 in Verbindung steht« Bei richtiger Wahl von
Rückkehrenergie, resultierender Luftkompression und Kraftstoffeinspritzung lasst eich der Motor entsprechend den
Arbeitsprinzipien eines herkömmlichen Dieselmotors betreiben; bei entsprechender Veränderung der Rückkehr energie
sowie bei Einführung einer herkömmlichen Zündkerze mit zugehörigem herkömmlichen Zündsystem und eines herkömmlichen
Vergasers odar Kraftstoff-Einspritzsystems kann die Verbrennung auch entsprechend den Prinzipien eines herkömmlichen Motors mit Zündkerze oder geschichteter Ladung erfolgen.
Das Gehäuse 15 umfasst ferner einen angeformt
ten, radial nach aussen verlaufenden Abschnitt 29, der eine um das rechte Ende 32 des Zylinders 16 gebildete generell
ringförmige Kammer 31 enthält. Die Kammer 31 steht mit dem Seitenabschnitt 33 des Zylinders 16 rechts von der Innenflache 19 des Kolbens 17 in Verbindung. Die rechte Seite
des Gehäuseabschnitts 29 ist durch mehrere Bolzen 35 an
einer Wand 34 befestigt, so dass die Wand sowohl die rechte Seite der Kammer 31 als auch die linke Seite des Synchronisierteils 13 verschliesst.
In der Wand 34 ist eine Mittelöffnung 36 derart ausgebildet, dass ihre mittlere Längsachse zu der des
Zylinders 16 koaxial ist. In der öffnung 36 sind herkömmliche Wellendichtungen 37 zur Verringerung der Leckströmung von Gas oder Schmiermittel angeordnet· In der Wand
34 ist ferner ein herkömmliches Einweg-Ventil 38 angeordnet, das einen Eintritt oder ein Einsaugen von Luft oder
Gas aus dem Innern des Synchronisierteile 13 in die Kam»
mer 31 gestattet.
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In dem Gehäuse 15 sind herkömmliche Einwegven»
tile, von denen eines bei 39 schematiseh gezeigt ist» an»
geordnet, die den Eintritt von Luft ader einem Brennstoff»
Luft-Gemisch in die Kammer 31 steuern· Mehrere Einlass»
öffnungen, von denen eine bei 41 gezeigt ist, sind in dsm
Gehäuse 15 ausgebildet und gestatten eine Strömung der Luft hz\u des Semisches von der Kammer 31 in die Kammer
des Zylinders 16. Ferner sind in dem Gehäuse 15 mehrere Auslassöffnungen, von denen eine bei 42 gezeigt ist, ausgebildet,
die den Austritt der Verbrennungsgas-B von dar Verbrennungskammer 26 des Zylinders 16 aus gestatten» Um
ein richtiges Ablassen au gewährleisten, sind die öffnungen
42 näher an d@r linken Seite 23 des Gehäuses 15 als die Öffnungen 41 angeordnet» Bezüglich der Verbrennungskammer
26 sind die öffnungen 41 und 42 so angeordnet? dass di© Kammer 26 beim normalen Motorbetrieb entsprechend gespült
wird,
Der Kolben 1? steuert di© Luft» bzw* Gasströmung
durch die Öffnungen 41 und 42· Zusätzlich gestattet die Verbindung zwischen dem Endabschnitt 33 des Zylinders
16 und der Kammer 31, dass der Kolben 17 eine Spülpumpwir=>
kung für den Motorabschnlfct 12 aufbringt, Bewegt sich mit
anderen Worten der Kolben 17 aus der in FIg» I gezeigten
Stellung nach links, so wird Luft bzw. Gamlseh durch das
Ventil 39 in die Kammer 31 sowie den Endabsehnifct 33 des
Zylinders 16 gesogen. Wenn die Verbrennung in der Kammer
26 den Kolben 17 gamäss FLg, 1 nach rechts treibt, komprimiert der Kolben die Luft bzw, das Gemisch in dem Endabschnitt
33 des Zylinders IB und aomit in der Kammer 31,
so dass bei Freigabe der Öffnungen 41 und 42 durch den Kolben die Kaiuiaor 31 eine Quelle von unter Druck stehen»
der Luft tasv/o unter Druck stehendem Garnison säur Spülung
dar Kammer 26 darstellt.
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Dar Kolben 17 und sämtliche übrigen Hauptkol»
ben (Kraftkolben, Spülkompressorkolben oder Pufferkompres»
sorkolban) sind Teil einer Kraf^anordnung 43* dia weiterhin alle übrigen Teile das Motors und des Enercjieverbrau"
chers umfasst, di© mit dem Kraftkolben 17 verbunden sind und sich mit diesem bewegen,
Dar Kolben 17 1st am linken Ende einer Stange
44 mittels eines Boisan 45 befestigt· Das rechte Ende der
Stange 44 ist: an dem linken Ends eines doppelten Zahns tangenelementas
16 angebracht, mit dessen rechtem. Ende ein
Steuerkolben 47 verbunden ist* Eine aweite Stange 48 ist
an der rächten Saite des Kolbens 47 angeschlossen und verbindet
den Kolban 47 mit dem hin= und herbawegbaran Teil
das'EnargievQrbrauchers 14* Somit umfasst bei dam Motor
11 die Kraftanordnung 43 den Kraftkolben 17, die Stange
44, das doppelte Zahns tanganaleaiant 4B, d©n Stauerkolben
47, dia WqIIq 48 und den hin- und harbewacjbaran Abschnitt
des Enargieverbrauchers 14 zusammen mit dem Bolzen 45,-
sonatiqon Elementen,- die zur Verbindung ä&r oben genannten
Teile dian@n,. sowie de η auf den Kolben angeordneten Kolben«
ringen. Dia Komponenten der Kraftanordnung 43 sind im folgenden genauer beschrieben«
Die den Kraftkolben 17 mit dem doppelten Zahn-stangenelement
46 verbindende Stange_ 44 erstreckt sich
durch die in dar Wand 14 ausgebildete öffnung 36 in dan
Synchronisierten 13 und ist durch in der öffnung 36 ange*
ordnete herkömmliche Wollend!ehtungen 37 abgsdieiltet, um
den Leckstrom won Ga;? oder Schmiermittel zwischen der Stan*
ge und der öffnung ,io klein wie möglieh ku machen.
Der-Oynchronisiörteil" 18 uiafa?3st ein ClahÄuae
49^ daa i.at=htseeitig von aiiter iitLruwand 11
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wird, die, wie in Fig« 1 .gezeigt, an die Mantelwand 52 des
Gehäuses angeformt ist. In der Stirnwand Sl ist eine mittige Stufenöffnung S3 derart ausgebildet, dass sie das mit einem
Flansch versehene rechte Ende 54 eines Steuerzylinders 55 aufnimmt. Die mittleren Langsachsen der Zylinder 16 und 55
sind koaxial»
An der rechten Seite der Stirnwand 51 ist eine Verschlusswand 56 durch mehrere Bolzen, von denen zwei bei
57 gezeigt sind, befestigt, so dass die Wand 56 das rechte
Ende des Steuerzylinders 55 abschliesst. Die Wand 56 weist
eine Öffnung §8 auf, die so angeordnet ist, dass ihre mittlere
Achse zur Mittelachse der Öffnung 53 koaxial ist. Die zweite Stange 48 erstreckt sich durch die Öffnung 58 in
der Wand 56 hindurch, und eine herkömmliche Wellendichtung 59 ist in der Öffnung 58 montiert«
Der Steuerkolban 47 ist in dem Steuerzylinder
55 montiert. BIe Länge des Steuerzylinders 55 ist etwas
grosser als der grösstmögliche Hubweg des Kolbens 17 und
damit des Steuerkolbens 47, so dass der Steuerkolben 47 stets in dem Steuerzylinder 55 bleibt. Um den Kolben 47
herum sind herkömmliche Kolbendichtungen 61 angeordnet«
Der Steuerkolben 47 wirkt als positiven Pufferkolben in dem Zylinder 55. Das linke &nde des Zy°
linders 55 öffnet sich in das Innere des Gehäuses 49. Der Steuerkolben 47 arbeitet in dem Zylinder 55 unter bestimm«
tem Kompressionsverhältnis, so dass ausreichende Rückkehr« energie dadurch erzielt wird, dass die Pufferkammer 60,
d.h. der Raum im Zylinder 55 zwischen dem Steuerkolben 47 und der Wand 56 mit Gas oder Luft von genügendem Druck
versorgt wird, um den Kolben 17 in seine Zündstellung im Zylinder 16 zurückzuführen. Mit anderen Worten bedeutet
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dies, dass der Steuerkolben 47 und der Steuerzylinder 55
dazu bestimmt sind, die erforderliche Rückkehrenergie für den Kolben 17 zu vermitteln, damit der Motor nicht davon
abhängig ist, diese Rückführungsenergie τοη dem Energie«
verbraucher 14 zu empfangen· Der Durchmesser des Steuer» kolbens 47 und des Steuerzylinders 55 kann im Verhältnis
zum Durchmesser des Kolbens 17 verhältnismassig klein sein, wenn auch die tatsächlichen Durchmesser eine Funk«
tion der wirklichen Arbeitsbedingungen des Motors, des Kompressionsverhältnisses der Pufferkammer, ihres Ladungsdrucks sowie anderer baulicher Parameter sind.
Wie aus dem vorstehenden hervorgeht, ware der
Motor 11, da sich samtliche Teile der Kraftanordnung 43
in der gleichen Richtung bewegen, ohne sonstigen Massnahmen dynamisch unausgeglichen und daher ernsten Vibrations-Problemen unterworfen. Um eine dynamisch ausgeglichene
Maschine zu erhalten, umfasst der Motor 11 eine Ausgleichs«
und Synchronisieranordnung 62, die in dem Gehäuse 49 montiert ist.
Die Ausgleichs·= und Synchronisieranordnung 62 ist über das doppelte Zahnstangenelement 46 mit der Kraft«
anordnung 43 verbunden. Die Anordnung 62 umfasst ein Paar
von Ritzeln 63 und 64, die auf einem Paar von Wellen 65 bzw. 66 um feste Achsen drehbar montiert sind. Die Enden
der Wellen 65 und 66 sind in einem Paar von festen Seiten»
platten 67 und 68 gehalten, die auf entgegengesetzten Sei« ten des doppelten Zahnstangenelements 46 angeordnet sind.
Das eine Ende jeder der Platten 67 und 68 ist an der rech«
ten Seite der Wand 34 befestigt, wahrend die anderen Enden 69 nach rechts von der Wand 34 auf die Stirnwand 51
des Gehäuses 59 zu wegstehen. Die Platten 67 und 68 sind in gleichem Abstand von dem doppelten Zahnstangenelement
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46 angeordnet, so dass sich das Element 46 zwischen diesen Platten frei hin- und herbewegen kann; die Platten sind im
wesentlichen parallel zueinander sowie zu der Mittelachse der Kraftanordnung 43 angeordnet·
Die Wellen 65 und 66 sind in den Platten 67
und 68 etwa in der Mitte zwischen der Wand 34 und den Enden 69 der Platten gehalten und auf den entgegengesetzten
Seiten der mittleren Längsachse des doppalten Zahnstangen»
alamantas 46 in gleichem Abstand von diesem vertikal an=>
geordnet, wobei die mittleren Längsachsen der Wellen 65 und.66 auf der mittleren Längsachse dar Kraftanordnung
senkrecht stehto Der Abstand zwischen den Platten 67 und
68 reicht aus, dass sich dia Ritzel 63 und 64 frei zwi»
sehen ihnen drehen können„
Das doppelte Zahnstangenelement 46 umfasst obere und untere Zahnstange 71 bzw. 72, die so angeordnet
sind, dass ihre Zähne von dem Element 46 aus im we*
sonblichen radial nach aussen ragen. Die Zähne der Zahn«
stangen 71 und 72 sind so angeordnet, dass sie stets mit
dan Zähnen der Ritzel 63 bzw,. 64 in Eingriff stehen, wodurch aina Hin«= und Herbewegung der Kraft anordnung und
damit der Zahnstangen 71 und 72 eine entsprechende-Dreh«
bewegung der Ritzel 63 und 6'4 verursacht,
Dia Ausgleichs- und Synchronisitzanordnung
umfasst ein Paar von bewegbaren Wandelementen 73 und 71, dio in dar Nähe dor fasten Seitenplatte 67 baw, 68 und
parallel au diosan angeordnet sind, wobei dta bewegbaren"
Wando lemon te 7,1 und 74 in f/rttsaaroni Abstand von dam dop»
polten. Zahns.tangenolturumfc 46 als dLo Platten 67 und oil
uind. InfoLc/üdeesan können die bawüijbnran ßia
Of)Oi'i?/0830" JA& ORIGINAL
mente 73 und 74 frei bezüglich der festen Platten 67 und
68 gleiten. Ein Paar von Zahnstangen 75 und 76 wird von den oberen und unteren Endan dar bewegbaren Wandelemente
73 und 74 getragen und ist swiaohen diesen angeordnet,
wie es in Fige 2 gezeigt ist« Durch die Zahnstangen 75
und 76 sowie die Enden der bewagbaren Elemente 73 und 74
verlaufen mehrere Stift© oder Nieten, von denen swai
bei 77 gezeigt sind und die dazu dienen* die Zahnstangen
75 und 76 an den bewegbaren Elementen 73 und 74 au ba°
festigen,, Die Zahnstangen 75 und 76 sind so angeordnet,
dass ihre ZHhne auf die Zähne der Zahnstangen 71 bzw. 72
au hervorstehen und die Ritzel 63 bzw. 64 an Punkten berühren^
die den Eingriffspunktan zwischen den Zähnen der
Ritzel 63 und 64 und dar Zahnstangen 71 bsw« 72 diametral
gegenüberliegen,,
Wie am basten aus Fig. 2 ersichtlich, können
sich dia Zahnstangen 75 und 78 und die bawagbaren Wände
73 und 74 bezüglich des Gehäuses 49 und allan darin befestigten E lament en sowie bezüglich irgendwölehar Teile
dar Κ radanordnung 43 ebenfalls frei hin- und har-bewegen,
Da aussardösa die Zahns tätigen 75 und 76 über die böwagbaran
Wandelement© 73 und 74 sur Verhinderung von gogensei"
ticjen Bewegungen aneinander befestigt sind, und da die
Zahnstangen 71 und 72 Rucken an Rücken an dsm doppelten
Zahnatanganelament 46 angeformt sind, warden die senk=
raohton- Komponenten dar von usr Kraftübertragung zwischen
dan Z-flhnen dcsr Zahnstangen and tier Kit aal übertragenen
KrUf b> ausgeglichen,, Dies« Anordnung dor Zahnstangen und
Kit »öl boooitigt -einem Hauptgrund dor Raibuiufs-mrluöfca
mid mLnitdüllui«r;: Knargldveriuiitö, dio uuJftjrund dar Roi- ■
bung .in« dar Krliftnilbortrafjun;-;. Äwischtm dar
mui jiynchroniylot'anuidnuritjf iii- i)ijiara«ita und
onlnmuj 43 <.ind»r-)rijüita rrtsuILiurun. Huf
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k 1ΑΘ ORfQINAL
lern beruhende Reibungsverluste und dynamische Belastun»
gen der Getriebezähne werden weiterhin durch die Tatsache vermindett, dass die Zahnstangen 71 und 72 zwischen und
die Zahnstangen 75 und 76 auf den Ritzeln und 63 und 64 "schweben" und selbstausrichtend in dem Sinne sind, dass
sie von selbst eine Stellung relativ zßi den Ritzeln 63
und 64 suchenf in der die durch den Eingriff zwischen den
Zähnen der Zahnstangen 71,72,75 und 76 sowie den Kitzeln
63 und 64 verursachten dynamischen Kräfte minimal werden.
Um dynamischen Ausgleich zu erreichen, muss das Produkt o.us der Summe des der Bewegung des Ausgleichs·»
teils der Anordnung 62 zugeordneten Gewichtes, deh. des
Gewichtes der bewegbaren Elemente 73 und 74 und der Stifte 77 plus dem Gewicht der Zahnstangen 7£ und 76 mal dem V/eg,
um den sich dieses der Anordnung 62 zugehörige Gegenge=
wicht bei einem Motorhub bewegt, gleich dem Produkt aus der Summe des der Bewegung der Kraftanordhung 43 zugeord«
neten Gewichts mal dem Hubweg der Anordnung 43 in einer Richtung, die der Bewegungsrichtung des ausgleichenden
Teils der Anordnung 62 entgegengerichtet ist, seino
Der Motor 11 eignet sich zur Verwendung mit
verschiedenen Energieverbrauchern; insofern kann das Gewicht desjenigen Elementes des Energieverbrauchers 14,
das an dem Ende der Stange 48 befestigt ist und von die«
sem getragen wird, in Abhängigkeit davon schwanken, welche
Art von Energieverbraucher von dem Motor getrieben wird. Aus diesem Grund sind die bewegbaren Elemente 73 und 74
so gebaut β dass sie leicht entfernt und durch bewegbare
Wandelemente von unterschiedlichem Gewicht ersetzt werden können und somit das bewegbare Gegengewicht der Ausgleichsund
Synchronisieranordnung 62 ohne Einfluss auf den Aufbau oder die Arbeitsweise des Motors leicht verändert
werden kann,
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·» 16 ■
Darüberhinaus machen es der Aufbau und die
bauliche Anordnung des Motors möglich, dass die Gesamtlänge des Motors im wesentlichen gleich dem Vierfachen
des Hubweges des Kolbens 17 plus der erforderlichen Länge für den Energieverbraucher 14 ist·
Kurz: gesagt arbeitet der Motor 11 folgendermassen«
Die Verbrennung findet in der Kammer 26 nahe der oberen Totpunkt lage des Kolbens 17 statt, d.h. wenn der
Kolben 17 sich in seine Arbeitsstellung ganz links be»
wegt hat und die Verbrennung sowie sonstige in dem Motor 11 und/oder, dem Energieverbraucher 14 zur Ausführung der
Rechtsbewegung dar Kraftanordnung 43 zur Verfügung ste~
hende Energie bewirkt, dass sich der Kolbon 17 und die
übrige Kxaf tanor.dnung .43 einschliessiich des Verbindungs- ■
teils der Ausgleichs- und Synchronisieranordnung, nämlich
des Zahnstangenelements46, nach rechts bewegen. Infolge
der Zahnstangen- und Ritaelanordnung 63,64,71,72,75 und 76 bewirkt diese Rechtsbewegung der Anordnung 43 und damit
des doppelten Zahnstangenelementes 46 eine translatorische Linksbewegung des aus den Zahnstangen 75 und 76
sowie den Wandelementen 73 und 74 bestehenden bewegbaren Gegengewichtes der Anordnung 62 relativ zu dem Gehäuse
49. Nimmt nun der Druck in dem geschlossenen Ende des Steuerzylinders 55 zu, so hört die Rechtsbewegung der
Kraft anordnung 43 auf, und die damit in dem S teuer zylinder 55 gespeicherte "Rückkehrenergie1' treibt in Verbindung mit sonstigen in dem Motor 11 und/oder dem Verbraucher
14 entwickelten""Rückkehrenergien" die Kraftanordnung 43
nach links«
Während der Rechtsbewegung des Kolbens 17 in
dem Zylinder 16 wird zunächst die Auslassöffnung 42 freigelegt, die ein "Ablassen" der Verbrennungsgase gestattet;
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sodann wird die Einlassöffnung 41 durch den Kolben 17 freigelegt, so dass die Kammer 26 ordnungegemäss gespült
und eine neue Füllung von Luft oder eines Brennstoff-Luftgemisches in die Kamner 26 eingeführt werden kann.
Indem sich der Kolben 17 nach links bewegt, werden wieder zunächst die Öffnung 41 und dann die Öffnung 42 von dem
Kolben 17 versperrt. Danach wird die Luft bzw. das Brenn· stoff»Luft-Gemisch in der Kammer 26 verdichtet, bis wieder
die Verbrennung in der Kammer 26 stattfindet und der Ar« beitszyklus sich wiederholt·
Während der Rechtsbewegung der Kraftanordnung
43 bewegt sich der Ausgleichsteil der Anordnung 62 nach linkse Bewegt sich umgekehrt die Kraftanordnung 43 nach
links, so wird der Ausgleichsteil der Anordnung 62 einschliesslich der Zahnstangen 75 und 76 nach rechts bewegt.
Wird ausserdem, wie oben erklärt, das Gewicht der bewegbaren Wandelemente 73 und 74 so gewählt, dass das Produkt
aus der Summe der sich mit der Kraftanordnung 43 bewegenden Gewichte und dem Hubweg der Anordnung 43 gleich
ist dem Produkt aus der Summe der Gewichte des Ausgleichsteils der Anordnung 62 einschliesslich der Zahnstangen
75 und 76 mal dem Weg, um den eich der Ausgleichsteil der
Anordnung 62 in entgegengesetzter Richtung wie der KoI=
ben bewegt, so lässt eich ein dynamisch ausgeglichener Betrieb des Motors 11 erreichen. Infolge des Einbaus des
Steuerkolbens 47 in den Motor 11 lässt eich dieser ausserdem in einem weiten Bereich von Arbeltsparametern betreiben. Mit anderen Worten kann der thermodynamiache Abgleich
des Motors in einem weiten Variationsbereich hinsichtlich der Motorbelastung und/oder des zugeführten Kraftstoffe
beibehalten werden. ·
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Der schematisch in Fig. 3 gezeigte Motor 78 hat einen Kraftteil 79 und einen Synchronisatorteil 81,
wobei diese Teile in ihrem Aufbau und ihrer Arbeitsweise den Abschnitten 12 bzw» 13 des Motors abgesehen von der
Tatsache im wesentlichen identisch sind, dass der Synchro« nisatorteil 81 keinen Steuerkolben und keinen Steuerzy»
linder umfasst, der dem in dem Teil 13 des Motors 11 verwendeten Kolben 47 und dem dortigen Zylinder 55 entspräche,
Der hauptsächliche bauliche Unterschied zwischen den Motoren 78 und 11 besteht darin, dass bei dem
Motor 78 zwischen der rechten Stirnwand 83 des Kraftteils
79 und der linken Stirnwand 84 des Synchronisatorteils 81 ein Steuerzylinder 82 angeordnet ist. Wie in Fig. 3
gezeigt, kann der Steuerzylinder 82 an das Gehäuse 49 angeformt sein.
In dem Steuerzylinder 82 ist ein Steuerkolben 85 hin* und herbewegbar angeordnet. Die linke Fläche 86
des Steuerkolbens 85 ist mit der Fläche 19 des Kolbens über eine Stange 87 verbunden, die durch eine abgedichtete
öffnung in der Wand 83 verläuft. Die rechte Fläche 88 des Steuerkolbens 85 ist mit der linken Seite eines doppelten
Zahnstangenelements 46 durch eine Stange 89 verbunden, die
durch eine abgedichtete öffnung in der Wand 84 verläuft.
In dem Zylinder 82 ist zwischen der Wand 83 und der Fläche 86 des Kolbens 85 eine erste Kammer 91 und
zwischen der Wand 84 und der Fläche 88 des Kolbens 85 eine zweite Kammer 92 definiert. Die Kammern 91 und 92 können
als Pufferkammern dienen, oder es kann eine der Kammern
als Spülpumpe zur Unterstatzung oder auch anstelle der
vom Kolben 17 vermittelten SpUlpumpenwirkung verwendet
werden.
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■i Einer der Vorteile des Motors. 78 besteht da°
rin, dass er,die,Verwendung eines Steuerkolbens mit grös·
serem. Durchmesser gestattet,, was wiederum die Anwendung
niedrigerer Drucknivaux in den Kammern 91 und 92 zulasst ο
Dadurch dass zwei Pufferfcammern vorgesehen sind, wird ferner die Steuerung der Betriebsweise des Motors relativ
flexibel; wodurch sich der thermodynamisch© Ausgleich des
Motors über einen weiten Bereich von Konstruktions« und
Betriebsparametern erreichen lässt. Die Gestaltung des Motors 78 minimalisiert ausserdem die Gefahr, dass das
in dem-Kraft teil 79 verwendete Sehmiermittel das Schmier«
mittel in. dem Synchronisatort eil 81 verß«iluau-tai; ader umgekehrt oder sich mit diesem mischt, da der J)ruck in der
Kammer 91 und/oder in der Kammer 92 höher als der Druck
in dem Kraft-und dem Synchroni satorabsclinitt 79 bzw« 81
gehalten werden kanno
Der in Fig* 4 schematise?! gezeigte Motor 83
umfasst einen Kraftteil 94 und einen Synchronisatorteil
95,: wobei diese Teile in ihrem Aufbau dem Kraftteil 12
bzw. dem Synchronisatorteil 13 des Motors 11 identisch
sind. Dar Motor 93 unterscheidet sich von dem Motor 11 darin, dass bei dem Motor 93 der τοη diesem betriebene
Energieverbrauches ein doppelt wirkender Kompressor 96 ist, der in der Nähe der rechten Stirnwand 51 des Syn«
chronisatoiteils 95 angeordnet istc
Der Kompressor 96 umfasst einen Kompressor=
kolben 97 mit einer Innenflache 103 und einer Aussenfla°
ehe 107, wobei der Kolben 97 an dem Ende der Stange 48
befestigt und mit diesem in einem KompraesorzylInder 98
hin- und herbewegbar ist.
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Die Kammer 102 weist herkömmliche Kompressor-Einlass«
und Auslassventile auf, von denen zwei schematisch bei 99 und 101 gezeigt sind; ahnlich weist die Kammer
herkömmliche Kompressor-Einlass- und Auslaseventile auf, von denen wiederum zwei schematisch bei 104 und 105 gezeigt
sind.
In der Stirnwand 51 ist eine Durchführung ausgebildet, die eine Verbindung zwischen dem geschlossenen
Ende des SteuerZylinders 55 und der Atmosphäre herstellte
In der Durchführung 109 ist ein Einwegventi1 111 derart
angeordnet, dass es Luft oder Gas nur in das geschlossene
Ende des Zylinders 55 einströmen lässt. Die Durchführung 109 dient bei dem Motor 93 zur Sicherstellung, dass stets
eine ausreichende Luft- oder Gasmenge in dem geschlossenen Ende des Zylinders 55 vorhanden ist, so dass der Steuerkolben
47 seine beabsichtigte Funktion erfüllen kann. Wenn gewünscht, kann die Durchführung 109 an eine unter Druck
stehende Luft- oder Gasquelle angeschlossen
Bei dem Motor 93 unterstützt der Totraum der
Kammer 106 das Aufbringen von Rttckführungsenergie für
kontinuierlichen Motorbetrieb, während der Tot raum in der Kammer 102 die Rechtsbewegung der Kraftanordnung 43
einschliesslich des Kompressorkolbens 97 unterstützt. Im übrigen ist die Wirkungsweise des Motors 93 der des Motors 11 identisch«
Der in Fig. 5 schematisch gezeigte Motor 112 ist in seinem Aufbau dem Motor 93 insofern im wesentlichen
identisch, als die Kraft- und Synchronisierteile 113 und
114 mit den Teilen 94 und 95 baulich identisch sind und der Energieverbraucher ein Kompressor 115 ist. Der Kompressor
115 unterscheidet sich jedoch von dem Kompressor 96 da-
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rin, dass der Kompressor 115 ein einfach wirkender ausw&rts
verdichtender Kompressor ist. Eine zwischen der Stirnwand 51 des Teils 114 und der Innenwand 103 des Kolbens 97 gebildete
Kammer 116 dient als negative Pufferkammer»
In Durchführungen in der Stirnwand 51 sind Einweg-Ventile 117 und 118 angeordnet, die den Eintritt
von Druckluft oder Druckgas von der Kammer 116 in den Synchronisierteil 114 bzw. den geschlossenen Teil des Zylinders
55 gestatten, wenn der Druck der Luft bzw. des Gases in der Kammer 116 infolge der Bewegung des Kolbens
97 nach links einen bestimmten Wert überschreitet. Falls für Steuerzwecke gewünscht, könnte bei einer anderen Aus=
führungsform anstelle der Ventile 117 und/oder 118 bei dem Motor 112 auch eine aus Durchführung und Ventil bestehende Anordnung, etwa die Durchführung 109 und das Ventil 111, bei dem Motor 93 verwendet werden. Im übrigen 1st
die Arbeitsweise des Motors 112 der dee Motors 93 im wesentlichen
identlaoh»
Der In Fig. 6 schematisch dargestellte Motor 119 ist in Aufbau und Arbeitsweise dam Motor 112 im wesentlichen
identisch, wobei der einzige erhebliche bauliche Unterschied darin besteht, dass der Steuerkolben 121
und der Steuerzylinder 122 des Motors 119 nicht innerhalb
des Synchronisierteils 123 des Motors 119 sondern rechts von der Stirnwand 108 des auswärts verdichtenden Kompressors
124 angeordnet sind.
Der Steuerzylinder 122 weist eine ringförmige
Seitenwand 125 und eine geschlossene Stirnwand 126 auf. Durch eine abgedichtete Öffnung 128 in der Wand 108 ragt
eine Stange 127 hindurch, die den Steuerkolban 121 mit
dem Komprensorkolban 97 verbindet, ao dase sich dar KoI-bon
121 mit: dorn Kolben 97 bewegt und Tail dor Kraftanord-
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ΔΑ "
nung 43 bildet. Der Stauerkolben 121 und der Steueraylinder
122 sind so angeordnet, dass die mittleren Längsachsen des Kolbens 121, des Zylinders 122 und des Restes der Kraftanordnung
43 koaxial sindo
Zwischen der Äussenfläche 131 des Kolbens 121 und der Stirnwand 126 ist in dem Zylinder 122 eine positive
Pufferkammer 129 definiert. Eine negative Pufferkaminer
132 ist in dem Zylinder 122 sswischen der Innenfläche 133 des Kolbens 121 und der Wand 108 begrenzt.
In der Seitanwand 125 des Zylinders 122 ist
ein Einwegventil 134 angeordnet, das ein Entweichen dar
Luft bzw0 des Gases von der Kammer 132 an die Atmosphäre
gestattet, wenn die Luft bzw, das Sas einen bestimmten Druck
erreicht hat. Xn der Stirnwand 126 des Zylinders 122 ist ein Einwegventil 135 angeordnet, das ein Einsaugen von
Luft oder Gas in die Kammer 129 entweder von dar Atmosphäre oder von einer (nicht gezeigten) Druckluft» bzw. Druckgasquelle
gestattet» Wenn gewünscht, kann anstelle dar Ventile
134 und/oder 135 aine Längsnut in der Innenfläche der Seitenwand 125 verwendet werden,, Eine solche Nut würde auf
einem Abschnitt des Hubweges des Kolbens 121 um die Mantelfläche des Kolbens herum eine Verbindung zwischen dan Kammern 129 und 132 vermitteln.
Dar in FIg0 7 schematisch gezeigte Motor 136
ist in Aufbau und Arbeitsweise den Motoren 93, 112 und 119 abgesehen davon generell ähnlich, dass dar Motor 138 nicht
mit getrennten Steuerkolben und Steuerzylinder arbeitet und dass der Energiaverbraucher ein einwärts verdichtender
Kompressor 137 ist*
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c» 2 3 e*
Der Kompressor 137 weist eine positive Pufferkammer 141 auf, die zwischen der Auesenflache 142 des Kolbens 143 und der Stirnwand 108 gebildet ist. Der Kolben
143 wirkt teilweise sowohl als Kompressorkolben wie auch als eigener Steuerkolben, um die notwendige Rückführungs»
energie für die Kraftanordnung aufzubringen und ein Steu«
erorgan für den Motorbetrieb zu vermitteln.
Einer der Vorteile des Motors 136 liegt in der grossen Einfachheit seines Aufbaus. Motoren dieses
Typs sind für Anwendungsfälle mit konstanter Last besonders geeignet»
Der in Fig. 8 schematisch gezeigte Motor 144 ist in seinem Aufbau dem Motor 136 insofern generell ahn»
lieh, als er ohne eine getrennte Steuerkolben« und Steuerzylinderanordnung
auskommt. Im Gegensatz zu dem einwärts verdichtenden Kompressor 137 des Motors 136 weist jedoch
der Motor 141 einen auswärts verdichtenden Kompressor 145 auf.
Der Kraftteil 146 und der Sytichroni si ert eil
147 des Motors 144 sind hinsichtlich Aufbau und Arbeitsweise den Teilen 1S8 bzw. 139 des Motors 136 identisch.
Der Kompressor 145 umfasst eine negaitve Puffer«
kammer 148, die zwischen der Stirnwand 51 des Synchroni"
sierteils 147 und der Innenfläche 149 des Kolbens 151 ausgebildet istο Ebenso wie der Kolben 143 bei Fig. 7 erfüllt
der Kolben 151 die Funktionen sowohl des Kompressorkol= bens als auch des Steuerkolbens. In dem Zylinder 92 ist
ein Einwegventil 152 angeordnet, das ein Einsaugen von Luft oder Gas in die Kammer 148 gestattet« Wenn gewünscht,
kann das Ventil 152 umgekehrt werden, um die Luft bzw. das Gas aus der Kammer 148 zu entlassen.
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Einer der Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der gleiche Grundmotor ohne oder
mit nur geringer Abwandlung als Antriebsaggregat zum Betrieb einer Vielzahl von Energieverbrauchern dienen kann
und dass dies dadurch ermöglicht wird, dass die Ausgleichs«
und Synchronisieranordnung zwischen dem Kraft kolben und dem Kompressorkolben bzw. dem sonstigen Energieverbraucher
angeordnet wird. Beispielsweise bildet ein einfaches Er« höhen oder Vermindern der Masse der Wände 73 und 74 die
einzige Änderung zur Kompensation von Gewichtsveränderungen bei Anwendung des gleichen Motors zum Betrieb von Energieverbrauchern mit unterschiedlichem Gewicht.
,Der hierin verwendete Ausdruck "Hauptkolben"
umfasst nur solche Kolben (Kraftkolben,Spülkompressorkolben oder Pufferkompressorkolben), die die wesentlichen
oder Hauptbetriebsfunktionen der erfindungsgemässen Freikolbenmotoren ausführen. Bei den Motoren 11,93 und 112 der
Fig. 1, 4 bzw. 5 sind deshalb die Hauptkolben die Kolben 17 und 47; bei dem Motor 78 nach Fig. 3 sind die Hauptkolben die Kolben 17 und 85; bei dem Motor 119 nach Fig. 6
bilden die Kolben 17 und 121 die Hauptkolben; und bei den Motoren 136 und 144 nach Fig. 7 bzw. 8 ist der Kolben 17
der einzige Hauptkolben. Die Hauptkolben umfassen somit nicht Hilfskolben vie etwa ölpumpenkolben, Wasserpumpenkolben und Kraftstoff-Pumpenkolben, die ebenfalls bei
oder in Motoren nach der Erfindung verwendet werden können und die sich beim Betrieb der Motoren entweder mit oder
in entgegengesetzter Richtung zu den Hauptkolben bewegen mögen. Beispielsweise könnte ein Ölpumpen-Hilfskolben an
den Wänden 73 und 74 der Synchronisier- und Ausgleichsanordnung 62 befestigt sein und sich mit diesen in entgegengesetzter Sichtung wie die Hauptkolben bewegen; oder es
könnte der gleiche Kolben an der Kraftanordnung 43 ange-
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bracht sein und sich mit dieser in gleicher Richtung wie
die Hauptkolben bewegenD Das Gewicht jedes Hilfekolbens
muss nach Lage des Falles als Teil des Gewichts der Aus» gleiche» und Synchronisieranordnung oder der Kraftanord·=
nung betrachtet werden, damit der Motor ausgeglichen wird.
Ferner umfasst der hierin benutzte Ausdruck "Kraftanordnung'* die Hauptkolben, das bewegliche Element
des Energieverbrauchers sowie die Stange oder sonstige Vorrichtung, die die Hauptkolben miteinander sowie mit dem
bewegbaren Element des Energieverbrauchers verbindet. Dia Hauptkolben und das bewegbare Element des Energieverbrau»
ehers bilden also Teile der Kraftanordnung und bewegen
sich stets als Einheit innerhalb des Motors miteinander.
Zu beachten ist ferner, dass anstelle der gezeigten
bevorzugten AusfUhrungsform der Ausgleichs-» und Synchronisiaranordnung 62 auch andersartige Getriebe, Verbindungsmittel
oder sonstige Mechanismen verwendet werden könnten. Bei entsprechendem Ersetzen bestimmter Teile könnten
ausserdem der Hubweg und das Gewicht des Ausgleichs«
teiles der Anordnung 62 von dem Hubweg und dem Gewicht der
Kraftanordnung 43 verschieden sein. Darüberhlnaus könnte
dia Kraftanordnung 43 zwei oder mehrere doppelte Zahnstan»
genelementö umfassen, die mit einer entsprechenden Anaahl
zusätzlicher Paare von Ritaeigetrieben in Eingriff stehen, wodurch es möglich würde, zusätzliche Ausglaiehsanordnungen
an der Grundform des Motors vorzusehen.. Weiterhin könnte
bei dem Motor auch mehr als ein Kraftkolban 17 hzM, Kraft.»
teil 12 oder auch ein doppelt wirkender Kraftkolben 17 varwendet
werden,
Ansprüche
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Claims (2)
- AnsprücheI« J Freikolbenmotor nach Patentanmeldung P 15 78 041,5, gekennzeichnet durch mindestens einen mit dem Kraftkolben (17) verbundenen und sich mit diesem ba~ wegenden Kompressorkolben oder ein entsprechend verbünde» nss bewegbares Element eines sonstigen Energieverbrauchers (14,97,143,151), wobei der Kraftkolben ferner mit einer an sich bekannten Synchronisier«=· und Ausgleichsanordnung (62) verbunden ist, die in dem Motor zwischen dem Kraft» kolben und dem Kompressorkolben bzw» dem sonstigen Energieverbraucher angeordnet ist.
- 2. Freikolbenmotor nach Anspruch 1, gakenrizeich η β t durch einen in einem Pufferzylinder (55,82,122,98) angeordneten Pufferkolben (47,85,121,143,151) zum Aufbringen der Rückführungsenergie für den Kraftkolben (17).3, Fraikolbanmotor nach Anspruch 2, dadurch g-e k β η η zeichnet, dass der Pufferkolben (47,85,121,143,151) auch als Koiapressorkolban wirkt.4ο Fraikolbanmotor «ach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferkaiumer (102,106) dan Toträum sinas Kompressors (96,115,137,145) bildet»009847/0838Leerseite
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