DE1575398C - Verfahren zum Verbinden der beiden Rohlinge von Laufringteilen für ein geteiltes Kugel- oder Rollenlager mittels elektrischer Widerstandsschweißung - Google Patents
Verfahren zum Verbinden der beiden Rohlinge von Laufringteilen für ein geteiltes Kugel- oder Rollenlager mittels elektrischer WiderstandsschweißungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden der beiden teilzylindrischen, aus einem mit
Chrom versetzten, einen' großen Kohlenstoffgehalt enthaltenden Stahl hergestellten Rohlinge von Laufringteilen
für ein geteiltes Kugel- oder Rollenlager mittels elektrischer Widerstandsschweißung im Bereich der Enden ihrer einander zugewandten, parallel
verlaufenden Stirnflächen.
Es ist bereits ein solches Verfahren durch die französische Patentschrift 1390755 bekanntgeworden, ι ο
Bei diesem bekannten Verfahren müssen jedoch zum Aneinanderschweißen an den Laufringteüen Abschrägungen oder Ausnehmungen vorgesehen werden,
an die von außen Schweißmaterial angelegt wird. Diese Abschrägungen oder Ausnehmungen bedingen
eine entsprechende Vorbearbeitung der Laufringteile. Außerdem ist es schwierig, nach der gemeinsamen
Bearbeitung der Rohlinge das Schweißmaterial zu entfernen, ohne dabei die Laufringteile zu beeinträchtigen.
Durch die USA.-Patentschrift 1 539 593 ist ein
Verfaren zur Herstellung von Ringen bekanntgeworden, die aus zwei halbzylindrischen Teilen mittels
elektrischer Widerstands-Buckelschweißung hergestellt werden, und bei denen längs der einander
zugewandten Kanten der Halbzylinder verlaufende Schweißdrähte als Einlegebuckel angebracht werden.
Jedoch sind dort die Schweißdrähte verhältnismäßig schwer genau anzuordnen, weil sie dazu neigen, auf
den planen Stirnflächen der beiden Halbzylinder wegzurollen, so daß ζ. Β. durch eine entsprechende Vorrichtung
Vorsorge getroffen werden müßte, daß die Schweißdrähte richtig positioniert werden.
. Durch die USA.-Patentschrift: 1039 135 ist ein Verfahren zum Befestigen von Metallteilen aneinander bekanntgeworden, bei dem die Metallteile durch Einlegebuckel miteinander verschweißt werden. Auch dort sind keine Maßnahmen vorgesehen, die Einlegebuckel jeweils an der geeigneten Stelle anzubringen und zu halten, bis die Verschweißung durchgeführt ist.
. Durch die USA.-Patentschrift: 1039 135 ist ein Verfahren zum Befestigen von Metallteilen aneinander bekanntgeworden, bei dem die Metallteile durch Einlegebuckel miteinander verschweißt werden. Auch dort sind keine Maßnahmen vorgesehen, die Einlegebuckel jeweils an der geeigneten Stelle anzubringen und zu halten, bis die Verschweißung durchgeführt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß ein möglichst geringer Aufwand für den Schweißvorgang erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-\ löst, daß die Rohlinge mittels Einlegebuckel durch
Buckelschweißung verbunden werden, indem als Einlegebuckel zwischen die Stirnflächen der Rohlinge
die Enden von einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Schweißdrähten eingefügt werden und
diese Enden vor dem Einschalten des Schweißstromes durch Gegeneinanderpressen der beiden Rohlinge abgeplattet
werden.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Herstellung von
Einlegebuckeln, die ein Trennen der bearbeiteten Rohlinge nach dem Schweißvorgang ohne Beeinträchtigung
der einander zugewandten, parallel verlaufenden Stirnflächen der Rohlinge erlauben, und deren
Positionierung zwischen den Stirnflächen der Rohlinge bedeutend vereinfacht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur -Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
geeigneten Einrichtung dargestellt. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 diese Einrichtung in schematischer, perspektivischer
Darstellung,
F i g. 2 eine zum Zerlegen des fertigen Laufrihges
dienende Einrichtung.
Die F i g. 1 zeigt eine Einrichtung zum Verschweißen zweier halbzylindrischer Rohlinge 10,11. Der
Rohling 10 ist in einem mit Wasser gekühlten Kupferblock 20 mit V-förmiger Aussparung angeordnet. Mit
Kupfer überzogene Schweißdrähte 21 bis 24 sind mit ihren Enden jeweils im Bereich der Enden der einander
zugewandten, parallel verlaufenden Stirnflächen der Rohlinge 10 und 11 angeordnet. Der
obere Rohling 11 wird unter der Wirkung eines mit Wasser gekühlten Kupferblockes 26 mit V-förmiger
Ausnehmung auf diese Schweißdrahtenden aufgepreßt. Die Schweißdrahtenden werden mit kreisringförmigem
Querschnitt eingeführt und unter Druckwirkung in die in der Zeichnung dargestellte
abgeplattete Form gebracht. Durch die gesamte Anordnung wird ein elektrischer Strom geführt, der die
Drahtenden aufheizt und die Rohlinge 10,11 mit den
abgeplatteten Drahtenden verschmilzt. Hierauf wird der Strom abgeschaltet und es werden die Drähte abgeschert.
Anschließend können die miteinander verschweißten Lauf ringteile 10, Π bearbeitet, durch
Wärmebehandlung gehärtet und auf ihre gewünschte Endgröße zugeschliffen werden. Nach Beendigung
dieser Arbeitsvorgänge können die miteinander verschweißten Teile 10,11 auf einen in Fig. 2 dargestellten,
gegebenenfalls magnetischen Tisch 27 aufgebracht und das abgeplattete Schweißmetall mi:
einer dünnen Säge oder Schleifscheibe 28 entfern werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Verbinden der beiden teilzylindrischen, aus einem mit Chrom versetzten, einer großen Kohlenstoffgehalt enthaltenden Stahl her gestellten Rohlinge von Laufringteilen für ein geteiltes Kugel- oder Rollenlager mittels elektrische; Widerstandsschweißung im Bereich der Ender ihrer einander zugewandten, parallel verlaufenden Stirnflächen, dadurch gekehnzeich net, daß die Rohlinge (10, 11) mittels Einlege buckel durch Buckelschweißung verbunden wer den, indem als Einlegebuckel zwischen die Stirn flächen der Rohlinge die Enden von einen kreis ringförmigen Querschnitt aufweisenden Schweiß drahten (21,22,23,24) eingefügt werden um diese Enden vor dem Einschalten des Schweiß Stroms durch Gegeneinanderpressen der beide: Rohlinge abgeplattet werden.
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