DE1573676A1 - Vorrichtung zum Messen der Dehnung und Laenge von mit einer Durchgangsbohrung versehenen Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Messen der Dehnung und Laenge von mit einer Durchgangsbohrung versehenen BauteilenInfo
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Description
- Vorrichtung zum Messen der Dehnung und Länge von mit einer Durchgengsbohrung versehenen Beuteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Dehnung und Länge von mit einer Durchgangsbohrung versehenen Bauteilen in Richtung dieser Bohrung, insbesondere zum Ermitteln der Dehnung von an schwer zugänglichon Stellen angeordneten Dehnschrauben mit einer in die Bohrung einzuführenden Meßstange, die mit ihren einen Ende an einer an der einen Seite des Bauteils angebrachten Auflagefläche aufliegt, und mit einem das andere Ende der Meßstange umgebenden Meßkopf, der eine mit der Meßstange zusammenwirkende Meßuhr trt und eine Auflagefläche zur Anlage an die andere Beit. des Bauteile aufweist, und alt einer zwischen des Meßkopf und der Meßstange angeordneten Feder, die die Meßstange ant Ihr. Auflagefläche preßt.
- Derartige Meßgeräte. insbesondere zur Messung der Längsdehnung, die ein Maß für die durch Ansiehen der Muttern erzeugte Schraubenkraft ist, uab zur Kontrolle der im Betrieb durch Wärmekr@chen erfolgten bleibenden Dehnung der Dehnschrauben stnd flir alt koarialen Durchgangsbohrungen versehenen Dehnschrauben bekannt.
- So sind beispielsweise Meßgeräte bekannt geworden, bei denen sich eine fläche zur Auflage an einer Stirnseite der ru vermessenden Dehnschraube an einer durch die Bohrung durchzuführenden starren Meßstange und die zweite Fläche zur Auflage an der Gegenstirnfläche der Schraube an einem gegenüber der Meßstange in Art einer Hülse verschiebbaren Meßkopf befindet. PD die zur fehlerlosen Ermittlung der Dehnung erforderliche Genauigkeit zu erreichen, sind bei diesen Geräten an dem verschiebbaren Meßkopf Meßuhren mit großer Übersetzung und hoher Ablesegenauigkeit so angebracht, daß deron verschiebbarer Meßtaster in die Richtung der Durchgangsbchrung bzw. der Meßstange verläuft und bei Messungen an der auf der Auflagefläche entgegengesetzten Seite gelegenen Stirnfläche der Meßstange anliegt. Um einerseits das Durchstecken der Meßstange durch die Durchgangsbohrung zu ermöglichen und andererseits eine auflage dieser Meßstange an der Stirnseite des in vermessenden Bauteiles, beispielsweise der einer Dehnschraube herzustellen, sind bei einer bakannten Ausführung eines solchen Gerätes an der Meßstange mehrere in achanormaler Richtung verlaufende Querstifte angebracht. Zu Jener Ausführung gehört oine mit einem adia1schlit versehene Verbindungshülse, die nach dem Durchstecken der Meßstange durch die Durchgengsbohrung von deren durchgeführtem Ende her auf die Meßstange und über einen dieser Querstifte geschoben wird. Nach Verdrehen dieser Hülse gegenüber der Meßstange und nach. Aufhringen der Meßkraft stellt sie über einen dieter Querstifte eine formschlüssige Verbindung zwischen der Meßst@nge und des zu vermessenden Tell her. Nachteilig an diesem Meßgcrät ist, daß zu seiner Anwendung auf jeden Fall beide Seitn der Durchgangsbohrung zugänglich eein müssen. Diese Voraussetzung iet Jedoch nicht in Jedem Fall gewährleistet. auch ist eine spielfreie und meßgenaue Verbindung zwischen der Meßstange und dem su vermessenden Bauteil mittels der Querstifte nicht gegeben. Schließlich ist eine starre Meßstange und ein Meßkopf mit in Meßstangenrichtung weisender Meßuhr vorgesehen, die in Richtung der Dehnschraubenachse oberhalb der Dehnschraube sehr viel freien Raum für das Einführen der Meßstange in die Durchgengsbohrung der Dehn-Schraube bzw. für den über der Meßstange angeordneten Meßkopf erfordern. In vielen Fällen sind diese Erfordernisse aus konstruktiven Gründen nicht zu realisieren, so daß die Dehnungsmeßgeräte nicht eingesetzt werden können und die an diesen Stellen angebrachten Dehnschrauben ohne Nachprüfung und Kontrolle ihrer Dehnung bleiben.
- Diesen Nachteil des großen Plat:bedarfrj in Schraubenachsenrichtung weist auch besonders ein anderes ebenfalls bekaantes Dehnungsmeßgerät auf. Dieses Gerät setzt sich zusammen aus einem sehr langen, starren Meßrohr, das an seinom untoren Ende als Anschlagmittel einen aufweitbaren Ringensatz besitzt und aus einer die Meßstange in Form er Hülse ungebenden Meßkopf, an dem eine Meßschiene parallel zur Meßstange, aber gegenüber dieser seitlich versetzt befestigt ist, an der in genauer Tellung Bohrungen, Einkerbungen, Anschläge oder dergleichen zum lösbaren Fixieren eines auf der ?teßschiene verschiebbaren Meßschlittens niittels eines Inderstiftes oder eines ähnlich gesigneten Teiles angebracht sind. Auf diesem Meßschlitten ist die Meßuhr mit koaxial zum Meßrohr verlaufendem Meßtaster angeordnet Zur Montage dieses Gerätes ist also über der Meßbohrung sehr viel Platz z erforderlich, der in Schraubenschsenrichtung gesehen ein Vielfaches der Dehnschraubenlänge beträgt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ißt es daher ein Längen- und Dehnungsmeßgerät zu schaffen, das auch die Dehnungsmessung von Bauteilen ermöglicht, die an schwer iugänglichen Stellen mit geringer e in Bohrungsachsenrichtung zur Verfügung stehender freier Bauhöhe angeordnet sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Meßstange aus mehreren einzelnen robrrmigen Stangengliedern und scheibenförmigen Endmaßen lösbar zusammengesetzt ist, daß dio rohrförmigen Meßstengenglieder her Gelenke verbunden sind, mittels derer die benachbarten Meßstangenglieder in einer Ebene um 180° gegeneinander gekippt werden können, daß ein @m Meßkopf schwenkbar gelagerter Umlenkhebel die Verbindung zwichen der Meßstangenmeßfläche und dem senkrecht zur Meßstangenachse stehenden Meß@aster der im Meßkopf eingespannten Meßuhr herstellt und daß der vorn Umlenkhebel. übertragbare Meßbereich gr8Ber ist als die axiale Länge eines scheibenförmigen Endmaßes.
- Weitere konstruktive Merkmale zur vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Dehnungsmeßgerätes sind aus der Zeichnung ersichtlich, in der ein Ausführungsbeispiel der findung dargestellt ist, das in folgenden näher beschrieben wird.
- Ze zeigen Fig. 1 ein Meßgerät gemäß der Erfindung ii Längsschnitt Fig. 2 einen Meßkopf im Schnittgemäß Schnitt linie II - II Slg. 3 den Umlenkhebel in einer Ansicht von oben Fig. 4 eine Seitenansicht eines Gelenkes zwischen zwei benachbarten Meßstangengliedern Fig. 5 eine Ansicht der Meßstange von unten (Fig. 3 bis 5 in vergrößertem Maßstab) Fig. 6 den Meßkopf in einer Seitenansicht im Schnitt mit einem Meßnormal zur Null-Einstellung Fig. 7 und 8 eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gegenlqers im Längsschnitt bzw. in einer Seitenansicht Wie in Figur 1 dargestellt ist, wird die Meßstange 1 aus mehreren einzelnen rohrförmigen Stangengßsdern 11 12, 13 und 14 und scheibenförmigen Endmaßen 17 zusammengesetzt.
- Während die scheibenförmigen Endmaße 17 mittels dreier Senkschrauben 18, wie auch aus der Figur 2 ersichtlich ist, starr an dem letzten Meßstangenglied 14 befestigt sind, sind die Meßstengenglieder 11 bis 14 untereinander über Gelenke verbunden, di. ein Abknicken der Meßstange 1 in einer Ebene ermöglichen. Diese Gelenke - bestehen aus an den Enden benachbarter Stangenglieder normal sur Stangenachse befestigten Gewindestiften 15 und aus Kettenglisdern 16, die innerhalb der rohrförmigen Stangenglieder die Gewindestifts 15 it Spiel umschließen. Zur Gewährleistung der freien Beweglichkeit der Ge#lenke sind in der Wand der rohrförmigen Stangenglieder Fenster vorgesehen, wie auch aus der Figur 4 hervorgeht. Die in die Meßbohrung weisenden Endon der rohrförmigen Meßstangenglieder sind nach Figur 5 in Form von drei auf den Umfang gleichmäßig verteilten Schneiden aussebildot, die eine sichere und in axialer Richtung spielfreie Auflage der einzelnen Meßstangenglieder aufeinander sowie der Meßstange 1 auf der Auflagefläche 51 des Gegenlagers bewirken. Nach Figur 1 wird dieses Gegenlager von einer an dem anderen Ende der Bohrung mittels Schweissung befestigten Hülse 5 gebildet. Du Gegenlager kann aber auch von einem in der Durchgangsbohrung vorgesehenen Bohrungsabsatz gebildet werden. Am oberen Ende der Meßstange ist ein Handgriff 19 jeweils am letzten Endmaß 17, oder falls kein Endmaß vorgesehen ist, ein letzten beweglichen Neßstangenglied 14 befestigt. Dieser Handgriff 19 dient zum Drehen der Meßstange 1 in Umfangsrichtung, um eventuelle Verschmutzungen auf der Auflagefläche 51 au beseitigen und zum Festhalten der Meßstange bei Über-Kopf-Messungen, bis der Meßkopf aufgesetzt ist. Im Meßkopf 2, dessen Auflagefläche 27 ebenfalls dreischneidig ausgebildet ist, ist ein Umlenkhebel 3 drehbar befestigt, der die Meßbewegung auf die senkrecht zur Meßstangenachse angeordnete Meßuhr 4 umlenkt, Der dreifach einstellbare Umlenkhebel 3 setzt sich zusammen aus einem am Meßkopf 2 angelenkten Hebelglied 31 und einem mit diesem in einem Konuseitz 36 einstellbar verbundenen, rechtwinkligen Mittelglied 32, n dem Mittelglied 32 send im rechten Winkel zueinander zwei Stifte 33 und 34 in Klemmsitzen 35 einstellbar befestigt, deren kugelförmig ausgebildete Spitzen auf der voll letzten Endmaß 17 der Meßstange 1 gebildeten Meßfläche 20 und aug der Meßfläche 40 des Neßuhrtasters 41 aufliegen. Die Meßuhr 4 ist mittels eines Klemmsitzes 25 mit senkrecht zur Meßstangenschse gerichtetem Meßtaster 41 as Meßkopf 2 eingespannt. Die Rückstellkraft des Umlenkhebels 3 wird von einer Bin Meßkopfgehäuse 2 abgestützten zylindrischen Druckfeder 38 aufgebracht, die von einem wn Hebelglied 31 gelenkig gelagerten Führungsbolzen 37 geführt wird. Der Führungsbolzen 37 verhindert ein Ausknieken der Druckfeder 38 bei extremer Auslenkung das Umlenkhebels 3. Die Figuren 2 und 3 zeigen in Verbindung mit Figur 1 die Anordnung lind Ausbildung des Umlenkhebels 3.
- Am Meßkopfgehäuse 2 stützt sich auch die Druckfeder 22 ab, die über eine topfförmige Hüse 21 die eßetange s auf ihr Gegenlage preßt und bei Über-Kopf-Messungen ausätzlich das Gewicht der Meßstange 1 aufnehmen muß. Wie aus Figur 6 hervorgeht, ist an der topfförmigen, im Meßkopfgehäuse 2 geführten Hülse 21 ein Stift 23 befestigt, dem zur Begrenzung des Federweges der Feder 22 einer Längsschlitz 24 im Meßkopfgehäuse 2 seordnet ist. Ein mit einem ringförmigen Ansatz versehener Bolsen 28 wird zur Null-Einstellung der im Meßkopf 2 eingespannten Meßuhr 4 herangesogen. Der genau festgelegte Abstand zwischen der Stirnfläche und dem ringförmigen Ansatz des Bolzens 28 dient dabei als Meßnormal. Durch Verwendung mehrerer Bolsen 28 mit verschieden großen Meßabständen kann neben der Null-Einstellung der Meßuhr 4 auch die genaus Einstellung des Umlenkhebels 3 überprüft werdend Anstelle der in der Durchgangsbohrung unlösbar angebrachten Hülse 5 oder eines in der Durchgengsbohrung vorgesehenen Bohrungsabsatzes, die als Gegenlager insbesondere bei solchen Bauteilen vorgesehen aind, die nur einseitig zugänglich sind, wie z. B. bei in Sacklochgewinden eingeschraubten Stiftschrauben, ist für die Bauteile, deren Durchgangsbohrung beidseitig augdnlich ist, ein leicht von Hand lösbares, selbsthaltendes Gegenlager 6 in den Figuren 7 und 8 dargestellt. An der der Meßkopfanlage 26 entgegengesetzten Seite des Bauteils wird das Gegenlager 6 soweit in die Durchgangsbohrung eingeschoben, bi. ein auf der Einstelckbuchse 61 sitzender Ring 62 mit seiner Dreischneidenauflage an dem Bauteil anliegt. Gine rohrförmige Klemmbuchse 64 ist an ihrem in die Einsteckbuchse 61 reichenden Enden in Form zweier aufweitbarer Schenkel 72 ausgebildet, die von einem an einer federbelasteten Kegelzugstange 67 befindlichen Kegelkopf 73 durch Fenster 74 in der Einsteckbuchse 61 an die Wand der Durchgangsbohrung gedrückt werden und durch Reibschluß eine feste Verbindung mit dem Bauteil herstellen. wischen der Klemmbuchse 64 und einem auf der Kegelzugstange 67 aufgeschraubten und durch einen Gewindestift 70 verkeilten Betätigungsknopf 68 ist eine zylindrische Draokfeder 66 angeordnet, die die Kegelzugstange 67 mit ihrem Kegelkopf 73 in Klen-stellung bringt. Damit die Federkraft der Feder 66 auf die Kegelzugstange 67 übertragen werden kann, muß aber erst ein auf dem Betätigungsknopf 68 befestigter Arretierstift 69 aus einer seitllchen, die Arretierstellung kennzeichnenden Aussparung eines in der Klemmbuchse 64 eingefrästen Längsschlitzes 71 durch Dehnung des Betätgigungsknopfes 68 herausgeführt werden. Zwischen einer auf die Klemmbuchse 64 aufgeschraubten und mit einem Gewindestift 70 gesicherten Ringmutter 63 und der Einsteckbuchse 61 ist eine zweite zylindrische Druckfeder 65 angeordnet, deren Aufgabe es it, nach Festklemmung der Schenkel 72 der Klemmbuchse 64 eine sichere Anlage der Einsteckbuchse 61 mit ihrem die Dreischneidenauflage aufweisenden Ring 62 auf dem Bauteil und damit einen festen Abstand zwischen der als Meßfläche dienenden Stirnfläche 60 der Einsteckbuchse 61 und der Auflagefläche des Bauteils zu gewährleisten, Die Vorspannung dieser Peder 65 muß daher großer als das Gewicht der Meßstange 1 und die Anpreßkraft der Feder 22 bemessen werden, Damit eine Klemmung der Klemmbuchse 64 auch bei einer genügend hohen Vorspannung der Feder 65 erreicht wird, muß die Rückstellkraft der Feder 66 in Jedem Fall gleich oder größer als die der Feder 65 sein.
- Bevor also die Dehnungsmessung mit dem erfindungsgemäßen Dehnungsmeßgerät durchgeführt wird, wird das Gegenlager 6 in der Durchgangsbohrung befestigt. Dazu wird nach der Einführung der Einsteckbuchse 61 in die Bohrung bis zum Anschlag der Dreischneidenauflage des Ringes 62 durch Brahung des Betätigungsknopfes 68 der Arretierstift 69 aus seiner Arretierstellung im Schlitz 71 gelöst, so daß die Vorspannung der Feder 66 die Klemmkraft über die Ksgelzugstange 67 und den Kegelkopf 73 auf die Schenkel 72 der Kle@mbuchse aufbringt. Jetzt wird von der Stirnfläche 60 der Einsteckbuchse 61 eine Meßfläche gebilde zwischen der und der entgegengesetzten Stirnfläche des Bauteils das Meßgerät die Länge bzw. die Dehnung bestimmt.
- Je nach Größe dieser von den beiden Meßflächen 60 bzw. 51 und 26 gebildeten Meßlänge wird die Meßstange 1 aus den einzelnen Meßstangengliedern 11 bis 14 und den Endmaßen 17 zusammengesetzt. Durch eine geeignete Stufung der mit genauen Abmaßen versehenen Meßstangenglieder und durch die Iloransiehung der Endmaße 17 besteht die Möglichkeit, den Meßbereich für die Dehnungs- und Längsnermittlung unbegrenzt zu erweitern. Beispielsweise werden die Meßstangenglieder 12 niit einer Ist-Länge von 50 mm und die Meßstangenglieder 13 mit einer Ist-Länge von 100 mm sowie mindestens vier Endmaße mit einer axialen Ist-Ui:nge von 10 mm zusammen mit den beiden Meßstangen-Endgliedern 11 und 14 geliefert. Die Meßstange 1 wird in die Durchgangsbohrung singeführt, wobei die zwischen den Meßstangengliedern befindlichen Gelenke auch ein Einfädeln der Meßstange an schwer zugänglichen Stellen ermögliche. Die Meßstange 1 Boll bei Auflage auf der Auflagefläche 51 bzw. 60 des Gegenlagers 5 bzw. 6 die Bohrung um etwa 20 bis 30 mm überragen. Die Meßänge ergibt sich dann aus der Summe der einzelnen, die Meßstange 1 bildenden Meßstangenglieder 11 4 14 und Endmaße 17 abzüglich des von der Meßuhr 4, beim Andrücken des Meßkopfes 2 auf die Meßfläche 26 angezeigten Auzschlages, der mit Hilfe der Meßnormale 28 vorher geeicht worden ist.
- Der Vorteil des erfindungsgemäß Längen- und Dehnungsmeßgerätes besteht insbeson4ere darn, daß sowohl die Meßstange 1 infolge ihres gelan3£igen Zusammenbaus bei ihrer Einführung in die Durchgangsbohrung als auch der in Richtung der Bohrungsachse extrem kurze Meßkopf wenig freie Bauhöhe oberhalb der Durchgangsbohrung erfordern. Ein weiterer Vorteil besteht in dor einfachen, sicheren wid lösbaren 33-festigung des Gegenlagers 6 im Falle der Zugänglichkeit der anderen Seite der Durchgangsbohrung.
- 13 Seiten Beschreibung 15 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Messen der Dehnung und Länge von mit einer Durchgangsbohrung versehenen Bauteilen in Hichtung dieser Bohrung, insbesondere zum Ermitteln der Dehnung von au schwer zugänglichen Stellen angeordneten Dehnschrauben mit einer in die Bohrung einzuführenden Meßstange, die mit ihrem einen Ende an liner an der einen Seite des Bauteils angebrachten Auflagefläche auf liegt, und mit einem das andere Ende der Meßstange umgebenden Meßkopf, der eine mit der Meßstange zusammenwirkende Meßuhr trägt und eine Auflagofläche zur Auflage an die andere Seite des Bauteils aufweist, und mit einer zwischen dem Meßkopf und der Meßstange angeordneten Feder, die die Meßstange auf ihre Auflagefläche preßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßstange aus mehreren einzelnen rohrförmigen Stangengliedern Cii - 14) und scheibenförmigen Endmaßen (17) lösbar zusammengesetzt ist1 daß die rohrförmigen Meßstangenglieder (11 - 14) über Gelenke verbunden sind, mittels derer die benachbarten Meßstangenglieder in einer Ebene um 180° gegeneinander gekippt werden können, daß ein im Meßkopf (2) schwenkbar gelagerter Umlenkhebel 3) die Verbindung w'ischen der Meßstangenmeßfläche (20) und dem senkrecht zur Meßstangenachse stehenden Meßtaster (41) der im Meßkopf eingespannten Meßuhr (4) herstellt, und daß der vom Ulenkhebe1 übertragbare Meßbereich größer ist als die axiale Länge eines scheibenförmigen Endmaßes (17)o 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke durch zwei an den Enden benachbarter Stangenglieder senkrecht zur Meßstangenachse befestigte Gewindestifte (15) und durch ein Kettenglied (16), das die beiden Gewindestifte (15) mit Spiel umschließt, gebildet werden.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 uaa 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wänden der rohrförmigen Stangenglieder (11 - (14) Fenster für die freie Bewegung der Kettenglieder (16) beim gelenkigen Bewegen der Meßstange (1) vorgesehen sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes rohrförmige Stangenglied an seinem einen Ende mit einer Dreischneidenauflage versehen ist, mittels derer es spielfrei auf der Auflagefläche des benachbarten Stangengliedes aufsitzt.5. Vorrichtung nah Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die scheibenförmigen Endmaße (17) mittels Senkschrauben (18) starr mit dem letzten beweglichen Meßstangenglied (14) verbunden sind und daß die Stirnfläche (20) des jeweils letzten Endmaßes die Meßstangenmeßfläche bilaetO 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff (19) zum Bewegen der Meßstange in Umfangerichtung vorgesehen ißt.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Peder (22) sich in Form einer zylindrischen Druckfeder auf dem Meßkopf (2) abatt,st und daß zur Übertragung der Anpreßkraft auf die Meßstange (1) eine mit einer zentral@@ Bohrung versehene, topfförmige Hülse vorgesehen ist, die durch einen Stift (23) und einen geordneten Längsschlitz (24) im Meßkopf (2) fixiert ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (3) aus einem am Meßkopf (2) angelenkten Hebelglied (31) und aus einem mit diesem in einem Konus sitz (36) einstellbar befestigten rechtwinkligen Mittelglied (32) zusammengesetzt ist, an dem mittels Klemmsitzen (35) zwei Stifte (33 und 34) einstellbar befestigt sind, deren Spitzen als den Meßflächen der Neßstange einerseits und des Meßuhrtasters (41) andererssits zugeordnete Auflageflächen kugelförmig ausgebildet sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekenngeichnet, daB zur Rückstellung des Umlenkhebels (3) eine im Meßkopfgehäuse (2) abgestützte zylindrische Druckfeder (38) vorgesehen ist, die durch einen am Umlenkhebel (3) gelenkig befeetigten Führungebolzen (37) geführt wird.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflagefläche des Meßkopfes (2) auf der Meßfläche (26) des Bauteile eine Dreischneidenauflege (27) vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenlager für die Meßstange (1) eine an dem einen Ende der Bohrung des Bauteils durch Schweißung oder dergleichen befestigte Hülse (5) Vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als, Gegenlager für die Meßstange (1) eine auf der einon Seite des Beuteils in der Bohrung eingebrachte Einsteckbuchse (61) vorgesehen ist, die mittels einer in der Einsteckbuchse koaxial geführten, an ihrem Ende aufweitbaren Klemmbuchse (64), einer in der Klemmbuchse (64) geführten Kegelzugstange (67) und zweier zylindrischer Druckfedern (65 und 66), die zwischen einem Betätigungsknopf (68) der Kegelzugstange (67) und der Klemmbuchse (64) bzw. zwischen dieser und der Einsteckbuchso (61) angeordnet sind, in der Meßbohrung durch Reibschluß haftend und durch Hand lösbar befestigt ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstsckbuchse (61) aber einen mit einer Dreischneidenauflage versehenen Ring (62) auf der dem Meßkopf (2) entgegengesetzten Seite des Bauteils an einer zugeordneten Ausflagefläche aufliegt.14. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der zwischen Einsteckbuchse (61) und Klemmbuchse (64) angeordneten ersten Feder (65) größer ist als das Gewicht der fleßstange (1) zuzüglich der Anspreßkraft, die von der am Meßkopf angebrachten Druckfeder (22) auf die Meßstange ausgeübt wird, und daß die Rückstellkraft der zwischen Klemmbuchse (64) und Kegelzugstange (67) angeordneten zweiten Feder (66) größer ist als die Rückstellkraft der ersten Feder (65).15. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere in Form von mit einem ringförmigen Ansatz versehene Bolzen ausgeführte Meßnormale (28) mit genau festgelegtem Abstand zwischen der Stirnfläche und dem ringförmigen Ansatz des Bolzens (28) zur Null-Einstellung der im Meßkopf eingespannten Meßuhr (4) und zur Kont@@le der Einstellung des Uml@nkbsbels (3) verwendet werden.L e e r s e i t e
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