DE1573598C - Auswuchtvorrichtung, insbesondere fur Trommelwaschmaschinen, wahrend des Betriebes - Google Patents

Auswuchtvorrichtung, insbesondere fur Trommelwaschmaschinen, wahrend des Betriebes

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DE1573598C
DE1573598C DE1573598C DE 1573598 C DE1573598 C DE 1573598C DE 1573598 C DE1573598 C DE 1573598C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Kahn, Leo M , New York, NY (V St A )

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Die -Erfindung bezieht sich auf eine Auswucht- Um das Auswuchtmaterial aus dem Maschinenvorrichtung, insbesondere für Trommelwaschmaschi- gehäuse entfernen zu können, wenn die Maschine nen während des Betriebes, mit einem in mehrere nach einem Schleudervorgang in ihrer Drehzahl bis Kammern unterteilten ringförmigen umlaufenden zum Stillstand verlangsamt wird, kann die Nabe des Gehäuse zur Aufnahme des Auswuchtmaterials. 5 Ringes an ihrer Außenseite konisch ausgebildet sein.
Es sind bereits derartige Auswuchtvorrichtungen Der konische Teil der Nabe, weist vorteilhaft Leitbekannt, welche dazu dienen, die beim Lauf mit» flächen für das Auswuchtmaterial auf. Hierdurch hohen Drehzahlen, insbesondere beim Schleuder- kann das von dem umlaufenden Gehäuse in das Vorgang, entstehenden Unwuchtschwingungen zu Maschinengehäuse abgegebene Material in eine beseitigen oder mindestens stark zu verringern. Diese io Sammelvorrichtung gebracht werden, von wo es in Unwuchtschwingungen entstehen dadurch, daß die das Gehäuse der Maschine zurückgeleitet werden Füllung der Trommel ungleichmäßig verteilt ist oder kann. Es ist aber auch möglich, wenn als Aussich die in der Trommel befindliche Last durch die wuchtmaterial die Waschlauge verwendet wird, am Wasseräbgabe ändert; ■■■■■' ,-■ · · '■■ Maschinengehäuse eine gesonderte Auslaßöffnung
Die Auswuchtvorrichtungen der erwähnten Art 15 vorzusehen, die zu einer besonderen Zuführeinrichzeigen gewöhnlich eine Tastvorrichtung, mittels der, tung geht und durch die Lauge mittels eines Ventils verursacht von Schwingungen des Maschinengehäu- zu dem umlaufenden Gehäuse geleitet wird,
ses, selektiv den Kammern Auswuchtflüssigkeit züge- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich führt wird. Es müssen dabei mindestens drei der- aus den Ansprüchen in Verbindung mit zwei Ausartige Kammern vorgesehen sein, und zu jeder 20 führungsbeispielen, die unter Hinweis auf die Zeicheinzelnen dieser Kammer ist eine gesonderte Zu- ' nungen beschrieben sind. In diesen zeigt
führung der Flüssigkeit mit je einem Einspritzrohr Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine und je einem Steuerventil erforderlich. Außerdem Waschmaschine mit waagerecht liegender Trommelwerden drei Ringkanäle, nämlich für jede Kammer welle und außerhalb des Maschinengehäuses angeeiner, benötigt, die in Achsrichtung nebeneinander 25 ordneter erfindungsgemäßer Auswuchtvorrichtung, angeordnet sind und einen beachtlichen Raum Fig. 2 eine Ansicht von vorn auf die Maschine beanspruchen, der sonst für die zu reinigenden nach F i g. 1 mit geschnittener Welle,
Wäschestücke zur Verfügung stehen würde. Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel, das die
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Ausbildung der Auswuchtvorrichtung ebenfalls im
Steuerung der Flüssigkeitszufuhr entweder mittels 30 senkrechten Schnitt darstellt,
einer komplizierten elektronischen Steueranlage mit Fig. 4 die Anordnung von Steuerkontakten an
Piezokristalltaster arbeitet, öder es wird eine be- gegeneinander drehbaren Teilen an Gehäuse,
sondere Tastvorrichtung mit einer Membransteue- Trommelwelle und Kupplung.
rung vorgesehen, die gleichfalls insgesamt aufwen- In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse der Wasch-
dig ist. , 35 maschine bezeichnet, das eine darin um eine waage-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine rechte Achse drehbare Trommel 2 umgibt. Die
Auswuchtvorrichtung der eingangs erwähnten Art so Trommel ist in bekannter Weise perforiert. Der von
zu verbessern, daß größere Einfachheit mit einem der Trommel 2 umschlossene, nach vorn offene
. geringeren Raumbedarf verbunden ist. . Raum ist durch eine in üblicher Weise ausgebildete
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung 40 und abgedichtete Tür zugänglich, durch die die zu
besteht darin, daß zur Einführung des Auswucht- reinigenden Wäschestücke in die Trommel eingelegt
materials in die Kammern des Gehäuses ein über .und aus ihr entnommen werden. ;
eine Kupplung mit der Hauptantriebswelle antreib- Die Trommel 2 ist an einer waagerechten Welle 3
barer Ring mit einer Öffnung an seinem Außen- befestigt, die an der Hinterwand des Gehäuses! in
umfang koaxial innerhalb des Gehäuses angeordnet 45 Lagerung 4 drehbar ist. An der Hinterwand des
ist, wobei eine Indiziereinrichtung zwischen dem Gehäuses 1 ist mit Hilfe von Verbindungsstücken 5
Gehäuse und dem Ring vorgesehen ist, um die ein weiteres Gehäuse 6 befestigt, in welchem die
Relativstellung des Ringes zu dem Gehäuse im Vorrichtung zum Auswuchten untergebracht ist. Das
Augenblick des Kuppeins festzulegen, wobei die Gehäuse 6 ist rund und weist etwa den gleichen
Betätigung der Kupplung ferner mit der Betätigung 50 Durchmesser wie das Gehäuse 1 auf. Im Innern des
einer Ventileinrichtung für den Zulauf des Auswucht- Gehäuses 6 ist ein drehfest mit der Welle 3 ver-
materials in den Ring gleichgeschaltet ist, und daß bundenes, ringförmiges Gehäuse 7 vorgesehen, das
die Impulse für diese Betätigung von den Unwucht- aus einer zur Welle 3 senkrecht verlaufenden Scheibe-
Schwingungen in bekannter Weise mittels eines besteht, an deren Außenumfang ein zur Welle 3
Schalters von der Maschine abgeleitet sind. 55 konzentrischer Rand verläuft, der nach innen parallel
Auf diese Weise ist es nicht mehr nötig, für jede zu dem scheibenförmigen Teil des Gehäuses umge-.
Kammer einen Ring sowie eine Zuleitung und je ein bogen ist. Es bildet sich auf diese Weise ein ring-
Ventil zu haben, sondern es ist nur der erwähnt förmiger, radial nach innen offener Raum, der, wie
antreibbare Ring und auch nur eine Zuleitung für insbesondere F i g. 2 erkennen läßt, mit Hilfe von
das flüssige Auswuchtmaterial mit der zugehörigen 60 radial verlaufenden Trennwänden. 20 in (bei dem
Steuervorrichtung erforderlich. Dadurch wird vor dargestellten Ausführungsbeispiel drei) Kammern K1,
allem Raum gespart, aber es ist auch der Aufwand K2 und ΚΆ unterteilt ist.
für die Steuerung insgesamt verringert. Die erfin- "in dem von dem ringförmigen Gehäuse7 umgebe--
dungsgemäße Auswuchtvorrichtung kann sowohl bei nen Innenraum ist ein im Durchmesser kleinerer
Drehungen um eine waagerechte als auch um eine 65 Ring 8 angeordnet, der auf der Welle 3 frei drehbar
senkrechte Achse einwandfrei arbeiten und ist ist, mit der Welle aber beim Schließen einer Kupp-
darüber hinaus für den Fall der Wartung und lung drehfest verbunden werden kann. Der Ring 8
Instandsetzung gut zugänglich. entspricht im Querschnitt etwa dem ringförmigen
3 4
Gehäuse 7, d.h., er besteht aus einem zur Welle 3 In Fig. 3 ist ein abgewandeltes Ausführungssenkrecht scheibenförmigen Teil, der am Rande eine beispiel für eine zwischen dem Ring 8 und der rundumlaufende Rinne bildet, die bei dem darge- Welle 3 wirksame Kupplung dargestellt. Es handelt stellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt kleiner sich um eine elektromagnetische Kupplung, deren als diejenige am Gehäuse 7 ist. An einer Stelle des 5 beide Hälften durch Magnetschluß zusammen-Außenumfangs des Ringes 8 ist eine radial gerichtete gehalten werden. Während die eine Kupplungshälfte Öffnung 9 angebracht, die in das am Gehäuse 7 ge- wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 aus bildete rinnenförmige Profil weist. Diametral der der mit dem ringförmigen Gehäuse 7 fest verbunde-Öffnung9 gegenüber ist ein fester Anschlag 10 be- nen Nabe 22 besteht, die unverdrehbar auf der festigt, dem ein am Außengehäuse 6 fester Gegen- io Welle 3 sitzt, ist die andere mit drei um 12()':, zueinanschlag 21 entspricht. Die Anschläge 10 und 21 . ander winkelversetzt angeordneten Elektromagneten sind so angeordnet, daß die Öffnung 9 dann, wenn 27 versehen. Die die Magnete 27 tragende Kuppdie Anschläge nebeneinander liegen, an der obersten lungshälfte ist auf der Welle 3 bei geöffneter Kupp-Stelle des Umfangs des Ringes 8 steht. lung frei drehbar, jedoch fest mit dem Ring 8 ver-
Die Kupplung, mit deren Hilfe der Ring 8 drehfest 15 bunden. Die Stromversorgung zu den Magneten 27 mit der Welle 3 verbunden werden kann, wird mittels erfolgt von einer Stromquelle 29 über Leitungen 28, einer Gabel 11, die an der mit der Scheibe 8 ver- die, wie sich insbesondere aus F i g. 4 ergibt, an zwei bundenen Kupplungshälfte 14 angreift, ein- und aus- Schleifkontakten 30 a, 306 enden. Die Kontakte 30a, gerückt. Die andere Kupplungshälfte besteht aus der 306 sind in einem gehäusefesten Ring 31 angeordnet, das ringförmige Gehäuse 7 haltenden, mit der Welle 3 20 in .welchem eine bei 32 drehfest mit der Welle 3 verfest verbundenen Nabe 22. Die kraftschlüssige Ver- bundene Hülse "drehbar ist. 'Die Schleifkontakte bindung der beiden Kupplungshälften erfolgt durch 30a, 306 erstrecken sich in Umfangsrichtung über Einrasten der Stifte 27a in korrespondierende Aus- einen begrenzten Winkel. Die im Ring 31 mit der nehmungen 23 a. Die Gabel 11, die bei 11' schwenk- Welle 3 umlaufende Hülse 33 ist mit zwei Kontaktbar gelagert ist, verstellt die Kupplung 14, 22 in 35 stiften 34 a, 34 b versehen, die die Kontakte 30 a, 30 b Schließstellung, wenn ein Elektromagnet 12 mit überschleifen. Die Kontaktstifte 34a," 34b gehen Strom gespeist wird. Die Rückstellung der Kupplung durch die Hülse 33 hindurch und schleifen mit ihren in Öffnungsstellung besorgt eine Feder 15, die zwi- an der Innenseite der Hülse befindlichen Enden über sehen der Gabel 11 und der Wand des Gehäuses 6 segmentförmig ausgebildete Schleifkontaktpaare 35 a, vorgesehen ist. Beim Aus-und Einkuppeln verschiebt 30 35b, 36a, 36b, 37a, 37b, an die jeweils einer der sich der Ring 8 jeweils um eine gewisse Strecke in Elektromagnete 27 angeschlossen ist. Die Schleifaxiale Richtung, wobei jedoch die Öffnung 9 den kontaktpaare sind am Außenumfang der auf der Bereich der am Gehäuse 7 gebildeten ringförmigen Welle 3 drehbaren und daher hülsenförmig ausge-Kammer nicht verläßt. . ■ bildeten Kupplungshälfte 38 befestigt,-während sich
Die axiale Verschiebung des Ringes 8 ist im Ver- 35 die Magnete 27 an der Stirnseite der gleichen Hülse
hältnis zur Breite des an seinem Rande gebildeten befinden. Die Schleifkontaktpaare sind in Umfangs-
Rinnenprofils so bemessen, daß eine Wasserzuleitung richtung durch Abstände voneinander getrennt, so
16 mit ihrem Auslaß 18 bei allen Stellungen, des daß nicht bei jedem kurzzeitigen Schließen des
Ringes dem an seinem Umfang ausgebildeten Schalters 23 eine Erregung der Magnete 27 und
Rinnenprofil-gegenübersteht. In« der Leitung 16 ist 40 damit ein Schließen der Kupplung 22, 27 erfolgt. Die
ein Ventil 17 eingebaut, dessen Öffnungs- und Kupplung schließt sich vielmehr nur dann, wenn der
Schließbewegung mit derjenigen der Kupplung Vorbeigang der Unwucht am Schalter 23 mit einer
gleichgeschaltet ist. Zu diesem Zweck ist zwischen Stellung der Hülse 33 zusammenfällt, in der die
der Gabel 11 und dem Regelorgan des Ventils 17 Kontaktstifte34a, 346 eine elektrische Verbindung
eine Verbindungsstange 13 angebracht. 45 zwischen den Schleifkontakten 30 a, 306 mit den
Zum Antrieb der Welle 3 und damit der Trom- Kontaktpaaren 35a, 356 bzw. 36a, 366 bzw. 37a, mel 2 dient eine auf der Welle 3 befestigte Riemen- 376 herstellen. ;
scheibe 19, über die in bekannter Weise ein von Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel einem, (nicht gezeigten) Elektromotor kommender mündet eine Auswuchtflüssigkeit zuführende Leitung Keilriemen läuft. Zur Ableitung der Auswucht- 50 15 bei 18 in den Ring 8. Das in der Leitung 16 flüssigkeit aus dem Gehäuse 6 dient eine Verbin- liegende Ventil 17 wird jedoch mit Hilfe eines dungsleitung 26, die in die von dem Gehäuse 1 umge- Elektromagneten 39 in Übereinstimmung mit der bene Kammer geführt ist. An der tiefsten Stelle dieser Kupplung 22, 27 geöffnet bzw. geschlossen.
Kammer befindet sich ein Abfluß 24. Unter der tief- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß , vorgesten Stelle des Gehäuses 1 ist ein Schalter 23 ortsfest 55 schlagenen Vorrichtung ist die folgende: .
eingebaut. Dieser Schalter betätigt den Elektro- Das drehfest mit der Trommelwelle verbundene, magneten 12 und damit die Kupplung die Zufuhr im Querschnitt U-förmige Gehäuse 7, welches rund von Auswuchtflüssigkeit durch das Ventil 17. Der und im Durchmesser etwa so groß wie die Wäsche-Schalter wird,, wie später noch erläutert, jeweils dann trommel ausgebildet ist, ist mit drei oder mehr nach betätigt, wenn die Unwucht die tiefste Stelle des 60 innen offenen Kammern ausgestattet, von denen jede Gehäuses 1 passiert. so groß bemessen ist, daß sie eine zum Auswuchten
Sofern zum Auswuchten der Vorrichtung eine von der durch die Wäschefüllung verursachten größt-
der Waschlauge verschiedene Flüssigkeit verwendet möglichen Unbalance erforderliche Wassermenge
wird, entfällt die Verbindungsleitung 26, und das aufnimmt. Innerhalb des genannten Gehäuses befin-
Gehäuse 6 wird mit einem gesonderten Abfluß 25 65 det sich der gegenüber der Welle drehbare Ring 8,
ausgestattet. Im ersteren Falle steht der Abfluß 24, der mit der Welle durch eine mechanische oder
im letzteren Fall der Abfluß 25 über eine Pumpe mit elektromagnetische Kupplung verbunden werden
der Zuleitung 16 in Verbindung. kann. Die betreffende Kupplung wird dann ge-
schlossen, wenn die Unwucht aufweisende Trommel beim Vorbeigang der »schweren Stelle« an dem Schalter 23 diesen letzteren schließt. Hierdurch wird der Ring 8 mit der Welle gekuppelt. Da der Ring 8 mit Hilfe von Anschlägen 10 und 21 stets aus der gleichen Ausgangsstellung heraus mit der Welle 3 gekuppelt wird, nämlich aus der Stellung, in der die Übertrittsöffnung 9 an der höchsten Stelle des Ringes steht, während der Impuls zum Schließen der Kupplung dann gegeben wird, wenn die Unwucht hervorrufende Stelle der Trommel eine zur Übertrittsöfinung 9 um 180° versetzte Stellung einnimmt, " befindet sich die Übertrittsöffnung 9 nach dem Ankuppeln des Ringes 8 an die Welle 3 einer Kammer des Gehäuses 7 gegenüber, die ebenfalls um1 180° gegenüber der Unwucht erzeugenden Stelle an der Trommel versetzt ist. Das durch die Leitung 16, 18 , zugeführte Wasser kann daher nur an dieser genannten Stelle in das ringförmige Gehäuse übertreten, wobei die Kupplung so lange geschlossen und die Wasserzufuhr so lange aufrechterhalten bleibt, als der Schalter 23 beim Vorbeigang der Unwucht betätigt wird. Sobald auf diese Weise genügend Wasser zum Auswuchten der Trommel in das ringförmige Gehäuse gelangt. ist, hören die durch die Unwucht verursachten Schwingungen auf, und die Kupplung wird geöffnet, wobei gleichzeitig infolge der Wirkverbindung zwischen Kupplungsbetätigung und dem in der Zuleitung befindlichen Ventil die Wasserzufuhr abgeschaltet wird. Ratsam ist es hierbei, den Antriebsmotor der Trommel während des Auswuchtvorgangs abzuschalten und die Trommel im Leerlauf rotieren zu lassen, bis sie völlig ausgewuchtet ist. Diese letztere Maßnahme" schützt auch gegen eine Beschädigung der Maschine bei Störungen an der Wasserzufuhr, weil der Antriebsmotor so lange abgeschaltet bleibt, als Unwuchterscheinungen vorliegen. Die Trommel würde daher bei Versagen der Wasserzufuhr bis zum Stillstand auslaufen.
Wenn die zunächst'durch die nassen Wäschestücke schwere Seite der Trommel auf Grund des Ausschleuderns von "Wasser leichter wird, wird mehr Wasser in den Ring 8 eingefüllt, um auf diese Weise einen Ausgleich zu schaffen. Damit sich die Kammern untereinander ausgleichen können, sind Überlaufe zwischen den einzelnen wasseraufnehmenden Kammern vorgesehen.
Die Kupplung kann auf \rerschiedene Weise ausgebildet seih. So ist es möglich, die ebene, zur Trommelwelle senkrechte Seite des Ringes 8 selbst als Kupplungsfläche zu verwenden. Anstatt den Ring 8 axial verschiebbar zu machen, kann auch gegebenenfalls das ringförmige Gehäuse 7. das nach wie vor drehfest mit der Welle 3 verbunden bleibt, durch Anbringung entsprechender Nuten auf der Welle 3 axial verschiebbar ausgebildet werden.
Bei der Ausführungsmöglichkeit, wie sie an Hand der F i g. 3 und 4 erläutert wurde, kommt man ohne eine mechanische Anhaltevorrichtung aus, die den Ring 8 aus seiner Startstellung freigibt. Hierbei wird die auf der Welle drehbare Kupplungshälfte 38, die drei oder mehr als Elektromagnete ausgebildete Segmente aufweist, zur Anlage an einen auf der Welle festen Kupplungsteil gebracht. Zur Stromzufuhr wird ein Schleifring verwendet, über den jeweils beim Schließen des durch die Schwingungen der Trommel betätigten Schalters der Strom zu einem der Elektromagnete fließt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Auswuchtvorrichtung, insbesondere für Trommelwaschmaschinen während des Betriebes, mit einem in mehrere Kammern unterteilten ringförmigen umlaufenden Gehäuse zur Aufnahme des Auswuchtmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einführung des Auswuchtmaterials in die Kammern (K1, K», K3) des Gehäuses (7) ein über eine Kupplung (11, 12, 14, 22) mit der Hauptantriebswelle (3) antreibbarer Ring (8) mit einer Öffnung (9) an seinem Außenumfang koaxial innerhalb des Gehäuses angeordnet ist, wobei eine Indiziereinrichtung (10, 21 bzw. 30 a, 30 b, 34 a, 34 b, 3Sa und 35 b) zwischen dem Gehäuse und dem Ring vorgesehen ist, um die Relativstellung des Ringes zu dem Gehäuse.im Augenblick des Kuppeins festzulegen, wobei die Betätigung der Kupplung ferner mit der Betätigung einer Ventileinrichtung (17) für den Zulauf (16, 18) des Auswuchtmaterials in den Ring gleichgeschaltet ist, und daß die Impulse für diese Betätigung von den Unwuchtschwingungen in bekannter Weise mittels eines Schalters (23) von der Maschine (1) abgeleitet sind.
2. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Auswuchtmaterial aufnehmende Ring (8) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und frei drehbar auf der mit der Trommel umlaufenden Hauptantriebswelle (2) gelagert ist. .
3. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (K1, K.„ K-) des Gehäuses (7) durch radial verlaufende Rippen (20) voneinander getrennt sind.
4. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Elektromagnetkupplung ist,, bei der die eine Kupplungshälfte Elektromagnete (27) mit der erforderlichen Stromzuführung trägt. .
5. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zu den Elektromagneten (27) zwei gehäusefeste Schleifkontakte (30 a, 30 b) von in Umfangsrichtung begrenzter Länge .und zwei mit der Hauptantriebswelle (2) umlaufende Kontaktfinger (34 a, 34 b) aufweist, die in Umfangsrichtung hintereinanderliegende, durch kontaktlose Zwischenstrecken voneinander getrennte Kontaktsegmente (35 a, 35 b, 36 a, 366, 37 a, 37 b) an der Kupplung überschleifen.
6. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (11, 12, 14) Ausnehmungen (27 a) und Nocken (22 a) zum Eingriff in diese aufweist und daß das Ein- und Ausrücken der Kupplung durch Verschiebung des Ringes (8) in Achsrichtung der Hauptantriebswelle (3) erfolgt.
7. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (8) vor dem Einrücken der Kupplung (11,12,14) durch Anschläge (10, 21) in einer bestimmten Lage gegenüber dem ortsfesten Außengehäuse (6) festgehalten ist.
8. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Gehäuse (7) und der Ring (8) innerhalb des die Trommel umschließenden Gehäuses (1), aber außerhalb der Trommel (2) angeordnet sind.
9. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Gehäuse (7) und der Ring (8) außerhalb des die Trommel (2) umschließenden Gehäuses (1) an der durch die Gehäusewand geführten Hauptantriebswelle (3) angeordnet sind.
10. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch Ij dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Gehäuse (7) und der Ring. (8) von einem an die Außenwand des Maschinengehäuses anschließenden Gehäuse umgeben sind.
11. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Impulse für die Betätigung von den Unwuchtschwingungen ableitende Schalter (23) zwischen dem die Trommel aufnehmenden, im Maschinenrahmen schwingbar gelagerten Gehäuse (1) und dem Maschinenrahmen angeordnet ist. '
12. Auswuchtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (23) im Bereich der Trommel (2) an einer festen, von der Maschine getrennten Unterlage bzw. dem Boden angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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