DE3106022C2 - - Google Patents
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- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
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- B04B7/08—Rotary bowls
- B04B7/18—Rotary bowls formed or coated with sieving or filtering elements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
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- B04B3/025—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges with a reversible filtering device
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- B04B7/16—Sieves or filters
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterzentrifuge zum
Trennen von in einer Suspension befindlichen Fest
stoff- und Flüssigkeitsbestandteilen mit einer
radiale Durchlaßöffnungen aufweisenden, in einem
Zentrifugengehäuse drehbar gelagerten, an einer
Stirnseite offenen Schleudertrommel und mit einem
in die Trommel einlegbaren, an seinen freien Rändern
mit Randumschlägen versehenen Filtertuch, das mit
seinem einen Rand an dem durch einen Schleuderraum
deckel dicht verschließbaren Öffnungsrand der Trommel
und mit seinem anderen Rand an einem unter Freilas
sung eines Zwischenraumes starr mit dem Deckel ver
bundenen Bodenstück lösbar befestigt ist, wobei
Schleudertrommel und Bodenstück koaxial zueinander
angeordnet, gemeinsam in Umlauf versetzbar und axial
zueinander bewegbar sind und hierdurch das Filter
tuch umstülpbar ist.
Bei einer bekannten Filterzentrifuge dieser Art
(DE-OS 27 10 624) ist das Filtertuch ein verhältnis
mäßig steifes, in sich starres Gebilde, dessen Rand
umschläge, ähnlich wie die Krempen eines formbestän
digen Hutes, eigens konfektioniert werden müssen und
radial starr von dem im wesentlichen kreiszylindrischen
Körper des Filtertuchs nach innen bzw. außen abstehen.
Um diese Randumschläge zu konfektionieren, ist es er
forderlich, in die Randbereiche des Filtertuches drei
eckförmige Spickel einzuschneiden, die Randbereiche
radial umzulegen und Konfektionsteile auf ihnen, z. B.
durch Vernähen, zu befestigen.
Aufgrund ihrer komplizierten Herstellung sind die
beschriebenen Filtertücher teure Gegenstände, was
deswegen nachteilig ist, weil es sich bei ihnen um
die Hauptverschleißteile der Filterzentrifuge handelt,
die immer wieder ausgewechselt werden müssen. Die
meist durch Vernähen erfolgende Konfektionierung der
Randbereiche führt dazu, daß das Filtertuch durch
unvermeidliche Nadeleinstiche im Randbereich in un
erwünschter Weise eine andere Durchlässigkeit als
am Zylindermantel erhält. Wegen ihrer Steifheit können
die beschriebenen Filtertücher auch nicht zusammen
gefaltet werden, es ist vielmehr erforderlich, sie
in ihrer stabilen Form zu verpacken und zu trans
portieren, was insbesondere bei Filtertüchern für
Filterzentrifugen mit großem Trommeldurchmesser höchst
umständlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Filtertuch für eine
gattungsgemäße Filterzentrifuge vorzuschlagen, welches
ohne Beeinträchtigung seiner gleichmäßigen Durchläs
sigkeit in einfacher Weise herstellbar und zum Zwecke
des Versandes raumsparend zusammenlegbar ist,
aber dennoch an seinen Randbereichen zuverlässig mit
der Filtertrommel verbunden werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
der am Öffnungsrand der Schleudertrommel liegende Randbereich
des Filtertuches unter Überdehnung radial nach außen
um den Trommelrand gestülpt und am Randumschlag
mittels eines Halterings am Öffnungsrand befestigt ist,
und daß der in der Nähe des Bodens der Schleudertrommel liegende Randbereich des
Filtertuches radial nach innen um das Bodenstück
umgelegt, mittels eines in den Randumschlag einge
legten, flexiblen Gliedes gerafft und am Randumschlag
mittels eines weiteren Halteringes am Bodenstück
befestigt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbiespiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer
Filterzentrifuge in der Arbeitsphase
des Zentrifugierens;
Fig. 2 schematisch die Zentrifuge aus Fig. 1
in der Arbeitsphase des Feststoffab
wurfs;
Fig. 3 ein starres Filtertuch herkömmlicher
Art für die Zentrifuge aus Fig. 1 und 2;
Fig. 4 ein flexibles Filtertuch gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer Schleuder
trommel;
Fig. 6 eine vergrößerte Einzelansicht im Be
reich des Kreises A in Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelansicht im Be
reich des Kreises B in Fig. 5 und
Fig. 8 eine verkleinerte Vorderansicht der
Schleudertrommel in Richtung des
Pfeiles C in Fig. 5.
Die auf der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 und 2
dargestellte Filterzentrifuge umfaßt ein die gesamte
Maschine dicht umschließendes Zentrifugengehäuse 1,
in dem auf einem stationären Maschinengestell 2 eine
Hohlwelle 3 in Wälzlagern 4, 5 drehbar gelagert ist.
An das in Fig. 1 und 2 rechts gelegene, über das Lager
5 hinausragende Ende der Hohlwelle 3 ist ein Druck
mittelzylinder 6 abgedichtet angeflanscht. Mit diesem
Zylinder ist ein Antriebsrad 7 drehfest verbunden,
über welches die Hohlwelle 3 und der Zylinder 6 in
bekannter Weise, z. B. mittels eines Keilriemens von
einem (nicht dargestellten) Elektromotor, gemeinsam
in raschen Umlauf versetzbar sind. Die zwischen den
Lagern 4, 5 starr durchgehende Hohlwelle 3 weist eine
axial gerichtete Keilnut 8 auf, in welcher ein Keil
stück 9 verschieblich ist. Dieses Keilstück ist starr
mit einer in dem kreiszylindrischen Innenraum 11 der
Hohlwelle 3 verschiebbaren Welle 12 verbunden. Die
Welle 12 läuft daher gemeinsam mit der Hohlwelle 3 um,
ist jedoch in dieser axial verschieblich. Die Wellen
3 und 12 verlaufen in einem auch der Halerung der
Lager 4, 5 dienenden, buchsenförmigen Gehäuse 13, das
auf dem Maschinengestell 2 abgestützt ist.
An dem in Fig. 1 und 2 links gelegenen, über das
Lager 4 hinausragende Ende der Hohlwelle 3 ist dreh
fest eine topfförmige Schleudertrommel 16 mit ihrem
Boden 17 angeflanscht. An ihrer zylindrischen Seiten
wand weist die Trommel 16 radial verlaufende Durch
laßöffnungen 18 auf. An ihrer dem Boden 17 gegenüber
liegenden Stirnseite ist die Trommel 16 offen. An dem
diese offene Stirnseite umgebenden, flanschartigen
Öffnungsrand 19 ist in später noch zu erläuternder
Weise mittels eines Halterings 21 (vgl. auch Fig. 5
und 6) der eine Rand eines im wesentlichen schlauch
förmig ausgebildeten Filtertuches 22 dicht eingespannt.
Der andere Rand dieses Filtertuches 22 ist in ebenfalls
noch zu beschreibender Weise (vgl. Fig. 5 und 7) dicht
mit einem Bodenstück 23 verbunden, welches starr mit
der verschiebbaren, den Boden 17 frei durchdringenden
Welle 12 verbunden ist. An dem Bodenstück 23 ist über
Stehbolzen 24 unter Freilassung eines Zwischenraumes
starr ein Schleuderraumdeckel 25 befestigt, der in
Fig. 1 den Schleuderraum der Trommel 16 durch Auf
lage an deren Öffnungsrand dicht verschließt und in
Fig. 2 gemeinsam mit dem Bodenstück 23 durch axiales
Herausschieben der Welle 12 aus der Hohlwelle 3 frei
von der Trommel abgehoben ist. An der in Fig. 1 und 2
links gelegenen Vorderseite der Filterzentrifuge ist
ein Füllrohr 26 starr angeordnet, welches zum Zuführen
einer in ihrer Feststoff- und Flüssigkeitsbestandteile
zu zerlegenden Suspension in den Schleuderraum der
Trommel 16 dient (Fig. 1) und in dem in Fig. 2 dar
gestellten Betriebszustand der Zentrifuge in eine
Bohrung 27 der verschiebbaren Welle 12 eindringt.
Auf einem mit dem Druckmittelzylinder 6 fest ver
bundenen und zusammen mit diesem umlaufenden Verschluß
stück 28 ist mittels Drehlager 29, 31 ein Maschinen
teil 32 drehbar gelagert. Das Maschinenteil 32 ist
z. B. durch eine starre Druckmittelleitung 30 an einem
Rotieren gehindert, verharrt also bei sich drehendem
Verschlußstück 28 in Ruhe. Die Leitung 30, weitere,
nicht dargestellte Durckmittelleitungen, das Maschinen
teil 32 und das Verschlußstück 28 vermitteln die Zu-
und Abfuhr des Druckmittels, beispielsweise einer Hydrau
likflüssigkeit, für die Hin- und Herbewegung der ver
schiebbaren Welle 12, deren hinteres Teil als Kolben
stange 33 in den Druckmittelzylinder 6 eindringt und
dort mit einem doppelt wirkenden Kolben 34 verschraubt
ist. Mit den Druckmittelleitungen sind in bekannter
und deshalb im einzelnen nicht beschriebener Weise
fernsteuerbare Ventile verbunden, die das Druckmittel
über im Verschlußstück 28 vorgesehene Kanäle auf die
eine Seite des Kolbens 34 leiten, so daß der Kolben
über die Kolbenstange 33 und die verschiebbare Welle
12 das Bodenstück 23 in die in Fig. 2 gezeichnete
Stellung verschiebt. Bei entsprechender Umsteuerung
der Ventile gelangt in ebenfalls bekannter Weise
unter Druck stehendes Druckmittel über einen in der
Wand des Zylinders 6 angeordneten Kanal auf die andere
Seite des Kolbens 34 und drückt den Kolben in die in
Fig. 1 gezeichnete Betriebsstellung der Zentrifuge.
Im Betrieb nimmt die Filterzentrifuge zunächst die in
Fig. 1 gezeichnete Stellung ein. Die verschiebbare
Welle 12 ist in die Hohlwelle 3 und in den Druckmittel
zylinder 6 zurückgezogen, wobdurch das mit der Welle 12
verbundene Bodenstück 23 in der Nähe des Bodens 17
der Schleudertrommel liegt und das Filtertuch 22 der
art in die Trommel 16 eingestülpt ist, daß es im
Innern der Trommel liegt. Der Schleuderraumdeckel 25
hat sich dabei dicht auf den Öffnungsrand der Schleu
dertrommel 16 aufgelegt. Bei rotierender Schleuder
trommel 16 wird über das Füllrohr 26 zu filtrierende
Suspension eingeführt. Die flüssigen Bestandteile der
Suspension treten in Richtung der Pfeile 35 durch die
Öffnungen 18 der Schleudertrommel hindurch und werden
von einer an der Trommel befestigten, mitumlaufenden
als Prallblech dienenden, ringförmigen Abschirmung 36
in eine Abführleitung 37 geleitet. Die Feststoffteil
chen der Suspension werden vom Filtertuch 22 aufge
halten. Bei weiterhin rotierender Schleudertrommel
wird nun entsprechend Fig. 2 die Welle 12 (nach links)
vorgeschoben, wodurch sich das Filtertuch 22 nach
außen umstülpt und die an ihm haftenden Feststoff
teilchen nach auswärt sin Richtung der Pfeile 38 in
das Zentrifugengehäuse 1 abgeschleudert werden. Von
da aus können sie leicht abbefördert werden. In der
Stellung nach Fig. 2 ist das Füllrohr 26 durch
Öffnungen, welche im Deckel 25 und im Bodenstück 23
vorgesehen sind, in die Bohrung 27 der Welle 12 ein
gedrungen. Nach beendetem Abwurf der Feststoffteil
chen unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft wird die
Filterzentrifuge durch Zurückschieben des Kolbens 34
wieder in die Betriebsstellung entsprechend Fig. 1
gebracht, wobei sich das Filtertuch 22 in entgegen
gesetzter Richtung zurückstülpt.
Aus der voranstehenden Beschreibung ergibt sich, daß
das Filtertuch 22 während des Zentrifugierens stark
beansprucht wird und einem erheblichen Verschleiß
unterliegt, so daß es von Zeit zu Zeit ausgetauscht
werden muß. Es ist daher wichtig, dem Filtertuch 22
eine möglichst einfache und billige Konstruktion zu
geben und außerdem dafür Sorge zu tragen, daß das
Filtertuch leicht gewechselt werden kann und dennoch
sicher in der Schleudertrommel gehalten ist.
Fig. 3 zeigt ein Filtertuch 39 herkömmlicher Konstruk
tion. Das Filtertuch 39 besteht aus Textilmaterial,
beispielsweise einem Gewebe oder Filz von möglichst
gleichmäßiger Porosität. Das Filtertuch 39 weist an
seinen freien Rändern starre, radial abstehende Rand
umschläge 40, 41 auf. Der nach innen abstehende Rand
umschlag 40 wird mit dem Bodenstück 23, der nach außen
abstehende Randumschlag 41 mit dem Öffnungsrand 19
der Schleudertrommel 16 verbunden. Das Filtertuch 22 ge
mäß Fig. 1 ist ein in sich mehr oder weniger starres
Gebilde, dessen wie Hutkrempen abstehende Randumschläge
40, 41 in einem umständlichen Herstellungsvorgang
unter Ausschneiden, Vernähen und dergleichen besonders
konfektioniert werden müssen. In der Regel ist es
auch nicht möglich, das Filtertuch 39 auf einer
Schlauchware herzustellen, so daß es eine entlang
einer Mantellinie verlaufende Naht aufweist. Wegen
seiner steifen Beschaffenheit kann das Filtertuch 39
nicht zusammengelegt werden, es muß daher in der dar
gestellten Form verpackt und verschickt werden.
Fig. 4 zeigt ein Filtertuch 22 gemäß der Erfindung,
welches natlos und mit konstantem Durchmesser aus
einer rundgewebten, flexiblen Schlauchware herge
stellt ist. Die Randumschläge 42, 43 welche den
Randumschlägen 41 bzw. 40 des Filtertuchs 39 gemäß Fig. 3
entsprechen, sind nach innen bzw. außen eingeschlagen.
Eine besondere Konfektionierung etwa in Gestalt der
krempenartig abstehenden Randumschläge 40, 41 erfolgt
nicht. Das Filtertuch 22, welches auch ein Filzstoff
sein kann, ist daher ein mehr oder weniger flexibles
Gebilde, und zwar auch im Bereich der Randumschläge
42, 43. Das Filtertuch 22 kann daher zusammengefaltet
und raumsparend verpackt werden. Es wurde gefunden,
daß sich bei der Herstellung des Filtertuches 22 ge
mäß Fig. 4 gegenüber dem Filtertuch 39 gemäß Fig. 3
eine Verbilligung im Verhältnis von etwa 1 : 4 ergibt,
was im wesentlichen darauf zurückgeht, daß das Filter
tuch 22 als schlauchförmige Meterware hergestellt,
z. B. rundgewebt werden kann, worauf lediglich die
Randumschläge 42, 43 ausgebildet werden müssen. Diese
Randumschläge erfordern aber keine zusätzlichen Kon
fektionierungsteile, wie sie beim Filtertuch 39 zur
Herstellung der steifen, krempenartigen Umschläge 40,
41 erforderlich sind. Zur Ausbildung der Randumschläge
42, 43 werden die Randbereiche an den Stirnseiten des
Filtertuchs 22 in einfacher Weise nach außen bzw. innen
einmal oder mehrmals umgeschlagen und gegebenenfalls
fixiert.
Die Anordnung und Befestigung des Filtertuchs 22 in
der Schleudertrommel 16 wird anhand der Fig. 5 bis
7 erläutert. Der am Öffnungrand 19 der Trommel 16
liegende Randbereich des Filtertuches ist unter Über
dehnung radial nach außen um den Öffnungsrand 19 um
gestülpt und am Randumschlag 42 mittels des Halte
ringes 21 am Rand der Trommel befestigt ist. Die Über
dehnung des Filtertuchs 22 an seinem dem Randumschlag
42 zugeordneten Randbereich erfolgt beispielsweise da
durch, daß man zwischen den Punkten M und N diametral
in das Filtertuch an dessen in Fig. 4 linkem Randbe
reich ein Spannglied, z. B. in der Art eines "Wagen
hebers", einführt und dessen Länge sukzessive ver
größert, bis das Filtertuch 22 im Bereich des Rand
umschlags 42 eine Überdehnung erhält. Bei diesem Vor
gang liegt das an sich schlauchförmige Filtertuch 22
im Randbereich mit Vorder- und Rückseite flach auf
einander.
Es wurde gefunden, daß die auf diese Weise bewirkte
Überdehnung des Filtertuchs im Bereich des Randum
schlags 42 auch nach Herausnahme des Spanngliedes
kurzzeitig erhalten bleibt, so daß das Filtertuch bei
entsprechend raschem Arbeiten nun in einfacher Weise,
wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, in die Schleuder
trommel eingebracht werden kann, wobei der Randum
schlag 42 nach außen um den Trommelrand umgestülpt
wird. Die Überdehnung löst sich bereits nach kurzer
Zeit wieder auf, wodurch sich der Randumschlag 42
wieder zusammenzieht und eine feste Verankerung am
Trommelrand bewirkt. Die Verankerung wird besonders
fest, wenn wie in Fig. 6 dargestellt, am Öffnungs
rand 19 der Trommel eine ringsum verlaufende Nut 44
vorgesehen ist, in die hinein sich der verhältnis
mäßig dicke Randumschlag 42 zusammenziehen kann. Durch
die Nut 44 ist das Filtertuch 22 im übrigen bereits so
fest am Trommelrand gehalten, daß es von alleine nicht
mehr zurückspringen kann.
Auf den Öffnungsrand 19 der Schleudertrommel 16 wird
nunmehr mittels Schrauben 45 der Haltering 21 auf
gebracht. Dieser weist eine konisch verlaufende Keil
fläche 46 auf, welche im zusammengebauten Zustand der
Nut 44 gegenüberliegt. Die nach der beschriebenen
Überdehnung des Filtertuchs 22 in diesem verbleibende
Rückstellkraft hat das Bestreben, den wulstartigen
Randumschlag 42 in die von der Keilfläche 46 und den
Boden der Nut 44 gebildete "Keilnut" hineinzuziehen,
was zu einer besonders stabilen Fixierung des Filter
tuches 22 an dessen vorderen Randbereich führt.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, ist der in
Fig. 4 rechts gelegene Randumschlag 43 um das Boden
stück 23 radial nach innen umgelegt. Da dadurch dieser
Teil des Filtertuchs 22 einen kleineren Durchmesser
erhält, ist eine Überdehnung wie am Randumschlag 42
nicht erforderlich. Statt dessen ist es aber nötig,
das Filtertuch 22 im Bereich des Randumschlags 43
zu raffen. Zu diesem Zweck ist im Randumschlag 43
ein flexibles Glied 47 in Gestalt einer Schnur, eines
Drahtes, eines Kabels oder dergleichen vorgesehen,
welches in bekannter Weise zusammengezogen wird.
Hierdurch erreicht man eine Raffung des Filtertuchs
22 am Trommelboden auf den gewünschten Durchmesser.
Wie dargestellt, weist auch das Bodenstück 23 eine
Nut 48 auf, die den gerafften Teil des Filtertuchs 22
aufnimmt. Es hat sich gezeigt, daß bereits durch die
Raffung das Filtertuch 22 sicher am Bodenstück 23 ge
halten ist. Zur endgültigen Festlegung des Filtertuchs
in diesem Bereich wird mittels Schrauben 49 ein Halte
ring 51 aufgebracht, der wiederum eine konisch ver
laufende Keilfläche 52 aufweist. In die zwischen
dieser Keilfläche und dem Boden der Nut 48 gebildete
"Keilnut" wird der Randumschlag 43 fest hineingezogen
und verankert.
Wie in Fig. 7 weiterhin dargestellt, weist der Haltering
51 eine ringsum verlaufende Hilfsnut 53 auf.
Die Hilfsnut 53 kann im Bedarfsfall einen starren,
krempenartig abstehenden Randumschlag 40 eines Filter
tuches aufnehmen, vgl. das entsprechende Bezugszeichen in Fig. 3.
Auf diese Weise ist es möglich, in die Schleuder
trommel 16 auch Filtertücher einzulegen, die an ihrem,
dem Trommelboden zugekehrten Randbereich einen her
kömmlichen, steif konfektionierten Randumschlag 40 auf
weisen.
Claims (4)
1. Filterzentrifuge zum Trennen von in einer Suspension
befindlichen Feststoff- und Flüssikeitsbestand
teilen mit einer radiale Durchlaßöffnungen auf
weisenden, in einem Zentrifugengehäuse drehbar
gelagerten, an einer Stirnseite offenen Schleuder
trommel und mit einem in die Trommel einlegbaren,
an seinen freien Rändern mit Randumschlägen ver
sehenen Filtertuch, das mit seinem einen Rand an
dem durch einen Schleuderraumdeckel dicht ver
schließbaren Öffnungsrand der Trommel und mit
seinem anderen Rand an einem unter Freilassung
eines Zwischenraumes starr mit dem Deckel ver
bundenen Bodenstück lösbar befestigt ist, wobei
Schleudertrommel und Bodenstück koaxial zueinander
angeordnet, gemeinsam in Umlauf versetzbar und
axial zueinander bewegbar sind und hierdurch das
Filtertuch umstülpbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der am Öffnungsrand
(19) der Schleudertrommel (16) liegende Randbereich des
Filtertuches (22) unter Überdehnung radial nach
außen um den Trommelrand gestülpt und am Randum
schlag (42) mittels eines Halteringes (21) am
Öffnungsrand (19) befestigt ist, und daß der in der
Nähe des Bodens (17) der Schleudertrommel (16) liegende Randbereich (43)
des Filtertuchs (22) radial nach innen um das Boden
stück (23) umgelegt, mittels eines in den Rand
umschlag (43) eingelegten, flexiblen Gliedes (47)
gerafft und am Randumschlag (43) mittels eines
weiteren Halteringes (51) am Bodenstück (23) be
festigt ist.
2. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Öffnungsrand (19) der Trommel (16)
und/oder deren Bodenstück (23) Nuten (44) bzw. 48)
zur Aufnahme der Randumschläge (42 bzw. 43) vor
gesehen sind.
3. Filterzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Halteringen (21, 51)
im Bereich der Randumschläge (42, 43) Keilflächen
(46, 52) angeordnet sind.
4. Filterzentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Filtertuch (22)
rundgewebt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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JP (1) | JPS57136958A (de) |
DE (1) | DE3106022A1 (de) |
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DE4337619A1 (de) * | 1993-11-04 | 1995-05-11 | Krauss Maffei Ag | Stülpfilterzentrifuge (Filtermittelstützung) |
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DE4337618C1 (de) * | 1993-11-04 | 1995-02-16 | Krauss Maffei Ag | Stülpfilterzentrifuge (Trommelraumabdichtung) |
GB2407525A (en) * | 2003-10-30 | 2005-05-04 | Kenwood Marks Ltd | Juicer arrangement |
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Family Cites Families (1)
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1981
- 1981-02-19 DE DE19813106022 patent/DE3106022A1/de active Granted
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1982
- 1982-01-18 JP JP508082A patent/JPS57136958A/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS57136958A (en) | 1982-08-24 |
DE3106022A1 (de) | 1982-09-09 |
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