DE1572840A1 - Verbessertes Umkehrprisma fuer das Bild eines optischen Systems - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE -—·'—-—1

Dr. W. SCHALK · Dipl.-Ing. P. WlRTH · Dipl.-Ing. G. DANNENBERG Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · Dr. P. WEINHOLD

6 FRANKFURTAM MAIN I 0 / Z. O 4 U

CR. ESCHENHEIMER STR. 39

6. September 1967

Societe dee Lunetiers, Teakine & Cie. Pariβ / Frankreich

Verbessertes Umkehrprisaa für das Bild eines optischen System·

Die in &9V Topoaetrie üblicherweise verwendeten Fernrohre aetsen sich in der Hauptsache aus eines konvergierenden Objektiv und einem konvergierenden Okular susaiamen, die von dea anvisierten Objekt ein umgekehrtes Bild erzeugen* Diese Umkehr nimmt die Bedienungsperson im allgemeinen in lauf und trägt ihr entsprechend Rechnung, wenn das Gerät oder die Mivellierlatte an einen anderen Plats gestellt wird·

Ua die Umkehr su beseitigern, sind auch schon Spesialfernrohre ausgeführt worden, die zwischen Objektiv und Okular ein Umkehrsysteia von geringem Raumbedarf vorsehen, nämlioh das bekannte Amici-Prieaa. Dieses Bisaa bewirkt

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eine getrennte Umkehr der beiden Hälften des Toa Qbjektir kommenden Strahlenbündelβ und ordnet sie wieder aneinander angrenzend geaäß der optischen Achse des Fernrohres an, so daß das Zwischenbild dann aufgerichtet wird. Die Yereinigung eines solchen Prismas mit einer speziellen Optik bedingt jedoch eine beachtliche Preissteigerung des Gerätes, welche seine Yerwendung beschränkt.

Die Erfindung betrifft die Ausführung eines Aaici-Prisaas, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die optische Dicke des Prisaas ~, alt η als Reflexioneindex des Glases, gleich dea in Luft gemessenen Abstand der Eintrittsfläche von der Austrittsfläche ist.

Die Einführung eines solchen Aaici-Prisaas in einen optischen Weg ändert dessen Länge nicht. Durch Einschalten dieses Prismas zwischen ein Objektir und ein Okular eines Fernrohres alt uagekehrtem Bild erhält aan ein Fernrohr alt aufrechtea Bild. Sin gleicher optischer und ein gleicher mechanischer fell kann daher in Sroßseri· für zwei Instrumente erstellt werden, deren Preise sieh lediglich duroh den Preis des Prisaas zuzüglich «einer Installation und seiner Justierung unterscheiden.

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Sin AusfÜbxuBgsheiapiel ist sur Erläuterung der Berechnung nachstehend anhand dar scheaatisohen Zeichnung beschrieben. Sa seigern

fig* 1 perspektlriech ein Aaici-Prieaa 1 nach der Erfindung ait «ine» Strahlengang E;

Fig. 2 einen Schnitt durch da« Frisaa der fig. 1 in der Längeeynmetrieebene.

Damit die Einschaltung dee Prismas in den Strahlengang B den optischen Weg nicht ändert, ist es erforderlich und ausreichend, daß die optische Dicke , Bit η als Glasindex, gleich de» Abstaut Kt, - in Luft-, der Eintritteflache τοη der Auetrittefläche des Stahles ist. Aue Syametriegründen

₊ HD-

wobei BC * 2 BD ist, de. der Winkel (SBD €0° beträgt, so deJ weiter giltι
. AB

Wenn beispielsweise μ - 1*51650 ist, ergibt eich BB - Al x 1, 04825.

We»n das StrahleMbündel bei» lintritt eisen Durchmesser

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3AD

mm ^. m*

von 10 aim hat, auO AG « 5 an β·1η. Ba tg 50°, ergibt sich AB * 8,660 aa und BD - 9,251 aa.

Das Prisma ist damit vollständig definiert· Es rersteht eich» daß die zugehörige Grundoptik unter Mittelwertbildung der Aberrationen «it und ohne Prisaa zu berechnen ist·

Die Torstehenden Erläuterungen betreffen die Yerwendung des Prismas in einem Tisierfemrohr· Die Erfindung ist jedoch mit gleiches Torteil auch für jedes andere optische System verwendbar«

Patentanspruch

909840/0775 ^{SAD 0RIG}'^NAL

Claims (1)

1. ί Ö "λ f λ ~~;

   Patentanspruch :

   Amici-Prisma, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Dicke e des Prismas mit η als Reflexionsindex des Glases gleich dem Abstand der Eintrittsfläche ▼on der Austrittefläche in Iiuft ist.

   Patentanwalt :

   BAD OFUG'NAl. 909840/07 7 5

   -β-

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