DE1572767B2 - Vorrichtung zum rekonstruieren eines ausser-achse-hologramms mit einer polychromatischen strahlungsquelle - Google Patents
Vorrichtung zum rekonstruieren eines ausser-achse-hologramms mit einer polychromatischen strahlungsquelleInfo
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Description
.3 ■■.,··■■ : 4 ■
eher Stärke wie die Winkeldispersiön der räumlichen gitter 15 angebracht. Als solches können eine bis vier
Trägerfrequenzstruktur des Hologramms, richtungs- aufeinandergeschichtete billige Kunststoffgitterkopien
mäßig dieser jedoch entgegengesetzt ist. - ; . - mit 13 400 Furchen/Inch benutzt werden. Die Gitter-
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die konstante ist etwa gleich dem mittleren Streifenab-Verwischung
beim Betrachten des Hologramms mit 5 stand im Hologramm (dem Kehrwert der Frequenz
weißem Licht die Folge der vom Hologramm herbei- der räumlichen »Trägerwelle«) zur Erzielung der
geführten starken Dispersion ist, und daß es möglich gleichen Winkeldispersion, jedoch mit entgegengeist,
all diese dispergierten Bilder wieder zu fokussie- setztem Vorzeichen. Um eine Winkeldispersion gleiren
oder wieder zu vereinigen mittels eines Disperr eher Größe beizubehalten, ist die Ebene des Gitters
sionselementes, das im optischen Weg angebracht ist io angenähert parallel zur Hologrammebene orientiert,
und das Licht um nahezu den gleichen Betrag wie wobei die Gitterfurchen senkrecht zur Ebene des
das Hologramm selbst, jedoch in entgegengesetzter Aufzeichnungswinkels im Hologramm verlaufen.
Richtung dispergieren kann. Bei einer bevorzugten Wie die Figur zeigt, liefert das Gitter 15 selbst ver-Ausführungsform der Vorrichtung findet als das die schiedene durchgelassene Bündel, die den unterDispersion ausgleichende optische Element ein Beu- 15 schiedlichen Beugungsordnungen entsprechen. Die gungsgitter Verwendung. Dieses Gitter hat eine Git- durch diese Gitter 15 gelieferte gebeugte Welle der terkonstante, die von der gleichen Größenordnung ersten Ordnung mit einem demjenigen der Welle der ist wie der mittlere Streifenabstand im Hologramm. ersten Ordnung des Hologramms entgegengesetzten Es ist jedoch mit entgegengesetzter Ordnungszahl Vorzeichen (virtuelles Bild) ist die kompensierte und entgegengesetztem Winkel angeordnet, so daß es 20 (doppelt gebeugte) Welle zum Betrachten des virtunahezu die gleiche, jedoch in bezug auf das HoIo- eilen Bildes. Selbstverständlich kann eine ähnliche gramm umgekehrte Winkeldispersion ergibt, wodurch Kompensation für das vom Hologramm herrührende sich eine Korrektur der ersten Ordnung der Disper- reelle Bild erzielt werden. Für manche Hologramme, sion ergibt. Ein billiges, ausreichend gutes, in der die ein nicht allzu großes Gesichtsfeld enthalten, ist erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbares Beu- 25 das kompensierte Bild fast völlig schwarzweiß, obgungsgitter ergibt sich dadurch, daß mehrere dün- gleich längs der vier Ränder eine geringe Färbung nere verhältnismäßig billige Transmissionsgitter dicht auftreten kann, was zeigt, daß eine vertikale Körrekaufeinander derart angeordnet werden, daß ihre Fur- tür im allgemeinen nicht erforderlich ist und daß die chen parallel verlaufen. Es wurde gefunden, daß in- horizontale Korrektur der ersten Ordnung ausreicht, nerhalb bestimmter Grenzen eine Erhöhung der Zahl 30 Durch Einstellung des Winkels und der Stelle des der aufeinandergeschichteten Transmissionsgitter die Gitters 15 läßt sich das Farbgleichgewicht nach beiIntensität der Strahlung in den gewünschten Beu- den Seiten verschieben,
gungsordnungen erhöht. Wenn das Hologramm ein großes Gesichtsfeld be-
Richtung dispergieren kann. Bei einer bevorzugten Wie die Figur zeigt, liefert das Gitter 15 selbst ver-Ausführungsform der Vorrichtung findet als das die schiedene durchgelassene Bündel, die den unterDispersion ausgleichende optische Element ein Beu- 15 schiedlichen Beugungsordnungen entsprechen. Die gungsgitter Verwendung. Dieses Gitter hat eine Git- durch diese Gitter 15 gelieferte gebeugte Welle der terkonstante, die von der gleichen Größenordnung ersten Ordnung mit einem demjenigen der Welle der ist wie der mittlere Streifenabstand im Hologramm. ersten Ordnung des Hologramms entgegengesetzten Es ist jedoch mit entgegengesetzter Ordnungszahl Vorzeichen (virtuelles Bild) ist die kompensierte und entgegengesetztem Winkel angeordnet, so daß es 20 (doppelt gebeugte) Welle zum Betrachten des virtunahezu die gleiche, jedoch in bezug auf das HoIo- eilen Bildes. Selbstverständlich kann eine ähnliche gramm umgekehrte Winkeldispersion ergibt, wodurch Kompensation für das vom Hologramm herrührende sich eine Korrektur der ersten Ordnung der Disper- reelle Bild erzielt werden. Für manche Hologramme, sion ergibt. Ein billiges, ausreichend gutes, in der die ein nicht allzu großes Gesichtsfeld enthalten, ist erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbares Beu- 25 das kompensierte Bild fast völlig schwarzweiß, obgungsgitter ergibt sich dadurch, daß mehrere dün- gleich längs der vier Ränder eine geringe Färbung nere verhältnismäßig billige Transmissionsgitter dicht auftreten kann, was zeigt, daß eine vertikale Körrekaufeinander derart angeordnet werden, daß ihre Fur- tür im allgemeinen nicht erforderlich ist und daß die chen parallel verlaufen. Es wurde gefunden, daß in- horizontale Korrektur der ersten Ordnung ausreicht, nerhalb bestimmter Grenzen eine Erhöhung der Zahl 30 Durch Einstellung des Winkels und der Stelle des der aufeinandergeschichteten Transmissionsgitter die Gitters 15 läßt sich das Farbgleichgewicht nach beiIntensität der Strahlung in den gewünschten Beu- den Seiten verschieben,
gungsordnungen erhöht. Wenn das Hologramm ein großes Gesichtsfeld be-
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der Zeich- ansprucht, ist es möglich, daß die Dispersionskorrek-
nungen im folgenden näher erläutert. Es zeigt 35 tür der ersten Ordnung über den ganzen sichtbaren
F i g. 1 schematisch eine Ausführungsform der vor- Bereich mittels eines einfachen Gegendispersionsele-
liegenden Vorrichtung, ments nicht ausreicht. In diesem Falle ist jedoch
Fi g. 2 eine Variante der Vorrichtung nach Fig. 1, eine erhebliche Verbesserung dadurch erzielbar, daß
Fig. 3 eine Ausführungsform des verwendeten die Spektralbandbreite, über die eine Korrektur erBeugungsgitters.
40 forderlich ist, verringert wird. Dies ist einfach da-
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrich- durch erzielbar, daß im optischen Weg, z. B. vor
tung zum Betrachten von Hologrammen mit weißem dem Hologramm, gegebenenfalls jedoch hinter ihm,
Licht. Ein Hologramm 10 ist schematisch als Seiten- ein breitbandiges Filter angeordnet wird. Es hat sich
ansicht des Diapositivs dargestellt, wobei die Ebene herausgestellt, daß mit gutem Erfolg ein Filter mit
des Diapositivs vertikal und senkrecht zur Zeichen- 45 einem . Durchlaßband von 250 A benutzt werden
ebene verläuft. Das Hologramm wird durch eine kon- kann, das, wenn es allein, ohne das Gitter 15, bezentrierte
Quelle 11 von weißem Licht, z. B. eine nutzt wäre, Bilder mit sehr schlechtem Auflösungspunktförmige
Zirkonbogenlampe von 100 Watt, be- vermögen liefern würde. Selbstverständlich hat das
leuchtet. Es können auch andere konzentrierte Quel- kombinierte Korrektursystem eine gewisse Herabsetlen
von weißem Licht, wie Glühlampen und Blitz- 50 zung der Helligkeit des Bildes zur Folge, und es erlichtlampen,
benutzt werden. Beim zu beschreiben- gibt sich ein farbiges Bild statt eines Schwarzweißden
Beispiel war das Hologramm auf einer Kodak- bildes.
649 F-Platte mit Hilfe des Lichtes eines Lasers mit Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel fand ein
einer Wellenlänge von 6328 A mit einem Aufzeich- Transmissionsgitter Verwendung. Selbstverständlich
nungswinkel von 29° zwischen Objekt- und Bezugs- 55 können entsprechend Reflexionsgitter benutzt werstrahl
in einer horizontalen Ebene aufgezeichnet den. Vorzugsweise wird das Reflexionsgitter so anworden.
In der vom Hologramm ausgehenden Licht- geordnet, daß es das stark dispergierte gebeugte Bünwelle
werden die virtuellen und reellen Bilder der del der +1. Ordnung vom Hologramm auffängt,
positiven und der negativen Ordnung erzeugt, die in während das Bündel der —1. Ordnung des Gitters,
Fig. 1 beide für eine einzige Wellenlänge angegeben 60 das die entgegengesetzte Winkeldispersion aufweist,
sind. Die Bildinformation ist selbstverständlich nur betrachtet wird, wobei der Wert dieser Dispersion
in den abgebeugten Bündeln der ersten Ordnung vor- so gewählt wird, daß sich die gewünschte Korrektur
handen, während im Primärbündel der nullten Ord- ergibt. Dies kann mit Hilfe eines Reflexionsgitters
nung keine brauchbare Information enthalten ist; nachgewiesen werden, das mit 600 Strichen/mm verdiese
gebeugten Bündel sind jedoch stark disper- 65 sehen ist, die besonders ausgebildet sind, wodurch
giert. sich bei einer Wellenlänge von 5500 Ä ein Maximum
Im Weg des Bündels des virtuellen Bildes der der ersten Ordnung ergibt, um ein übliches, mittels
+ !.Ordnung ist ein flaches Transmissionsbeugungs- einer Quelle weißen Lichtes hergestelltes Doppel-
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bündelhologramm zu betrachten. Es dürfte einleuch- im Handel preiswert in Form großer Kunststoffolien
ten, daß eine derartige einfache Kompensation mög- erhältlich sind. Diese haben keine besonders gestallich
ist, weil der größere Teil der durch ein Doppel- tete Furchen, so daß ihr Wirkungsgrad gering ist. Es
bündelhologramm herbeigeführten Dispersion in einer hat sich jetzt herausgestellt, daß dadurch, daß meheinzigen
Ebene erfolgt, nämlich der durch die Signal- 5 rere derartige dünne Transmissionsgitter mit gerin-
und Bezugsbündel bestimmten Ebene. Auch ist es gern Wirkungsgrad, die alle die gleiche Furchendichte
verständlich, daß das Dispersionselement dadurch als aufweisen, aufeinandergeschichtet werden, und zwar
ein Dispersionselement benutzt werden kann, daß es derart, daß ihre Furchen parallel sind, eine erhebzwischen
der Quelle und dem Hologramm angeord- liehe Erhöhung der Intensität des Lichtes sämtlicher
net wird, so daß das Hologramm mit einem Linien- io Ordnungen außer der nullten erhalten wird,
spektrum der Quelle beleuchtet wird, dessen Disper- F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform dieser Vorsion nahezu gleich und entgegengesetzt der durch das richtung, die der Einfachheit halber aus vier aufein-Hologramm herbeigeführten Dispersion ist. Es ist andergeschichteten Gittern 20, 21, 22 und 23 beweiter klar, daß jedes Dispersionselement, das im- steht. Das auffallende Bündel ist mit 24 bezeichnet, stände ist, eine umgekehrte Dispersion mit nahezu 15 Wie ersichtlich, wird ein Teil des Bündels in den verdem gleichen Wert wie die Dispersion des HoIo- schiedenen Ordnungen gebeugt, wobei nur die ersten gramms zu liefern, es ermöglicht, die gewünschten Ordnungen dargestellt sind, aber infolge des geringen Ergebnisse zu erzielen. Wirkungsgrades verfolgt der größere Teil des Bün-
spektrum der Quelle beleuchtet wird, dessen Disper- F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform dieser Vorsion nahezu gleich und entgegengesetzt der durch das richtung, die der Einfachheit halber aus vier aufein-Hologramm herbeigeführten Dispersion ist. Es ist andergeschichteten Gittern 20, 21, 22 und 23 beweiter klar, daß jedes Dispersionselement, das im- steht. Das auffallende Bündel ist mit 24 bezeichnet, stände ist, eine umgekehrte Dispersion mit nahezu 15 Wie ersichtlich, wird ein Teil des Bündels in den verdem gleichen Wert wie die Dispersion des HoIo- schiedenen Ordnungen gebeugt, wobei nur die ersten gramms zu liefern, es ermöglicht, die gewünschten Ordnungen dargestellt sind, aber infolge des geringen Ergebnisse zu erzielen. Wirkungsgrades verfolgt der größere Teil des Bün-
F i g. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, dels seinen geraden ungebeugten Weg, nachdem das
bei der zwei Prismen 16 und 17 als das korrigierende 20 Bündel durch die erste Schicht 20 hindurchgegangen
optische Element benutzt werden, wobei die Prismen ist. Das gleiche ist der Fall bei jeder nachfolgenden
in der Ebene des Aufzeichnungswinkels des Doppel- Schicht. Eine Erste-Ordnung-Analyse der Vorrichbündelhologramms
und mit ihrem Scheitelwinkel tung nach F i g. 3 zeigt, daß das Verhältnis zwischen
senkrecht zu dieser Ebene angeordnet sind. Weil die der Gesamtintensität bei einem Bündel der ersten
Prismen eine geringere Dispersion aufweisen als die 25 Ordnung infolge der Wirkung einer Anzahl η der-Beugungsgitter,
ist im allgemeinen mehr als ein Pris- artiger Schichten und der Intensität im gleichen Bünma
erforderlich. Bei der dargestellten Ausführungs- del infolge eines einzigen Gitters gegeben wird durch:
form verläuft der optische Weg, z.B. mittels Spiegel n(\ — r—If1)"-1, wobei r der Verlust je Schicht ist
18 und 19, derart, daß das Bündel auf seinem Weg und f1 der Teil der auffallenden Energie, der von jezurückläuft,
so daß es zweimal durch jedes Prisma 30 dem Gitter zu einer Welle der ersten Ordnung gehindurchgeht,
wodurch die Prismenzahl auf ein Mini- beugt wird. Hieraus ist klar, daß, wenn die Größe
mum beschränkt wird. Gute Ergebnisse wurden er- (1— r—2.Z1) größer als 0,5 ist, was für die billigen
halten durch Verwendung dreier 45°-Prismen mit Transmissionsgitterkopien meistens zutrifft, eine Erniedriger
Brechzahl, die in der Art der beiden Pris- höhung der Schichtzahl eine Erhöhung der Intensität
men 16 und 17 nach F i g. 2 in Reihe angeordnet 35 nach Beugung im Vergleich zu einer einzigen Schicht
sind. Vorzugsweise sind die Prismen so angeordnet, in sämtlichen Beugungsordnungen zur Folge hat.
daß der Ablenkwinkel möglichst klein ist, weil das Mittels dieser Analyse kann auch nachgewiesen wervom
Hologramm ausgehende Bündel 1. Ordnung des den, daß die Lichtstärke in jeder Beugungsordnung
virtuellen Bildes nicht parallel gemacht worden ist. (/) in Abhängigkeit von der benutzten Schichtzahl
Die Zahl der Spiegel, durch die man das Bündel auf 40 einen Höchstwert erreicht, wenn η log (1—r—2Z1)
dem gleichen Weg zurücklaufen läßt, muß gerade = — 1 ist, wonach eine Zunahme der Schichtzahl
sein, um eine Farbumkehrung zu vermeiden. eine Abnahme der Lichtstärke zur Folge hat. Wenn
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 findet ein z. B. der Faktor (l—r—2Z1) gleich 0,9 ist, was einem
Transmissionsbeugungsgitter Verwendung. Licht- Gitter mit verhältnismäßig geringem Wirkungsgrad
starke Bilder ergeben sich durch Verwendung von 45 (bei dem Z1 höchstens 5% beträgt) entspricht, so er-
Transmissionsgittern mit hohem Wirkungsgrad, d. h., höht ein Stapel aus neun derartigen Schichten die
daß das auffallende Licht im wesentlichen in einer Lichtstärke in dieser ersten Ordnung um einen Fak-
vorher gewählten Beugungsordnung gebeugt wird. tor von etwa 3,5. Ein Vorteil eines Gitters dieser
Dies wird üblicherweise mittels eines sogenannten Art im Vergleich zu einem »geblazeten« Gitter ist
»geblazeten« Gitters (eines Gitters mit einer be- 50 der, daß bei letzterem die Form der Furchen für
stimmten Furchenform) erreicht, aber diese Gitter eine bestimmte Wellenlänge berechnet ist, während
sind schwer herstellbar und somit teuer, insbesondere der Stapel aus nicht »geblazeten« Gittern für alle
für den sichtbaren Bereich. Es hat sich herausgestellt, Wellenlängen nahezu den gleichen Effekt hat. Dies
daß es möglich ist, ein Transmissionsgitter mit ange- ist besonders wichtig für die vorstehend beschriebene
messenem Wirkungsgrad billig dadurch herzustellen, 55 Vorrichtung zum Betrachten von Hologrammen mit
daß dünne billige Gitterkopien benutzt werden, die weißem Licht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Rekonstruieren eines »An introduction to coherent optics and holography«
Außer-Achse-Hologramms mit einer polychro- 5. von G. W. Stroke, Academic Press, 1966, verwiematischen
Strahlungsquelle, die das Hologramm sen. Das Bild wird bekanntlich im allgemeinen mit
mit einem polychromatischen Rekonstruktion- Hilfe zweier monochromatischer kohärenter Lichtstrahlungsbündel
beleuchtet, wobei das HoIo- bündel, z.B." Laserbündel, auf einem Diapositiv regramm
in Wechselwirkung mit dem polychroma- gistriert. Üblicherweise wird das Bild mit Hilfe eines
tischen Bündel mindestens ein abgebogenes di- io entsprechenden Lasers wiederhergestellt,
spergiertes Bündel liefert, das Information über Seit kurzem ist man bemüht, solche Bilder mit weidas im Hologramm aufgezeichnete Bild enthält, ßem Licht wiederherzustellen, so daß solche HoIodadurch gekennzeichnet, daß im Wege gramme wiederhergestellt werden können, ohne daß des Rekonstruktionsbündels oder im Wege des eine teuere Quelle von monochromatischem kohäabgebogenen dispergierten Bündels dispergie- 15 rentem Licht erforderlich ist. In der einschlägigen rende Mittel vorgesehen sind, deren Winkel- Literatur wurden bereits mehrere Verfahren zu diedispersion von gleicher Stärke wie die Winkel- sem Zweck beschrieben, siehe z. B. »Proceedings of dispersion der räumlichen Trägerfrequenzstruktur the IEEE — Proceedings Letters«, April 1966, des Hologramms, richtungsmäßig dieser jedoch Seiten 690—691; »Physics Letters«, 20, 1. März entgegengesetzt sind. 20 1966, Seiten 368—370; »Applied Physics Letters«,
spergiertes Bündel liefert, das Information über Seit kurzem ist man bemüht, solche Bilder mit weidas im Hologramm aufgezeichnete Bild enthält, ßem Licht wiederherzustellen, so daß solche HoIodadurch gekennzeichnet, daß im Wege gramme wiederhergestellt werden können, ohne daß des Rekonstruktionsbündels oder im Wege des eine teuere Quelle von monochromatischem kohäabgebogenen dispergierten Bündels dispergie- 15 rentem Licht erforderlich ist. In der einschlägigen rende Mittel vorgesehen sind, deren Winkel- Literatur wurden bereits mehrere Verfahren zu diedispersion von gleicher Stärke wie die Winkel- sem Zweck beschrieben, siehe z. B. »Proceedings of dispersion der räumlichen Trägerfrequenzstruktur the IEEE — Proceedings Letters«, April 1966, des Hologramms, richtungsmäßig dieser jedoch Seiten 690—691; »Physics Letters«, 20, 1. März entgegengesetzt sind. 20 1966, Seiten 368—370; »Applied Physics Letters«,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 2, 1. September 1966, Seiten 215—217. Das Problem,
kennzeichnet, daß die dispergierenden Mittel aus um das es sich bei der Wiederherstellung mit weißem
einem Planbeugungsgitter mit einer Gitterkon- Licht handelt und für das in diesen Artikeln eine
stanten bestehen, die etwa gleich dem mittleren Teillösung gegeben wird, besteht darin, daß das Ho-Streifenabstand
im Hologramm ist, welches Git- 25 logramm im Grunde eine komplizierte Form eines
ter etwa parallel zur Ebene des Hologramms Interferenzmusters ist, das während der Wiederherorientiert
ist, während die Furchen des Gitters stellung der ursprünglichen Wellenfront als Beunahezu
senkrecht zur Ebene des Aufzeichnungs- gungselement benutzt wird. Infolgedessen ist .es nawinkels
im Hologramm verlaufen. turgemäß stark dispergierend. Mit anderen Worten,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 jede Wellenlänge der Strahlung, mit der das HoIokennzeichnet,
daß die dispergierenden Mittel aus gramm beleuchtet wird, steht mit dem Hologrammeinem
Reflexions- oder Transmissionsgitter be- muster in Wechselwirkung und erzeugt dadurch ein
stehen, dessen Furchen so geformt sind, daß die Bild, aber all diese Bilder, die durch die verschiede-Intensität
einer bestimmten Ordnung stark er- nen Wellenlängen erzeugt werden, befinden sich an
höht wird. 35 verschiedenen Stellen im Raum. Infolgedessen sieht
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- das Gesamtbild verwischt und farbig aus. Die erkennzeichnet,
daß das Gitter aus einem Stapel wähnten Veröffentlichungen, die von der der bekanndünner
Gitter besteht, die so aufeinander ge- ten Technik ausgehen, lösen das Problem dadurch,
schichtet sind, daß die Furchen sämtlicher Gitter daß sie in Wirklichkeit mit Hilfe eines im beleuchparallel
sind. 40 tenden Bündel angeordneten Filters die Strahlung
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- monochromatisch machen. Beim in der IEEE-Prokennzeichnet,
daß jedes einzelne, eine Schicht des ceedings beschriebenen Verfahren wurde ein soge-Stapels
bildende Gitter eine dünne Gitterkopie nanntes Wratten-Filter im weißen Lichtbündel angeaus
Kunststoff ist. ordnet, wodurch der größere Teil der Bündelinten-
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 45 sität beseitigt wird mit Ausnahme derjenigen, die im
kennzeichnet, daß im optischen Weg des Bündels Durchlaßband des Filters liegt. Wie vom Verfasser
ein breitbandiges Farbfilter angebracht ist. angedeutet wurde, ist die Bildhelligkeit höher, aber
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- das Auflösungsvermögen geringer, je breiter das
kennzeichnet, daß die dispergierenden Mittel aus Durchlaßband des Filters ist. Wurde das Durchlaßmehreren
Prismen bestehen. 50 band enger gemacht, so verbesserte sich die Bildgüte, aber die Helligkeit sank erheblich ab, so daß
das Hologramm nur in einem verdunkelten Raum betrachtet werden konnte. Die in den »Applied Physics
Letters« und »Physics Letters« beschriebenen Ver-
55 fahren arbeiten mit einem eingebauten Interferenzfilter im Hologramm selbst und haben so mit der
vorstehend beschriebenen Technik gemeinsam, daß der größere Teil des beleuchteten Bündels unter-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung drückt wird, so daß das Bild eine geringe Helligkeit
zum Rekonstruieren eines Außer-Achse-Hologramms 60 hat.
mit einer polychromatischen Strahlungsquelle, die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung an-
das Hologramm mit einem polychromatischen Re- zugeben, die die Rekonstruktion eines Außer-Achsekonstruktionsstrahlungsbündel
beleuchtet, wobei das Hologramms mit polychromatischem Licht mit geHologramm in Wechselwirkung mit dem polychro- ringeren Lichtverlusten als bisher ermöglicht,
matischen Bündel mindestens ein abgebogenes disper- 65 Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Wege giertes Bündel liefert, das Information über das im des Rekonstruktionsbündels oder im Wege des abHologramm aufgezeichnete Bild enthält. gebogenen dispergierten Bündels dispergierende Mit-Holographie ist die Technik der Aufzeichnung tel vorgesehen sind, deren Winkeldispersion von glei-
matischen Bündel mindestens ein abgebogenes disper- 65 Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Wege giertes Bündel liefert, das Information über das im des Rekonstruktionsbündels oder im Wege des abHologramm aufgezeichnete Bild enthält. gebogenen dispergierten Bündels dispergierende Mit-Holographie ist die Technik der Aufzeichnung tel vorgesehen sind, deren Winkeldispersion von glei-
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GB (1) | GB1205224A (de) |
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EP0086604B1 (de) * | 1982-02-15 | 1987-11-19 | Holoplex Systems Ltd. | Hologrammbetrachtungsapparat; einheitliche Einrichtung zur direkten Betrachtung von Hologrammen; zur Herstellung von Hologrammen angewandter Gegenstand |
JP3113623U (ja) | 2005-06-13 | 2005-09-15 | 吉秋 飯田 | 紙幣検査器 |
-
1967
- 1967-11-22 DE DE1967N0031654 patent/DE1572767B2/de active Granted
- 1967-12-04 GB GB5497167A patent/GB1205224A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1205224A (en) | 1970-09-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |