DE2201703A1 - Optischer Korrelator - Google Patents

Optischer Korrelator

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DE2201703A1
DE2201703A1 DE19722201703 DE2201703A DE2201703A1 DE 2201703 A1 DE2201703 A1 DE 2201703A1 DE 19722201703 DE19722201703 DE 19722201703 DE 2201703 A DE2201703 A DE 2201703A DE 2201703 A1 DE2201703 A1 DE 2201703A1
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Guy Bismuth
Erich Spitz
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Description

Optischer Korrelator
Die Erfindung bezieht sich auf Korrelationsanordnungen, die in der Lage sind, einen optischen Aufzeichnungsträger zu analysieren, der vorbestimmte Formen enthalten kann, damit eine oder mehrere dieser Formen identifiziert werden.
Die Erfindung betrifft insbesondere Korrelatoranordnungen, die auf dem Prinzip der Doppelbeuguog beruhen.
Bei den klassischen Doppelbeugungs-Korrelatcren wird ein konvergierendes Bündel kohärenten Lichts durch ein Objekt mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit räumlich moduliert; dießß Beleuchtung der Konvergenzebene des modulierten Bündels entspricht dem Fourier-Spektrum des Objekts, Wenn man in dieser Ebene ein optisches Filter anbringt, das durch das . m Fourier-Hologram in eines bestimmten Elements gebildet ist, kann man ein verändertes Spektrum erhalten; wenn man das aus dem Filter austretende Licht erneut konvergieren läßt,, kann man in der zweiten Konvergenzebene ein Lichtsignal beobachten, welches das Vorhandensein des besonderen Elements im Objekt kennzeichnet. Die klassischen Korrelatoren verwenden
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als kohärente Lichtquelle ein laser sowie Objektive großer Güte und kleiner numerischer Öffnung zur Erzeugung des ersten und des zweiten konvergenten Bündels; es handelt sich also um teure Vorrichtungen mit sehr großem Raumbedarf.
Aufgabe der Erfindung ist der Ersatz der Objektive klassischer Art durch billige Objektive mit sehr viel kleinerem Durchmesser, damit ein miniturieierter optischer Mehrkanalkorrelator mit geringen Kosten erhalten wird.
Dieses Ergebnis wird dadurch erhalten, daß der Umfang jedes Korrelatorelements in zeitlicher Richtung und in der Längsrichtung verringert wird und von quasi-monochroma tischen , im wesentlichen pun kt form ige η , aber nicht räumlich kohäreraten Lichtquellen Gebrauch gemacht wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielshalber beschrieben. Darin zeigen:
Fig.1 eine schematische Darstellung eines Doppelbeugungskorrelators bekannter Art,
Fig.2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des optischen Korrelators nach der Erfindung,
Pig.3 eine erste Variante der Anordnung von Pig.2,
Fig.4 eine Vorrichtung zur Herstellung von optischen Filtern, die bei der Anordnung . von Fjg.3 verwendbar Bind, und
Fig.5 eine zweite Variante des optischen Korrelators nach der Erfindung.
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In Pig.1 ist das Prinzipschema eines optischen Doppelbeugungs-Ko^relators bekannter Art gezeigt. Er enthält eine kohärente Lichtquelle 13, der ein Objektiv 14 zugeordnet ist, damit ein divergentes Lichtbündel erzeugt wird, das von der punktf örmigen Lichtquelle 10, die der Brennpunkt des Objektivs 14 ist, ausgeht. Böses Lichtbündel wird von einer ersten 3eugungsanordnung
20, 21 empfangen; diese enthält ein Spektrum erzeugendes Objektiv 20, welches das. Bild der Lichtquelle 10 in einer Filterebene 3 erzeugt, und einen optischen Informationsträger 21, der das zu untersuchende Objekt darstellt und die komplexen Amplituden des Lichtbündels räumlich moduliert. Der modulierende Informationsträger ist beispielsweise eine photographische Platte, die einen gedruckten Text wiedergibt. In der Filterebene 3 entsteht ein Interferenzstreifengitter, das die räumliche Four ier-Tra ns formierte des zu untersuchenden Objekts ist. Die zweite Beugungsanordnung 30, 31 ist in der Nähe dieser Ebene angeordnet.
Das Filter 30, das durch einen in der Filterebene 3 angeordneten Träger mit ungleichförmiger Lichtdurchlässigkeit gebildet ist, ist kennzeichnend für eine zu identifizierende Form im Objekt
21. Diese Form kann durch ein oder mehrere Schriftzeichen gebildet sein, die in dem Text enthalten sein können, und das Filter kann das Fourier-Hologramm dieser Form sein. Das Wiederher stellungsobjektiv 31 projiziert das Bild des Informationsträgers 21 in die Detektorebene 4» Photo elektrische Detektoreinrichtungen, die in Rg.1 nicht dargestellt sind, können hinter der Ebene 4 angeordnet sein.
Zur Konstruktion eines Fourier-Hologramms , das als Filter 30 verwendbar ist, kann man den optischen Informationsträger 21 ,hinter dem Objektiv 20 durch einen analogen Träger ersetzen, d-er die Form darstellt, die im Objekt identifiziert werden soll, worauf man das Fourier-Spektrum dieser Form , das in die Ebene 3 projiziert wird, mit einer kohärenten Bezugs-Kugelwelle zur Interferenz bringt, die von dem gleichen Laser stammt und auf einen in der Ebene des Trägers 21 liegenden
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Punkt -V1 zentriert ist. Eine in der Ebene 3 angeordnete unbelichtete photographische Emulsion ermöglicht die Aufzeichnung des Fourier-Interferoigramms, das nach dem Entwickeln das Filter 30 entstehen läßt.
Wenn das Filter 30 in die in Fig.1 dargestellte Korrelatoranordnung einsetzt wird, liefert es vom Objekt 21 drei virtuelle Beugungsbilder, die in der Ebene des Objekts 21 liegen, und von denen das erste auf den Punkt Vq zentriert ist, also mit dem Gegenstand selbst zusammenfällt, während das zweite auf den Punkt V.. zentriert ist, und das dritte auf den Punkt V der in Bezug auf den Punkt VQ symmetrisch zum Punkt V1 liegt. Aus diesen drei virtuellen Bildern liefert das Objektiv 31 in der Detektorebene drei reelle Bilder, die auf die Punkte IQ, I1, I2 zentriert sind, welche die Bilder der Punkte Vq, V. bzw. V2 sind. Das auf den Punkt IQ zentrierte Bild ist das direkte BjId des Gegenstands und praktisch nicht durch das Euter verändert. Das auf den Punkt I1 zentrierte Bild, das um den Winkel Θ gegen die optische Achse versetzt ist, enthält die gesuchten Korrelatinnssignale in Form von Lichtpunkten, die sich von einem schwarzen Hintergrund abheben, und deren Anzahl gleich der Anzahl der Formen in dem Objekt ist, die mit der zu identifizierenden Form übereinstimmen.
Die Güte der Korrelationssignale ist wesentlich mit dem Fehlen von Aberrationen in dem optischen System des Korrelators und in der Vorrichtung zur Herstellung der Filter verknüpft. Die Objektive 20 und 31 müssen also nicht nur eine sehr kleine numerische Öffnung aufweisen, sondern auch sehr sorgfältig korrigiert sein, was technisch eine äußerst kleine Abmessung der Pupillen bedingt. Die seitlichen Abmessungen und die Längsabmessungen der Anordnung von Fig.1 sind daher beträchtlich groß. Die Abmessung der Eintrittspupille macht es ferner erforderlich, daß die Lichtquelle 10 zeitlich kohärent ist,
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ORIGINAL INSPECTED
da sie nicht ausreichend weit entfernt werden kann.
Fig.2 zeigt ein Beispiel eines optischen Doppelbeugungs-Korrelators nach der Erfindung. Er besteht aus einer Gruppe von quasi-punkirförmigen und quasi~mo nochromatischen Lichtquellen 100, die in einer Ebene 1 liegen. Erste Beugungseinrichtungen empfangen das von den Lichtquellen 100 kommende Licht; sie enthalten eine Gruppe von holographischen Sammellinsen 200, die auf einem Träger 2 liegen, und einen optischen Informationsträger 21. Das aus den ersten Beugungseinrichtungen 2, 21 austretende Licht wird votß sweiten Beugungseinrichtungen empfangen, die eine Gruppe von Filtern 300, die auf einem in der Filterebene 3 angebrachten Träger angeordnet sind, und eine Gruppe von auf einem Träger 3a angebrachten holographischen Sammellinsen 310 enthalten. Jede Linse 310 liefert ein Korrelationssignal, das von einem Detektor 400 empfangen wird, wobei-die Gesamtheit dieser Detektoren 4-00 in einer Ebene 4- angeordnet ist. Die Ebenen 1, 2, 21, 3, 3a und 4 sind' zueinander parallel, und die Ebenen 1 und 3 bzw. 21 und 4 sind die Aatinodalebenen der Linsengruppen 200 bzw. 3"Kh Di© !banes 2 unü 21 liegen nahe beieinander; das gleiche gilt also auch für Sie Ebene und 3a. Jeder Lichtquelle 100 ainäBweiLiBsen 200 und 310, ein Filter 300 und ein Detektor 400 sur BilSung eines Korrelationskanals zugeordnet. Die Liohtq.u©il@s die beiden Linsen und das Filter liegen zentrisoti sur gleich.©ta optischen AChSe5, die senkrecht auf öer Gesamtheit äer Bbeoen steht» Der Detektor liegt auf einer Achses Sie as Austritt der Lins® einen Winkel θ mit der optischen Aehe© biMatj öer Wert von θ ist kennzeichnend für das Yerfahren zur Herstellung des Filters.
Zum leichteren Verständnis ist in I1Ig0S äi© gleiohe öer optischen Elemente gewählt, wie hei am ©a Hanü von Figo1
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bjechriebetBnKorrelator klassischer Art, Die Erfindung ist jedoch in keiner Weise auf dieses Beispiel eingeschränkt, sondern eignet sich für jeden Aufbau eines Doppelbeugungs-Korrelators. Dia holographischen Linsen, welche die Objektive der klassischen optischen Korrelatoren ersetzen, können sehr kleine Pupillendurchmesser aufweisen, beispielsweise in der Größenordnung von einem Millimeter, wodurch die Abmessungen des !Correlators in einem linearen Verhältnis von 20 bis 40 verringert werden, und es möglich wird, gegebenenfalls eine große Anzahl von Korrelatio na kanälen parallel anzuordnen, Jede Gruppe von holographischen Linsen 200 oder 310 kann auf die gleiche Trägerplatte gedruckt werden,wodurch der Gesamtherstellungspreis der optischen Anordnung beträchtlich ©senkt wird. Die (deine Abmessung der Pupille macht es ferner möglich, unter Beibehaltung von Linsen mit einer numerischen Öffnung in <Ser gleichen Größenordnung wie bei den Objektiven der klassischenKcrrelatoren in öe:r 3?ilt-er©b©ne 3 ein Interfere nzstreifensystea) unter Verwendung öiner Lichtquelle au erhalten, die nicht zeitlich kohärent i.st;i soaüern einfach quasi-monochroßiatisch ist s unü io£<m sraittisreüäe Pläoha ausreichend klein ist ^ SaS rl is rääöli.alies Kohärenzbe aiehunger eingehalten sind· Derartige Idohtquelisiß fcaaoeu wesentliob. ■weniger umfangreich, und auf^önai.g s-j'la als die Laser quellet].: Als Beispiel aei angegebenf ü'-\B üi'i- &">oiselnüüg voa I?iga2 mit holographiachsö Linse ο 2QQ y.ni ?1O m^ eiaeE D 1 Q3E arbeiten kann, ^obei al3 "Ii?*.Gr-it-q.u-3llGa 100 Galliuroarseniööioäen Vi^r'.ißfiäat ksklI^.j hai Ssnsn ß.ie licht emittierenden 51IaOhe fine BsohEese^E in ä@r Größenordnung von 20 nm hat, unä oin® Lio'itlinia a?ise€siä@ts fiie ze nt r is oh. zu 9000 R liegt unä ei na Kalbwsrt3br©i.te von ®P$a 300 J? hatt.
Eine erste Weiterbildung te Änerflp.ang ?©a Flgo2 ist in S5Ig0 dargestellt» Vlstn erkannt wiaöa-r Mq Biötefcq'.iellen 100 in um?
Ebene 1, die erstöfi Bs5igung8e£ni?£Gfc,icsüg®sj sit den Linsen 20ö
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auf dem Träger 2 und dem optischen Informationsträger 21, sowie die Detektoren 400 in der Detektorebene 4; alle diese Bestandteile sind bereits bei der Anordnung von Fig.2 vorhanden.Dagegen ist der Doppelbeugungs-Korrelator von Pig.3 gegenüber demjenigen von Pig.2 dadurch verändert, üaß in der Filterebene der Linsen 200 ein einziger Träger 3 angeordnet ist, auf dem die die zweiten Beugungseinrichtungen bildenden Elemente durch holographische Filter 301 ersetzt sind. Diese Filter, deren Bildung später beschrieben wird, haben die Eigenschaft, daß sie das Korrelationssignal nicht mehr in Form eines divergenten Bündels liefern, das von einem in der Ebene des Objekts 21 liegenden Punkt kommt, sondern in Form eines Bündels, das ohne Einwirkung einer Optik direkt auf dem Detektor 400 in der Detektorebene 4 konvergiert.
Bei der Anordnung von Fig.2 , bei der jedes holographische Filter drei gebeugte Bündel liefert und jede holographische linse auf Grund jedes einfallenden Bündels drei gebeugte Bündel liefert, ist somit die in der Filterebene ankommende lichtenergie auf neun Bilder in der Detektorebene aufgeteilt. Bei .der. Anordnung von Fig.3 führt ein einziges holographisches Filter die Funktionen durch, die zuvor den Filtern und den Linsen getrennt zugeteilt waren, so daß die Anzahl der in der Detektorebene ankommenden Bündel durch drei dividiert ist. Die so ausgeführte Anordnung weist also nicht nur den Vorteil einer größeren Einfachheit auf, sondern auch den Vorteil eines sehr viel größeren Lichtwirkungsgrads.
Fig.4 zeigt eine Anordnung nach der Erfindung, mit der die zuvor beschriebenen und in der Korrelationsanprdnung von Fig.3 verwendeten Filter gebildet werden können. Während die in den Anordnungen von Fig.1 und 2 verwendeten filter dadurch erhalten
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werden, daß eine Bezugs-Kugelwelle verwendet wird, die zentrisch zu einem in der Objektebene 2T liegenden Punkt V^ liegt, wird bei der im Prinzipschema von Pig.4a dargestellten Anordnung eine kohärente Bezugs-Kugelwelle verwendet, die zentrisch zu dem in der Detektorebene 4 liegenden Punkt 12 liegt. Der optische Aufzeichnungsträger 22 stellt die Form dar, aie im Objekt identifiziert werden soll; er ist in der Nähe der Austrittspupille des Objektivs 20 angeordnet, das von der punkt form ige η Licht quelle 10 beleuchtet wird. Die von der Lichtquelle 10 kommende Welle und die zentrisch · zum Punkt 12 liegende Welle stammen von dem gleichen Laserbündel. Eine photographische Platte, die in der Filterebene angeordnet ist, die .zu der Lichtquelle 10 in Bezug auf das Objektiv 20 konjugiert ist,zeichnet das durch die Interferenz der beiden Bündel erhaltene Fourier-Hologramm auf. Die Filterebene 3 ist zwischen den Ebenen 22 und 4 und vorzugsweise in gleichen Abständen von diesen beiden Ebenen angeordnet.
Wenn das so gebildete'holographische Filter in den Korrelator von Fig.3 eingesetzt wird, läßt es drei gebeugte Bündel entstehen: Ein erstes divergentes Bündel, das von dem in der Objektebene 21 liegenden virtuellen Bild des Objekts stammt, ein zweites divergentes Bündel, das uninteressant ist, und ein drittes Bündel, das in der Ebene 4 konvergiert, den gleichen mittleren Winkel θ mit der optischen Achse dea Kanals wie das Bezugsbündel einschließt und das Korrelationssignal trägt.
In Fig.4 ist ein Ausführungsbeiapiel eiöer Anordnung zur Herstellung von Filtern nach dem in Hg.4a gezeigten Prinzip dargestellt· Eine klassische Anordnung aas einem Laser 1?, einem Lichtspalter 15, einem ebenen Spiegel 16 und zwei Objektiven 14 und 17 liefert auf Grund des gleichen Laserbündels zwei punktförmige Lichtquellen 10 und 11, die kohärentes Licht in dem gewünschten Intensitätsverhältnis liefern. Die Lichtquelle 10 beleuchtet das Analysator objektiv 2C,
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das in der Filterebene 3 die Pourier-Transformierte des optischen Aufzeichnungsträgers 22 bildet. Das Licht der Lichtquelle 11 liefert nach Durchgang durch das Objektiv 5 die Bezugs -Kugel we lie, die am Punkt 12 in der Ebene 4 konvergiert. Die optischen Achsen der Objektive 20 und 5 stehen in einem Winkel θ zueinander. Die Filterebene 3, in der die photographische Platte zur Aufzeichnung des Hologramms angeordnet ist, liegt in gleichen Abständen von den Ebenen 22 und
Fig.5 zeigt eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Korrelators. Bei dieser Anordnung wird die Eigenschaft der nichtkohärenten Lichtquellen ausgenutzt, Licht in einem sehr großenÖffnungswinkel auszusenden. Da eine holographische Linse eine stigmatische Übereinstimmung zwischen zwei Punkten ergeben kann, die auf einer Geraden liegen, die nicht durch ihren Mittelpunkt geht, kann man die gleiche nichtkohärente, aber quasi-monochroioatische und quasi-punktförraige Lichtquelle dazu verwenden, mehrere parallele Korrelationskanäle mit * Strahlungsenergie zu versorgen. Als Beispiel ist in Fig.5 eine einzige derartige Lichtquelle 1Q1„ beispielsweise in Form einer licht emittierend en Diode gezeigt, die gleichzeitig drei parallele Kanäle eines Mehrkana1-Korrelators mit Lichtenergie versorgt. Der Korrelator enthält erste Beugungseinrichtungen in Form von drei auf einem Träger 2 angeordneten holographischen Linsen 201, 202, 203 and eines optischen I nfor asations träge rs 21, zweite Beugungs einrichtungen in Form von drei holographischen Filtern 301, 302, 303, die auf einem gemeinsamen, in der Filterebene 3 angebrachten Träger angeordnet und mit der zuvor an Hand von Fig.4 beschriebenen Anordnung gebildet sind, und schließlich drei Strahlungsdetektoren 401, 402, 403, die in der Detektorebene 4 angeordnet sind« Die Ebenen 2, 21, 3 und 4 sind zueinander parallel, wobei die Ebenen 2 und 21 sehr nahe, beieinander liegen und die Ebenen 21, 3 und 4 In gleichen Abständen liegen· Die Filter 301, 302, 303,
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können nach Bedarf gleichen oder verschiedenen zu identifizierenden Formen entsprechen; sie liefern Korrelationssignale in einer Richtung, die um einen Winkel θ in Bezug auf ihre optische Achse versetzt ist. Die holographischen Lineen 201, 202 und 203 sind drei gleiche linsen, die so ausgebildet sind, daß sie einen Punkt, der auf einer einen Winkel Θ1 mit der optischen Achse bildenden Achse liegt, mit einem Punkt ihrer optischen Achse konjugieren. Die Mittelpunkte der drei Linsen, der drei Filter und der drei Detektoren bilden die Ecken von gleichen, zueinander parallelen gleichseitigen Dreiecken, wobei die Projektion der Lichtquelle 101 im Orthozentrum Äiesar Dreiecke liegt. Die Mittelpunkte der drei Linsen liegen somit auf einem rotationssymmetrischen Kegel mit dem halben Kegelwinkel Θ1, dessen Spitze die Lichtquelle ist.
Es versteht sich von selbst, daß eine beliebige Anzahl η von gleichen Lichtquellen 101 in einer Ebene parallel zu der Ebene 2 angeordnet werden können, wobei jade dieser Lichtquellen einer beliebigen Ansah! ρ von Korrelationskanälen zugeordnet sein kann, so daß man über einen Mehrkanal-Korrelat or mit η· ρ parallelen Kanälen verfügt. D^e holographischen Beleuchtiing3linsen können dann gleich sein, vorausgesetzt, daß jede Gruppe von ρ Linsen, die durch ihren Ablenkwinkel Θ1 gekennzeichnet sind, in der Ebene zwei auf der Schnittlinie des Kegels mit dem halben Kegelwinkel Θ1 angeordnet sind, der eine Lichtquelle als Scheitel hat. Um die Kompaktheit der Anordnung noch zu vergrößern , ist es auch möglich, einer gleichen Lichtquelle P holographische Linsen mit dem Ablenkwinkel Oj, pg holographische Linsen mit dem Ablenkwinkel Q^ usw. zuzuordnen.
Beispielsweise kann man vier als Lichtquellen dienenden lichtemittierenden Dioden vier Gruppen von je sechs
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Korrelat ionselemente η zuordnen, so daß man über 24 in gleichmäßigen Abständen liegende Kanäle verfügt und damit gleichzeitig 24 Zeilen einer Textseite ablesen und Korrelationssignale jedesmal dann erhalten kann, wenn ein auf dem Filter aufgezeichnetes Schriftzeichen in dem Text erscheint. Jede Linse ist dann so bemessen, daß sie eine einzige Textzeile erfaßt. Zur Analyse eines vollständigen Buchs genügt es dann, die aufeinanderfolgenden Seiten auf Mikrofilm aufzuzeichnen, wobei darauf geachtet wird, daß die einander entsprechendenZeilen der verschiedenen Seiten auf der gleichen Geraden parallel zu einem Rand des Films liegen, und den Film langsam im Korrelator zu verschieben.
Patentansprüche
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Optischer Doppelbeugungs-Korrelator, der wenigstens einen Korrelation kanal aufweist, mit einer strahlungsemittierenden Vorrichtung," ersten Beugungseinrichtungen, welche die von der Vorrichtung stammende, Strahlung empfangen und durch stigmatische Projektionseinrichtungen in Verbindung mit einem das zu untersuchende Objekt darstellenden Informationsträger gebildet sind, einer Filterebene, die so angeordnet ist, daß sie über die ersten Beugungseinrichtungen die von der Strahlungsemittierenden Vorrichtung stammenden empfängt, zweiten Beugungseinricht ungen, die wenigstens ein Gitter von Interferenzstreifen aufweisen, das in der Filterebene liegt und für eine zu identifizierende Form in dem Objekt kennzeichnend ist, und mit optischen Detekt oreinrichtunge η, die so angeordnet sind, daß sie ein von den zweiten Beugungseinrichtungen stammendes optisches Korrelationssignal empfangen, welches das Vorhandensein und die. Lage der Form in dem Objekt anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die stigms^tischen Projektionseinrichtungen wenigstens eine holographische Sammellinse enthalten, die parallel zu einer der Flächen des Informationsträgers angeordnet ist und mit dem Interferenzstreifengitter zur Bildung eines Korrelationskanals des optischen Korrelators zusammenwirkt.
  2. 2. Optischer Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Beugungseinrichtungen wenigstens ein in tier Filterebene angeordnetes holographisches Filter, das für eine der zu identifizierenden Formen kennzeichnend ist, und wenigstens eine in einer dazu parallelen Ebene angeordnete holographische Sammellinse enthalten, und daß das FilteT und die Linse mit der zu den ersten Be" ugunga einrichtungen gehörenden Linse zur Bildung eines Korrelations kanals des Korrelators zusammenwirken.
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  3. 3· Optischer Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Beugungseinrichtungen wenigstens ein holographisches Filter in der Filterebene enthalten, das so ausgebildet ist, daß es das optische Korrelationssignal auf den optischen Detektoreinrichtungen konvergieren läßt, und das mit der zu den ersten Beugungseinrichtungen gehörenden Linse zur Bildung eines Korrelationskanals des Korrelators zusammenwirkt.
  4. 4. Optische Vorrichtung zur Bildung eines holographischen Fourier-Filters, das in dem optischen Korrelator nach Anspruch 3 verwendbar ist, mit einer Quelle einer kohärenten Strahlung, optischen Einrichtungen, die aus der Strahlung der Quelle zwei getrennte Bündel ("Beleuchtungsbündel" bzw. "Bezugsbündel") bilden, Beugungs-
    • einrichtungen, die so angeordnet sind, daß sie das Beleuchtungsbündel empfangen, und die einen optischen Informationsträger, der eine der zu identifizierenden Formen enthält, sowie stigmatische Projektionseinrichtungen enthalten, einer Filterebene, die so angeordnet ist,daß sie gleichzeitig einerseits das aus den Beugungseinrichtungen austretende Licht und andrerseits das Bezugsbündel empfängt, und mit einer Einrichtung zur optischen Aufzeichnung de3 dadurch auf der Filterebene gebildeten Interferenzstreifengitters, dadurch gekennzeichnet, daß die Beugungseinrichtungen auf der einen Seite und das Phasenzentrum der Kugelwelle, die das von der .'Filterebene empfangene Be~ zugsbündel bildet, auf der anderen Seite der Filterebene liegen.
  5. 5. Optischer Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsemittierende Vorrichtung wenigstens eine quasi-monoehrooatisehe und quaei-punktförmige Lichtquelle enthält. .
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  6. 6. Optischer Korrelator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlungsemittierende Vorrichtung wenigstens eine Strahlungsquelle enthält, und daß jede Strahlungsquelle wenigstens einem Korrelationskanal zugeordnet ist.
  7. 7. Optischer Korrelator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Strahlungsquelle durch ein lichtemittierendes Halbleiterelement gebildet ist.
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