DE2747243A1 - Beugungsgitter zur erzeugung von farbauszuegen - Google Patents

Beugungsgitter zur erzeugung von farbauszuegen

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DE2747243A1
DE2747243A1 DE19772747243 DE2747243A DE2747243A1 DE 2747243 A1 DE2747243 A1 DE 2747243A1 DE 19772747243 DE19772747243 DE 19772747243 DE 2747243 A DE2747243 A DE 2747243A DE 2747243 A1 DE2747243 A1 DE 2747243A1
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color separation
diffraction
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DE19772747243
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Hans Dr Dammann
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/203Filters having holographic or diffractive elements
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/18Diffraction gratings
    • G02B5/1866Transmission gratings characterised by their structure, e.g. step profile, contours of substrate or grooves, pitch variations, materials
    • G02B5/1871Transmissive phase gratings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Diffracting Gratings Or Hologram Optical Elements (AREA)

Description

  • "Beugungsgitter zur Erzeugung von Farbauszügen"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erzeugung definierter Spektralbereiche vorzugsweise von Farbauszügen von spektral-breitbandig aktiv und/oder passiv abstrahlenden Ob-3akten.
  • Es sind bereits verschiedene Anordnungen zur Erzeugung von Farbauszügen bekannt. So kann man im optischen Bereich z.B. einfache Absorptions-Fabfilter benutzen, was Jedoch den Nachteil einer geringen Lichteffizienz hat. Dieser Nachteil wird z.B. bei der Anwendung in Farbfernsehkameras durch die Verwendung sogenannter dichroitischer Spiegel (farbteilende, breitbandige Interferenzfilter) überwunden. Derartige Spiegel sind Jedoch in der Herstellung sehr aufwendig und deshalb teuer.
  • in der Patentanmeldung P 26 45 075.9 ist eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der die Spektralbereiche bzw. Farbauszüge aus den Beugungsordnungen eines Beugungsgitters (Phasengitter) abgeleitet werden, das in die Pupille einer Abbildungslinse gesetzt ist und dessen Furchenprofil aus mehreren Stufen besteht, in denen Gangdifferenzen von ganzzahligen Vielfachen einer festgelegten Wellenlänge erzeugt werden.
  • Diese Anordnung hat eine hohe Lichteffizienz und ist einfach herzustellen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Farbauszugmittel zu schaffen, das besonders für die Massenfertigung geeignet ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Spektralbereiche bzw. Farbausziige aus den Beugungsordnungen eines Beugungsgitters (Phasengitter) abgeleitet werden, das in die Pupille einer einer Abbildungslinse gesetzt ist und dessen Furchenprofil aus mehreren Stufen besteht, wobei die Höhe der einzelnen Stufe so gewählt ist, daß der in ihr erzeugte optische Gangunterschied ein entsprechendes Vielfaches oder angenähertes Vielfaches der festgelegten Wellenlänge ist.
  • Die Beugungsgitter haben nahezu die gleiche Lichteffizienz wie dichroitische Spiegel, aber lassen sich dabei durch Preßverfahren in großer Zahl wesentlich billiger herstellen.
  • Bevorzugte Anwendungsgebiete sind die Filmabtastung,das Farbfernsehen und das Farbfaksimile. Das Anwendungsgebiet ist Jedoch nicht auf den sichbaren Spektralbereich beschränkt, sondern kann sich ohne weiteres auf den nahen und fernen Infrarotbereich ur.c darüber hinaus erstrecken.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel und die Funktionsweise des Beugungsgitters näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine optische Anordnung für die Erzeugung der Farbauszüge, Fig. 2 zwei Ausführungsbeispiele von Beugungsgittern mit Furchenprofilen in Treppenform, Fig. 3 die spektrale Verteilung des Lichtes auf die Beugungsordnungen bei Verwendung von Beugungsgittern mit Furchenprofil nach Fig. 2, Fig. 4 eine optische Anordnung zur Beseitigung der Farbdispersion in den abgebeugten Ordnungen.
  • Die Wirkungsweise des neuen Beugungsgitters (Phasengitter) beruht darauf, daß bei Phasengittern die spektrale Verteilung des Lichtes auf die Beugungsordnungen stark von deren Furchenprofil abhängt. Dieses Furchenprofil kann z.B. so ausgeführt werden, daß die nullte Beugungsordnung, also der nicht abgebeugte Strahl im grünen Licht, die eine erste Beugungsordnung (z.B. +1. Ordnung) im blauen Licht und die andere erste Beugungsordnung (z.B.
  • -1. Ordnung im roten Licht erscheint. Beispielsweise kann auch die nullte Beugungsordnung im roten oder blauen Licht erscheinen und die beiden ersten Beugungsordnungen in grün und blau bzw. grün und rot. Setzt man ein derartiges Gitter in die Pupille einer Abbildungslinse, so entstehen statt des normalen Bildes die entsprechenden Farbauszüge in blau, grün und rot nebeneinander.
  • Die optische Anordnung nach Fig. 1 würde ohne Beugungsgitter G an der Stelle des Farbauszuges g das normale Farbbild des Ob-3ekts Ob liefern. Mit Beugungsgitter entstehen entsprechend dessen Beugungsordntmgen an dessen Orten Nebenbilder, die bei hinreichender Aufspaltung zwischen den Beugungsordnungen im Verhältnis zur Größe der Bilder getrennt nebeneinander in der Bildebene erscheinen. Das Furchenprofil des Beugungsgitters (Phasengitter) wird nun so ausgeführt, daß z.B. an der Stelle des zentralen Normalbildes 3etzt ein Grilnauszug, in den beiden ersten Ordnungen 3e ein Rotauszug und ein Blauauszug erscheinen.
  • Das kann z.B. mit einem Furchenprofil nach Fig. 2a erreicht werden, das aus einer tre?nenfdrz en Struktur besteht, die aus einem Dielektrikum mit Brechungsindex n aufgebaut ist. Die geometrische Höhe (Dicke) der Treppenstufen wird dabei so gewählt, daß der in ihnen erzeugte optische Gangunterschied (n-1) d (gegen Vakuum bzw. Luft) ein ganzzahlige Vielfaches von #g ist, wobei #g die zentrale Wellenlänge des Lichtes im Grünauszug bebedeutet: (n-1)d1=K1 . #g; (n-1)d2 = K2 . #g (1) d1 und d2 sind die geometrischen Dicken der beiden Sutfen nach Fig. 2a, K1 und K2sind die entsprechenden Vielfachwerte, z.B.
  • 2 und 4 oder nur angenahert 2 und 4, was für die Herstellung von Vorteil ist.
  • Licht der Wellenlänge #g wird dann vom Beugungsgitter überhaupt nicht abgebeugt, wogegen Licht anderer Wellenlänge X in Abhängigkeit von X aus dem direkten Strahl herausgebeut wird.
  • Durch Aufbau einer unsymmetrischen Trppe und gleichzeitig geschickte Wahl der Zahlen K1 und K2 läßt sich erreichen, daß blaues Licht hauptsächlich in eine erste Ordnung und gleichzeitig rotes Licht hauptsächlich in die andere erste Ordnung abgebeugt wird. Die zu dem Furchenprofil der Fig. 2a gehörige spektrale Lichtverteilung auf den direkten Strahl und die beiden ersten Beugungsordnungen zeigt Fig. 3a. Die drei Kurven sind berechnet unter der Voraussetzung, daß der Brechungsindex für das betrachtete Spektralgebiet von ca. 400 bis 700 nm nicht von der Wellenlänge abhängt. An Stellen maximaler Intensität in einem Farbauszug haben die beiden anderen Farbauszüge die Intensität null.
  • Die Fig. 2a und 3a demonstrieren die Verhältnisse für einen besonders einfachen Fall eines Furchenprodils, wobei überdies noch der Brechungsindex n als konstant angesehen wurde. Andere Furchenformen entstehen bei geeigneter anderer Wahl der Werte K und K2.
  • Weiter können Furchenprofile aus mehr als zwei Treppenstufen (außer der Grundstufe) bestehen, wobei dann wieder verschiedene, geeignete Wertkombinationen K1, K2, K3 usw. gewählt werden können. Außerdem kann noch der Brechungsindex n und sein Verlauf als Funktion der Lichtwellenlänge X durch Wahl geeigneter Dielektrika in gewissen Grenzen eingestellt werden.
  • Fig. 2b zeigt ein Beispiel für ein Furchenprofil mit drei Treppenstufen (außer der Grundstufe). Es ist hier (n-1)d1 = K1 . #r, (n-1)d2 = K2 . #r, (n-1)d3 = K3 #r, (2) d.h. die entsprechenden Gangunterschiede in den Stufen sind Vielfache von #r, einer Wellenlänge im roten Spektrum des sichtbaren Lichts. Hier entsteht der rote Farbauszug aber im zentralen, ungebeugten Licht, d.h. der nullten Beugungsordnung des Gitters. Die Vervielfachungswerte K1, K2, K3 sind hier 1.07,2.87, 3.95, also angenähert 1,3 uiid 4. Außerdem ist für n eine Dispersion von 3 " (ein üblicher Wert) im Spektralbereich 400 bis 700 nm angenommen, und die Treppenstufen (vgl. Fig. 2b) sind unterschiedlich breit (die beiden mittleren Stufen sind ca. 50 % breiter als die höchste Stufe).
  • Die zu dem Gitterprofil nach Fig. 2b gehörige spektrale Lichtver teilung ist in Fig. 3b wiedergegeben. Diese Farbauszugskurven stellen eine gute Näherung für die spektralen Verteilungskurven dar, die bei Farbfernsehkameras gefordert werden.
  • Es gibt also eine Vielzahl von Furchenprofilen, die in Beugungsgittern zur Erzeugung von Farbauszügen geeignet sind. Sie unterscheiden sich durch verschiedene Spektralverteilungen (Spektralbänder) für die Farbauszüge (Beispiel Fig. 3), wobei ggf. auch höhere als erste Beugungsordnungen benutzt und mehr als drei Farbauszüge erzeugt werden können.
  • Von besonderer Wichtigkeit sind treppenförmige Furchenprofile (vgl. Fig. 2) mit einer geringen Anzahl von Treppenstufen und nicht zu großen Werten K1, K2, K3 usw. Treppenförmige Furchenprc,file mit Treppenstufen, in denen optische Wegedifferenzen von Vielfachen einer bestimmten Wellenlänge entstehen, haben den besonderen Vorteil, daß der zu dieser Wellenlänge gehörende Farbauszug als zentrales, unabgebeugtes Bild nullter Ordnung auf der optischen Achse entsteht. Dieses zentrale Bild zeigt nämlich keinerlei Farbdispersion.
  • Die nicht-zentralen Bilder zeigen je nah spektrale Breite dc Farbauszuges mehr oder weniger Farbdispersion, sind also in einer Richtung (der Richtung der Aufspaltung durch das Gitter) verwaschen, d.h. von geringerer Auflösvlng als in der anderen Richtung.
  • Diese geringere Auflösung infolge Die se n komt bis zu gewissen Grade bei einigen Anwendungen toleriert werden. So können beim Farbfernsehen die Farbsignale rot und blau mit herabgesetzter Bandbreite übertragen werden, was einer verringerten Auflösung in den entsprechenden Farbauszügen entspricht. Beim Filmabtasten und beim Farbfaksimile hat man es von vornherein nur mit eindimensionalen Bildern (infolge der Spaltabtastung) zu tun, so daß eine gewisse Dispersion quer zum Spalt nicht stören würde.
  • In den Anwendungsfällen, in denen Farbdispersion nicht toleriert werden kann, muß und kann diese Dispersion durch eine nachgeschaltete Abbildung der betroffenen Farbauszüge beseitigt werden. Eine Möglichkeit dazu zeigt Fig. 4: die im ursprünglichen Farbauszug (z.B. r1 in Fig. 4) auftretende Dispersion wird mittels Abbildung durch ein Gitter G' kompensiert. Dieses Gitter kann z.B. ein Beugungsgitter nach der Erfindung sein.
  • Mit Vorteil wird man Jedoch hier ein solches Gitter einsetzen, dessen Furchenprofil mit dem Ziel eines möglichst geringen Lichtverlustes im betreffenden Farbauszug optimiert ist.
  • Eine andere Möglichkeit einer zumindest angenäherten Beseitigung der Dispersion besteht in dem Einsatz eines Prismas an Stelle des Gitters G' (Fig. 4). In Jedem Fall ist eine geometrische Trennung der nach Fig. 1 entstehenden Bilder notwendig, was ohne Lichtverlust, z.B. durch Spiegel, erfolgen kann. Die Beseitigung der Dispersion in den nicht-zentralen Bildern kann dann für alle diese Bilder gleichzeitig in einem Strahlengang erfolgen.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Erzeugung definierter Spektralbereiche vorzugsweise von Farbanszügen von spektral-breitbandig aktiv und/oder passiv abstrahlenden Objekten, dadurch gekennzeichnet, daß die Spektralbereiche bzw. Farbauszüge aus den Beugungsordnungen eines Beugungsgitters (Phasengitter) abgeleitet werden, das in die Pupille einer Abbildungslinse gesetzt ist und dessen Furchenprofil aus mehreren Stufen besteht, wobei die Höhe der einzelnen Stufe so gewählt ist, daß der in ihr erzeugte optische Gangunterschied ein entsprechendes Vielfaches oder angenähertes Vielfaches einer festgelegten Wellenlänge ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine festgelegte Wellenlänge im rrnen Spektrum des sichtbaren Lichtes gewählt wird und im. zentralen, ungebeugten Licht ein gruncr Farbauszug entsteht.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die beiden ersten Beugungsordnungen des Begungsgitters je einen blauen und einen roten Farbauszug ergeber.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine festgelegte Wellenlänge im roten Spektrum des sichbaren Lichts gewählt wird und im zentralen, ungebeugten Licht ein roter Farbauszug entsteht.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Beugungsordnungen des Beugungsgitters je einen blauen und einen grünen Farbauszug ergeben.
  6. 6. Anordnung nach nnsnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine festgelegte Wallenlänge im blauen Spektrum des sichtbaren Lichts gewählt wird und im zentralen, ungebeugten Licht ein blauer Farbauszug entsteht.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden ersten Beugungsordnungen des Beugungsgitters je einen roten und einen grünen Farbauszug ergebei-i.
  8. 8. Anordung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Objekt-Strahlung eines Spektalbereiches benutzt wird, der im nahen oder fernen Infrarotbereich oder jenseits davon liegt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Furchenprofil des Beugungsgitters aus zwei Stufen besteht, in denen die Gangdifferenzen angenähert im Verhältnis 1 : 2 stehen.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Furchenprofil des Beugungsgitters aus drei Stufen besteht, in denen die Gangdifferenzen angenähert im Verhältnis 1 : 2 : 3 oder 1 : 3 : 4 stehen.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der Dispersion in den Farbauszügen Prismen hinter einer Abbildungslinse angeordnet sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitter hinter einer @ ist.
  13. 13. Anordung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter ein Furchenprofilbegungsgitter ist.
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