DE1572514B2 - Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einem in einer Kassette gelagerten bandförmigen Tonträger - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einem in einer Kassette gelagerten bandförmigen TonträgerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Informationen
auf bzw. von einem in einer Kassette gelagerten bandförmigen Tonträger, bei welcher Elemente zur
Kupplung der Kassette und der Bandantriebsorgane auf einer beweglichen Platte vorgesehen sind, deren
Bewegung sich in Richtung der Kassettenbewegung und in Übereinstimmung mit dieser vollzieht und eine
zusätzliche Bewegungskomponente hervorruft, durch die sich die Platte der Bewegungsebene der Kassette
nähert.
Eine derartige Vorrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 1289324.2-51 vom 17.2.1966
beschrieben. Dort ist bereits vorgesehen, daß auf der beweglichen Platte angeordnete Organe, die zum
Betrieb des Geräts mit der Kassette bzw. darin befindlichen Teilen zum Eingriff zu bringen sind, auf
der beweglichen Platte angeordnet sind, um durch deren Relativbewegung automatisch mit der Kassette
zum Eingriff zu kommen. Weiterhin kann die bewegliche Platte dort bereits dazu herangezogen werden,
Schalter im Stromkreis des Antriebsmotors, des Vorverstärkers u. dgl. zu betätigen. Dabei kann die
Gleichzeitigkeit und die Übereinstimmung der Bewegung bzw. der Stellung von Kassette und beweglicher
Platte auf vorteilhafte Weise zur Automatisierung der betreffenden Steuervorgänge ausgenutzt
werden. Zusätzliche Handgriffe werden hierdurch entbehrlich.
Ein Magnetbandgerät, bei dem lediglich eine Funktion, nämlich die Freigabe des Bandes innerhalb der
Kassette durch beim Einschieben der Kassette an dieser zum Eingriff kommende Elemente des Gerätes
bewirkt wird, geht bereits aus der amerikanischen Patentschrift 3 080 101 hervor. Bei diesem bekannten
Gerät ist darüber hinaus aber ein besonderes, handbetätigtes Organ erforderlich, um etwa den versenkbaren
Magnetkopf und die Bandantriebsorgane bei eingeschobener Kassette aus einer Auflageplatte hervortreten
zu lassen und in die Kassette einzuführeen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Bewegung bzw. Stellung von Kassette und beweglicher Platte bei der
erstgenannten Vorrichtung auch noch für weitere wichtige Funktionen auszunutzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Einrichtungen gelöst, die verschiedene Bewegungen bzw.
Stellungen der beweglichen Platte und/oder der Kassette gegenüber dem feststehenden Gehäuse zur
Betätigung verschiedener mechanischr Organe, wie der Bandandruckrolle, des Bandspulenantriebs, einer
Bremsvorrichtung für die Bandspulen und Verriegelungsvorrichtungen für einen Schalthebel und für die
Platte, ausnutzen.
Zur weiteren Erläuterung dient die nachfolgende Beschreibung eines in den Figuren dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
F i g. 1 und 2 zeigen Horizontalschnitte durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei denen die bewegliche
Platte in Draufsicht erscheint und aus denen eine Einrichtung zur Betätigung der Bandandruckrolle
erkennbar ist;
F i g. 3 bis 6 zeigen in Draufsicht auf bzw. Längsschnitt durch das Gerät eine Einrichtung zur Betätigung
des Bandspulenantriebs in verschiedenen Betriebsstellungen;
F i g. 7 bis 9 zeigen in Draufsicht auf die bewegliche Platte eine Bremsvorrichtung im Bandspulenantrieb;
Fig. 10 bis 12 zeigen im wesentlichen in Gestalt
eines Horizontalschnittes durch das Gehäuse der Vorrichtung Verriegelungsmittel für einen elektrische
Schaltvorgänge ausführenden Steuerhebel, die durch die Kassette betätigbar ist, und
Fig. 13 bis 18 zeigen in einem Horizontalschnitt durch das Gehäuse der Vorrichtung bzw. einigen
vertikalen Detailschnitten durch die Kassette betätigbare Verriegelungsmittel zum Festlegen der bewegliehen
Platte in ihrer Ruhestellung.
Sämtliche Darstellungen sind mehr oder weniger schematisch, wobei die dabei unerheblichen Teile der
Übersichtlichkeit halber weggelassen sind.
Die wesentlichsten Vorrichtungen, die gemäß vorliegender Erfindung durch die bewegliche Platte bzw.
die Kassette gesteuert werden, sind:
a) eine Vorrichtung, die in der Lage ist, die Antriebsorgane der Bandaufwickelspule derart zu betätigen,
daß diese einen Antrieb empfängt, wenn sich die Kassette und die bewegliche Platte in Arbeitsstellung
befinden, während sie freigegeben wird, wenn die Kassette und die bewegliche Platte nicht ihre
Arbeitsstellung einnehmen (F i g. 1 und 2).
b) Eine Vorrichtung, die die Organe zur Durchführung des Eilvor- oder -rücklaufes des Bandes
außer Betrieb setzt und außer Betrieb hält, wenn sich die Kassette und die bewegliche Platte aus der
Eilvor- oder -rücklaufstellung in Ruhestellung oder in Kassettenfreigabestellung bewegen, und/oder diese
Bewegung der Kassette und der beweglichen Platte aus der Arbeitsstellung oder der Eilvor- oder
-rücklaufstellung in Ruhestellung oder in Kassettenfreigabestellung verhindert, solange der Eilvor- oder
-rücklauf des Bandes eingeschaltet ist (F i g. 3 bis 6).
c) Eine Vorrichtung, die die Einwirkung einer Bremsvorrichtung auf die Achse der Bandabrollspule
auslöst, wenn die Kassette und die bewegliche Platte sich aus der Eilvor- oder -rücklaufstellung in Arbeitsstellung
oder in Kassettenfreigabestellung bewegen, und die Einwirkung dieser Bremsvorrichtung bei
allen Stellungen der Kassette und der beweglichen Platte, bei denen das Band angetrieben sein soll —
bei Arbeitslauf oder bei Eilvor- oder -rücklauf des Bandes — einwandfrei verhindert (F i g. 7 bis 9).
d) Eine Vorrichtung, die ein Verriegelungselement für die beispielsweise zur Schließung der Aufnahmestromkreise
und zum Außerbetriebsetzen verschiedener Antriebselemente zum Abschalten des Bandlaufes
dienenden Steuervorrichtungen in oder außer Tätigkeit setzt, je nachdem, ob die Kassette und die
bewegliche Platte in Arbeitsstellung gebracht und dort verriegelt sind oder ob sie diese Arbeitsstellung
zum Einnehmen der Zwischenstellung oder Kassettenfreigabestellung verlassen.
Diese Steuervorgänge werden dadurch erreicht, daß auf der beweglichen Platte sitzende oder befestigte
Elemente ausschließlich infolge der Bewegung oder der Stellung der beweglichen Platte und damit
der Kassette in bezug auf das feststehende Gehäuse auf Elemente einwirken, die am feststehenden Gehäuse
sitzen oder befestigt sind.
In den F i g. 1 und 2 stellt 1 das feststehende Gehäuse,
2 die bewegliche Platte, 23 und 94 die in die Naben der Bandaufrollspulen und Bandabrollspulen
der Kassetten eingreifenden Antriebsritzel dar.
Diese Ritzel sind an Rädern 122 und 123 befestigt und drehen sich mit diesen um auf der beweglichen
Platte 2 angebrachte Achsen 120 und 122.
Außerdem ist auf der beweglichen Platte 2 eine Stange 124 angebracht, welche mit Längsschlitzen
125 und 126 versehen ist.
In den Längsschlitz 125 greift ein auf der beweglichen Platte befestigter Bolzen ein; in den Längsschlitz
126 dagegen greift eine auf dem Ende eines Hebels 129 sitzende Achse 128 ein. Auf das dieser
Achse entgegengesetzte Ende dieses Hebels 129, auf dem außerdem eine Rolle 130 angebracht ist, wirkt
eine bei 132 an der beweglichen Platte 2 befestigte Zugfeder 131 ein.
In der Mitte des Hebels 129 ist ein Langloch 133
vorgesehen, in welches ein ebenfalls auf der beweglichen Platte 2 sitzender Bolzen 134 eingreift.
Die Antriebsrolle 139 wird vom Motor (nicht dargestellt) angetrieben.
An einem Rand der Stange 124 ist ein Lappen 135 vorgesehen, an dem eine andrerseits bei 137 an der
beweglichen Platte 2 angebrachte Zugfeder 136 eingehängt ist.
In Ruhestellung bleibt das Zwischenrad 130 durch Einwirkung der Feder 136 auf die Stange 124 außer
Tätigkeit (F i g. 1), wobei die Achse 128 des Hebels 129 entgegen der Wirkung der Feder 131 am Endanschlag
einer in der beweglichen Platte vorgesehenen Aussparung 138 anliegt.
In Arbeitsstellung (Fig. 2) ist die bewegliche
Platte auf die Rückwand des festestehenden Gehäuses 1 zu verschoben.
Beim Übergang von der Ruhestellung (F i g. 1) in die Arbeitsstellung (Fig. 2), und zwar kurz vor der
Endstellung der beweglichen Platte, welche der Arbeitsstellung der Kassette und dieser beweglichen
Platte entspricht, stößt die Stange 124 an der Rückwand des fesstehenden Gehäuses 1 an und folgt deshalb
von diesem Zeitpunkt an nicht mehr der Bewegung der beweglichen Platte 2. Diese bewegt sich
weiter, läßt die Achse 128 aus dem auf sie einwirkenden Ende der Aussparung 138 austreten, so daß der
Hebel 129 von der Zugfeder 131 betätigt werden kann. Diese Zugfeder 131 verschwenkt nun den Hebel
129 um den Bolzen 134 und klemmt die Rolle 130 mit der gewünschten Federkraft unter Zuhilfenahme
des Langloches 133 zwischen der Antriebsrolle 139 und dem am Antriebsritzel 23 der Bandaufrollspule
befestigten Rad 122 ein, so daß die Bandaufrollspule angetrieben wird.
Da die Endstellung der beweglichen Platte 2 der Arbeitsstellung der Kassette entspricht, wird mit der
oben beschriebenen Vorrichtung erreicht, daß die Bandaufrollspule angetrieben wird, wenn sich die
bewegliche Platte 2 und die Kassette in Arbeitsstellung befinden, und daß sie bei allen anderen
Stellungen der Kassette und der beweglichen Platte freigegeben ist.
In den Fig. 3 bis 6 stellt 23 und 94 die in die
Naben der Kassettenspulen eingreifenden Antriebsritzel dar.
An diesen Antriebsritzeln sind Räder 140, 141 befestigt, die von einem Antriebsrad 142 entweder
durch Zwischenschaltung des Rades 143 oder des Rades 144 angetrieben werden, wodurch der Eilvoroder
-rücklauf des Bandes bewirkt wird (im zweiten Fall ist die Drehrichtung des Antriebsrades umgekehrt).
Auf der beweglichen Platte 2 ist eine Achse 145 befestigt, um welche ein Hebel 146 verschwenkbar
ist. Dieser Hebel hat die Aufgabe, die die Räder 143 und 144 tragende Platte 145 nach links oder rechts
zu verschieben, wodurch wahlweise die Zwischenschaltung des Rades 143 oder des Rades 144 bewirkt
wird. Dies wird dadurch erreicht, daß sich ein Stift 156, der auf einem am feststehenden Gehäuse 1
befestigten Steuerelement 159 sitzt, nach links oder rechts verschiebt.
Der Hebel 146 besitzt auf einer Seite von der Achse 145 einen im wesentlichen rechteckigen Teil
ίο 147, der mit einem sich fast über seine ganze Länge
erstreckenden Langloch 148 versehen ist, in welches der Stift 156 eingreift. Auf der anderen Seite von der
Achse 145 besitzt der Hebel 146 einen im wesentlichen trapezförmigen Teil 149, dessen größere Basis
kreisförmig gekrümmt ist und einen um 90° abgewinkelten Rand 150 besitzt.
In dem trapezförmigen Teil 149 ist ungefähr konzentrisch zur Achse 145 ein Langloch 151 vorgesehen.
Der abgewinkelte Rand 150 der Basis ist mit zwei Aussparungen 152 versehen.
Die Achse 145 sitzt in der Krümmung einer haarspangenförmigen Feder 153, deren beide Schenkel
jeweils in eine der Aussparungen 152 des abgewinkelten Randes 150 eingreifen.
Auf der Platte 155, auf der die Achsen der Räder 143 und 144 befestigt sind, sitzt ein Bolzen 154, der
sich zwischen den beiden Schenkeln der Feder 153 befindet und das Langloch 151 durchquert.
Der Stift 156, der in dem Langloch 148 des Hebels 146 sitzt, durchquert ein in der beweglichen Platte 2
vorgesehenes, geradliniges Langloch 157. Dieses Langloch 157 liegt über dem Langloch 148 und
mündet auf der Seite der Achse 145 in eine herzförmige Ausweitung 158.
Das Steuerelement 159 (F i g. 3A), an dem der Stift 156 befestigt ist, kann durch nicht dargestellte Einrichtungen
durch Einwirkung insbesondere der Teile 160,161, an welchen Druckknöpfe 162, 163 befestigt
sind, von links nach rechts oder umgekehrt verschoben werden.
Wenn sich die Kassette und die bewegliche Platte 2 in Ruhestellung befinden (F i g. 3 und 3 A), kann sich
der Stift 156 nicht von links nach rechts oder von rechts nach links bewegen, da er sich in dem Langloch
157 der beweglichen Platte 2, dessen Breite diese Bewegungen nicht zuläßt, befindet.
Nach Verschieben der Kassette und der beweglichen Platte 2 in Arbeitsstellung oder in Zwischenstellung
(Eilvor- oder -rücklauf des Bandes) (Fig. 4, 5, 6) befindet sich die Ausweitung 158 des Langloches
157 in Höhe des Stiftes 156, so daß sich dieser von links nach rechts oder von rechts nach links bewegen
kann.
Mit Hilfe des Ausschnittes 157/158 in der bewegliehen
Platte 2 wird erreicht, daß die Antriebselemente für den Eilvor- oder -rücklauf des Bandes
außer Tätigkeit gesetzt werden, wenn die bewegliche Platte 2 und die Kassette sich aus der Arbeitsstellung
oder Eilvor- oder:-rücklaufstellung in Ruhestellung
oder Kassettenfreigabesteilung bewegen, und/oder daß die Bewegung der beweglichen Platte 2 und der
Kassette aus Arbeitsstellung oder Eilvor- oder -rücklaufstellung in Kassettenfreigabestellung verhindert
wird, wenn das Gerät auf Eilvor- oder -rücklauf geschaltet ist.
In den F i g. 7, 8 und 9 stellt 122 und 123 Räder dar, welche jeweils an dem Antriebsritzel 23 der
Bandaufrollspule und an dem Antriebsritzel 94 der
Bandrollspule befestigt sind. Diese Räder drehen sich um Achsen 120 und 121, welche auf der sich mit der
Kassette in Längsrichtung bewegenden beweglichen Platte 2 angebracht sind.
Auf dem feststehenden Gehäuse 1 ist längs eines der Räder eines Ausschnittes 195 eine Platte 164
befestigt, die diesen Ausschnitt überragt. An der hervorragenden Seite dieser Platte 164 sind ein V-förmiger
Einschnitt 165 und zwei Vorsprünge 1641 und 1642 vorgesehen (vor dem Vorsprung 1642 ist eine
Schrägkante vorgesehen). Mit diesen Vorsprüngen kann eine Nase 166 zusammenwirken, die den Ausschnitt
195 durchquert und am Ende des Schenkels 167 eines um eine auf der beweglichen Platte 2
befestigte Achse 169 Winkelhebels 167/168 befestigt ist. Das Ende des Schenkels 168 dieses Winkelhebels
ist mit einer Achse 170 versehen, weiche auf eine Stange 17J einwirkt. Die Stange 171 trägt am Ende
eine Bremsvorrichtung 1711 und ist mit zwei Längsschlitzen 172 versehen, in welche auf der beweglichen
Platte 2 befestigte Führungsbolzen eingreifen.
Auf die Stange 171 wirkt eine an dieser Stange und im Punkt 175 an der beweglichen Platte befestigte
Zugfeder 174 ein.
Die Platte 164 ist auf dem feststehenden Gehäuse 1 derart angeordnet, daß die Nase 166, wenn die bewegliche
Platte 2 und die Kassette die Arbeitsstellung oder die Zwischenstellung (Eilvor- oder -rücklauf
des Bandes) einnehmen, sich in Höhe der Vorsprünge 1641 bzw. 1642 befindet und von einem dieser blokkiert
ist, und, wenn die Kassette und die bewegliche Platte 2 sich von einer dieser Stellungen in die andere
oder sich aus der Zwischenstellung in Ruhestellung bzw. Kassettenfreigabestellung bewegen, in den
V-förmigen Einschnitt 165 eintritt bzw. überhaupt nicht mehr mit dem Rand der Platte 164 zusammenwirkt,
was in beiden Fällen zur Folge hat, daß der Winkelhebel 167/168 und die Stange 171 zur Betätigung
durch die Zugfeder 174 freigegeben sind. Die Bremsvorrichtung 1711 wird damit gegen das Rad 123
gedrückt. Wenn dagegen der Bolzen 166 infolge der Bewegung der beweglichen Platte 2 auf den Seitenkanten
des V-förmigen Einschnittes 165 oder auf der vor dem Vorsprung 1642 befindlichen Schrägkante
gleitet, verschwenkt er den Winkelhebel 167/168 um seine Achse und verschiebt die Stange 171 entgegen
der Wirkung der Zugfeder 174, so daß die Bremsvorrichtung 1711 von dem Rad 123 entfernt wird
und dieses freigegeben ist. Das Rad 123 ist so lange freigegeben, als der Bolzen 166 von den Vorsprüngen
1641 und 1642 blockiert ist, und da dies der Fall ist, wenn sich die bewegliche Platte und die Kassette
in Arbeitsstellung oder in Zwischenstellung befinden, wird hierdurch erreicht, daß das Rad 123 und das
Antriebsritzel 94 in diesen Stellungen der Kassette und der beweglichen Platte nicht abgebremst sind.
Bei einer derartigen Vorrichtung wird also bewirkt, daß eine Bremsvorrichtung auf die Achse der Bandrollspule
einwirkt, wenn sich die bewegliche Platte 2 und die Kassette von der Eilvor- oder -rücklaufstellung
in Arbeitsstellung oder in Ruhestellung bzw. Kassettenfreigabestellung bewegen, und daß jegliche
Einwirkung dieser Bremsvorrichtung bei allen Stellungen der beweglichen Platte und der Kassette, bei
denen das Band angetrieben werden soll, mit Sicherheit ausgeschlossen ist.
Auf den Fig. 10, 11 und 12 ist eine auf dem feststehenden
Gehäuse 1 montierte Stange 176 dargestellt, die zwischen ebenfalls an dem Gehäuse 1
angebrachten Führungen 196 gleiten kann und mit einem Druckknopf versehen ist 177 und auf die eine
bei 197 an ihr und bei 198 an dem Gehäuse 1 befestigte Zugfeder 199 einwirkt.
Diese Stange stellt, wenn sie eingeschoben ist (F i g. 12) in den Stromkreisen des Gerätes, die zum
Löschen des Bandes oder zur Tonaufnahme und in der entgegengesetzten Stellung (F i g. 10 und 11) die
ίο zur Wiedergabe erforderliche Schaltung her.
In der Stange 176 sind zwei Bohrungen 178 und 179 vorgesehen, in die das Sperrende 180 eines
Riegels 181 eingreifen kann, auf den eine bei 183 befestigte Feder 182 einwirkt, die den Riegel in die
Öffnungen 178 und 179 drängt.
Im Riegel 181 sind zwei Längsführungsschlitze 184/185 vorgesehen, mittels denen er auf Bolzen 186,
die auf dem feststehenden Gehäuse 1 angebracht sind, gleiten kann.
so Auf dem Riegel 181 sitzt außerdem ein Bolzen 200,
mit dem eine Seite eines Hebels 187 zusammenwirkt, der einen kreissektorförmigen Teil 188 und eine
Schrägkante 189 besitzt und um eine auf dem feststehenden Gehäuse 1 befestigte Achse 190 verschwenkbar
ist. Auf diesen Hebel 187 wirkt eine Feder 191 ein, die stärker als die Feder 182 ist und
den Riegel entgegen der Wirkung dieser Feder in die ausgerückte Stellung drängt.
Ein Anschlag 192 begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels 187. Wenn die Kassette 71 an den an der
beweglichen Platte 2 befestigten Röhrchen 78 angestoßen ist und infolgedessen die bewegliche Platte
verschiebt, wirkt der Auflageflansch 79 eines dieser Röhrchen 78 auf die Schrägkante 189 des Hebels
187/188 ein und verschwenkt diesen um die Achse 190, wodurch der Riegel 181 zur Betätigung durch
die Feder 182 freigegeben ist, die nun das Ende des Riegels an eine der beiden in der Stange 176 vorgesehenen
Bohrungen 178, 179 einschiebt, sofern die Stange 176 sich in einer ihrer Endstellungen befindet,
die dadurch bestimmt werden, daß sich die an der Stange 176 vorgesehenen abgewinkelten Lappen 201
oder 202 an den Führungen 196 in Anschlag befinden, je nachdem, ob der Druckknopf 177 eingedrückt
ist oder nicht.
Die Fig. 11 und 12 zeigen die Vorrichtung, wenn
die bewegliche Platte 2 und die Kassette die Arbeitsstellung einnehmen. Bei jeder Bewegung aus der
Arbeitsstellung, beispielsweise zum Einnehmen der Zwischenstellung (Eilvor- oder -rücklauf des Bandes),
wird der Hebel 187/188 zur Betätigung durch die Zugfeder 191 freigegeben, so daß der verschwenkt
wird und über den Bolzen 200 den Riegel aus der Bohrung 178 oder 179 herausbewegt, wobei im zweiten
Fall die Stange 176 durch Einwirkung der Feder 199 verschoben wird und die von ihr gesteuerten
Stromkreise umschaltet.
Auf diese Weise kann ein Verriegelungsorgan für verschiedene Steuerorgane, wie beispielsweise die
Stange 176, die in jeder ihrer Endstellung eine andere Schaltung der elektronischen Kreise des Gerätes herstellt,
allein durch die Bewegung der beweglichen Platte 2 und der Kassette in oder außer Tätigkeit
gesetzt werden.
Mit einer derartigen Vorrichtung können Verriegelungselemente, die auf die Antriebsvorrichtung
einwirken, um den Bandablauf abzustoppen in oder außer Tätigkeit gesetzt werden, je nachdem, ob die
Kassette in Arbeitsstellung gebracht und verriegelt ist oder ob sie diese Arbeitsstellung zum Einnehmen
der Zwischensteilung oder der Kassettenfreigabesteilung verläßt.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung, welche die bewegliche Platte 2 automatisch verriegelt,
sobald diese die Ruhestellung erreicht, und sie wieder automatisch entriegelt, wenn sie durch Einsetzen
einer Kassette zum Verlassen der Ruhestellung gezwungen wird.
Die bewegliche Platte, die nur durch Einwirkung elastischer Elemente in Ruhestellung gehalten wird,
kann sich nämlich gegenüber dem feststehenden Gehäuse verschieben, wenn auf das Gerät Kräfte
entgegen der Wirkung dieser elastischen Elemente einwirken. Dies ist insbesondere bei solchen Geräten
der Fall, die in ein Fahrzeug oder in eine tragbare Einheit eingebaut sind. Die Gerätekörper machen
die Bewegungen der Teile, in die sie eingebaut sind, mit, aber die bewegliche Platte kann sich infolge der
Trägheit in der ihr möglichen Bewegungsrichtung entgegen den anderen Teilen bewegen.
Heftige Bewegungen der beweglichen Platte in Ruhestellung infolge der Einwirkung äußerer Kräfte
sind nicht nur schädlich für den Mechanismus, sondern erzeugen auch unliebsame Geräusche.
Die bei derartigen Tonbandgeräten erforderliche Einfachheit der Bedienung, insbesondere, wenn sie in
Fahrzeugen verwendet werden, verbietet jedoch den Einbau von Verriegelungsvorrichtungen, deren Ein-
und Ausschaltung vom Benutzer zusätzliche Bedienungsgriffe verlangt.
Fig. 13 zeigt zur Hälfte in Draufsicht und zur Hälfte in einem waagerechten Schnitt das feststehende
Gehäuse, die bewegliche Platte und die Vorrichtung zur Verriegelung der beweglichen Platte in Ruhestellung,
d. h. ohne Kassette.
Die F i g. 14, 15 und 16 zeigen jeweils Schnitte XIV-XIV, XV-XV bzw. XVI-XVI gemäß Fig. 13.
F i g. 17 zeigt zur Hälfte in Draufsicht und zur Hälfte in einem waagerechten Schnitt die Vorrichtung
mit eingeschobener Kassette, welche durch Einwirkung auf das Verriegelungselement die bewegliche
Platte entriegelt.
Fig. 18 zeigt eine Einzelheit von Fig. 13.
In diesen Figuren stellt 1 das feststehende Gehäuse, 2 die bewegliche Platte und 70 die Führungen,
in welchen die Kassette 71 (Fig, 17 und 18) beim
Einführen gleitet, dar.
Wie in der deutschen Anmeldung St 25.004 vom
17, 2.1966 beschrieben ist, sind auf der beweglichen Platte zwei Stifte 77 angebracht, die jeweils in einem
Röhrchen 78 sitzen, das auf dem feststehenden Gehäuse 1 mittels eines Auflageflansches 7? aufliegt
und in einem in dem feststehenden Gehäuse 1 vorgesehenen tangloeh 80 gleiten kann.
Der Auflageflansch 79 greift in eine in jeder der Führungen 70 vprgesehene Nut §1 ein.
Erfindungsgemäß ist an dem feststehenden Gehäuse
1 ein um eine an dem feststehenden Gehäuse 1 befestigte Achse 201 schwenkbares Verriegelungselement
202 montiert, das sich unter dem Gehäuse horizontal in einer der Einsehubriehtung der Kassette
entgegengesetzten Richtung erstreckt und an seinem der Achse 201 entgegengesetzten Ende mit einer Absehrägung
versehen ist.
Dieses freie Ende des Verriegelungselementes 202 und damit dip Abschrägung 203 ist so angeordnet,
daß die Absehrägung unter der Einwirkung einer Feder 204 auf einen der Stifte 77 einwirken und diesen
und damit die bewegliche Platte 2 in Ruhestellung (Fig. 13) blockieren kann.
Am freien Ende des schwenkbaren Verriegelungselementes 202 ist außerdem ein Dorn 205 vorgesehen,
der im allgemeinen von einer Hülse 206 umgeben ist und senkrecht in einer in einer der Führungen 10
vorgesehenen Aussparung 207 nach oben ragt, wobei
ίο er sich in der Kassettenbahn befindet.
Beim Einführen wirkt die Kassette über die Hülse auf den Dorn 205 ein, verschwenkt dadurch das
Verriegelungselement 202 entgegen der Wirkung der Feder 204, schiebt die Absehrägung 203 zur Seite
und schiebt den Dorn in die Aussparung 207.
Erfindungsgemäß wird hierdurch die bewegliche Platte 2 einwandfrei automatisch verriegelt, sobald
die Ruhestellung erreicht wird, und automatisch entriegelt, wenn eine Kassette eingeführt wird,
ao Die Absehrägung 203 ist vorteilhafterweise so ausgebildet,
daß sich ihr Abstand von der Achse 201, um die das Verriegelungselement 202 yerschwenkbar
ist, gegen Ende zu vergrößert, so daß die Verriegelungswirkung zunimmt, je weiter das Verriegelungselement
202 unter der Wirkung der Feder 204 nach innen tritt.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und/oder Wiedergabe von Informationen auf bzw. von einem in
einer Kassette gelagerten bandförmigen Tonträger, bei welcher Elemente zur Kupplung der
Kassette und der Bandantriebsorgane auf einer beweglichen Platte vorgesehen sind, deren Bewegung
sich in Richtung der Kassettenbewegung und in Übereinstimmung mit dieser vollzieht und
eine zusätzliche Bewegungskomponente hervorruft, durch die sich die Platte der Bewegungsebene
der Kassette nähert, gekennzeichnet durch Einrichtungen (Fig. 1 und 2; 3 bis 6;
7 bis 9; 10 bis 12; 13 bis 18), die verschiedene Bewegungen und Stellungen der beweglichen
Platte (2) und/oder der Kassette (71) gegenüber dem feststehenden Gehäuse (1) zur Betätigung
verschiedener mechanischer Organe der Vorrichtung, wie der Bandandruckrolle, des Bandspulenantriebs,
einer Bremsvorrichtung für die Bandspulen und Verriegelungsvorrichtuhgen für einen
Schalthebel und für die Platte, ausnutzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesehenen Einrichtungen
(F i g. 1 und 2, 3 bis 6, 7 bis 9, 10 bis 12, 13 bis 18) zur Steuerung der auf der beweglichen
Platte (2) angebrachten Antriebsorgane dienen, die je nachdem, ob die Vorrichtung den Bandablauf
mit konstanter Geschwindigkeit, den Eilvor- oder -rücklauf des Bandes, die Freigabe
der Kassette oder den Übergang von einer dieser Stellungen in eine andere durchführt, verschieden
arbeiten müssen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Steuervorgänge
ausschließlich infolge der Verschiebung der
Ss beweglichen Platte (2) und damit der Kassette
(71) gegenüber dem feststehenden Gehäuse (1) durch Einwirkung von auf der beweglichen
Platte (2) angeordneten oder befestigten Elemen-
ten auf dem feststehenden Gehäuse (1) angeordneten oder befestigten Elementen durchgeführt
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche die Antriebsorgane
(122, 23) der Bandaufrollspule derart betätigen kann, daß diese entsprechend angetrieben
ist, wenn sich die Kassette (71) und die bewegliche Platte (2) in Arbeitsstellung befinden und
vollständig freigegeben ist, wenn sich die Kassette und die bewegliche Platte nicht in Arbeitsstellung
befinden (Fig. 1 und 2).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, bei welcher eine an
der beweglichen Platte (2) montierte und mit einer Zugfeder (136) versehene Stange (124) vorgesehen
ist, in welcher Längsschlitze (125, 126) ausgespart sind, in deren eine ein auf der beweglichen
Platte befestigter Bolzen (127) und in deren andere eine Achse (128) eingreift, die an
einem Ende eines Hebels (129) befestigt ist, auf dessen anderes mit einer Rolle (130) versehenes
Ende eine an dem feststehenden Gehäuse (1) be: festigte Zugfeder (131) einwirkt und der mit
einem Langloch (133) versehen ist, in welches ein ebenfalls auf der beweglichen Platte (2) befestigter
Bolzen (134) eingreift, und daß die auf der beweglichen Platte (2) montierte Stange (124)
beim Übergang von ihrer »Ruhestellung« in »Arbeitsstellung« an einem Teil, und zwar im
allgemeinen an der Wand des feststehenden Gehäuses (1), anstößt und infolgedessen nicht
mehr der Bewegung der beweglichen Platte (2) folgt, weiche nun bei weiterer Bewegung die
Achse (128) aus dem entgegen der Wirkung der Zugfeder (131) auf sie einwirkenden Ende einer
in der beweglichen Platte vorgesehenen Aussparung (138) befreit austreten läßt und dadurch
den Hebel (129) zur Betätigung durch die Zugfeder (131) freigibt, die nun diesen Hebel um
den Bolzen (134) verschwenkt und unter Zuhilfenahme eines Langloches (133) die Rolle (130)
mit Federkraft zwischen die Antriebsrolle (139) und dem am Antriebsritzel (23) der Bandaufrollspule
befestigten Rad (122) einklemmt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Elemente
zur Durchführung des Eilvor- oder -rücklaufes des Bandes (142, 143, 144, 155) außer Betrieb
setzt und außer Betrieb hält, wenn sich die Kassette (171) und die bewegliche Platte (2) aus
der Arbeitsstellung oder aus der Eilvor- oder -rücklaufstellung in Ruhestellung oder in Kassettenfreigabesteilung
bewegen und/oder diese Bewegung der Kassette (71) und der beweglichen Platte (2) aus der Arbeitsstellung oder der Eilvoroder
-rücklaufstellung in Ruhestellung oder in Kassettenfreigabesteilung verhindert, solange der
Eilvor- oder -rücklauf des Bandes eingeschaltet ist (Fig. 3 bis 6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der beweglichen Platte (2)
eine Achse (145) befestigt ist, um welche ein zur Betätigung der Elemente (142, 143, 144,155) zur
Durchführung des Eilvor- oder -rücklaufes des Bandes dienender Hebel (146) schwenkbar ist,
der auf einer Seite von der Achse (145) einen mit einem geradlinigen Langloch (148) versehenen
Teil (147) besitzt, in welches Langloch ein an einem auf dem feststehenden Gehäuse (1) montierten
Steuerelement (159) befestigter Stift (156) eingreift, und auf der anderen Seite von dieser
Achse (145) einen im wesentlichen trapezförmigen Teil (149) besitzt, und daß der Stift (156) außerdem
ein über dem Langloch (148) liegendes, in der beweglichen Platte (2) ausgespartes Langloch
(157) durchquert, welches in eine Ausweitung
(158) mündet, die sich nach Bewegung der beweglichen Platte (2) und der Kassette (71) in
Arbeitsstellung oder Zwischenstellung in Höhe des Stiftes (156) befindet und diesen zur Bewegung
freigibt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die die Einwirkung
einer Bremsvorrichtung (1711) auf die Achse (94) der Bandabrollspule auslöst, wenn die Kassette
(71) und die bewegliche Platte (2) sich aus der Eilvor- oder -rücklaufstellung in Arbeitsstellung
oder in Kassettenfreigabestellung bewegen, und die Einwirkung dieser Bremsvorrichtung bei allen
Stellungen der Kassette und der beweglichen Platte, bei denen das Band angetrieben sein soli,
bei Arbeitslauf oder bei Eilvor- oder -rücklauf des Bandes, einwandfrei verhindert (F i g. 7 bis 9).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem feststehenden Gehäuse
(1) eine Platte (164) befestigt ist, die an einer Seite mit einem V-förmigen Einschnitt (165) versehen
ist, in welchen eine Nase (166) eingreifen kann, die am Ende des Schenkels (167) eines um
eine an der beweglichen Platte angebrachte Achse (169) schwenkbaren Winkelhebels (167/168) befestigt
ist, dessen anderer Schenkel (168) an seinem Ende mit einer Achse (170) versehen ist,
welche auf eine Stange (171) einwirken kann, an deren Ende eine Bremsvorrichtung (171 *) vorgesehen
ist und die mit zwei FührungslängS' schlitzen (172) ausgestattet ist, in welche am
feststehenden Gehäuse (1) befestigte Bolzen (173) eingreifen, und daß die Nase (166), wenn die
bewegliche Platte (2) und die Kassette (71) sich in Arbeitsstellung oder in Zwischenstellung befinden,
sich in Höhe der Vorsprünge (1641 oder 1642) befindet und von diesen blockiert ist und
wenn die bewegliche Platte und die Kassette sich von einer dieser Stellungen in die andere oder
von der Zwischenstellung in die Ruhestellung oder Kassettenfreigabestellung bewegen, sich in
dem V-förmigen Einschnitt (165) befindet oder überhaupt nicht mit dem Rand der Platte (164)
zusammenwirkt, wobei in beiden Fällen der Winkelhebel (167/168) und die Stange (171) zur
Betätigung durch die Zugfeder (174) freigegeben sind und die Bemsvorrichtung (1711) gegen das
Rad (123) angedrückt ist, das an dem Antriebsritzel (94) der Bandabrollspule befestigt ist, während,
wenn die Nase (166) infolge der Bewegung der beweglichen Platte (2) auf den Seitenkanten
des V-förmigen Einschnittes (165) oder auf einer vor dem Vorsprung (1642) befindlichen Schrägkante
gleitet, der Winkelhebel (167/168) sich um seine Achse verschwenkt, die Stange (171) entgegen
der Einwirkung der Feder (174) verschiebt und die Bremsvorrichtung (Γ711) von dem Rand
(123) entfernt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich-
net durch eine Vorrichtung, die einen Riegel (181) für verschiedene beispielsweise zur Schließung
der Tonaufnahmestromkreise und zum Ausschalten verschiedener Antriebselemente zum Abstoppen
des Bandlaufes dienenden Steuervorrichtungen in oder außer Tätigkeit setzt, je nachdem,
ob die Kassette (71) und die bewegliche Platte (2) in Arbeitsstellung gebracht und dort verriegelt
sind, oder ob sie diese Arbeitsstellung zum Einnehmen der Zwischenstellung oder Kassettenfreigabestellung
verlassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem feststehenden
Gehäuse (1) gleitbar montierte und mit einem Druckknopf (177) versehene Stange (176), auf
die eine Zugfeder (199) einwirkt, in den Stromkreisen der Vorrichtung die jeweils zur Bandlösung
und zur Tonaufnahme oder Tonwiedergabe erforderliche Schaltung herstellt und mit zwei
Bohrungen (178, 179) zur Aufnahme des Endes eines Riegels (181) versehen ist, auf den eine
Feder (182) einwirkt und der auf am feststehenden Gehäuse (1) angebrachten und in diesem
Riegel vorgesehenen Längsführungsschlitzen (184, 185) eingreifenden Bolzen (186) gleiten kann und
außerdem mit einem Bolzen (200) versehen ist, der mit einer Seite eines um eine am feststehenden
Gehäuse (1) angebrachte Achse (190) schwenkbaren Hebels (187) zusammenarbeitet, der einen kreissektorförmigen Teil (188) und eine
Schrägkante (189) besitzt und auf den eine Feder (191) einwirkt, die stärker als die auf den Riegel
(181) einwirkende Feder (182) ist und diesen Riegel entgegen der Einwirkung dieser Feder (182)
in ausgerückte Stellung drängt, daß eine Ver-Schiebung der beweglichen Platte (2) durch Einwirkung
der Kassette (71) auf die Schrägkante (189) des Hebels (187/188) einwirkt, wodurch
dieser Hebel sich um seine Achse (190) verschwenkt und den Riegel (181) zur Betätigung
durch die Feder (182) freigibt, welche das Ende (180) des Riegels in eine der Bohrungen (178,
179) der Stange (176) einschiebt, sofern diese eine ihrer durch Anliegen der an ihr vorgesehenen
abgewinkelten Lappen (201 oder 202) an Führungen (196) bestimmten Endstellungen einnimmt,
je nachdem, ob der Druckknopf (177) eingedrückt ist oder nicht, und daß jede Verschiebung
der Vorrichtung aus der Arbeitsstellung die Freigabe des Hebels (187) mit dem kreissektorförmigen
Teil (188) zur Betätigung durch die Zugfeder (191), die Verschwenkung dieses Hebels und das Ausrücken des Riegels aus den
Bohrungen (178, 179) und damit durch Verschiebung der Stange (176) die Umschaltung der
Stromkreise bewirkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrichtungen (201 bis 207), welche
die bewegliche Platte (2) automatisch verriegeln, sobald diese die Ruhestellung erreicht, und sie
wieder automatisch entriegeln, wenn sie durch Einsetzen einer Kassette (71) zum Verlassen der
Ruhestellung gezwungen wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch ein Verriegelungselement (202),
das sich durch Einwirkung einer Feder (204) zwischen das feststehende Gehäuse (1) und die bewegliche
Platte (2) schiebt, wenn letztere ihre Ruhestellung erreicht, und daß die bewegliche
Platte (2) diese Ruhestellung erst verläßt, wenn das Verriegelungselement (202) bei und durch
Einführen der Kassette (71) aus seiner Verriegelungsstellung gebracht ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
feststehenden Gehäuse (1) ein um eine an dem feststehenden Gehäuse (1) befestigte Achse (201)
schwenkbares Verriegelungselement (202) montiert ist, das unter dem Gehäuse waagerecht angeordnet
ist und eine Abschrägung (203) besitzt, welche die bewegliche Platte (2) in Ruhestellung
durch Einwirkung einer Feder (204) blockiert, mittels derer die Abschrägung (203) hinter einem
auf dieser beweglichen Platte vorgesehenen Element (77) einrastet, wenn die bewegliche Platte
die Ruhestellung einnimmt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement
(202) auf dem der Achse (201) entgegengesetzten Ende mit einem Dorn (205) versehen ist, der sich in der Bewegungsbahn der
Kassette (71) befindet, wenn die Abschrägung (203) des Verriegelungselementes (202) auf die
bewegliche Platte (2) einwirkt, und daß sich das Verriegelungselement entgegen der Wirkung der
Feder (204) durch das Einführen einer Kassette um seine Achse (201) verschwenkt und die Abschrägung
(203) von dem von ihr blockierten Element (77) der beweglichen Platte (2) entfernt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle,
daß auf der beweglichen Platte (2) Stifte (77) vorgesehen sind, welche jeweils in einem mittels
eines Auflageflansches (79) auf dem feststehenden Gehäuse (1) aufliegenden und in einem in dem
feststehenden Gehäuse vorgesehenen Langloch (81) gleitenden Röhrchen (78) sitzt, wobei dieser
Auflageflansch (79) in eine Nut (81) in jeder der auf der Oberseite des Gehäuses vorgesehenen
Führungen (70) eingreift, die Abschrägung (203) unter Einwirkung der Feder (204) einen der Stifte
(77) blockiert, die die Kassette (71) bei ihrer Einführung in den in dem feststehenden Gehäuse
(1) vorgesehenen Langlöchern (80) einnimmt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Abschrägung
(203) des Verriegelungselementes (202) von der Achse (201), um die das Verriegelungselement
(202) verschwenkbar ist, sich gegen Ende zu vergrößert, so daß die Verriegelungswirkung zunimmt,
je weiter das Verriegelungselement (202) unter Wirkung der Feder (204) nach innen tritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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