DE1572323A1 - Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte

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DE1572323A1
DE1572323A1 DE19671572323 DE1572323A DE1572323A1 DE 1572323 A1 DE1572323 A1 DE 1572323A1 DE 19671572323 DE19671572323 DE 19671572323 DE 1572323 A DE1572323 A DE 1572323A DE 1572323 A1 DE1572323 A1 DE 1572323A1
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DE19671572323
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Gundlach Robert William
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/038Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable
    • G03F7/0388Macromolecular compounds which are rendered insoluble or differentially wettable with ethylenic or acetylenic bands in the side chains of the photopolymer

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Description

PatentanvJälte Dipt. Inn. F. Weickmana, Dr. Ing. A. Wel-.kmann - 1 c 7 -> Ο Ο -a Dlpl Ing.H.Woickmann,DlpLPhye. Cr.K.Flncta I Ö / I JI $
8 München 27, WahlstraB« 22
SB' -
XEEOX CORPORATION
Rochester, H.Y. 146Ο3
U. S. A'.
Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte
Die Erfindung bezieht sich auf die Bilderzeugung, insbesondere auf eine verbesserte Möglichkeit zur Herstellung von Druckplatten
Es ist bereits eine Anzahl von Verfahren zur Herstellung von Mutt druckplatten bekannt, die für Druckzwecke verwendet werden. Beispielsweise ist das lithographische Drucken unter Verwendung eine: Mutterdruckplatte ein bekanntes angewendetes Verfahren. Im allgemeinen wird lithographisch mit einer flachen Platte gedruckt, der
Eigenschaften in den Bildteilen gegenüber den restlichen Teilen co
verschieden sind. Bei der üblichen Lithographie sind die nicht vo co EiId beeinflussten Flächenteile waaserbindend (hydrophil), währen
*■*·' · die Bildflächenteile wasserabstoßend (hydrophob) aind. Die Mutter ο
^ druckplatte wird zunächst mit einer Benetzungalösung zusammenge-
bracht, mit der alle Teile der Plattenoberfläche, die nicht vom
3AD CFflQI
• hydrophobem Bild beeinflusst sind, angefeuchtet werden. Eine ölige Druckfarbe wird dann aufgebracht, um die erwünschte selektive Einfärbung der Bildflächen zu bewirken*. Im allgemeinen wird das eingefärbte Bild auf der Platte dann auf eine Offsetwalze übertragen, von der aus der eigentliche Druckvagang vorgenommen wird. Die Adhärographie ist ein Vervielfältigungsverfahren, bei dem Kopiermaterial in Form eines Bildes selektiv infrarote Strahlung absorbiert. Die Bildflächen werden mit Hitze bestraht, wodurch eine selektive Erweichung einer darunter liegenden Übertragungsschicht erreicht wird, die ein Verdunstendes Übertragungsmaterial enthält und eine Übertragung des klebrigen Stoffes auf ein Kopiebild in bildmäßiger Verteilung ermöglicht. Dann ist es-erforderlich, das übertragende Bild mit einem trockenen Pulver zu entwickeln. Beim Pressendruck wird normalerweise durch ein Ätzverfahren ein reliefartiges oder erhabenes Bild auf der flachen Bezugsfläche einer Druckplatte erzeugt. Die erhabenen und eingefärbten Bildflächenteile der Platte werden mit einem Kopieblatt in Berührung gebracht.
Während diese sowie weitere Verfahren zur Herstellung von Mutterdruckplatten geeignet sind, weisen sie jedoch noch Nachteile auf. Insbesondere ist entweder das Verfahren zur Herstellung der Druckplatte selbst zu kompliziert und zu kostspielig, oder es ergibt sich eine Druckplatte, deren Anwendung schwierig ist und die mangelhafte Drucke ergibt. Beispielsweise ist im Falle der Pressendruckplatte das erforderliche Ätzverfahren bemerkenswert verwfekelt und zeitraubend, wobei genaue Kontrollmessungen streng eingehalten werden müssen, um die erwünschten Ergebnisse zu erhalten. Bei der Lithographie andererseits treten grundsätzliche Uacli"ceile auf, die
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dieses Verfahren zum Drucken ungeeignet machen, während die Herstellung von Druckplatten einfacher ist. Beispielsweise muß eine Umwandlungslösung verwendet werden, die den normalerweise anfangs hydrophoben Hintergrund hydrophil macht, so daß er die ölige Druckfarbe während der Einfärbung nicht annimmt. Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß das eingefärbte Bild der Druckplatte auf eine Offeetwalze übertragen werden muß, von der aus der eigentliche Druci hergestellt wird. Dies stellt einen Zwischenschritt beim Druckverfahren dar, der die Auflösung des gedruckten .Bildes merklich beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Beibehaltung des richtigen Wasser-Farbe-Verhältnisses während des Drückens schwierig ist.. Auch die Adhärographie weist einige Nachteile auf. Beispielsweise ist es hier erforderlich, ein Übertragungsblatt zu verwenden, das einen während der Bilderzeugung verdunstenden Bildstoff enthält. Ein weiterer Nachteil ist die zusätzliche Entwicklung Reinigung und Bildfixierung nach der Bildübertragung innerhalb des Druckverfahrens.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Uöglichktit zur Bilderzeugung zu finden, die die vorstehend genannten Nachteile vermeidet, wosu ein Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte sowie zu deren Anwendung geschaffen werden soll. Diese Druckplatte soll aus Stoffen gebildet sein, deren Eigenschaften vor dem Druckvorgang nicht geändert werden nüssen. Ferner sollen mit dieser Druckplatte in einem kontinuierlichen, aus einem Schritt bestehenden Verfahren Drucke hergestellt werden können.
Die ve Jtehtnden sowie weitere Wesenszüge werden gemäß der Erfindun.
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mit einer Druckplatte erreicht, die durch Aufbringen eines porösen, druckfarbenbindenden, lichtempfindlichen Kunstharzes auf eine geeignete Unterlage hergestellt wird. Die Schmelztemperatur des Kunstharzes kann durch Belichtung mit intensiver Strahlung aktivierender Energie geändert werden. Die poröse Platte wird durch Überziehen einer Unterlage, z.B. Papier, mit einer relativ dünnen Schicht eines thermoplastischen Stoffes mit niedrigem Schmelzpunkt, z.B. Polyäthylen, hergestellt, wonach auf die Oberfläche des thermoplastischen Harzes ein teilchenförmiges lichtempfindliches Kunstharzmaterial aufgesprüht oder anderweitig aufgebracht wird. Das lichtempfindliche Harz ist derart beschaffen, daß bei Belichtung mit aktivierender Strahlung sein Schmelzpunkt wesentlich über seinen Anfangswert' hinaus erhöht wird. Die lichtempfindliche Harzschicht wird dann beispielsweise durch Erhitzen behandelt, so daß sie teilweise in die darunterliegende Fläche einschmelzt, ohne die poröse Beschaffenheit des lichtempfindlichen Harzes zu verändern. Die poröse lichtempfindliche Schicht wird dann mit aktivierender Strahlung in bildmäßiger Verteilung belichtet, so daß ihr Schmelzpunkt in den belichteten Flächenteilen erhöht wird. Die Porösität der nicht belichteten Flächenteile wird dann durch Überglasung oder eine anderweitige Behandlung beseitigt, während, die Bindung des lichtempfindlichen Kunstharzes an der Unterlage vervollständigt wird. Es sei daratifhingewiesen, daß der anfängliche Einschmelzungsschritt unterbleiben kann und daß das Binden an die Unterlage, das Überglasen und die Bilderzeugung in einem Vorgang nach der Belichtung der Platte mit aktivierender Energie vorgenommen werden können. Die Platte wird dann abgekühlt und auf ihrer Oberfläche gleichmäßig mit Druckfarbe versehen. Nach Entfernung der überschüssigen Druckfarbe von der Oberfläche der Platte tefinlet jich innerhalb der porösen Zwischenräume
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der Bildflächenteile Druckfarbe, dre bei Berührung mit der Bildübertragungsfläche durch Kapillarwirkung von den porösen Bildflächenteilen abgelöst wird. Der Druckvorgang wird dann wiederholt bis die gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt ist.
Zur -Durchführung der vorliegenden Erfindung kann jedes geeignete lichtempfindliche Harz verwendet werden. Es muß derart beschaffen sein, daß sein Schmelzpunkt bei Belichtung mit aktivierender Strahlung merklich erhöht wird. Typische lichtempfindliche Harze sind die . Staybeliteharze, eine Familie thermoplastiaher synthetischer Harze, die aus hydriertem Kolophonium hergestellt sind und von der Hercules Powder Company vertrieben werden, Styrolpolymere wie Velsicol, ein Styrolterpolymer erhältlich von der Yelsicol Chemical Corporation, photochrome Stoffe wie die Spiropyrame, Sydnone, Hydrazone und Stilbenderviate, Cinnamylsäureester, wie z.B. in den US-Patentschriften 2 670 285 und 2 670 287 beschrieben, Polyvinylkarbazol und Systeme, die einen nicht lichtempfindlichen Polymer und einen lichtempfindlichen Polymer enthalten, die bei Belichtung eine Reaktion miteinander eingehen. Dies sind z.B. polymere Stoffe wie Kasein
und Gummi in Kombination mit einem lichtempfindlichen. Azidostilbensulfonatderivat, wie z.B. in der US-Patentschrift 2 848 328 beschrie ben. Sine Zusammensetzung, wie sie in den US-Patentschriften 2 76086; und 2 791 504 beschrieben ist und die einen Monomer, einen Dimer und/oder einen Polymer mit geringem Molekulargewicht zusammen mit einem Füllstoff und einem oder mehreren Polymeriaationakatalysatorer enthält, polymerisiert und wird empfindlich..ι für aktivierende Strat lung, weshalb sie für die vorliegende Erfindung nützlich ist. Nicht fotoleitfähige Polymere wie z.B. Ithylzellulose und Polymethyl-
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•methakrylat zeigen bei Vorhandensein eines lichtempfindlichen Chalkons oder ungesättigter Ketonderivate, wie dies eingehender in der US-Patentschrift 2 544 905 beschrieben ist, die für das erfindungsgemäße Verfahren erforderlichen Eigenschaften. Vorzugsweise werden Staybeliteharze,· Polyvinylkarbazol, Velsicol, die Cinnamylsäureester und die fotochromen Stoffe wegen ihrer leichten Handhabung verwendet.
Unterlage für eine erfindungsgemäße Druckplatte kann jeder geeignete -Stoff verwendet werden, oie kann aus einem starren oder nicht starrem Stoff bestehen. Die Hauptforderung bei der Auswahl der Unterlage besteht darin, daß die Kombination des lichtempfindlichen Harzes und der Unterlage derart beschaffen ist, daß die beiden wesentlichen Ergebnisse der Erfindung erhäLten werden,d.h. die teilweise Kohäsion der lichtempfindlichen Kunstharzteilchen und die Erzeugung einer Bindung zv/ischen der Masse des teilweise geschmolzenen Harzes und der Unterlage durch Adhäsion. Der letztere Effekt ergibt sich aus dem Vorhandensein des thermoplastischen Überzuges zwischen dem lichtempfindlichen Kunstharz und der Unterlage. Das lichtempfindliche Kunstharz soll jedoch derart ausgewählt sein, daß es eine eigene adhärente Bindung an einer relativ neutralen Unterlage bewirkt, so daß die Verwendung eines thermoplastischen Überzuges nicht erforderlich ist. !Typische Stoffe für die Unterlage sind Zink, Aluminium, Glas, Messing, Polyäthylen, Polypropylen, Mylar (ein 2fl.yath.ylenterephthalatharz erhältlich von E.I. du Pont de ITemours & Co.), bei Hitzewirkung erstarrende Harze wie Ureaformaldehyd und Epoxydharze, und normales Peinpapier. Pur die vorliegene Erfindung werden Polyäthylen, Polypropylen, Mylar und normales Peinpapier als Unterlage wegen* der ihnen eigenen Flexibilität vorzugsra.se verwendet.
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Zur Befestigung des lichtempfindlichen Kunstharzes auf der darunte liegenden Unterlage in einer zur Durchführung der Erfindung erforderlichen Tfeise kann jedes geeignete Verfahren angewendet werden, spielsweise kann der-Einschmelzvorgang durch Zuführung von Wärme mittels einer üblichen heißen Platte oder durch Einwirkung von Iösungsdämpfen erfolgen, wie dies, aus-führlieher in der US-Patentschrift 3 HO 160 beschrieben ist. Jedes dieser beiden Verfahren i für die vorliegende Erfindung geeignet. Das Ergebnis des Einschmel Vorganges besteht darin, daß innerhalb der Masse des belichteten u teilweise eingeschmolzenen lichtempfindlichen Kunstharzes eine gro Zahl von Zwischenräumen gebildet wird, die beim nachfolgenden Druk ken den Farbstoff aufnehmen, während die nicht belichteten Flächen teile glatt und undurchlässig werden. Der Farbstoff wird von der Oberfläche der Druckplatte durch Kapillarwirkung auf ein Kopieblat Übertragen, und zwar abhängig von dem auf dieses einwirkenden Druc wenn es mit der Oberfläche der Druckplatte in Berührung gebracht wird. Vorzugsweise wird das Fixieren mit einer Hitzequelle durchge führt, um diese Phase des Verfahrens möglichst gut kontrollieren ζ können. Die Verwendung von Hitze ist deshalb günstig, da sie gleic. mäßig -einwirken kann. Die erforderliche Wärmemenge hängt von dem Schmelzpunkt des lichtempfindlichen Harzes und der Stoffe des ther moplastischen Überzuges ab.
Jeder geeignete thermoplastische Überzug mit niedrigem Schmelzpunk kann zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet S werden. Die Auswahl der jeweiligen Stoff zusammensetzung wird durch
das jeweilige lichtempfindliche Kunstharz bestimmt, da beide durch die % irwendete Hitzequelle schmelzbar sein und relativ ütereinstin:
mende Schmelzpunkt haben sollen. Typische thermoplastische otcifs
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sind Nevillac, ein Alkylhydroxyharz, erhältlich von Neville Chemical Company, Piccolastik-Harze, Styrolpolymere, erhältlich von,der Pennsylvania Industrial Chemical Corporation, VYNS, ein Vinylchloridazetatharz, erhältlich von der Union Carbide Company, Polyäthylen, , Polyvinylchlorid und andere thermoplastische Stoffe wie Wachse, die die Anfaderungen der vorliegenden Erfindung erfüllen. Das Vorhandensein eines thermoplastischen Überzuges sichert einen hohen Grad von Haftfähigkeit zwischen dem lichtempfindlichen Harz und der Unterlage. Wird als Fixiermittel Hitze verwendet, so soll die thermoplastische Schicht einen etwas niedrigeren Schmelzpunkt haben als das lichtempfindliche Kunstharz, so daß bei ihrer Einwirkung die thermoplastische Schicht etwas vor dem lichtempfindlichen Harz erweicht', wodurch eine Bindung zwischen dem Harz und der .Unterlage nicht kritisch von der Dauer der Hitzeeinwirkung auf das lichtempfindliche Harz abhängt. Wird zur Verschmelzung Lösungsdampf angewendet, wie z.B. Trichloräthylendampf, so soll ein thermoplastisches Harz gewählt werden, das etwas vor dem lichtempfindlichen Harz erweicht, um ähnliche Ergebnisse zu erhalten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann jeder übliche und/Oder geeignete, im Handel erhältliche Farbstoff verwendet werden. Dieser besteht im allgemeinen entweder aus einer in Wasser oder einer in öl löslichen Farbe, die in einem wäßrigen oder einem öligen Trägerstoff gelobst ist. Typische Farben sind Methylene Blue, erhältlich von iastman 2odak, Brilliant Yellow, erhältlich von der Harlaco Chemical Company, Kaliumpermanganat, Chloreisen, Kobaltchlorür, erhältlich von den Dayco Laboratories und Methyl Violet, Hose Bengal sowie -Wraioline Yellow, die letzteren drei' erhältlich von The Alliei Chesic-il Company. Ferner können bei der vorliegenden
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Erfindung pigmentierte Farbstoffe angewendet werden.· Typische Pigmentstoffe sind Ruß, Titandioxyd, Bleiweiß, Zinkoxyd, Zinksulfid, Eisenoxyd, Ghromoxyd, Bleichromat, Zinkchromat, Kadmiumgelb, Kadmiumrot, Heirot, Antimondic^rd, Magnesiumsilikat, Kalziumkarbonat, Kalziumsilikat, Phthalocyanine, Benzidine, Dinitroaniline, Naphthol und Toluidine. Die pigmentierten Farben werden vorzugsweise verwendet, da die damit hergestellten Drucke dauerhafter sind und eine optimale optische Dichte besitzen. Bei ihrer Verwendung ist es erwünscht, die Teilchengröße der Pigmentstcf fe auf ein Mindestmaß zu bringen, um die Bilderzeugung zu beschleunigen. Unter den Pigmentstoffen ist Ruß speziell gut geeignet, da er für die meisten Druckvorgänge günstigere Eigenschaften besitzt.
Da die Druckeigenschaften im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfinuuiid iich aus dem Vorhandensein einer Vielzahl von Zwischenräumen ergeben, die als winzige Behälter für die Druckfarbe dienen, hai 11g Tiefe der lichtempfindlichen Kunstharzteilchen einen Sinflu uuf den hergestellten Druck. Im allgemeinen liegt die Tiefe der Tei jixl-„ jvriüchen 5 und 200 Mikron. Um optimale'Ergebnisse zu erhalten, :,oll aie Jtürke der lichtempfindlichen Kunstharze chi cht 15 bis 100 'üli-'-i'on υt;tragen. Die Teilchengröße des lichtempfindlichen Harzes so Lu. LurciiDchnitt zwischen 1 und 50 Mikron Durchmesser -liegen. Um einoi. .uuximalen vV'irKungsgrad der teilweise verschmolzenen harzigen Jtoffe zu erhalten, soll der Durchmesser der Kunstharzteilchen vor- zxx^y..;· ise zwischen 5 und 20 Mikron betragen.
Zu.., ot-ijssren Verständnis der Erfindung-dient die folgende Beschreir.ua , anhand der Figuren.
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Jio
Es* zeigen:
Fig. 1 den Schnitt einer gemäß der Erfindung hergestellten Druckplatte im Zustand vor der Einschmelzung des lichtempfindlichen Kunstharzes auf der Unterlage,
Pig. 2 den Schnitt der gemäß der Erfindung hergestellten Platte nach der teilweisen Einsehmelzung des liehteqfindliehen Harzes,
Pig. 3 die vergrößerte Darstellung der teilweise verschmolzehen Platte aus Pig. 2,
Pig. 4 den Schnitt der gemäß der Erfindung hergestellten Platte, wobei die durch die Einwirkung von Hitze nach Belichtung mit aktivierender Strahlung bewirkte überglasungswirkung dargestellt ist,
Pig. 5 die vergrößerte Ansicht der in Fig. 4 dargestellten, mit Hitze behandelten Platte,
Pi.g 6 den Schnitt der Druckplatte mit einem porösen, farbstoffbindenden Bild, das teilweise eitwi-ckelt ist,
Pig. 7 die vergrößerte Ansicht des teilweise entwickelten porösen Bildes aus Pig. 6,
Pig. 8 den Schnitt der das Bild tragenden Druckplatte, wobei die Entfernung des Farbstoffes von den nicht vom Bild beeinflußten Fläehenteilen dargestellt ist,
Pi.g 9 die vergrößerte Ansicht des entwickelten Bildes aus Fig.: 8, Piga 10 den Schnitt der entwickelten Druckplatte in Berührung mit einem Kopieblatt,
Fig. 11 den Schnitt der Druckplatte, von der das mit dem Bild versehene Kopieblatt wieder teilweise entfernt ist, und Fig. 12 die schematische Darstellung einer Rotationsd?:uckprease, die mit einer gemäß der Erfindung hergestellten Druckplatte ar-
beitet. 909882/0998 BAD OPdGiNAL
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Die nach dem erfindungsgemäflen Verfahren hergestellte Mutterdruckplatte 1 ist in fig. 1 dargestellt. Sie besteht aus einer Unterlage 20, die aus einer Unterplatte 2 und einem thermoplastischen Überzug 3 gebildet ist, der mit einem lichtempfindlichen Kunstharz 4 mit einer Stärke von 5 bis 200 Mikron besprüht ist. Es ist erforderlich, daß das aufgebrachte Kunstharz eine ausreichende Tiefe hat, so daß es den in bildmäßiger Verteilung auf ein Kopieblatt zu übertragenden Farbstoff aufnehmen kann. Pur einen maximalen Wirkungsgrad soll die Titfe des Kunstharzes 15 bis 100 Mikron betragen. Eine gleichmäßige Überzugsstärke des lichtempfindlichen Kunstharzes wird erreicht, wenn das in der US-Patentschrift 2 618 552 beschriebene Verfahren angewendet wird. Dabei werden die Harzteilchen auf die Oberfläche der überzogenen Platte in Anwesenheit eines körnigen Trägerstoffes aufgestäubt, nachdem die Platte vorher elektrisch aufgeladen wurde. Dadurch wird eine gleichmäßige Verteilung des Kunstharzes über die Oberfläche der überzogenen Platte erreicht.
In Pig. 2 ist der erste Einschmelzschritt dargestellt, bei dem das lichtempfindlich. Harz 4 auf der Oberfläche der Platte 1 durch Einwirkung ,von aus ier .Quelle 5 zugeführter Hitze teilweise eingeschmolzen wird. Tie Eitzequelle kann aus einer heißen Platte 6 gebildet sc-in, die unterhalb der Unterplatte 2 angeordnet ist, wobei eine dazwischenliegende Wasaerschieht 7 eine gute thermische Verbindung gev.vl-rleistet. Das Einschmelzen wird, wie noch eingehender erklärt wird, solange durchgeführt, bis der thermoplastische Überzug 3 und das lichtempfindliche Harz 4 erweichen, und zwar zu einem Grade, daß das lichtempfindliche Harz und der thermoplastische Überzug auf der Untep-rlatte 2 anhaften, und daß das Kunstharz A- teil-
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weise einschmelzt, jedoch nicht soweit, daß seine poröse Beschaffenheit geändert wird. Pig. 3 zeigt eine vergrößerte Teildarstellung des teilweise mit sich selbst und in der darunterliegenden thermoplastischen Schicht 3 verschmolzenen lichtempfindlichen Harzes 4,
ist wobei die poröse Eigenschaft der Plattenoberfläche nicht geändert/. Die Platte 1 ist in diesem Zustand relativ stabil und kann in üb-r licher W ise gehandhabt und gelagert werden. Bei lagerung ist es jedoch erwünscht, daß eine aktivierende Strahlung von der Platte fern gehalten wird.
iiach dem anfänglichen Erhitzen, durch das die Oberfläche der Druckplatte teilweise verschmolzen wird, wird die lichtempfindliche Harzschicht mit einem hell-dunkel-Mld belichtet, wodurch der Schmelzpunkt der belichteten Flächenteile gegenüber demjenigen der nicht belichteten Teile erhöht wird. Pig. 4 zeigt die Wirkung einer e.ine bekunde laug andauernden Erhitzung der Druckplatte 1 nach einer Belichtung. Tie nicht belichteten Flächenteile 8 der lichtempfindlichen Harzschicht 4, deren Schmelzeigenschaften nicht geändert werden, werden durch den zweiten Erhitzungasciiritt glasig. Die belichteten Flächenteile 9 der lichtempfindlichen Harzschicht 4, die nicht mehr durch die zweite Erhitzung beeinflußt werden können, behalten ihr poröse struktur bei. Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Teil der in Fi0-. 4 lar^esteilten Platte, wobei die glasigen Flächenteile 8 und die porösen Flächenteile 9 der H&rzschioht 4 mit den dadurch gebildeten Zwischenräumen 10 zu erkennen sind.
In Fi0-. c i;t der Einförfcungsvorgaru, dargestellt, bei dem eine wäirige .Ir^--->f?rc£- "■'·. au:: einem Behälter "2 ^leichmäiSig auf dio
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Oberfl&che^Ler Platte 1 aufgebracht.wird. Fig. 7 zeigt einen ver~" größerten Teil der in Pig. 6 dargestellten Platte. Der Farbstoff wird auf. die glasigen Flächenteile 8 und die porösen Flächenteile 9 aufgebracht und füllt deren Zwischenräume 10.
In Fig. 8 ist die Entfernung des überschüssigen Farbstoffes von der Oberfläche der Druckplatte dargestellt, wozu das Grummiblatt 13 einer Abstreifeinrichtung H dient, die über die Plattenoberfläche geführt wird. Fig. 9 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der teilweise abgewischten Platte, wobei die Entfernung des Farbstoffes von den glasigen Flächenteilen 8 und das Zurückbleiben des Farbstoffes auf den porösen Flächenteilen 9 auf deren Oberfläche und in den Zwischenräumen 10 zu erkennen ist.
In Fig. 10 ist dargestellt, wie ein Kopieblatt 15 auf die Oberfläche der Platte 1 aufgelegt ist und eine Rolle 16 über die Rückseite dieses Kopieblattes in der durch den Pfeil dargestellten Richtung geführt wird, um durch den Rollenandruck eine Übertragung des mit dem Farbstoff entwickelten Bildes von der Plattenocerflache auf die Oberfläche des Kopieblattes 15 zu bewirken. Fig. 11 zeigt die Entfernung des Kopieblattes 15 -von der Plattenoberfläche in der dargestellten Pfeilrichtung, wobei das übertragene Bild 17 an der linterflache des Kopieblattes 15 anhaftet. Die Platte 1 steht nun für den nächsten Druckvorgang'zur Verfügung.
In Fig. 12 ist eine vollständige Rotationspresae dargestellt, die mit einer gemäli der Erfindung hergestellten Druckplatte arbeitet. Druckplatte 40 ist gemäß der in Fig. 8 .dargestellten Mutter-
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druckplatte ausgebildet. Sie ist mit Klemmvorrichtungen 23 auf einem in einem Gestell gelagerten drehbaren Zylinder 22 beftstigt. Bei Rotation des Zylinders in der.dargestellten Pfeilriehtung wird die Druckfarbe aus dem Behälter 24 mittels der Pumpe 25 durch die leitung 25 und die Austrittsröhre 27 geführt, so daß sie aus der Öffnung 28 auf den rotierenden, mit der Druckplatte versehenen Zylinder auftrifft. Die mit der Druckfarbe überzogene Druckplatte wird dann durch ein zweites Farbstoffbad 29 geführt, das sich in einem Gefäß 30 befindet und durch einen nur langsamen Abfluß der Farbe durch die Austrittsöffnung 31 gebildet wird. Dann wird die Druckplatte an einer Abstreifvorrichtung 32 vorbeigeführt. Danach gelangt sie unter den Druckzylhcter 35, wo das Bild 21 auf das Kopierband 34 aufgedruckt wird. Die Bandrollen 35 und 36 führen das Kopierband über den Druckzylinder und geben dem Band die erforderliche Spannung.
Zur weiteren Erklärung der vorliegenden Erfindung dienen die folgenden Beispiele, ohne jedoch den Grundgedanken der Erfindung einzuschränken. Anteile und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. In den Beispielen sind verschiedene vorzugsweise Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Beispiel I
Velsicol X-37, ein Styrolterpolymer, erhältlich von der Velsicol-Chemical Company, wird in einem Mörser bis auf eine durchschnittliche Teilchengröße von ca. 10 Hitecon Durchmesser pulverisiert. Dann*wird eine Aluminiumplatte mit einer Schicht aus VYNS, einem
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/ΙΓ
Vinylchloridazetatharz, erhältlich von der Union Carbide Company, durch Aufstreichen bis zu? einer Stärke von ca. 10 Mikron versehen. Die mit dem plastischen Stoff überzogene Aluminiumplatte wird auf ca. 300 Volt positiv mit einem aus einem Hochspannungsgerät gespeisten Laborkorοtron aufgeladen. Die Ladezeit beträgt 0,1 Milliampere bei 7500 Volt. Das pulverisierte Velsicolharz wird zwischen die Oberfläche der geladenen Platte und eine Entwicklungselektrode geschüttet, wobei als Trägerstoff im Verhältnis 1 : 1 Ammoniumchlorid mit der Korngröße 100 verwendet wird, um eine gleichmäßig starke Schicht des Kunstharzes von einer Stärke von 3 Teilchen zu erhalten. Die Platte wird dann auf eine temperatur von ca. 1100C erhitzt, wozu, eine heiiSe Platte ca. 30 Sekunden lang verwendet v.ird, um das llchtempfiniliche Harz und den thermoplastischen Überzug an der Aluminiumunterlage zu befestigen und die Harzteilchen teilweise miteinander zu verschmelzen. Die Oberfläche ler Platte wird dann mit ultravicletter Sterahlung durch ein transparentes positives USAF-Testbild hindurch mit einer 75 Vr'att Hanovia-Lampe belichtet. Die Belichtungszeit ceträ^t oa. 10 Minuten. Die belichtete Platte wird dann auf eine Temperatur von ca. 130cC ca. 2 Min. lang erhitzt, um die-nicht belichteten Fläohenteile zu verschmelzen und auf ihnen eine glasige Oberfläche zu erzeugen. Dann -,vird die wä3rige Pierce Crystal Violet, im Handel erhä.tlich von The Allied Chemical Company, gleichmäiig auf die das poröse Bild tragende Fläche aufgebracht, wonach mit einer Abstreifvorrichtung die überflüS3ige Farbe γοη den glasigen Flächenteilen entfernt wird. Die Platte wird dann unter · Druoli mit einem Papierübertragungsblatt znsammenge eracht, wobei durch Kapillarwirkung die Farbe in bildmäßiger Verteilung von den porösen 3ildflächenteilen
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der Druckplatte auf das Papier übertragen wird. Beiaael II
Das Herstellungsverfahren für eine Druckplatte wird wie in Beispiel I wiederholt mit dem Unterschied, daß die vorbereitete Druckplatte ca. 18 Min. lang mit ultravioletter Strahlung belichtet wird. Die Dichte des erzeugten Bildes ist gegenüber derjenigen aus Beispiel I erhöht, womit bewiesen ist, daß verlängerte Belichtungszeit einen besseren Druck ergibt.
Beispiel III
Das Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte wird wie in Beispiel I wiederholt mit dem Unterschied, daß die vorbereitete Druckplatte ca. 6 Min. lang mit ultravioletter Strahlung belichtet wird. Das Ergebnis dieses Tests bestätigt das in Beispiel II erhaltene Ergebnis.
Beispiel IV
Das Verfahren gemäß Beisp iel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß der erste Erhitzungsschritt unterlassen wird. Die erhaltenen Drucke haben gegenüber denen aus Beispiel I eine schlechtere Qualität, da die Auflösung und die Bilddichte im ersteren Falle eindeutiger war.
Beispiel V
•Das Verfahren aus Beispiel I wird wiederholt mit dem Unterschied, daß anstelle des Velsicol X-57 Polyvinylcarbazol und als thermoplastischer überzug Polyäthylen mit einem 1.1c lekul arge wicht von ca. 63C0 verwendet -vird 3>βτ- erste E>hLh^u,ti£3rehritt wird mit einer
OFHGJNAL
Temperatur von 9O0C, und der zweite Erhitzungsschritt mit einer Temperatur von 11O0C durchgeführt. Die Druckergebnisse sind mit - denen aus Beispiel I vergleichbar.
Beispiel VI
Das Verfahren gemäß Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied, daß die vorbereitete Druckplatte ca. 18 Min. lang mit ultravioletter Strahlung belichtet wird. Die Ergebnisse sind ähnlich denen aus Beispiel II.
Beispiel VII
Das Verfahren gemäß Beispiel V wird wiederholt mit dem Unterschied, daß der erste Srhitzungsschritt unterlassen wird. Die Ergebnisse sind ähnlich denjenigen aus Beispiel IV.
Obwohl die vorstehenden Beispiele hinsichtlich der Bedingungen und ' verwendeten Stoffe speziell ausgebildet sind, können auch die weiter oben aufgefühften typischen Stoffe verwendet werden, soweit ^ie ähnliche Ergebnisse ermöglichen. Zusätzlich zu den beschriebenen Verfahrensschritten können, falls erwünscht, weitere Schritte oder Abänderungen durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Druckfarbe, wenn sich das poröse, lichtempfindliche Harz auf einer porösen Unterlage befindet, während der Einfärbung durch die Unterlage hindurch aufgebracht werden, wie dies bei der Schablonenvervielfachung der FaIl ist. Ferner können andere Stoffe in das lichtempfindliche Harz, den „jjberzugsstoff und die Unterplatte eingefügt werden, die die Eigenschaften des jeweils verwendeten Materials an vorgegebene Werte anpassen, in Überstimmung bringen, oder an-
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derweitig in erwünschter Weise beeinflussen. Beispielsweise kann die Empfindlichkeit des lichtempfindlichen Harzes durch die Einfügung zusätzlicher Sensitivierungsiiittel erhöht werden.
Nach Kenntnis der vorliegenden Erfindung sind dem Fachmann Weiter-Mldungen und andere Ausführungsformen möglich. Diese werden jedoch durch das Prinzip der Erfindung mit umfaßt.
Patentansprüche
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Claims (1)

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Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte, dadurch ge kennzeichnet , daß auf die Oberfläche einer Unterlage (20) ein lichtempfindliches Kunstharz (4) aufgebracht wird, dessen Schmelzbarkeit durch aktivierende Strahlung geändert werden kann, daß das Kunstharz (4) in bildmäßiger Verteilung mit aktivierender Strahlung belichtet wird, bis in den belichteten Flächen (9) sein Schmelzpunkt erhöht ist, und daß die Unterlage (20) mit dem auf ihr angeordneten lichtempfindlichen Kunstharz (4) einer Behandlung zur Glasierung der nicht belichteten Flächen (8) ausgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß die Glasierungsbehandlung in einer Hitzeeinwirkung besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß die Glasierungsbehandlung in einer Einwirkung von Lösungsmitteldampf besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net , daß das lichtempfindliche Kunstharz (4) in Form von Teilchen aufgebracht wird, daß die Unterlage (20) mit dem Kunstharz (4) zu dessen teilweiser Befestigung erhitzt wird, daß das Kunstharz (4) mittels aktivierender Strahlung mit einem HeIl-Dunkel-Biid belichtet wird, bis der Schmelzpunkt seiner belicht e»ten Flächen (9) erhöht ist, daß die Unterlage (20) mit dem Kunstharz (4) zur Beseit ögung seiner porösen Struktur in den nicht belichteten Flächen (8) nochmals erhitzt wird, ohne
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die belichteten Flächen (9) zu beeinflussen, und daß die gesamten Platte (1) abgekühlt wird. ,
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net , daß das lichtempfindliche Harz (4) zu einer Stärke von 5 bis 200 Mikron aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch ge kennzeichnet , daß die Unterlage (20) aus einer Unterplatte (2) und einer darauf befestigten Schicht (3) eines thermoplastischen Harzes gebildet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeieh net , daß als thermoplastisches Harz Polyäthylen verwendet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeieh net , daß als thermoplastisches Harz ein Vinylchloridazetat-Copolymer verwendet wird»
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet , daß als lichtempfindliches Harz (4) Polyvinylcarbazol verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet , daß als lichtempfindliches Harz (4) ein Oinnamylsäureester verwendet wird.
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11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet , daß als lichtempfindliches Harz (4) ein photochromer Stoff verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 8, dadurch ge kennzeichnet , daß als lichtempfindliches Harz (4) ein Styrolterpolymer verwendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß ein Styrolterpolymer auf einen Teilchendurchmesser von 1 -bis 50 Mikron gemahlen wird, daß diese Teilchen auf eine Unterplatte (2) aus Aluminium, Messing, Glas, Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat oder Papier mit einer Stärke von drei Teilchen aufgebracht werden, daß die tlnterplatte (2) mit einem 5 Mo 200 Mikron starken Überzug (3) eines thermoplastischen Vinylchloridaaetats mit niedrigem Schmelzpunkt versehen ist, daß die Unterplatte (2) mit dem teilchenförmigen Terpolyrner zu de^jen teilweiaer Befestigung auf 110 bis 1300C erhitzt wird, daß die Teilehenschicht (3) in bildmäßiger Verteilung zur Erhöhung dea Schmelzpunkt es der belichteten Flächen (9) mit aktivierender Strahlung 18 bis 36 Minuten lang belichtet wird, daß darauf eine nochmalige Erhitzung auf 120 bis 1300G zur Beseitigung der porösen Struktur der nicht belichteten Flächen (8) •iurohsjefiihrt wird, und daß die gesamte Platte (1) abgekühlt wird.
1-4. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich net , daß als 3tuff für die Unterplatte (2) Aluminium verwendet wird. 909882/0998 BÄD original
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15·'Druckplatte, hergestellt nach dem Verführen g-cä-. einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet lurch eine Unterlage (20), auf deren OberflacLoh sich eine Kunstharzechi?ht (4) mit ^inei.: durch poröse ^tru^itur erzeug con Jruc^cild befindet.
16. Druckplatte nach Anspruch 15, d adurch gek-ennzwie h-
n e t , daß die unterlege (IC; aus einer "Jnterplaotw [L, ana
einer darauf beft-atigten schicht (^) eines bher.v^i..la.i'jisjhen Harzes mit
1/. Jruckplatte nach ^.n^pr^ch ':ö,. aetaurch to t ii. t π η ζ ο i c h net , daß die ^ntcrpiatte (j) au£ Aluminium, !..e^^in^, GIa.., Polyäthylen, PoijäUiylcntertj-hihalac ^^^i· iruj.ler ce^teht, una daß das lichtempfindliche^ Harz ein ph„tochromer ^toff, ein Ginnamylsäureester, Poiyviiiylk-rbazol, ein \Ltyrolpolymex1 oder eine t".iiüchung di^jer otoffe ist.
18. Druckplatte nach Anspruch 16, dadurch ^ekennzeich. net , daß die Unterplatts (2) aus Papier ceatiht ur.1 ia~ lichtempfindliche Harz PoIyvinylkarbazöl i^t.
19· Druckplatte nach Anspruch 16, dadurch 0-ekennz:eioh net , daß die ünterplatte (2) aus Aluminium L-esteht und das lichtempfindliche Harz ein Styrolterpolymer iat»
20. Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien mit einer Druckplatte gemäß einem der Ansprüche 15 bis 19» gekenn
zei chnet durch folgende Schritte: « ~
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a) Aufbringen einer Druckfarbe uuf die Oberfläche (4) äer Platte (1) derart, daü sie entsprechend dem porösen Bild verteilt ist,
b) Berührung der eingefärbten Oberflächen (4) mit einem Kopieblatt (15) zur Übertragung des Bildes auf das Kepieblatt (15)
c) Wiederholung der Schritte a) und b) bis die gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt iut.
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