DE1571C - Einric htungen anDampf-Zerstäubungs-Apparaten - Google Patents

Einric htungen anDampf-Zerstäubungs-Apparaten

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DE1571C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised
    • A61M11/041Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised using heaters

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Claims (1)

1877.
Klasse 30.
BERTRAM OHM in CHEMNITZ und LANG in LEER. Einrichtungen an Dampfzerstäubungsapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1877 ab.
Unser Apparat hat die Aufgabe, Arzneien durch Wasserdampf fein zu zertheilen, um dieselbe in diesem Zustande Heilzwecken (namentlich der Inhalation) dienstbar zu machen. Die bisher zu diesem Zwecke verwendeten Dampf-Inhalations-Apparate leiden an einer grofsen Unsicherheit der Wirkung. Fig. 1 zeigt einen solchen Apparat. Der in dem Raum α durch eine Spiritusflamme entwickelte Wasserdampf strömt durch die Röhre / aus und soll die in dem Gefäfse E befindliche Arzneiflüssigkeit in der Röhre D bis zu deren Spitze (entgegen der Wirkung der Schwere) heraufsaugen und zerstäuben, um diesen Dampf dem Munde etc. des Patienten zuzuführen. Allein die theoretisch richtig construirten Apparate versagen oft den Dienst. Sind z. B. die Röhrenspitzen nicht ganz exact gearbeitet oder ist deren Stellung zu einander fehlerhaft; bricht von der Spitze des Rohres D nur eine Spur ab, so steigt die Flüssigkeit nicht auf, ebenso, wenn zwischen der Füllung des Kessels und der Stärke der Heizung das richtige Verhältnifs nicht getroffen wird, also dem Dampfe die entsprechende Spannung fehlt. Ist die Spannung stark und der Apparat in Ordnung, so wird das eine Mal viel mehr von dem Medicamente in derselben Zeit zerstäubt, als ein anderes Mal bei schwacher Dampfkraft. Aufserdem gestattet der Apparat flüchtige Stoffe, auch die in Wasser unlöslichen (z. B. öl. terebinthinae) nur mit Wasser, welches wegen seiner Indifferenz allein zur Verdünnung gewählt werden kann, gemischt zur Inhalation zu bringen. Es ist ersichtlich, dafs, während der Apparat im Gange ist, im Glase E schon wieder eine Scheidung vor sich geht und so kommt das Medicament kaum, jedenfalls in sehr ungleicher Menge zur Wirkung.
Diese Uebelstände haben wir bei unserer verbesserten Construction vermieden (s. Fig. 2, 3 und 4). Die Flüssigkeit wird, wenn sie eine wässerige Lössung ist (Fig. 2 und 3) in das Trichterrohr G gefüllt, welches für gewöhnlich ohne Hahn sein kann, zu genauer Regulirung aber mit Hahn versehen ist. Oefifnet man den Hahn H, so fliefst die Lösung durch die Spitze der Röhre in gut . regulirbarer Menge, ihrer Schwere gemäs, ab. Dies macht die ungleichmäfsig wirkende Saugkraft mit allen ihren oben auseinandergesetzten Nachtheilen entbehrlich. Die Arznei wird unter allen Umständen von dem der Röhre J entströmenden Wasserdampf zerstäubt und mit fortgerissen, und zwar in der Menge, als ihr der Hahn durchzutreten erlaubt.
Für das Inhaliren flüchtiger Körper wird eine eigene Vorrichtung mitgegeben. Es wird hier eine einfach oder, wie Fig. 4 sie zeigt, eine an zwei Stellen erweiterte Röhre verwendet. Soll letztere gebraucht werden, so wird die dem Dampfraume zunächst gelegene Erweiterung zur Hälfte mit dem Medicamente gefüllt; die flüchtigen Stoffe werden nun von dem darüberstreichenden Dampfe mit fortgerissen. Die zweite Erweiterung dient dazu, sich abscheidende harzige Stoffe aufzunehmen. Wird hierauf kein Gewicht gelegt, oder wird diese Trennung nicht gewünscht, so wird eine nur zu einer Kugel erweiterte Röhre benutzt.
Sollen mit diesen Stoffen zugleich in Wasser lösliche Stoffe inhalirt werden (soll z. B. die oft gebrauchte Zusammenstellung von Terpentinöl und Kochsalz benutzt werden), so ist ein Trichter, der diese Arznei zuführt, über der den Dampf ausströmenden Spitze des einfach oder doppelt erweiterten Rohres angebracht, so dafs dann die Röhre K von Fig. 4 die Röhre J von Fig. 3 ersetzen würde.
Mit Hülfe eines Gummirohres endlich läfst sich das aus den Kugeln verflüchtigte Medicament auch anderen Körpertheilen zuführen.
Patent-Anspruch: Ein Dampfzerstäubungs-Apparat, der die in Wasser löslichen Arzneimittel mittelst eines Trichterrohres, welches nach Bedürfnifs mit einem Hahn versehen ist, dem zerstäubenden Wasserdampfe von oben zuführt; welcher ferner behufs Benutzung flüchtiger Substanzen Wasserdampf über diese Stoffe in einfacher oder doppelter Röhrenerweiterung leitet, um die Benutzung des so mit den Medicamenten geschwängerten Dampfes entweder sofort, oder nach weiterer Leitung durch ein Gummirohr zu gestatten; welcher endlich gestattet, die beiden Arten, Medicamente in Wasserdampf zu suspendiren, zu combiniren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1571DA 1877-12-14 1877-12-14 Einric htungen anDampf-Zerstäubungs-Apparaten Expired - Lifetime DE1571C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4472416A (en) * 1981-08-17 1984-09-18 Bayer Aktiengesellschaft Combating fungi with substituted azolyl-phenoxy derivatives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4472416A (en) * 1981-08-17 1984-09-18 Bayer Aktiengesellschaft Combating fungi with substituted azolyl-phenoxy derivatives

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