DE1571703A1 - Verfahren zur Herstellung von Koksformkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Koksformkoerpern

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DE1571703A1
DE1571703A1 DE19661571703 DE1571703A DE1571703A1 DE 1571703 A1 DE1571703 A1 DE 1571703A1 DE 19661571703 DE19661571703 DE 19661571703 DE 1571703 A DE1571703 A DE 1571703A DE 1571703 A1 DE1571703 A1 DE 1571703A1
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Dipl-Ing Guenter Heitmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

METALLGESELLSCHAi1T Frankfurt, den 22. Aug. 1966
Aktiengesellschaft Schr/MHl ..
6 Frankfurt (Main)
Eeuterweg 14 . -
prov. Ur. 5086
"Verfahren zur Herstellung von Koksformkörpern"
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Koksformkörpern aus festen Kohlenstoffträgern gegebenenfalls unter Zusatz von festen und/oder flüssigen Bindemitteln, die vorzugsweise für metallurgische Zwecke aber auch als Hausbrand, Adsorptionskohle und andere Verwendungszwecke geeignet ist.
Sie Herstellung von Koks erfolgt allgemein zu dem Zweck, einen Brennstoff mit reaktionsfreudiger Oberfläche und angereichertem Kohlenstoffgehalt zu erzeugen und die bei der Verkokung der Kohle abgeschwelten flüchtigen Bestandteile auszunutzen. Für manche Verwendungszwecke, insbesondere für den Einsatz bei metallurgischen Verfahren wie z.B. im Hoohofenprozeß oder Gießereiverfahren, wird ein Koks mit besonderen Eigenschaften benötigt. Dieser Koks muß eine bestimmte Druckfestigkeit, Abriebfestigkeit und Reaktionsfähigkeit besitzen. Außerdem soll er eine bestimmte und
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einheitliche Stückgröße haben. Diese Forderungen können nur erfüllt werden, wenn bei der Herstellung des Kokses nach klassischen Verfahren ausgewählte Kohlesorten verwendet werdenf deren Gehalt an flüchtigen Bestandteilen etwa 20-30$ (bezogen auf lufttrockene Kohle) beträgt und deren Swelling-Index größer als 4 ist. Der Anteil dieser Kokssorten an den bekannten Kohlevorkommen beträgt jedoch nur etwa
Es sind auch Verfahren bekannt, die Koks,insbesondere Formkoks z.B. als Briketts aus hochflüchtigen Kohlesorten, schwachbackenden oder nichtbackenden Kohlesorten oder Gemischen aus diesen Kohlesorten herstellen. Die Herstellung erfolgt in der Weise, daß diese Kohlesorten - evtl. nach einer thermischen Vorbehandlung und evtl. unter Zusatz von Bindemitteln - brikettiert und thermisch gehärtet bzw. verschwelt werden (DBP 881 188; DAS 1 180 713j DBP 834 691t DBP 852 835| DBP 1 051 798} Journal of Metals, April 1964, S. 346-351).
Es ist auch bekannt, Peinkohle in einer exzentrisch bewegten Trommel unter Bindemittelzusatz bei erhöhter Temperatur zu granulieren und stückig zu maohen. Sine Erzeugung von Koks ist bei diesen Verfahren jedoch nicht beabsichtigt (DBP 885 088).
Die Naohteile der bekannten Verfahren der Herstellung v*on
OO90S2/OO24 _ 3 ζ
BAD ORIG'NAL *
lOrmkoks bestehen hauptsächlich darin, daß die Vorberei-. tung meistens in mehreren Stufen und Aggregaten erfolgen muß, ein großer Verschleiß der Preßwerkzeuge eintritt, ein großer Energieaufwand erforderlich ist, und die Schwelprodukte in besonderen Einrichtungen aufgefangen und weiterverarbeitet werden müssen. Weiterhin sind die Verfahren auf die Verarbeitung von bestimmten Kohlesorten beschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf möglichst wirtschaftliche Weise Koksformkörper jeder gewünschten Beschaffenheit aus beliebigen Kohlesorten oder Gemischen herzustellen, sofern die Formkörper verkokbare Bestandteile enthalten, und die bei der Verkokung ausgetriebenen flüchtigen Bestandteile eur Deckung des Wärmebedarfes des Prozesses weitgehendst zu verbrennen und in "FOr m von Wärmeenergie zu gewinnen.
Die lösung erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß durch ( einen Abrollvorgang aus feinkörnigen festen Kohlenstoffträgern und gegebenenfalls Bindemitteln Pellets hergestellt werden, die verkokbare Bestandteile enthalten, und die Pellets gegebenenfalls nach einer Vortrocknung einem Entgasungsofen aufgegeben und dort verkokt und gehärtet werden.
Die Herstellung der Pellets - kugelförmige Körper mit einstellbarem und gleichmäßigem Durchmesser - erfolgt auf Pelletisiertellern oder in Pelletisiertrommeln wie sie für die Herstellung von Erzpellets bekannt sind. Diese Pellets
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stellen vollkommen homogene Körper mit gleichmäßigen Eigenschaften dar,
Die Größe der Pellets kann je nach Verwendungszweck bis zu etwa 50 mm Durehmesser betragen, wobei auch sehr kleine Durchmesser z.B. für Adsorptionszwecke sehr genau eingehalten werden können.
Die festen Kohlenstoffträger können ausschließlich aus solchen verkokbaren Kohlesorten gebildet werden, deren Backvermögen zur Erzielung der gewünschten Eigenschaften des Formkokses ausreicht, wobei evtl. Bindemittel zugesetzt werden.
Die festen Kohlenstoffträger können auch aus einer Mischung von verkokbaren backenden Komponenten und nichtbackenden Komponenten bestehen, wobei der Anteil der backenden Komponenten 5-75 der Mischung betragen kann. Das Verhältnis von backenden zu nichtbackenden Kompo/nenten wird entsprechend der gewünschten Eigenschaften der Koksformkörper eingestellt. Die backende Komponente und die nichtbackende Komponente werden vor der Pelletisierung vorzugsweise auf eine Korngröße von 9056 kleiner 1 mm zerkleinert. Die nicht backende oder gaearme Komponente kann in demselben Entgasungsofen erzeugt werden, wobei es belanglos ist, ob von einer einzigen backenden Komponente oder mehreren backenden und nichtbackenden Komponenten ausgegangen wird.
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Weiterhin ist es möglich, nur von nichtbackenden festen Kohlenstoffträgern auszugehen und als verkokbare Komponente organische Bindemittel zu verwenden, deren Zusatz etwa bis zu 25$ bezogen auf die Mischung betragen kann.
In allen Fällen können organische Bindemittel bis zu etwa 25$ oder je nach Anforderung an die gewünschten Eigenschaften der Koksformkörper entweder anorganische Bindemittel bis zu etwa 5 $> oder anorganische und organische Bindemittel zusammen in entsprechenden Mengen zugesetzt werden. Als anorganische Bindemittel sind z.B. Bentonit, Brdalkaliverbindungen usw. zu verwenden und als organische z.B. Bitumen, Pech, Melasse, Stärke, Sulfitablauge usw.
Der Wassergehalt der Pellets wird durch Wasserzugabe vor oder während der Pelletisierung auf 5-3096 eingestellt. Ein Teil des Wassergehaltes kann durch die Zugabe von flüssigen Bindemitteln oder Erdöl ersetzt werden. Das zugegebene Erdöl kann bei der anschließenden Entgasung oder Verschwelung gleichzeitig als Heizstoff dienen.
Die Pellets werden - gegebenenfalls nach einer Vortrocknung einem Entgasungsofen aufgegeben und mit einer Aufheizungsgeschwindigkeit von mehr als 15 °C/Minute auf Verkokungsund Härtetemperatur gebracht.
Als Entgasungsöfen können sowohl öfen verwendet werden, bei denen sich das Besohiokungsbett zur Unterlage in Ruhe be-
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findet, wie z.B. runde oder gerade Tunnelofen oder Drehherdofen, als auch Öfen mit bewegtem Beschickungsbett, wie z.B. Drehrohrofen, Kurztrommelöfen, Etagenofen.
Die Erzeugung der nichtbackenden Komponente der festen Kohlenstoffträger im selben Entgasungsofen erfolgt vorzugsweise in der Weise, daß die zu entgasende Komponente in körniger Form pneumatisch oder mechanisch in den Drehrohr-
w ofen eingebracht und dabei auf der Oberfläche der Beschickung über eine beträchtliche länge des Ofens verteilt wird. Die Korngröße der zu entgasenden Komponente wird vorzugsweise unter der der zu härtenden Pellets z.B. unter 25 mm gehalten. Die entgaste Komponente Wird dann z.B. durch Absiebung aus dem Ofenaustrag abgetrennt und der Pelletisiermischung, falls erforderlich nach Aufmahlung, zugesetzt.
Besonders vorteilhaft ist es, die zu entgasende Komponente f pneumatisch so auf die Oberfläche zu verteilen, daß eine Wurfparabel entsteht und die Teilchen gemäß ihrer Korngröße auf eine längere Strecke verteilt werden, wobei die kleineren Teilchen näher zum Austragsende des Ofens fallen.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung werden die Pellets in ein Bett aus gekörntem Gut oder in ein Bett aus einem Gemisch mit gekörntem Material eingetragen.
Das gekörnte Gut kann aus kohlenstoffhaltigem Material, Sand
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SAD ORIGINAL
oder Eisenerzen bestehen. Die Eisenerze werden während der Verweilzeit im Entgasungeofen vorreduziert oder zu Schwammeisen reduziert. Weiterhin kann das gekörnte Gut ganz oder teilweise aus schwefelbindenden Stoffen, wie z. B. Kalk oder Dolomit bestehen, die eine weitgehende Entschwefelung der Koksformkörper bewirken.
Das gekörnte Material wird vorzugsweise gleichzeitig als *
Wärmeträger verwendet und mit einer Temperatur von mindestens ca. 400 0C in den Entgasungsofen chargiert. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß die Pellets schneller auf Reaktionstemperatur gebracht werden. Außerdem wird durch diese Maßnahme der Abrieb verringert.
Bei der Verwendung von gekörntem kohlenstoffhaltigem Material wird dieseB vorzugsweise gegebenenfalls nach einer Heißabsiebung aus dem Austragsgut des Entgasungsofene und gegebenenfalls nach einer Vorwärmung im Kreislauf geführt. Diese Arbeitsweise hat den Vorteil, daß ein entgastes nichtbackendes Produkt vorliegt, aus dem der für die Pelletisierungsmischung erforderliche Anteil herausgewonnen werden kann, und die Verwendung artfremder Wärmeträger vermieden wird.
Die Entgasungsöfen werden vorzugsweise mit entlang ihrer Länge verteilten Brennern und/oder Luftzuführungsrohren ausgestattet, mit denen die Gasatmosphäre und die Tempe-
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ratur über die gesamte Ofenlänge eingestellt und reguliert wird. Durch die Möglichkeit der genauen Regelung der Gasatmosphäre können die bei der Entgasung entstehenden flüchtigen Bestandteile ganz oder teilweise im Ofen selbst verbrannt werden. Bei nur teilweiser Verbrennung im Ofen kann eine Nachverbrennung der flüchtigen Bestandteile außerhalb des Ofens erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, die gesamten flüchtigen Bestandteile zur Energiegewinnung in Form von Wärmeenergie oder elektrische Energie zu verwenden.
Die Pellets können bei der Arbeitsweise mit bewegtem Beschickungsbett ganz oder teilweise über entlang dem Ofen verteilte öffnungen, wozu auch die Brenner oder Luftzuführungsrohre dienen können, in ein gekörntes Bett eingetragen werden. Auf diese Weise ist jede gewünschte Aufheizgeschwindigkeit möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl im Gleichstrom als auch im Gegenstrom zwischen Beschickung und Gasatmosphäre durchgeführt werden.
Es können Koksformkörper mit jeder gewünschten Eigenschaft, wie z.B. Druckfestigkeit, Härte, Porosität usw. aus allen festen Brennstoffträgern durch Einstellung dee Verhältnisses von backenden zu nichtbackenden Komponenten in Verbindung mit den Aufheizbedingungen, der Temperatur und der
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Ofenatmbsphäre hergestellt werden. Hochflu.ch.tige Kohlenstoff träger können im selben Aggregat vorbehandelt werden. Backende Kohlesorten können durch andere verkokbare Komponenten ersetzt werden.
Es treten keine Schwelprodukte auf. Alle Nebenprodukte fallen in Form von fühlbarer Wärme in den Ofenabgasen oder in Form verbrennlicher Substanzen wie GO, Hg oder Kohlen-Wasserstoffen an.
Der Aschegehalt der Koksformkörper kann durch eine Flotationsbehandlung der zerkleinerten Kohle gesenkt werden.
Die Porosität der Formkörper kann infolge der Pelletisierung in weiteren Bereichen beeinflußt und eine größere Porosität als z.B. bei dem bisher bekannten HochofenkoksverfaÄren erzielt werden.
Ansprüche - 10 -
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Claims (30)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung von Koksformkörpern aus festen Kohlenstoffträgern, gegebenenfalls unter Zusatz von festen und/oder flüssigen Bindemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Abrollvorgang Pellets aus feinkörnigen, festen Kohlenstoffträgern und gegebenenfalls Bindemitteln hergestellt werden, wobei die Pellets verkokbare Bestandteile enthalten, die Pellets gegebenenfalls nach einer Yortrocknung einem Entgasungsofen aufgegeben und dort verkokt und gehärtet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizgeschwindigkeit in den Entgasungsöfen größer als 15 0C /fcinute ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets eine Größe unter 50 mm haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kohlenstoffträger aus backenden und nichtbackenden Komponenten gebildet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die backende Komponente 5-75 i> beträgt.
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6. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 5f dadurch gekennzeichnet , daß die Korngröße der nichtbackenden Komponente zu 90 i> kleiner als 1 mm ist.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der backenden Komponente zu 90 $> kleiner als 1 mm ist.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß organische und/oder anorganische Bindemittel verwendet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz an organischen Bindemitteln bis 25 Ί* beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz an anorganischen Bindemitteln bis 5 # beträgt.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets einen Wassergehalt von 5-30 $> aufweisen.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsofen ein ruhendes Beschickungsbett hat.
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13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Entgasungsofen ein bewegtes Beschickungsbett hat.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der nichtbackenden Komponente der Kohlenstoffträger durch Entgasung von z.B. backender Kohle im gleichen Entgasungsofen erfolgt, die aus dem Austrag abgetrennt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zu entgasende Komponente in körniger Form auf der Oberfläche der Beschickung verteilt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße der zu entgasenden Komponente kleiner als 25 mm ist.
17. Verfahren nach den Ansprüchen 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets in ein Bett aus gekörntem Gut oder in ein Gemisch mit gekörntem Material eingetragen werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte Gut aus C-haltigem festem Material besteht.
19. Verfahren nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß
das gekörnte Gut aus Sand besteht.
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OAD ORIGINAL 13 ""
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte Gut aus Sisenerz besteht.
2I.Verfahren nach den Ansprüchen 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte Gut ganz oder teilweise aus S-bindenden Stoffen z.B. Kalk oder Dolomit besteht.
22.Verfahren nach den Ansprüchen 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte Material ale Wärmeträger dient.
23. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das gekörnte C-haltige Material evtl. nach Heißabsiebung und evtl. nach Vorwärmung im Kreislauf geführt wird.
24. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet , daß der Entgasungsofen mit entlang seiner Länge verteilten Brennern und/oder Luftzuführungsrohren versehen ist.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Härtungstemperatur mindestens 500 0C beträgt
26. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsofen im Gleichstrom zwischen Beschickung und Gasatmosphäre betrieben wird.
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-H-
27. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsofen im Gegenstrom zwischen Beschickung und Grasatmosphäre betrieben wird.
28. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 27» dadurch gekennzeichnet , daß die bei der Entgasung entstehenden flüchtigen Bestandteile ganz oder teilweise im Ofen verbrannt werden.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachverbrennung der flüchtigen Bestandteile außerhalb des Ofens erfolgt.
30. Verfahren nach den-Ansprüchen 13 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintragung der Pellets in das gekörnte Bett teilweise oder ganz über Mantelöffnungen erfolgt.
009852/0024
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2459349A1 (de) * 1974-12-16 1976-06-24 Shell Int Research Verfahren zum agglomerieren von feinkohle
DE2917563A1 (de) * 1979-04-30 1980-11-13 Electric Power Dev Co Verfahren zum trocknen von braunkohle

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