DE1571038A1 - Verfahren zum Aufbringen von glatten UEberzuegen aus schmelzbaren Stoffen auf Gegenstaende mit geringen Abmessungen - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen von glatten UEberzuegen aus schmelzbaren Stoffen auf Gegenstaende mit geringen AbmessungenInfo
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Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
K 626
Verfahren zum Aufbringen von glatten Überzügen
aus schmelzbaren Stoffen auf Gegenstände mit geringen Abmessungen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von glatten Überzügen aus schmelzbaren Stoffen auf Gegenstände
mit geringen Abmessungen durch Y/irbelsintern.
Es ist nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 933 019 bekannt, Gegenstände mit größeren Abmessungen
mit Schutzüberzügen aus thermoplastischen Kunststoffen zu überziehen, wobei der über den Schmelzpunkt des Kunststoff
pulvers vorerwärmte Gegenstand in eine Wirbelschicht
des Überzugspulvers eingetaucht wird. Es schmilzt hierbei eine definierte Schicht auf die Oberfläche des Gegenstandes
auf, wobei die Schichtdicke von der Temperatur des Gegenstandes und von der Eintauchzeit abhängig
ist. Das Einbringen der zu beschichtenden Gegenstände in die aufgewirbelte Pulverschicht erfolgt beispielsweise
durch Aufhängen der Gegenstände an Drähten oder Haken oder indem der Gegenstand mit Hilfe einer Zange
gefaßt und in das Pulver eingetaucht wird. Hierbei läßt es sich nicht vermeiden, daß die Berührungsstelle von
Haltevorrichtung und Gegenstand von der Beschichtung ausgenommen wird, so daß diese Stelle nachträglich mit
Überzugsmaterial versehen werden muß.
Das Anbringen von Haltevorrichtungen an den zu beschichtenden Gegenständen bedeutet ebenso wie das nachträgliche
Ausbessern der unbeschichteten Stellen zusätzlichen Arbeite- und Kostenaufwand. Dieser Verfahrensmangel ist je-
doch tragbar» wenn ea sich um das Aufbringen von Überzügen auf Gegenständen£t verhältnismäßig großen Abmessungen,
6AD ORIGINAL
wie z.B. Stahlrohrgeatelle, handelt, da gegenüber der
Größe des Gegenstandes die durch die Halterung verursachte überzugsfreie Stelle klein und unbedeutend ist. Besteht
dagegen die Aufgabe, Gegenstände mit geringen Abmessungen,
also Kleinteile, wie z.B. Unterlagscheiben, Schraubhaken u.dergl. mit einem Schutzüberzug zu überziehen, so konnte
di.ese Aufgabe mit der gemäß deutscher Patentschrift 933 vorgeschlagenen Arbeitsweise nicht zufriedenstellend gelöst
werden, da es sich bei den erfindungsgemäßen Kleinteilen meistens um Massenprodukte handelt, die einmal mit den
bisher bekannten Haltevorrichtungen schwer faßbar sind und für die zum andern eine nachträgliche Beschichtung des
überzugsfreien Teiles wirtschaftlich untragbar ist.
Die Lackiertechnik hat verschiedene Verfahren zum Lackieren von Kleinteilen entwickelt, wie z.B. das Trommel- oder
Zentrifügier-Lackierverfahren. Die nach diesen Verfahren erhaltenen Lacküberzüge sind sehr dünn und in den meisten
Fällen den Anforderungen hinsichtlich Korrosionsbeständigkeit nicht gewachsen. Außerdem ist eine Porenfreiheit nicht
gewährleistet. Für viele Kleinteile ist jedoch im Hinblick auf ihre spätere Verwendung beispielsweise ein Kunststoffüberzug
mit einer Schichtdicke von etwa 50 - 600/u, vorzugsweise
100 - 250/U, erwünscht, wie er bei der Beschichtung von größeren Gegenständen nach dem Wirbelsinterverfahren
ohne Schwierigkeiten aufgebracht werden kann.
Ein spezielles Verfahren zum Überziehen von kleinen Metallteilen mit Kunststoffpulver wird in der deutschen Auslegeschrift
1.174.222 beschrieben. Das Verfahren besteht darin, daß die auf die Sintertemperatur des Überzugspulvere vorerwärmten Metallteile zunächst in einer Auftragezone in dem
in einem Kreislauf geführten, aufwärtsetrömendcn Pulver und
dann durch ein© beheizte Nachsinterzone frei fallen, worauf sie schließlich in einem Bad mit erwärmtem Waseer aufgefangen
werden. Sine besondere Ausführungsform des Verfahrene besteht darin, daß die Naohainteraont alt Düsen sum
Einblasen erwärmter Luft versehtn iat, wobei die Düsen schräg
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aufwärts in einem Winkel zwischen 30° und 70° zur Horizontalen
angeordnet sind.
Obwohl vorerwähntes Verfahren ein Pulversinterverfahren
darstellt, können mit diesem Verfahren nicht die dem Wirbelsinterverfahren eigenen Verfahrensvorteile erzielt
werden. Dies liegt daran, daß der in die Auftragszone eingeblasene Pulverstrom mehr oder weniger eine -Pulverwolke
mit unterschiedlicher Dichte darstellt und andererseits die Fallzeit der kleinen Metallteile zu gering ist, so
daß der aufgeschmolzene Überzug verhältnismäßig dünn und die Schichtdicke des Überzugs unterschiedlich ist. Pur
die geringe Schichtdicke des auf die Teilchen aufgebrachten Überzuges ist außerdem die geringe Wärmekapazität der
kleinen Metallteile sowie die auf der Palistrecke eintretenden Wärmeverluste verantwortlich. Ein v/eiterer ITachteil
der bekannten Arbeitsweise ist durch die Konstruktion der Auffangvorrichtung für die beschichteten Metallteile bedingt,
welche aus einem mit vorgewärmtem Wasser gefüllten Becken besteht, in welchem die beschichteten Kleinteile aufgefangen
und abgeschreckt werden. Ba das Abschrecken der
Kleinteile bei einer Wassertemperatur von 90°-100°C erfolgt,
läßt sich das Eindringen von Wasserdampf in die Auftragszone des Pulvers kaum verhindern, so daß das zur Beschichtung
vorgesehene Pulver feucht wird und zur Klumpenbildung neigt.
Vorerwähnte Mangel können bei Anwendung des Verfahrens der Erfindung vermieden werden, welches, das Aufbringen von Überzügen
auf Gegenstände beliebiger Art mit geringen Abmessungen in den technisch erwünschten Schichtdicken von beispielsweise
etwa 50 - 600/U ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufbringen von glatten
Überzügen aus schmelzbaren Stoffen auf Gegenstände mit geringen Abmessungen, wobei die über die Schmelztemperatur
der Überzugsstoffe vorerwärmten Gegenstände durch einen mit
aufgewirbeltem pulverfönnigem Überzugsstoff erfüllten Raum
009843/U78bad0R1G,nal
frei fallen und hierbei auf ihrer Oberfläche durch Sinterung der Überzugestoffe mit einem Überzug versehen
werden, besteht nunmehr darin, daß man die vorerwärmten
Gegenstände durch eine aus den pulverförmigen Überzugsstoffen bestehende urd nach dem an sich bekannten Wirbelsinterverfahren
hergestellte Wirbelschicht frei &llen läßt und am Ende der Fallstrecke auffängt, wobei während
des freien Palis auf der Oberfläche der Gegenstände zunächst ein homogener Überzug bestimmter Dicke aufsintert,
welcher von einer weiteren dünnen Pulverschicht des Überzuges toff es überdeckt wird, worauf man die überzogenen
Gegenstände absatzweise oder kontinuierlich aus dem Bereich der Wirbelschicht ausbringt und durch eine mechanische
oder thermische Nachbehandlung de» aufgebrachten Überzug glättet.
Die Abmessungen der Gegenstände werden zweckmäßigerweise auf ein solches Maß beschränkt, daß die Pallzeit der Gegenstände
durch die Wirbelschicht ausreicht, um eine vollkommene Beschichtung zu erzielen. Es hat sich alB vorteilhaft
erwiesen, die Gegenstände im freien Fall durch eine etwa 40 - 300 cm, vorzugsweise 100 cm, hoho Wirbelschicht
des Überzugspulvers fallen zu lassen.
Zur BsBdbichtung nach dem Verfahren der Erfindung sind vorzugsweise
Kleinteile aus Metall, wie z.B. Unterlagescheiben, Aufhängehaken, Ösen u.dergl. geeignet. Die auf die
Oberfläche der Kleinteile aufzubringende Überzugsschicht
kann aus thermoplastischen oder duroplastischen Kunststoffen, Emaille oder einem Metallüberzug bestehen, wobei
das Überzugsmaterial pulverförmig in den Wirberbehälter eingebracht wird. Die Korngröße des Überzugspulvere
beträgt im allgemeinen etwa 20 bis 500/u, vorzugsweise
50 - 300/U.
Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrene besteht
darin, daß man die aus der Wirbelschicht des Überzugspulvers ausgebrachten Gegenstände durch Scheuern oder
Polieren von der auf der Oberfläche anhaftenden. Pulverschicht
befreit.
009843/U78
Im Einzelnen ist zu vorliegender Erfindung noch folgendes
zu bemerken:
Die Form des zur Durchführung des Verfahrens erforderlichen
Y/irbelsintergerätes ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung.
Im allgemeinen verwendet man Geräte, die in ihren Abmessungen den zu beschichtenden Gegenständen und der im \7irbelbehalter
unterzubringenden Vorrichtung sum Auffangen und Austragen der beschichteten Gegenstände angepaßt sind. Daa
■im Wirbelbehälter enthaltene Überzugspulver wird in bekannter
Y/eise, beispielsweise nach dem Verfahren der deutschen
Patentschrift 933 019 aufgewirbelt und in einen flüssigkeitsähnlichen
Zustand übergeführt. Es ist dabei vorteilhaft, eine gerade noch wirbelnde Pulverschicht mit hoher Pulverdichte zu
erzeugen. In den V/irbelainterbehälter ist zum Auffangen und
Austragen der Gegenstände beispielsweise ein Korb aus grobem Masehengeflecht oder eine kontinuierlich arbeitende
Vorrichtung, wie z.B. ein Förderband oder Förderschnecke, eingebaut. Läßt man nun die zu überziehenden, auf eine
Temperatur von etwa 200 bis 4000O vorerhitzten Gegenstände
mit Hilfe einer Aufgabevorrichtung, beispielsweise eines
Förderbandes, in kurzen Abständen in das Wirbelsintergerät
hineinfallen, dann schmilzt an der Oberfläche der Gegenstände sofort ein bestimmte Menge des eingesetzten
Überzugspulvers zu einer homogenen Schicht auf» Die Höhe der Y/irbelschicht ist abhängig von dem Y/ärmeinhalt der
Gegenstände. Da die eingebrachten Gegenstände mit dem dichten Überzugspulver immer noch in Berührung sind, wenn
die im Gegenstand enthaltene Y/ärme verbraucht ist, schmilzt
der äußere Überzug nicht mehr durch, sondern haftet nur oberflächlich als Puder an der primär aufgeschmolzenen,
klebrigen Schicht und verhindert ein Zusammenbacken der . "beschichteten Gegenstände oder ein Anbacken an der Auffangvorrichtung.
Die oberflächlich gepuderten Gegenstände können aue dem Wirbelbehülter von Hand durch Austauach
des Auffangkorbes oder auch automatisch mit einem geeigneten.
Förderband ausgebracht und in einem bereitgestellten
Vorratsbehälter gesammelt werden. Die so aufbewahrten
Teile sind mit einer festen» gleichmäßigen Schicht um-
BAD ORIGINAL /1Λ7
hüllt, die an der Oberfläche noch pulverig ist. Überraschenderweise
zeigte sich, daß eine verhältnismäßig scharfe Trennung zwischen der durchgeschmolzenen homogenen
Schicht und dem auf dieser Schicht lose angebackenen Pulver besteht. Es ist also kein kontinuierlicher
Übergang von geschmolzener Schicht zu nichtgesehmolzenem BeSchichtungspulver vorhanden. Dadurch ist
es möglich, durch mechanische Hilfsmittel, wie z.B. Abscheuern oder Rommein,die Gegenstände von der anhaftenden
Pulverschicht zu befreien. Zu diesem Zweck werden die Gegenstände beispielsweise in Scheuer- oder Poliertronnneln
gegebenenfalls in Gegenwart von geeigneten Zusatzmitteln, wie z.B. Füllkörpern bestimmter Form, Polierseifen,
Scheuerhilfsmitteln, Wasser o.dgl. behandelt, derart, daß man die Trommeln solange bewegt, bis
die Oberfläche der Gegenstände durch Reibung von anhaftenden Pulverteilchen befreit ist und die dichte, glattgeschmolzene, fest anliegende Schicht zum Vorschein kommt.
Die Gegenstände sind danach gebrauchsfertig und zeigen keinerlei unbeschichtete Stellen oder irgendwelche Beschädigungen·
Das Verfahren ist für alle pulverförmigen Stoffe geeignet,
die einen Schmelzpunkt haben, der unter dem Schmelzpunkt der zu beschichtenden Gegenstände liegt. Als Überzugspulver werden insbesondere thermoplastische Kunststoffe
oder duroplastische gehärtete oder nicht gehärtete Kunstoffe verwendet. Die Menge des beim Scheuern
evtl. verlorengehenden Kunststoffpulvers ist gering und steht wirtschaftlich in keinem Verhältnis zum Arbeitsaufwand
der aufzubringen wäre, wenn man die erwähnten Gegenstände nach der bieher bekannten Arbeitsweise beschichten
wollte· Das durch Abrieb anfallende Pulver kann gegebenenfalls auch durch Absaugen aus der Scheueroder Poliertrommel zurückgewonnen werden, 80 daß PuI-
ververluete vermieden werden können·
BAD ORfGiNAL
Λ. * 4% »Λ * Μ»
Zur Durchführung des Verfahrens' der Erfindung 3ind beispielsweise
die in der Zeichnung dargestellten Vorrichtungen geeignet. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht
aus der Pudereinrichtung 1, vrelche die zu beschichtenden Gegenstände 2 von der Aufgabestelle 3 durch den
Heizofen 4 zur Erwärmung auf die erforderliche Vorwärmtemperatur befördert und anschließend in den Wirbelsinterbehälter
5» in welchem eine Wirbelschicht des Überzugspulvers aufrechterhalten wird, abwirft. In dem Wirbelsinterbehälter
5 ist ein Auffangkorb 6 angeordnet, welcher von der aufgewirbelten Pulverschicht 7 durchdrungen
und erfüllt wird und auf dessen Boden die beschichteten Gegenstände 8 gesammelt werden. In bestimmten Zeitabständen
wird der mit den beschichteten Gegenständen 8 gefüllte Auffangkorb 6 gegen einen leeren Auffangkorb
ausgetauscht und die beschichteten Gegenstände in einen Vorratsbehälter 9 gebracht. Das anschließende Glätten
der Überzugsschicht der Gegenstände erfolgt beispielsweise in an sich bekannten Scheuer- oder Poliertrommeln.
Eine andere Ausführungsform der Nachbehandlung der überzogenen Gegenstände besteht darin, daß man die Gegenstände
einer an sich ebenfalls bekannten Nacherhitzung unterwirft.
Zur kontinuierlichen Durchführung des Verfahrens der Erfindung
ist die in Fig. 2 schematisch dargestellte Vorrichtung
geeignet. Sie unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Fig. 1 lediglich in der besonderen Ausbildung
des Wirbelbehälters, welcher mit einer Austragevorrichtung für die beschichteten Gegenstände aus dem
Wirbelbehälter ausgestattet ist. In Übereinstimmung mit Fig. 1 sind in Fig. 2 die Fördereinrichtung 1, der Heizofen 4 und die zu beschichtenden Gegenstände 2 dargestellt,
wobei letztere im freien Fall die im Wirberbehälter 10 aufrechterhaltene Wirbelschicht aus Überzugspulver 11 passieren. Zur kontinuierlichen Austragung
der beschichteten Gegenstände dient die Fördereinrichtung 12, deren Förderband beispielsweise aus einem für
das Überzugspulver 11 durchlässigen Drahtgewebe besteht.
8AD 0098A3/U7 8 - a -
Die Llaschenweite des Drahtgewebes ist jedoch so klein,
daß die zu befördernden, beschichteten Gegenstände 8 nicht durch die Maschen fallen. Um ein Abrutschen der
Gegenstände 8 vom Förderband zu verhindern, ist letzteres mit Stegen 13 versehen. Ein sidsree Auftreffen
der Gegenstände 8 nach dem freien Fall durch die Wirbelschicht auf der Fördereinrichtung 12, wird durch die
in der Nähe der Auffangstelle angebrachten Leitbleche
H und 15 gewährleistet. Um das Förderband völlig frei
von Pulverteilchen zu halten, ist es vorteilhaft, dieses mit Hilfe einer geeigneten Vorrichtung in Vibration zu
versetzen. Die durch die Fördereinrichtung 12 ausgetragenen Gegenstände werden in einem Vorratsbehälter 9 gesammelt.
Das anschließende Glätten der Oberfläche der Gegenstände erfolgt in der bereite beschriebenen Weise.
- 9 -0098A3/U78
Claims (6)
1. Verfahren zum Aufbringen von glatten Überzügen aus
schmelzbaren Stoffen auf Gegenstände mit geringen Abmessungen, wobei die über die Schmelztemperatur
der Überzugsstoffe vorerwärmten Gegenstände durch
einen mit aufgewirbeltem pulverförmigem Überzugsstoff erfüllten Raum frei fallen und hierbei auf
ihrer Oberfläche durch Sinterung der Überzugsstoffe mit einem Überzug versehen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß man die vorerwärmten Gegenstände durch eine aus den pulverförmigen Überzugsstoffen bestehende
und nach dem an sich bekannten Y/irbelsinterverfahren
hergestellte Y/irbelschicht frei fallen läßt und
am Ende der Palistrecke auffängt, wobei während des freien Palis auf der Oberfläche der Gegenstände zunächst
ein homogener Überzug bestimmter Dicke aufsintert, welcher von einer weiteren dünnen Pulverschicht
des Überzugsstoffes überdeckt wird, worauf man die überzogenen Gegenstände absatzweise oder kontinuierlich
aus dem Bereich der Wirbelschicht ausbringt und durch eine mechanische oder thermische
nachbehandlung den aufgebrachten Überzug glättet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Abmessungen der Gegenstände auf ein solches Maß beschränkt, daß die Fallzeit der Gegenstände durch
die Wirbelschicht ausreicht, um eine vollkommene Beschichtung zu erzielen.
3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Kleinteile aus Metall, wie z.B. Unterlagsscheiben, Aufhängehaken, öaen u.dgl. mit einem
überzug versieht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Überzugspulyer thermoplastische oder duroplastische Kunststoffe, Metallpulver oder Emaillepulver verwendet. 8AD °
Neue Unterlagen ;απ. / s, · >
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5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch Gekennzeichnet, daß die Korngröße des Überzugspulver3 etwa 20 bis
500/u, vorzugsweise 50 - 300/u, beträgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gegenstände im
freien Fall durch eine etwa 40 - 300 cm, vorzugsweise
100 cm, hohe Wirbelschicht des Überzugspulvers fallen läßt.
7· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man die aus der Wirbelschicht ausgebrachten Gegenstände durch Scheuern
oder Polieren von der auf der Oberfläche anhaftenden Pulverschicht befreit»
SAD ORIGINAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0057402 | 1965-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1571038A1 true DE1571038A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=7228238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651571038 Pending DE1571038A1 (de) | 1965-10-15 | 1965-10-15 | Verfahren zum Aufbringen von glatten UEberzuegen aus schmelzbaren Stoffen auf Gegenstaende mit geringen Abmessungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1571038A1 (de) |
GB (1) | GB1163041A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2193687B1 (de) * | 1972-07-26 | 1978-03-10 | Burdin Jacques | |
CA1232581A (en) * | 1982-09-28 | 1988-02-09 | Michael G. Knickerbocker | Mounting cup and method of making |
-
1965
- 1965-10-15 DE DE19651571038 patent/DE1571038A1/de active Pending
-
1966
- 1966-10-05 GB GB4447766A patent/GB1163041A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1163041A (en) | 1969-09-04 |
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