DE156943C - - Google Patents

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DE156943C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/15Keeping wells in good condition, e.g. by cleaning, repairing, regenerating; Maintaining or enlarging the capacity of wells or water-bearing layers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

Siqcnhvvn, öes
si-wgufiiqt bet SaA\wwX\,w\ct
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich werden Röhrentiefbrunnen dadurch hergestellt, daß in das fertige Bohrloch ein Filter mit Rohraufsatz eingebracht wird und sodann die benutzten Bohrrohre ganz oder teilweise aus dem Erdreich gezogen werden. Hierbei ist immer mit der Gefahr zu rechnen, daß das Filter, welches im Vergleich zu den massiven Röhren des Brunnens wegen seines Drahtgewebemantels
ίο ein zarter Körper ist, schon während des Einbaues oder später im Laufe der Zeit verletzt oder zerstört wird. Die Folge ist, daß das Filter versandet und der Brunnen kein Wasser mehr gibt.
Wenn in einem solchen Falle der Brunnen keine erhebliche Tiefe und Weite besitzt, pflegt man Röhren und Filter wieder aus dem Erdreich herauszuziehen und mit dem Einbau eines Brunnens von vorn zu beginnen. Ist dagegen der Brunnen verhältnismäßig tief oder weit und auch das beschädigte Filter ziemlich lang, so sind beim Herausziehen solche Widerstände zu überwinden, daß das gewöhnlich versandete Filter fast immer durchreißt und zwar meistens in seinem oberen Teile. In solchem Falle ist der Brunnen, dessen Bohrkosten sehr bedeutende gewesen sind, gewöhnlich verloren, weil sein ganz oder teilweise festsitzendes Filter nicht durch ein anderes betriebsfähiges Filter ersetzt .werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Verfahren, um das Filter nach Bedarf, also namentlich wenn es verstopft, beschädigt oder versandet ist, ohne besondere Schwierigkeit aus dem Erdreich herausziehen zu können.
Das Verfahren besteht darin, daß eine an sich bekannte Bodenplatte des Filters mit einer Zugstange verschraubt oder in anderer Weise gekuppelt wird, so daß das Filter mittels der Zugstange herausgezogen werden kann, nachdem es vorher noch durch ein Rohr ausgekleidet worden ist. Dieses Auskleidungsrohr kann auch als Ersatz für die besondere Zugstange als Zugmittel zum Herausziehen des Filters dienen. Jedoch wird es für gewöhnlich zweckmäßig sein, als Zugstange ein besonderes Gestänge durch das Auskleidungsrohr einzuführen.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise einige Ausführungsformen derjenigen Mittel dargestellt, mit welchen das neue Verfahren ausgeübt werden kann.
Das mit einem Drahtgewebemantel versehene Filter α ist vor seinem Einbau mit einem starken Boden b versehen, von dem gemäß den .Ausführungsformen nach Fig. 1 bis 3 ein Gewindezapfen c in den Filterraum hineinragt. Das zum Auskleiden des Filtergewebes dienende innere Rohr d wird nach Fig. ι in eine Muffe e, welche in der Filterwand unterhalb der vermutlichen Zerreißstelle gleichfalls vor dem Einbau des Filters in den Brunnen angebracht worden ist, eingeschraubt, während ein vom Eigner oder Erbauer des Brunnens aufzubewahrendes Gestänge f sich auf den Zapfen c aufschrauben läßt. Nach Fig. 2 läßt sich das Auskleidungsrohr d auf einen innerhalb des Filters liegenden Fortsatz g des Bodens b und das Gestange / auf den Mittelzapfen c des Bodens aufschrauben. Nach Fig. 3 läßt sich das
Auskleidungsrohr d, das gleichzeitig das Gestänge ersetzen soll, mittels einer Schraubhülse h an den Zapfen c anschrauben. Nach Fig. 4 ist unterhalb des Filters α ein Rohrfortsatz i mit festem Boden b1 und Gewindezapfen c1 vorhanden, der gewöhnlich als Schlammsammler dient. Jedoch kann er bei Preßluftwasserhebern, bei welchen das Saugerohr unterhalb des Filters enden soll, auch
ίο zur Aufnahme des Saugerohres dienen. Nach Fig. 5 ist ein Boden b'2 am Filter ohne Zapfen vorhanden und das Gestänge f ist mit einer breiten keilförmigen Spitze/1 versehen. Diese Spitze kann durch einen Schlitz des Bodens b2 hindurchgestoßen und dann unter dem Boden nach Art eines Bajonettverschlusses so gedreht werden, daß sie den Boden unterfaßt und mit dem Filter α anhebt, wenn das Gestänge hochgezogen wird.
In allen Fällen kann das Filter herausgezogen werden, nachdem das Auskleidungsrohr d mit oder ohne Gestänge f eingebracht und befestigt ist. Das Nachdringen von Sand in das beschädigte Filter ist durch das eingesetzte Rohr verhindert, während der eingedrungene Sand vor dem Herausziehen durch Bohren, Spülen oder auf andere Weise entfernt werden kann. Das Abreißen und Einknicken des Filters beim Herausziehen ist nun, weil der Filtermantel in geeigneter Weise versteift ist verhindert.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Herausziehen der Filter von Röhrenbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter mittels einer mit der unter dem Filter selbst oder an einem unteren Fortsatze desselben angeordneten, an sich bekannten Bodenplatte zu befestigenden Zugstange gehoben und dabei durch ein festes Auskleidungsrohr gesichert wird.
2. Verfahren zum Herausziehen der Filter von Röhrenbrunnen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Auskleidung" dienende Rohr gleichzeitig als Zugstange zum Herausziehen des Filters benutzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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