DE1568903A1 - Verfahren zur Oxydierung einer ungesaettigten organischen Verbindung - Google Patents
Verfahren zur Oxydierung einer ungesaettigten organischen VerbindungInfo
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Description
Mappe 21070 - Dr.F/st
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London, Grossbritannien
"Verfahren zur Oxydierung einer ungesättigten organischen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Oxydierung von ungesättigten organischen Verbindungen.
In den folgenden britischen Patentschriften sind Verfahren zur Oxydierung von ungesättigten organischen Verbindungen unter
Anwendung von Palladiumverbindungen als Katalysatoren offenbart worden. Vorzugsweise werden solche Verfahren in Gegenwart
von einem Redoxsystern, wie z.B. einem Kupfersalz und molekularem
Sauerstoff, durchgeführt·
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ORIGINAL INSPECTED
In der britischen Patentschrift 964 001 der Anmelderin wird also
die Herstellung von Carbonsäureestern ungesättigter Alkohole beschrieben
und beansprucht, wobei ein Alphaolefin mit einem
Palladiumβalβ entweder unter im wesentlichen wasserfreien Bedingungen
oder in Gegenwart von der angegebenen geringen Wasβer-
■enge, sowie in Gegenwart von einer Carbonsäure, Carboxylationen,
einem Redoxsystem und molekularem Sauerstoff in Berührung gebracht wird.
in der britischen Patentschrift 1101055 wird ein Verfahren beschrieben
und beansprucht, nach dem zur Herstellung von Allylacetat Propylen mit einem Palladiumsalz in Berührung gebracht
wird, und zwar in Gegenwart von Essigsäure, dem Acetat eines Alkallmetalls oder eines erdalkalischen Metalls oder des Kupfers,
molekularem Sauerstoff und einem Kupfersalz, entweder unter wasserfreien Bedingungen oder in Gegenwart von einer Wassermenge
nicht über 20 Ji bezogen auf das Gesamtgewicht der Essigsäure
und des Wassere, wobei die molare Konzentration von Halogenidionen höchstens 0,2 und die molare Konzentration des
Acetats mindestens 0,2 beträgt.
In der britischen Patentschrift 1 101 056 wird ein Verfahren beschrieben
und beansprucht, nach dem gewisse ungesättigte Verbindungen- in Gegenwart von einem Palladiumsalz, einer aliphatischen
Carbonsäure mit 2 bis 10 C-Atomen und einem Kupfer- oder Eisensalz
(einem Redoxsystem) oxydiert werden. Es können dabei bis zu 20 % Wasser und auch Chlorid- oder Broaldlonen vorhanden
sein. Als Beispiele für geeignete Ausgangsstoffe sind Allylacetat und Allylalkohol angegeben, wobei als oxydierte Produkte
Acrolein, Acrylsäure und Allylidendiacetat erhalten werden.
In der britischen Patentschrift 987 278 wird ein Verfahren zur Herstellung von Estern beschrieben und beansprucht, nach dem
eine Verbindung der Struktur R.CH«CH.CH(R )X, wobei R ein Wasserstoffatom
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oder eine Alkylgruppe, R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und X ein Chloratom oder eine Acyloxygruppe darstellt,
bei einer Temperatur von höchstens 20O0C mit einer Lösung rur
Reaktion gebracht wird, die eine Carbonsäure, ein Palladium-II-Salz, ein Kupfer-II-Salz, ein Metallhalogenid außer einem
FluorId, und weniger als 25 Gew.-* Wasser enthfllt. Stellt
R.CHsCH.CHCR1)! Allylacetat dar, so können Acetatester von
Glycerin hergestellt werden»
In der britischen Patentschrift 1 027 396 wird ein Verfahren beschrieben und beansprucht, nach dem ein olefinischer Kohlenwasserstoff bei einem Teildruck von höchstens 10 at in Berührung mit einer Lösung gebracht wird, die eine Carbonsäure,
ein ionisiertes Carboxylat und ein Palladium-II»Salz enthält a um ein der Carbonsaure entsprechendes esterhaltiges Produkt mit einem Gesamtgehalt an Monoestern und Dieatern von
Glykolen von mindestens 30 MoI-J? bezogen auf die Gesamtmenge der erzeugten organischen Verbindungen zu erzielen., wobei die
Reaktion in Gegenwart von einem RedoxsystQm, molekularem Sauer«
stoff, weniger als 15 Gew.-Jf Wasser und einem Alkalimetallhalogenide durchgeführt wird, so daß unter Voraussetzung einer
vollkommenen Ionisation das Grammionverhfiltnis von Halogenid
zu Palladlum-II größer als 6:1 und das Grammionverhfilthis
von Halogenid zu Carboxylat mindestens 6 : 10 istr0
In der britischen Patentschrift 993 066 wird ein Verfahren zur Herstellung von Methallylestern von Carbonsäuren beschrie«
ben und beansprucht, nach dem Isobuten mit einem Palladiumsalz und einem unter den Reaktionsbedingungen ionisierten Carboxylat
in einer auf einer übsr 100cC aber nicht über 2000C liegenden
Temperatur gehaltenen Carbonsäure in Berührung gebracht wird.
In der britischen Patentschrift 1 100 023 wird ein Verfahren zur Herstellung von Alkylalkenylather beschrieben und bean-
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sprucht, nach den ein endständiges Olefin mit einer in wesentlichen wasserfreien Lösung einer Palladiumverbindung in Berührung
gebracht wird, wobei die Lösungeinen Alkohol enthalt und der
Xther unmittelbar nach seiner Bildung aus der Reaktionszone entfernt wird.
Es wurde nun gefunden, daß die Verfahren, nach denen eine ungesättigte organische Verbindung unter Anwendung eines Palladiumkatalysators oxydiert wird, vorteilhaft in Gegenwart von einen
Oxira oder In einer Lösung durchführbar sind, welcher ein Nitrat,
Nitrit oder eine Nitrosyl-, Nitro- öder Nitrosoverbindung zugegeben wurde.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren tür Oxydierung von ungesättigten organischen Verbindungen vorgeschlagen, nach dem die ungesättigte Verbindung mit
einer nucleophilen Verbindung #A in Gegenwart von einem Salz
oder einer Koordinationsverbindung des Palladiums und einem OxIm in Berührung gebracht wird.
Bei der nucleophilen Verbindung HA stellt H ein Wasserstoffatom und A ein nucleophiles Element oder eine nucleophile
Gruppe dar. Günstige nucleophile Verbindungen sind Wasser, allphatische und aromatische Alkohole, wie z.B. Methanol,
Isobutanol, Laurylalkohol und Benzylalkohol, und Phenole. Wird als ungesättigte Verbindung ein <X-01efin und als nuloeophlle
Verbindung Wasser verwendet, so können Aldehyde oder Ketone erzeugt werdsnj beispielsweise ergibt Xthylen Acetaldehyd und
Propylen Aceton. Wenn dagegen als ungesättigte Verbindung Xthylen und als nucleophile Verbindung ein Alkohol verwendet wird,
so werden Vinylather und Acetale erhalten. Beispielsweise er»
geben Methanol und Xthylen Methylvinyläther bzw. Dlnethylacetal
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Bevorzugte nuoleophlle Verbindungen sind die Carbonsäuren, die bei Verwendung eines
oc-Olefine als ungesättigte Verbindung ungesättigte Ester er-
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geben; beispielsweise ergeben Xthylen und Propylen und Essig- '-saure Vinylacetat bzw. Allylacetat.
Venn bei dem erfindungsgeaäßen Verfahren eine Carbonsaure verwendet wird, betragt die Vasserkonzentratlon des Reaktionsmediums vorzugsweise weniger als 25 t und außerdem sind vorzugsweise Carboxylationen zugegen zuzüglich denen, die durch
Selbstlonlsatlon der Carbonsäure entstehen mögen.
Die ungesättigte organische Verbindung kann eine olefinische oder aromatische Verbindung sein. So können Benzolverbindungen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oxydiert werden, und bei Verwendung von z.B. Essigsäure als der nucleophllen Verbindung
werden Phenylac&tat bzw. Bentylacetat aus Benzol bzw. Toluol
erzeugt. ....
Ss wird vor allem bevorzugt, daß diese Ausführungsform in Gegenwart von einem Redoxsystem. durchgeführt wird, das die reduzierte
Form des Salzes oder der Koordinationsverbindung des Palladiums
wieder oxydiert. Das Redoxsystem kann selbst wieder oxydiert werden, indem molekularer Sauerstoff beim Verfahren angewandt
wird.
Die Oxydierung von ungesättigten Verbindungen mittels Palladiumsalze nach den Verfahren gemäß o.a. Patentschriften 1st oft nur
dann wirksam, wenn Halogenidlonen zugegen sind. Die Verwendung
von Halogenidlonen hat aber die Naohtelle, daß diese eine
Korrosionswirkung auf Eisenmatalle, Insbesondere rostfreien
Stahl, haben und zu der Bildung von chlorierten organischen Nebenprodukten führen. Ein Vorteil der Anwendung von einem OxIm
1st, daß die Konzentration von Halogenidlonen herabgesetzt werden kann oder die Halogenidlonen sogar gänzlich weggelassen
werden können, ohne daß die Vorteile der Anwendung von Halogenidionen, wie z.B. die hohe Reaktionsgeschwindigkeit,verloren gehen«
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Eine niedrige Halogenldkonzentration ist besonders wichtig für
die Verfahren der in den britischen Patentschriften 96Ί 00I9
1 101 055 und 1 101 056 beschriebenen Arten, Insbesondere wenn
ein Ot -Olefin wie Xthylen oder Propylen mit einer Carbonsäure
wie Essigsäure zur Reaktion gebracht wird, oder wenn Allyl* acetat oder Allylalkohol in Acrolein usage wand β H wird, unter
einer niedrigen Halogenldkonsentration soll eine Halogenid«
lonkonzentratlon von weniger als 0,05 Qrarasdonen/l Lösung
verstanden werden.
C « H - OH
wobei R und R jeweils ein Vasserstoffatoa oder eine organische
oder anorganische Qruppe darstellen. Bevorsugte organische Gruppen sind ggf. substituierte Kohlenwasserstoffgruppen, wie
s.B. Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Cycloalkylen-, Aryl-,
Alkaryl-, Aralkyl- oder heterocyclische Gruppen. R und R können einander gleich oder voneinander verschieden sein, oder
aber sie können einen Teil einer cyclischen Struktur bilden, wie s.B. bei Cyclohexanonoxim« R und R können auch mit Gruppen
aufter Kohlenwasserstoff gruppen, s.B. mit Hydroxygruppen, substituiert sein. Yorsugsweise stellen R und R Alkyl- oder Arylgruppen oder Wasβerstoffatome dar. So können R und R Alkylgruppen mit bis xu 14 C-Atomen, insbesondere mit bis iu 6
C-Atomen, wie s.B. Methyl-, Xthyl-, Propyl-, η-Butyl- und Isobutylgruppen, sein. Besonders bevorzugte Oxime sind Forraaldoxim, Acetoxim und Acetaldoxim. Auch Bensaldoxim, Acetophenonoxim und Beneophenonoxim können verwendet werden. Dloxime,
d.h. wobei R oder R der o.a0 Pomel durch eine Oxlngruppe
substituiert 1st, kennen auch engewandt werden, wie s.B. das
Dioxim von Adipaldehyd. Vorzugsweise sind die beiden Oxlmgruppen
aber durch mindestens 3 C-Atome voneinander getrennt. Das Oxim dem Reaktionsgemisch sugegeben werden oder aber erst im
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Reaktionsgemisch gebildet werden, z.B. durch Zugabe eines
Hydroxylamine zu einer Lösung, die einen Aldehyd oder ein Keton
enthält. Vorzugswelse beträgt die molare Konzentration des Oxime
Oj0001 bis 1,0, insbesondere 0,001 bis 0,1.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird ein Verfahren zur Oxydierung von ungesättigten Verbindungen vorgeschlagen,
das darin besteht, daß eine olefinische Verbindung
und molekularer Sauerstoff mit einer Lösung in Berührung gebracht werden, die ein Palladium-II-Salz, eine Carbonsäure,
Carboxylationen außer denjenigen, die eventuell durch Selbst-Ionisation
der Carbonsäure entstehen, ein Redoxsystem, bis zu 20 ß®tse-$ Wasser und höchstens 0,05 Grammionen Halogenidlonen
pro Litsr Lösung enthält und zu der ein Nitrat, ein Nitrit
oder eine Nitrosyl-, Nitro- oder Nitrosoverbindung zugegeben
wurde. Ist der olefinische Kohlenwasserstoff Propylen, so wird es besonders bevorzugt, daß die Halogenidkonzentration höchstens
0,03 Graamionen/l Lösung betragt.
Das Nitrat oder Nitrit kann ein organisches ©der anorganisches
Nitrat bzw. Nitrit u.a.. auch Salpetrig- und Salpetersäure sein
und kann als solches hinzugegeben werden, oder aber dessen Addition kann durch Zugabe des gasförmigen Anhydrids, d»h. Stickoxyd
oder Stickstoffdioxyd, bewirkt werden. Das Nitrat oder
Nitrit kann der Lösung in Form eines Nitrats bzw. Nitrits einer der anderen anorganischen Komponenten zugegeben werden, z.B.
in Fei1»! ¥©ii Palladium-II-Nitrat oder -Nitrit oder einem Komplex-Falladlum-X!«-S&l£$
wie z.B. Diaminodinltritopalladlum oder, bei einem anorganischen Salz als Redoxsystem, in Form von einem
anorganischen Nitrat bzw. Nitrit, beispeilsweise Eisen-III-Hltrat
oder Kupfer-II-Nitrat. Auch andere anorganische Nitrate
und Nitrite können verwendet werden, wie e.3* die Alkalimetallnitrate
und -nitrite, insbesondere Lithium-9 Natrium- und
Kaliumnitrat; erd&lkallsche Hetallnlitlto und »nitrates Insbesondere
Magnesium-, Calcium- und Bariwmitoet° fiteste bzw0
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Nitrite der Metalle der Gruppe VIII der Tabelle des periodlichen
Systems, wie z.B. Cobalt-, Nickel-, Ruthenium-, Platin- und Rhodiumniteat. Auch die Kitrate und Nitrite von Mangan, Silber
und Gold können angewandt werden. Die Ester von Salpetrig- und Salpetersäure, die beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandt
werden können, sind u.a. Alkylnifcate bzw. -nitrite, wie z.B.
Xthylnitrit und PropyInitrat. Sowohl allphatlsche als auoh
aromatische Nitro- und Nitroβοverbindungen können beim erfindungsgemäßen Verfahren angewandt werden, wie e.B. Nitroparaffine wie Nitromethan und Nltropropan, Nitroolefine, insbesondere diejenigen, die einen im Reaktionsgemisch vorhandenen
Olefin entsprechen, z.B. Nitropropylen, wenn Propylen als olefinischer Kohlenwasserstoff angewandt wird. Als geeignete arow
statische Nitro- und Nitrosoverbindungen kann man beispielsweise Nitrobenzol und Nltrosobenzol erwähnen. Oxime, die als Nltrosoderivate angesehen werden können, lassen eich auch verwenden.
Reaktionsprodukte aus Olefinen, z.B. Xthylen und Propylen, mit
Oxyden von Stickstoff, wie z.B. Stickstoffdioxyd, sind besonders geeignete Nitroverbindungen, wobei solche Produkte Mischungen
von Dlnitroverbindungen, Nitroolefinen, Nitrositen und Nitrosaten und Nitrooximen und Furazanoxyden (das Isomerisierungs-
und Entwösserungsprodukt von Nitrooximen) umfassen. Gewisse
Nitrosyle, z.B. Komplexe von Metallen wie Palladium und Xupfer,
die Nitrcsogruppen enthalten, können zweckmäßig als Quelle für
mindestens einen Teil von zwei der Reaktionspartner des Verfahmeβ angewandt werden. Beispielsweise können Komplexe der
Formel NOCuCl2 oder Pd(NO)2Cl2 verwendet werden, solange die
Menge der dabei eingeführten Halogenionen die vorgeschriebene Höchstkonzentration nicht überschreitet. Im allgemeinen sind
Salpetersäure oder ein Alkallmetallnltrat, insbesondere
LithiumnitxBt, die bevorzugten Zusatzstoffe für das Verfahren.
Ein einzigen Nitrat oder Nitrit oder eine einsige Nitrosyl-,
Nitro- oder Nitrosoverbindung oder aber zwei oder mehr solche Verbindungen können dem ReaktJonsgemisch zugegeben werden. Die
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Zugabe kann kontinuierlich erfolg®n8 wird aber vorsugsweise absatzweise
auch bei kontinuierlichen Reaktionen TOrgenommen, da
nach der Zugabe der Stickstoffverbindung ©ine snfäxigllch© Herabsetzung
der Reaktionsgeschwindigkeit ©antreten kann, die aber
bald danach wieder steigt. Die Verbindung ©des» Verbindungen können vorteilhaft in einer '®ol®h®n !tage hinsugegeben werden8
daß pro Liter Lösung der Stickstoffgehalt* um bis zu is0s vorsugsweise
O8Og bis 0,5, insbesondere 08©5 fei© 0»3 Qranmaten erhöht
wird ο
B@i Verwendung des Iatalysafcorsystemg
die Reaktionsgeschwindigkeit erhöht sich jedoch nach 3 bis
geschwindigkeit kam dansi ©&@:
erhalten weMen, Di® Zeit des»
geschwindigkeit kasm
O8Ol Molar
verwendet woröea ist,
verwendet woröea ist,
m®$®ns ü®3 ®±m® tote an«
ils ¥©a SoBe silaid
bindung verwendet wird
Bei den beiden beschriebenen
Halogenidionenkoneentration wormgsweiee weniger als O9Ol Grammion/l Lösung. Un insbesondere die Eor?osionswirkung auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wird es bevorzugts mit .Halogenidlonenkonsentrationen von höchstens 0,0003 Orananion pro Liter Lösung zu arbeiten oder womöglich gar kein Halogenid eineusetzen. Chlorid- oder Bromidionen sind die am meisten vorkommenden Halogenidlonen in solchen Verfahren, wie sie in den britischen Patentschriften 964 001, 1 101 055, und 1 101 056 beschrieben sind, und es sind die Chloridionen, die besonders schädlich sind.
Halogenidionenkoneentration wormgsweiee weniger als O9Ol Grammion/l Lösung. Un insbesondere die Eor?osionswirkung auf ein Mindestmaß herabzusetzen, wird es bevorzugts mit .Halogenidlonenkonsentrationen von höchstens 0,0003 Orananion pro Liter Lösung zu arbeiten oder womöglich gar kein Halogenid eineusetzen. Chlorid- oder Bromidionen sind die am meisten vorkommenden Halogenidlonen in solchen Verfahren, wie sie in den britischen Patentschriften 964 001, 1 101 055, und 1 101 056 beschrieben sind, und es sind die Chloridionen, die besonders schädlich sind.
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Wird beim erfindungsgemäßen Verfahren ein Redoxsystem angewandt,
so kann dieses organischer oder anorganischer Art sein. Wird es vorgezogen, ein organisches Redoxsystem einzusetzen, so sind
z.B. para-Benzochion, Tetramethy1-p-benzochlnon und 2-Xthylanthrachinon geeignet. Wenn dagegen ein anorganisches Redoxsystem vorgezogen wird, so sind Kupfersalze besonders geeignet.
Beispielsweise können Kupferchlorid oder Kupfernitrat oder Kupfercarboxylate, wie z.B. Kupferacetat, verwendet werden. So
kann bei der Herstellung eines ungesättigten Acetats oder von Acrolein aus Allylacetat oder Allylalkohol Kupferacetat als
das Redoxsystem verwendet werden. Auoh andere anorganische Redoxysysteme, wie z.B. Eisen-III-Salze wie Eieen-III-Chlorid,
können verwendet werden. Man kann auoh organische und anorganische Redoxsysterne in Verbindung·miteinander verwenden; .
beispielsweise kann eins der o.a. Chinone zusammen mit einen
Kupferialz verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht dari» , daß Jeweils zwei organische oder zwei anorganische
Redoxsysterne, wie z.B. ein Kupfersalz und ein Elsen-III-Salz,
zusammen verwendet werden. Insbesondere ist die Verwendung von gewissen anderen anorganischen Redoxsystemen in Verbindung mit
einem Kupferredoxsystem z.B. von einem Cobaltsalz und einem
Kupfersalz, besondere vorteilhaft, wie in der brltisohen Patentschrift 1 15^ 039 beschrieben 1st. Das Redoχeyeten wird vorzugsweise in einer molaren Ko* 3entration von mindestens 0,01,
vorzugsweise 0,1 s.B. 0,1 bis t,5.
Der molekulare Sauerstoff dient der Wiederoxydierung des Re*
duktionsprodukts des Redoxsystems. Die Wiederoxydierung kann im
Reaktionsgemisch selbst oder als ein getrennter Gang bei einem zweistufigen Verfahren erfolgen. Der Sauerstoffdruck kann bis
zu 10 7»t. betragen und liegt vorzugsweise über 0,1 at. Es wird
auch bevorzugt, daß bei Anwendung einer gasförmigen ungesättigten
Verbindung und Einführung dieser Verbindung In das Reaktionsmedium in Mischung mit Sauerstoff die Konzentration des Sauer-
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-li-
8toffs unter dem Wert liegt, bei welchem die Mischung entfli
ist. Wird also als ungesättigte Verbindung Äthylen verwen,
so beträgt diese Konzentration 3 bis 7 Vol.-I. Bei gasförmigen ungesättigten Verbindungen, wie x.B. Äthylen und
Propylen, wird ein solches Gasgemisch sweekmä&ig mit einer
Geschwindigkeit von 100 bis 3000 Liter, vorsugswelse etwa
ΙβϋΟ Liter pro Liter Lösung pro Stunde in die Lös wig ®iragefe
lasen«,
Ulm Carbonsäure .kanss für das ©rfin&iingeg«äß@ Verfahren eine
Emphatische oder aromatische Mono- oder Dicarhonsäure verwen»
am 7©rden« Jedoch ißt die Anwendung von Dicarbonsäuren» die
stark liäsu neigens Komplexverbindungen mit Metallionen sw bil<»
den, nieh'3 vorsu2l®!i*n« Ils Beispiele für die aliphatisch«
äio ffis» da® erfindungsgemäße Verfahren «rertsind,
kann sum sollte m!% him zu 20 - vorzugsweise bis zu
12 <- C^Äteiasa, wie SoB» lcoigsSra?©, ^opi®3islure imd, Ώ-säure,
erwähnen« kalplmzilm71® 2i:ö sinQ gisis^ig® aliphatioelai®
Dicarbonsäure und BenEoesSOTs
Terephthalsäure, sind geeignete
säuren.
Terephthalsäure, sind geeignete
säuren.
Die Carboxylationen außer den eventuell durch Seblstionisation
der Carbonsäure entstehenden Carboxylationen können von irgendeiner
Carbonsäure, s.B. einer aliphatischen oder .aromatischen
Oicarbonsäure, stammen. Sie stassnen vorsugeweis®
@2» im vorhergehenden Absate erwähnten Säitrea, insbevon
derselben Säure, die angewandt wird. Die bevorzugte nolaro IC©nsentratlon der Carboxy lat ionen liegt Im allgemeinen
im Bereich 0,5 bis M9 obwohl bei dem in den britischen Patentschriften 987 278 und 1 027 396 beschriebenen Verfahren niedrigere
molare Konzentrationen, e.B» im Bereich 0,S bis I0O, können
angewandt werden. Die Carboxy lat ionen Isönnen in Worm ©ines Carboxylate
eines Alkallmetalls oder eines ©spdalJcalischen Hotel le
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eingeführt werden, wobei Lithium oder Natriumcarboxylat besonders
zweckmäßig 1st, oder aber sie können im Beaktionsgemisch selbst
gebildet werden, indem ein Carbonat eines Alkalimetalle oder erdalkalischen Metalls mit der Carbonsäure zur Reaktion gebracht wird.
Bei Verwendung einer Carbonsaure beim erfindungsgemäßen Verfahren beträgt die Vasserkonzentratlon im Reaktionsmedium vorzugsweise weniger als 10 Gew.2 oder noch weniger, z.B. weniger
als 5 Gew.-Ji. Das Verfahren läßt sich aber im allgemeinen einwandfrei durchführen, wenn die Wasserkonzentration im Bereich
5 bis 15 Gew.-X liegt.
Das erfindungsgemäß eingesetzte SaIs bzw. Koordinationsverbindung des Palladiums ist «weckmäßig ein Palladium-II-Salz, z.B.
ein Palladium-Il-Halogenld wie Palladium-IZ-Chlorld oder
-Bromld. Zur Anwendung mit einer Carbonsäure werden Palladium-II-Carboxylate, s.B. Palladium-ZI-Acetat, besonders bevorzugt,
wobei das Palladium-II-Carboxylat der angewandten Carbonsäure
oder den angewandten Carboxylationen entsprechen kann. (Tnter
den anderen Palladium-II-Salsen, die verwendet werden können,
mögen Lithiumchlorpalladlt und Palladlum-II-Nitrat erwähnt
werden. Als Beispiel für die Koordinationsverbindungen des Palladiums, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können, kann
man Dichlorbis-ibenznitriD-palladium-II erwähnen. Das Palladiumsalz kann auch im Reaktionsgemisch durch Zugabe von metallischem
Palladium gebildet werden. Die Konzentration des Salzes bzw. '
der Koordinationsverbindung des Palladiums beträgt vorzugsweise bis zu 0,1 molar und liegt insbesondere Im Bereich 10 J bis
10 molar.
Besondere brauchbare olefinische Verbindungen für das erfindungsgercäße Verfahren sind Alphaoleflne (d.h. Olefine mit der
Gruppierung -CHsCH2)* Das Alphaolefin kann ein aliphatlsches
Alphaolefin mit bis zu 20 C-Atomen oder mehr, wie z.B. Krack-
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wachsalphaoleflne aus einem C* ^-«Schnitt, ©der ©lsi arylisubetltu«
iertes Alphaolefin, wie z. B. Styrol» sein» Vorsugeweis« ent»
hält das aliphatloche Alphaolefin höchstens 12 C<**kt6m@9 wie
z.B. n-Hexen-1, n-Ocfcen-i, oder 3e5»5-T2*las«tliylli©2cen-i8 Insbesondere
höchstens 4 C-Atoae, wie es »Β«
Buten-1 oder Isobuten. Nicht®ndatändige Olefine mit
oder mehr C-Atome, wie z.B. n-0efe®n-2, und auch Di©l©flaee wie
z.B. Butadien und substituierte
können auch erflndungegemäÄ «it3g@s®tst olefinische Verbindungen umfassen ®l®fin£»sli® Slup©n$ und Ester; beispielsweise kann Allylacetat ~durot% Wahl Se? lsi den britischen Patentschriften 98? 2?@ und i 02? 3i benen Reaktionsbedingungen zu @lye@r^l@®f@?si bn nach dem Verfahren g®mt$ der Erfindnag eijd£@?t
können auch erflndungegemäÄ «it3g@s®tst olefinische Verbindungen umfassen ®l®fin£»sli® Slup©n$ und Ester; beispielsweise kann Allylacetat ~durot% Wahl Se? lsi den britischen Patentschriften 98? 2?@ und i 02? 3i benen Reaktionsbedingungen zu @lye@r^l@®f@?si bn nach dem Verfahren g®mt$ der Erfindnag eijd£@?t
Bei Verwendung eines* üArbonaäii?®
Erfindung mit @in*M Ob®rsehiaj^ to^ C5arlb©BsIIsai*® als
mittel durchgeführt we?dea. Ea kann sMqt
organisches polares LSsuiigsMitt®! ^erweiaäat w@2»ö®aö i@©ägsi@ta
Lösungsmittel sind
substituierte Aralde
acetamid und N,M-Diatethyla@©tmmid| Nitrile,
nitrll und Benzonitrilj SuIfoxjrde, wie £»'ä-,
insbesondere Dimethylsulfozydi und SwIfone, wie
und die substituierten Sulfolaneβ
Nitroverbindungen, die bekannte Löswgsmitt©! ηϊηά9 ifi@
Nitrobenzol oder die Nitroparaffine, körrn©» aueh
werden· Es ist auch möglich, einen Ester zu ¥eE*wnt!©a«
Säureradikal nach dem herzustellenden E®t@r gleich ist
weise kann bei der Herstellung eines ungesättigten Acetate ein
Acetatester, wie z.B. l,l-Dlacetoxyäthan oder
als Lösungsmittel verwendet werden). Das Lösungsmittel tonn
zweckmäßig 5 bis 95 Oew.-Ϊ des Reaktionsmediums ausmaoliaia·
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Die molare Konzentration der olefinischen Verbindung in der
LCsung beträgt vorzugsweise bis zu 5. Bei einer gasförmigen
olefinischen Verbindung, z.B. Xthylen, kann diese Konzentration durch Anwendung von Telldrflcken der olefinischen Verbindungen bis zu 200 at erzielt werden, obwohl Drücke In Bereich
2 bis 60 at vorzuziehen sind.
Das Verfahren nach der Erfindung kann zweokmtAlg bei einer la
Bereich 50 bis 2000C, voraugswe:
Temperatur durchgeführt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein
gasfOniiges Olefin, wie z.B. Xthylen oder Propylen, in Mlsohung
■it Sauerstoff In eine Lösung von PalladJts>£I-Acetat, einest
Alkallmetallacetat, Kupferacetat und Foraaldoxim oder Acetoxlm in Essigsaure eingeblasen» Der Druck betrlgt 5 bis 100 at
und die Temperatur 100 bis 13K)0C. Die Kalogenidionenkonzentratlon der Lösung ist unter 0,05 Qranslon/1 LCsung, und die
Vasserkonzentration betrlgt 5 bis 15 Oew.-f der Lösung. Die
als Produkte erzielten ungesättigten Ester, z.B. Vinyl- oder
Allylacetat, werden aus den Abgasen entfernt.
Bei einer weiteren Aueführungeform der Erfindung wird ein gasförmiges Olefin, z.B. Xthylen oder Propylen, in Nlsohung mit
molekularem Sauerstoff in eine Lösung von Palladium-II-Acetat,
einem Alkalimetallaoetat, Kupferaoetat und einem Alkallmetallnitrat in Essigsäure eingeblasen· Der Druck betrflgt 5 bis lOOat
und die Temperatur 100 bis 130°C. Die Halogenidlonenkonzentration
der Lösung liegt unter 0,05 Grammion/1 Lösung, und die Vasserkonsentratlon beträgt weniger als 5 Qew.-? der Lösung. DIf als
Produkte erzielten ungesättigten Ester werden entweder mit den Abgasen abgezogen, wie z.B. im Falle von Vinylacetat, oder durch
Destillation aus dem flüssigen Produkt abgetrennt, wie z.B. Im
falle von Octenylaoetat. Bei Verwendung von Xthylen als olefinische Verbindung kann unter diesen Bedingungen ein Nolverhält-
009820/1797
BAD ORIGINAL
von ¥inylas®iat su Aoetalfleliyd won IO § 1 ®ter aete
sno Dies tarn mit einem VerbSltnie ven 2 s 1 feei Srslelung
elaasr Sqislvalenten Re&kfcloasgeeehwlsidlgiGelfc unter Asnrendung von
i©i ©iner gelteren tosfetsrMgefero üer Briflndung
l® ζ·Β·. lll^iai
Fall WiM 3L©dig3U'
«toff oder ©to©
, dl® äsa
Da» g?®akui©nep?odükfte<
sissä Ae^@l©isi9
te S
Produkts Öse ^G^fetesssQ aB£ssd als e!i®sai®eto
Die Erfindung ??ii?53 im
näher erläutert.
Ein Gasgemisch aus Propylen mit eins« TeiMniQle fora 2? atü und
Sauerstoff wurde kontinuierlich in einer Menge von tSQO 1/Ij
in ®1ΐ3 QefSi eingeblasen, das Essigsäure (1000 ml^Palladium»!
Lithiwiaeetat (S9O nolar), Kupferacetat (Qa2 molar)
(2t5 @6W./Vol.°2) enthielt, tu weiebem Ifatrluzs«
Si2g@geben wurde. Die Temperatur betrug 1200C, und die
HaleruBidionünfeonBentration betrug 0,0003 Qi^auislon/l, ^öbai die
H?A3,e%g&kiMl®nen als Verunreinigungen zugegen wareno Die Qeschwindigfeeit,
mit der sloh die Produkte bildetenf wav&e durch OasflOsslgkeitschromatographie
gemessen.
Die Ergebnisse sind der nachstehenden Tafeelle zn ©n'aUQhsmno
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BAD ORlGlNAt
Teildruck Palladiumdee Sauer- II-Acetat stoffe
atfl
(molar)
Stickstoffkonsentratlon
n.Zugabe Ton
Natriumnitrat
Qrejnatoai/1
von
Allyl· *„.*.«„ Isopropea·
acetat Ao#ton ylaeetat
Kol/l/ti
1.12 | ίο-2 | 0.1 | O.H | 0,07 | 0,03 |
0,56 | ΙΟ"2 | 0.1 | 0,2 | 0,02 | 0,02 |
1.12 | 3 χ 10"3 | 0.1 | 0,3 | 0,02 | 0,02 |
1.12 | io~2 | 0.3 | 0,1 | 0.01 | 0,01 |
1.12 | ΙΟ"2 | 0,05 | 0,2 | 0,03 | 0,01 |
1.12 | ΙΟ"2 | 0.15 | 0.5 | 0,07 | 0,03 |
Die Reaktionsbedingungen waren wie bei Beispiel 1, wobei statt
Propylen Xthylen angewandt wurde· Der Sauerstoff-Teildruck betrug 1,12 ata, der Gehalt an Palladiim-IX-Aoetat betrug 5xiO*'
solar, der Vassergehalt betrug 2,8 Gew./Vol.-Ji, und die Halogenid·
!concentration betrug 0,000*5 Oraaralon/l. Die St ioket off konsen
tration nach Zugabe des Natriumnitrats betrug 0,15 Oraimatoa/1·
Vinylacetat wurde kontinuierlich in einer Menge von 0,5 Mol/l/h
und Acetaldehyd in einer Menge τοη 0,05 Mol/l/h, d.h. in einest
Molverhlltnis Ton 10 : 1, erxeugt·
Ein Gasgemisch aus Xthylen (96 %) und Sauerstoff (4. Ji) mit einest
Oesamtdruck von 28 atfi wurde kontinuierlich in einer Menge Ton
iSOO l/h in <®.1n Gefäß e ingeblasen t das das nachstehend auf geführte Reaktionsgemisch enthielt. Die Temperatur betrug 1200C.
BtC ogenidlon«« waren lediglich als Verunreinigungen vorhanden.
Vaseer*ccrs«ntr^tlon dee Reaktionsgemische« In?, stationären
Zustand betrug 2 bis 3 Gew.»Ji. Die Geschwindigkeit der Bildung
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BAD ORIGINAL
der Produkte wurde durch Gasfltissigkeltsehromatographie gemessen.
Sie 1st für Jede Lösung angegeben.
Beispiel 3 4 5 6
Essigsäure | 1000 ml | 1000 ml | 1000 ml | 0,18 | >18:1 | 0,25 | 1,0 | 1000 ml | 1000 ml |
Cobalt-II-Aoetat | 0,2 Mol | 0.1 Mol | 0,2 Mol | Acetaldehyd <0,01 | 0,05 | 0,6 | 0,2 Mol | 0.2 Mol | |
Xupferacetat | 0,4 " | 0,3 * | 0,4 » | Verhältnis Vinyl | 0,4 ■ | 0.1 ■ | |||
Lithiumacetat | 2,0 » | 2,0 ■ | 2,0 · | acetat zu Acet-» ) | 5:1 | 1*7:1 | 2,0 " | 1.0 " | |
Llthlumnitrat | 0,2 · | 0,0 ■ | 0,2 ■ | aldehyd | 0,5 ■ | 0.2 · | |||
Palladlum-XI-
acetat |
0,001 ■ | 0,004 * | 0,004 · | 0,005" | 0,004 ■ | ||||
Geschwindigkeit der Produktbilding (Mol/l/h) : | |||||||||
Vinylacetat | 0.9 | 0,8 | |||||||
0,15 | 0,25 | ||||||||
6:1 | 3.2:1 | ||||||||
Bei Beispiel 3 betrug das Verhältnis der gebildeten Produkte
nach 3 Stunden über 18 : 1.
Ein Vergleich zwischen den Beispielen 4 und 5 zeigt, daß LOeungen, su denen Nitrat zugegeben wurde, eine wesentlich höhere
Geschwindigkeit der Produktbildung ergeben, als Lösungen ohne Nitrationen.
Beispiel 6 zeigt, daß die höheren NItratkonzentratIonen hervorragende Geschwindigkeiten der Produktbildung und eine gute
Produktverteilung ergeben.
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Beispiel 7 eeigt, daß auch bei niedrigen Konsentrationen von
Kupferacetat die Geschwindigkeiten der Froduktbildung noch gut sind.
Ein Gasgemisch aus Propylen (96 %) und Sauerstoff (4 %) unter
einem Oesamtdruok von 28 atü wurde kontinuierlich in einer Menge τοη l600 l/h in ein Geflft eingeblasen, das das nachstehend
aufgeführte Reaktionsgemisch enthielt. Di· Temperatur betrug
handen· Der Vassergehalt der | 2 bis 3 | Reaktionsgemische betrug Im | 0,2 « | 0,18 | 10 |
stationären Zustand | jeweils | Gew.-J. Die Geschwindigkeit der | 2,0 · | 0,04 | 1000 ml |
Produktbildung wurde | 1st tür | mittels Gasflflssigkeitschromatog; | 0,15 " | 0,06 | 0,2 KoI |
graphle gemessen und | 8 | Jede LSsung angegeben. | 0,007 " | 0,0 * | |
Beispiel | 9 | Produktbildung (Mol/l/h) : | 2,0 " | ||
Essigsäure | 1000 ml 1000 ml | 0,24 | 0,08 " | ||
Kupferaoetat | 0,4 Hol 0,1 Hol | 0.03 | 0,01 " | ||
Cobaltacetat | 0,2 ■ | 0,04 | |||
Lithiumacetat | 2,0 ■ | 0,22 | |||
Lithiumnitrat | 0.5 " | 0,02 | |||
Palladlum-II-acetat | 0,04 · | 0,06 | |||
Geschwindigkeit der | |||||
Allylacetat | |||||
Isopropenylacetat | |||||
Aceton |
BAD ORIGINAL
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Belapiel 11
Ein Ssageiaiacis aus Propylen (06 %) und Sauerstoff (1 $) smter
einem Gesamtdruek von 28 &tü wwea® kontinuierlich in ein®r Menge
vor i600 l/h In ein Gefäß ©ipg«blasen, das äi©
enthielt s
Essigsäure | SOOO sal |
Kupferaeetat | 0,2 Hol |
Cobmlta©etat | O0S Mol |
2,0 " | |
Matriisanitrlt | 0,15 * |
ti@nega betrug iss sta'feäcsT'Ss.Oa Ss@5%esS S feSs 1 ©©Wo^e
ill©
Stunden- betrug €1© öese&wisaöi-g^ifc <äQzjeweils
wie folgt :
leopropenylaeetat O„01
Aceton 0t01 m
Bei Wi@ä®rh©3.?sfig Λββ Beispiel 9 wurde elss
den felgs^'3ß Ia«^a2i€teil©is angewandt s
Eeelßsftes 1000 ml
Kupferaoetat 0rZ Mol
Cobaltacetat @,,a a
Lithiumacetat 2S<; '
Lithiunnitrat 0&S5 Ώ
Palladium-II-acetat ©&?iäp
009820/1797 bad original'
Nach 17 Stunden wurde eine Mischung aus den folgenden Bestandteilen dea Reaktionsaedium sugegeben s
Die Geschwindigkeit der Produktbildung betrug nach 17 bsw.#20
Stunden wie folgt t
nach 17 Stunden nach 20 (d.h. vor obiger Zugab·) Stunden
Aceton 0,28 0,22
Das Retiktlonsgeaiscn wav wie bei Beispiel 11. Nach 5 Stunden
wurde 0,005 Mol Dlaalnorilnitritopalladluft als Suepension in
Essigsäure hinzugegeben. Die Geschwindigkeit der Bildung von
Allylacetat stieg von 0,033 auf 0,037 Mol/l/h.
Ein Qasgtnlsch aus Propylen (67 Jt) und Sauerstoff (33 JO wurde
kontinuierlich in einer Menge von 20 l/h in ein Geflft mit folgenden Iiifcr.l $ingefclasen t
para-Dlnltrobensol 0,1 "
Der deseatdruck betrug 1 at und bestand aus den Teildrfloken des
Sauerstoffst des Propylene, der Ensigsäwe und der Reaktlons-
009820/ 1797
BAD ORiOiNAL
!568903
0,5"
Die
1»S ι
0 0 9 8 20/1797 bad original
sfture schwin- diuu-XX- aeetat aeetat tlons- aeetat penyl-
digkelt Aeetat seit ' aeetat
■1 ml
l/h Mol/1 Mol/1 Mol/l Mol/i h
Mol/l/h
15 1 99 *5 0,03 2,0 0,2 Aeet- 5 0,18 0,05 0,02
oxia
S °·03
tf» 16 20 80 45 0,0lH 2,0 0,2 Form- 2 0,05 0,12 0,02
» aJA-
^* oxin
-* 17 5
95 30 0,015 0,1 0,2 »or»- 2 0,02 0,07 0,01
95 30 0,012
0,011
0,2 Fora- 3 «ld-
OXlB
0,023
0,01 0,06 0,01
Es ist ersichtlich, dafi mit steigender Wasserkonsentratlen
(Beispiel 16) die Ausbeute von Aceton erhöht
Bei diesen Beispielen wurde e2j& Gasgemisch aus 96 % £th$len und
4 $ Sauerstoff kontinuierlich In eine KatalysatorslSsung eingeblasen, die 50 ml Wasser wtü 950 al Essig- *
säure enthielt und in der die folgenden Bestandteil© gelöst
waren :
5?
Die Katalysator lösung entbleit 'auch eim Oxim gesilS nachet efe©nder Tabelle» Es wurde stSnölich ein Zusate an OxIm und
gemacht» Di© Temperatur betrug i35°C» der
28 atti und die Reakfei©siss®it 2h. h» Die Produkt©
sind äes?
den Tabelle
Oxim Mol-Konzentration
d. Oxime
Zugabe an s
Palladium- Ο;^,:·τ·
II-Acetat
Mol/l/h
aide· hyd
Mol/l/h
19 | ... | Acet* | O | ,002 | 0,0002 | 0 | c ) | ,0005 | I8O | O9 | 6 | t |
20 | teat- | O | ,00*1 | 080002 | 0 | fi001 | I8I | o, | r | |||
21 | Äcet* alöshyd·" |
O | ,0005 | 0,0002 | 0 | ,0002 | 1.2 | o, | γ | |||
22 |
ΡΟΠΒ1=·
ald- ozlBi |
O | ,001 | 0,0002 | 0 | ,0005 | ie0 | O8 | T | |||
009820/11Zd | ||||||||||||
BAD | ORIGIMAL |
-2H-
Dftbei 1st Acetoxlm das von Aceton stammende OxIm, Formaldoxln
das von Formaldehyd staunende OxIm und Acetaldehydoxlm das von
Acetaldehyd staunende OxIm. Das Vornaldoxla wurde In Form des
Konoaers sugegeben, obwohl das Trirer auch dasu verwendet werden kennte.
Allylalkohol In einem Gasstrom aus Sauerstoff wurde langsam
der folgenden KatalysatorlOsung während 5 Stunden «ugeführt:
Katalysator : Palladlum-II-Aeetat | Temperatur | 0,01 Mol/l |
Acetoxlm | Sauerstoffstrom | 0,05 " |
Lithiumaoetat | Zelt | 2,0 · |
Kupferacetat | Eingeführter Allylalkohol | 0,2 ■ |
EssJLgsfiure | Abgezogener Allylalkohol | 150 ml |
Verbrauchte Allylalkoholmenge | 90°C | |
Acrolein (durch Oxydierung entstanden) | *5 l/h | |
Allylacetat (durch Veresterung entstanden) | 5 h | |
Beispiel 21 | 0,270 Hol/l/h | |
0,006 " | ||
0,264 n | ||
0,210 " | ||
0,010 w | ||
Allylalkohol in einem Gasstrom aus Luft wurde langsam der folgenden KatalysatorlOsung wfihrend 7 h sugeführt :
Katalysator : Palladlum-II-Acetat 0,01 Mol/l
Aoetoxim 0,05 " Lithiumacetat . 2,0 "
Kupferacetat Ο,ή "
Cobaltacetat 0,2 *
Essigsfiure 150 ml
009820/1797
BAD ORIGINAL
Zelt 7h
Eingeführter Allylalkohol 0*150 Hol/l/h
Abgesogener Allylalkohol . 0,006 *
einer Katalysator lösung folgender Eusammene@tB^sg
8 Stunden fcugetChrti
Katalysator; Palladlraa-IX-Acetat ©»©5 Mol/i
Aee&oxim ©,1 w
Zelt 8 h
Acrolein _ 0,012 "
Bei fortschreitender Reaktion hörte die Bildung von 1,3-Dl-*
acetoxypropen schließlich auf, tmd die Ausbeute des AllyIp ro·
dukts, d.h. Acrolein und Allylldendlacetat, stieg auf 70 S.
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KIn Oenltoh aus Xthylen (96 %) und Sauerstoff (4 Jf) unter einen
Geeamtdruck von 29,75 atu wurde kontinuierlich In einer Kenge
Ton 1500 l/h In ein Gefäß alt folgenden Inhalt elngeblaeen :
Esslgafiure | 1000 »1 |
Kupferacetat | 0,2 RoI |
Cobaltaoetat | 0,1 " |
Llthlunaeetat | 1,0 " |
Llthlumltrat | 0,2 · |
Palladium-II-Aoetat | 0,005 * |
Die Temperatur betrug 12O0C· Zus&tsllehes Palladlun-II-Acetat
vurde In einer Menge τοη 0,00012 Mol/l/h sugegeben, wahrend
0,2 Hol Lithiumnitrat naoh 80 Stunden hinzugegeben wurde.
Ein Oeniseh aus Propylen (96 Ji) und Sauerstoff (4 9E) unter
einen Gesamtdrucfc τοη 28 atü wurde kontinuierlich in einer
Menge τοη 1600 l/h In ein Gefäß mit folgenden Inhalt eingeblasen :
Palladiun-II-aoetat 0,01 *
Die Temperatur betrug 13O°C.
BAD ORIGINAL 009820/1797
Die Geschwindigkeit der Produktbildung betrug :
Allylacetat 0,15 Mol/l/h
Äceto 0s05 w
Isopropisnylacetat 0s03 "
In eine Lösung von Octen-i (1,3 Mol/l) in Essigsäure,, die auch
folgende Bestandteile enthielt :
Palladlum-II-Aeetat 0,05 Hol/l
Acetoxlm . 0s05 w
Kupfer-II^Äcetat 0s2 "
Lithiumacetat 0,2 n
wurde Sauerstoff ©ingeblasen. Das Gemisch wurde 3 h auf 100 C
gehalten^ worauf daß Produkt extrahiert und bei 65 - 750C unter
einem Druck von 6 mm destilliert wurde. Es wurden 6 Mol Octenylaestat
pro Mol Palladium erhalten<, 80 % des Palladiums verblieben in Lösung nach Schluß der Reaktion.
Bei einer identischen Reaktion ohne Acetoxim wurden lediglich
2 Mol Ester pro Hol Palladium erzeugt, und kein Palladium verblieb in der Lösung am Ende des Versuchs=
PATENTANSPRÜCHE
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ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
1» Verfahren zur Oxydierung einer ungesättigten organischen
Verbindung in Gegenwart von einen Palladiumkatalysator und einer nucleophllen Verbindung» dadurch gekennzeichnet, daß die
Oxydierung in Gegenwart von einen OxIm oder in einer Lösung
erfolgt» su welcher ein Nitrat, Nitrit» oder eine Nitrosyl-p
Nitro- oder Nitrosoverbindung eugegeben wurdeο
2. Verfaren nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» daß
das OxIm die Formel :
■ H - OH
aufweist» wobei R und R , die einander gleioh oder voneinander
verschieden sein können, Jeweils eine Alkylgruppe mit Vorzugs» weise bis zu 14 C-Atomen, eine Arylgruppe oder ein Wasserstoffatom darstellen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als OxIm Formaldoxlm, Acetoxlm, Aoetaldoxim, Benzaldoxim,
Acetophenonoxim oder Benzophenonoxim gewShlt wird·
*« Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Oxime 0,0001 bis 1,0 Mol/l beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als nucleophile Verbindung Wasser, ein Alkohol, ein Phenol oder eine Carbonsäure gewählt wird«,
βο Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5* dadurch ge»
kennzeichnet, daß ein Redoxsystem vorhanden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
ι υοοαυο
7e Verfahren nach Anspruch 6's dadurch gekennzeichnet» daß
molekularer Sauerstoff vorhanden ist.
8« Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch ge»
kennseichnet;, daß die ungesättigte Verbindung eine olefinische
Verbindung ist.
9 ο Verfahren nach eine!» der Ansprüche 3 bis 8, dadurch ge«
kennzeichnet, dag die nueleopfrile Verbindung eine Carbonsäure
ist„ und daß das Keatetionsmediuia Carboxylationen außer den
eventuell äureh Selbet&oK&satlon öös? Carbonsäure entstehenden
Carboxy1stionen
ΙΟ» Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9e dadurch ge«
kennzeichnet» daß die Helogönisl£©nenkon«eatration der Sleaktione·
weniger als O505 (?rasanion/l beträgt.
11 ο Verfahren nach ein®m der tesprüche 5 bis 1O6. d&fiuspch gekennzeichnet
y daß die mxcleophile VerbindMig ein Alkohol» ein
Phenol oder eine Carbonsäure i@t9 wid d&ß die Wasserkonsentra-»
tion des ReaktionsiK®dim>i@ ^@nigeF als 25 (Mw.-£ beträgt·
12. Verfahren nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet;, daß
eine olefinische Verbindung und molekularer Sauerstoff mit einer
Lösung in Berührung gebracht werden, die ein Palladium«XI<*SalBt
eine Carbonsäure, Carboxylationen außer denjenigen, die eventuell
durch Selbst Ionisation der Carbonsäure entstehen,, ein
Redoxsysten, bis zu 20 Qew»-Ji Wasser und höchstens 0,05 Gramm«
ion Ealogenidionen pro Liter Lösung enthält und su der ein
Nitrate ein Nitrit oder eine Nitrosyl», Mitro- oder nitroso;·
verbindung zugegeben wurde«
009820/1797 BAD 0R1QINAt
13o Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Nitrat, Nitrit, Nitrosyl-, Nitro- oder Nltrosoverbindung ein Alkalimetall-, erdalkalisehes Metall- Oruppe-VlII-Ketall-,
Mangan-, Silber- oder Goldnitrat oder -nitrit, Salpetrigoder Salpetersäure oder ein Anhydrid der Salpetrig- oder
Salpetersäure, ein AlkyInitrat oder -nitrit, ein Nitroparaffin,
NItroolefin, Hitrobenbo1 oder Nitrosobenzol oder ein Nitroeylkoraplex, der Palladium und/oder Kupfer enthalt, gewählt wird.
li. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
als Nitro- oder Nitrosoverbindung das Reaktionsprodukt aus einen Oxyd des Stickstoffs mit einem Olefin, vorzugsweise
Xthylen oder Propylen, gewählt wird, und daß diese Verbindung
eine oder mehrere Dinitroverbindungen, Nitroolefine, Nitrosite,
Nltrosate, Nltrooxlme und Furazanoxyde darstellt.
15· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da£
als Nitroeoverbindung ein Oxim gewählt wird.
l6„ Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15· dadurch
gekennzeichnet, daß das Nitrat, Nltrlt, die Nitrosyl-» Nitro-
oder Nitroeoverbindung in einer solchen Menge zugegeben wird, daß der Stickstoffgehalt der Lösung um bis zu 1 Grammatom pro
Liter L0sung erhöht wird·
17» Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nitrat, Nitrit, die Nitrosyl-, Nitro-
oder Nitroeoverbindung dem Reaktlonsgemlsoh absatzweise zugegeben wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Balogenldionenkonzentration weniger
als 0,01, vorzugsweise weniger als 0,0003 ßramaio« pro Liter
Z/Öeung betrügt,
00 9 820/1797
BAD ORIGINAL
19o Verfahren nach einem öer Ansprüche 6 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Redoxsystem ein anorganisches Redoxsysteme
vorzugsweise ein Kupfer- oder Elsensale, ist·
20, Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet s daß
ein Kupfer-Redoxsystem in Verbindung salt einem anderen anorganischen
Redoxeystera, vorzugsweise einem Cobaltsalz, verwendet
wird.
21β Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch
gekennzeichnet „. daß die Wiederoxydlerung des Reduktionspro«·
dukts des Redoxsystems mit molekularem Sauerstoff im Reaktionsmedium erfolgt»
22« Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teildruck des Sauerstoffs im Bereich O9I bis 10 at liegt.
23ο Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die CarbonsKurs eine aliphatisehe Mono«
carbonsäure mit bis zu 20 C-Atomen, vorzugsweise Essigsäure oder Propionsäure, oder ein© Phthalsäure ist.
2*} ο Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 23 9 dadurch
gekennzeichnet, daß die Carboxylationen der Carbonsäure ent«
sprechen, die beim Verfahren angewandt wird, und in Form eines Alkallmetall- oder erdalkalischen Metallcarboxylats dem
Reaktionsgemlsoh zugegeben werden.
25 ο Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 2*1, dadurch
gekennzeichnete daß die Wasserkonzentration der Reaktionsg
weniger als 10 Gew.-35 beträgt.
26ο Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet 9 daß als Palladlumkatalysator ein
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Palladiura-II-Halogenld oder Palladiura-II-Carboxylat vorzugsweise in einer molaren Konzentration von 1O"5 bie 0,1 verwendet
wird»
27 ο Verfahren nach einest der Ansprüche $ bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß ein organisches polares Lösungsmittel vorhanden ist.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
als polares lösungsmittel ein Amid, ein substituiertes AaId, ein
Nitril, ein Sulfoxyd, ein Sulfon, eine aromatische oder all»·
phatische Hitroverbindung oder ein Ester, der dem Söureradikal
nach dem herzustellenden Ester entspricht, E.B. 1,1- oder
l,2~Dlacetoxyäthan, gewählt wird. *
29ο Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß als olefinische Verbindung ein alphaolefin, ein nlchtendstSndiges Olefin, ein Diolefin oder substituiertes Diolefin, eine olefinische Sfiure oder ein oleflnischer
Alkohol oder Ester gewählt wird.
30. Verfahren nach Anspruch 29» dadurch gekennzeichnet, daß
die olefinische Verbindung gasförmig 1st und einen Teildruck
von bis Eu 200 at, vorzugsweise 2 bis 60 at, aufweist,
31* Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß als olefinisehe Verbindung Xthylen, Propylen,
n-Octen-1, 3,5,5-Trimethylhexen-l, n-Buten-i, Isobuten, Allylacetat oder Allylalkohol gew&hlt wird,
32, Verfahren nach einem der vorhergehenden AnsprOohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Reaktion im Bereioh
50 bis 200°C, vorzugsweise 100 bis 130°C,: liegt.
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB28201/66A GB1154038A (en) | 1965-12-24 | 1965-12-24 | Oxidation Process |
GB5484065 | 1965-12-24 | ||
GB1985366 | 1966-05-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1568903A1 true DE1568903A1 (de) | 1970-05-14 |
Family
ID=27257800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661568903 Pending DE1568903A1 (de) | 1965-12-24 | 1966-12-23 | Verfahren zur Oxydierung einer ungesaettigten organischen Verbindung |
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---|---|
US (1) | US3578698A (de) |
BE (1) | BE691753A (de) |
DE (1) | DE1568903A1 (de) |
ES (1) | ES334858A1 (de) |
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