DE1568902A1 - Verfahren zur Reinigung von konjugierten Diolefinen - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von konjugierten DiolefinenInfo
- Publication number
- DE1568902A1 DE1568902A1 DE19661568902 DE1568902A DE1568902A1 DE 1568902 A1 DE1568902 A1 DE 1568902A1 DE 19661568902 DE19661568902 DE 19661568902 DE 1568902 A DE1568902 A DE 1568902A DE 1568902 A1 DE1568902 A1 DE 1568902A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- solvent
- extractive distillation
- conjugated
- fraction
- conjugated diolefin
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C7/00—Purification; Separation; Use of additives
- C07C7/04—Purification; Separation; Use of additives by distillation
- C07C7/05—Purification; Separation; Use of additives by distillation with the aid of auxiliary compounds
- C07C7/08—Purification; Separation; Use of additives by distillation with the aid of auxiliary compounds by extractive distillation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
The Japanese Geon Co,, ltd.. - 8,2-Chome Marunouchi
Chivoda-ku, Tokyo / Japan
"Verfahren zur Reinigung von konjugierten Diolefinen
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zur
Reinigung von konjugierten Diolefinen. Genauer ausgedrückt "betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zur Entfernung von acetylen!sch und/oder allenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen aus Kohlenwasserstoffmischungen,
die konjugierte Diolefine zusammen mit den genannten ungesättigten Kohlenwasserstoffen
enthalten, wobei die genannte Kohlenwasserstoffmischung einer extraktiven Destillation mit einem Lösungsmittel
unterworfen wird, das hauptsächlich aus einem N-alkylsubstituierten niederen aliphatischen
Säureamid besteht. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Ge\ nnung von
reinen konjugierten Diolefinen aus einer Kohlenwasserstoffmischung, die konjugierte Diolefine, paraffinische,
mono-olefinische, acetylenische und/oder
allenische Kohlenwasserstoffe enthält. Dazu wird die genannte Kohlenv/as s er stoff mischung einer extraktiven
Destillation mit einem Lösungsmittel unterworfen, das hauptsächlich ein N-alky!substituiertes niederes
ORIGINAL INSPECTED 209811/1832
aliphatisches Säureamid enthält, wobei eine an konjugierten Diolefinen reiche Fraktion erhalten wird,
die weiterhin einer extraktiven Destillation unter■,..;
Verwendung des gleichen Lösungsmittels wie oben unterworfen wird, wobei die acetylenischen und/oder
allenischen Kohlenwasserstoffe als ein Extrakt aus dieser Fraktion entfernt werden.
Der Auedruck "konjugierte Diolefine" im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet ungesättigte Kohlenwasserstoffe,
die eine konjugierte Doppelbindung besitzen, z.B. 1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien,
Cyclopentadien usw. Der Ausdruck "höhere Acetylene" im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet acetylen
nisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung,
z.B. Äthylacetylen, Dime thylacetylen, Vinylacetylen, Propylacetylen, Allylacetylen
usw. sowie allenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit einer kumulierten Doppelbindung,
z.B. 1,2-Butadien, 1,2-Pentadiene usw.
Bei der Herstellung von Äthylen und/oder Propylen durch thermisches Kracken einer Petroleumfraktion,
z.B. LPG, Naphtha usw., wird als Nebenprodukt eine konjugierte Diolefine enthaltende Kohlenwassers toffrfraktion
erhalten, aus der eine C. -Kohlenwasserstoff-'
2 0 9811/1632 -
mischung {C.-Fraktion) gewonnen werden kann, die
1,3-Butadien enthält* und eine Cc-Kohlenwaseerstoff-Mischung
(C^-Fraktion), die Isopren, 1,3-Pentadien
und Cyclopentadien enthält. In der Regel enthält die C4~Frek*fci<m Butane, n-Butene, Isobuten, 1,3-Butadien,
Vinylacetylen, Äthylacetylen, 1,2-Butadien usw. und die C,--Fraktion enthält Pentane, n-Pentene,
Isoajaylear -Cycio-penten, Isopren, trans— oder cis-1,3-Peutadiea»
Cyclopentadien, höhere Acetylene usw. Weiterhin ist die Gewinnung einer C.-Fraktion enthaltend
1,3-Butaäien "bei der katalytischen Dehy.drierung
von n-Btrteui vxul/oaev η-Buten bekannt, und die Gewinnung
einer C^-Praktion enthaltend Isopren ist bei der Dehydrierung
von Isopentan und/oder Isoamylen bekannt. Es ist weiterhin bekannt, daß ein beim Kracken von
einer Petroleumfraktion erhaltenes thermisch gekracktes Öl konjugierte Diolefine enthält. Diese Fraktionen
enthalten in der Regel kleine Mengen von höheren Acetylenen,
Die extraktive Destillation ist als ein wirkungsvolles
Verfahren zur Abtrennung der erwünschten konjugierten Diolefine aus den oben erwähnten konjugierte Diolefine
enthaltenden Kohlenwasserstoffmischungen bekannt. Beispielsweise haben die einzelnen Komponenten der C^-
209811/1632
Kohlenwasserstoffmischung in der Regel Siedepunkte, die in e^uen eng "begrenzten Bereich fallen. So beträgt
"beispielsweise· üer Siedepunkt von Isobutan
k.p. -11,070C; η-Butan k.p. -0,50Cj Isobuten k.p. -6,90
1-Buten k.p. -6>J°C; trana-2-Buten ic.p. 0,9°C; cis-2-
^p., 5,70C; 1,3-B.utadien k.p· -4,70C; 1,2-Butak.p.
U>*>QC; Vinylacetylen k.p. 5,O0C; und Ithylaoetylen
k.p. 8,6°C. Weiterhin bilden diese Komponenten
manchmal ,azeotswpe. -Gemisch«·. Im Hinblick auf diese
is-t ein gewohnlioh.es Destillationsrerfahren
für die Abtrennung- von reinem 1, !^Butadien von äer
Mi^cbuog. nicht vrirkse©.
Nach den Verfahren des Standes der Technik zur Gewinnung von 1,3-Butadien aus der C,-Fraktion ist in
der Regel das extraktive Destillationssystem angewendet worden, wobei als ein selektives Lösungsmittel
Acetonitril, Furfural, N-Methylpyrrolidon oder ein
ähnliches verwendet wurde, oder es ist ein gewöhnliches Extraktionssystem unter Verwendung von wäßriger
Cuproammoniumacetat (CAA) Lösung angewandt worden. Diese bekannten Verfahren besitzen jedoch technische
Nachteile dahingehend, daß nicht nur das gewünschte 1,3-Butadien, sondern auch unerwünschte höhere Acetylene
(z.B. Äthy!acetylen, Vinylacetylen usw.) und 1,2- Butadien
gleichzeitig mit dem verwendeten Lösungsmittel extrahiert
209811/1632
BAD ORIGfNAL
wurden. Beispielsweise ©nthäl-fc ein solches 1,3-Butadien-Prod-ukt^wie
es durch extraktive Destillation erhalten wird, unsrermeiafcar eine beträchtliche Menge an Vinylacetylen* veleluss -während cter nachfolgenden gewöhnlichen
Destillation mit eis- und/oder trans-2-Buten ein azeot^opee Gemisch "bildet, welches vom 1,3-Butadien
schwierig abge-trennt w-eyden kann, da der Siedepunkt
des genannten. &&©ο1π?ο$βο, Oöeiieclies sehr aiahe beim
Si-edep-unlct des 1,3-Butadiens liegt.
Auf der anderen Seite ist es allgemein bekannt, daß
1,3—Butadien, "wenn es mit höheren Acetylenen vermischt
ist, nicht geeignet als Rohmaterial für die Herstellung von stereospezifischem Polybutadien ist· Der Grund
hierfür liegt in der Tatsache, daß unter den höheren Acetylenen acetylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe
eine Deaktivierung eines eingesetzten Polymerisationskatalysators verursachen und allenisch
ungesättigte Kohlenwasserstoffe das Molekulargewicht
des hergestellten Polybutadiens herabsetzen. Deshalb sollte 1,3-Butadien, das für die Herstellung von
stereospezifischem Polybutadien verwendet werden soll, eine 1,3-Butadien-Reinheit von mehr als 98,5>
einen Anteil an höheren Acetylenen von weniger als 100
Teilen pro Millionindejnsn 1,2-Butadien Anteil von
weniger als 100 Teilen pro Million aufweisen. Um diesen
. · . .-' 209811/1632
Erfordernissen gerecht zu werfen, sind verschiedene
Versuche zur Entfernung der höheren Acetylene unternommen worden, welche die selektive Hydrierung oder
Oxydation der höheren Acetylene in Gegenwart eines spezi£isoJaen. Katalysators umfassen. Diese selektiven
Hydrier- oder Oxydati o-nsrerfahren erfordern jedoch
Wasserstoff oder Sauerstoff und einen Katalysator. Dies bed-eute-t, daß ein weiterer Schritt erforderlich
ist, der sehr versohi-ed-en von den Stufen ist, die
bei 4er· Bvfcadi-»ü,-Extraktio*i auftreten.
Neben 1 ^>-Butadien ist Isopren als ein kommerziell
wertvolles konjugiertes Diolefin bekannt. Ähnlich dem Falle des 1,3-Butadiens ist zusätzlich zum
synthetischen Verfahren aus Isobuten und Formaldehyd oder aus Acetylen und Aceton die extraktive Destillation
der C,--Fraktion bekannt, die aus dem Kohlenwasserstoff-A
bbauprodukt oder aus dem rohen Isopren erhalten wird, welches wiederum durch Dehydrierung
von Isopentan oder Isoamylen in bekannter Weise hergestellt worden ist. Bei einer solchen extraktiven
Destillation werden die kleinen Mengen von acetylenisch und allenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffen unvermeidbar
in das extrahierte Isopren mitgerissen, und machen dieses ungeeignet für die Verwendung bei
der Herstellung von stereospezifischem Polyisopren.
209811/1632
In der Beschreibung sind die Erläuterungen in erster
Linie im Zusammenhang mit der C,-Fraktion gegeben.
Es ist wohlverstanden, daß diese Erläuterungen gleicherweise
für die C,--Fraktion gelten.
Eine Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung geht dahin, konjugierte Diolefine zu gewinnen, die im
wesentlichen frei sind von acetylen!sch und alienisch
ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Eine andere Aufgabenstellung
der vorliegenden Erfindung geht dahin, 1,3-Butadien zu gewinnen, das im wesentlichen frei
von höheren Acetylenen und 1,2—Butadien ist, wobei
das genannte 1,3-Butadien so rein iat, daß es zur Herstellung von stereospezifischem Polybutadien eingesetzt
werden kann. Weitere Aufgabenstellungen der vorliegenden Erfindung liegen darin, von höheren
Acetylenen freies Isopren herausteilen. Aus der nachfolgenden Beschreibung werden andere Aufgabenstellungen,
Lösungswege und Anwendungsgebiete erkennbar, die von der Erfindung umfaßt werden.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der neuen und überraschenden Feststellung, daß, wenn Dimethylformamid
als Lösungsmittel für die extraktive Destillation von 1,3-Butadien oder einer C.-Fraktion enthaltend
1,3-Butadien verwendet wird, höhere Acetylene (z.B.
209811/1632
Vinylacetylen, 1,2-Butadien usw.) selektiv und
vollständig entfernt werden können. Es ist "bisher
"bekannt gewesen, daß Dimethylformamid ein selektives lösungsmittel für die Extraktion von Diolefin bei
hohen Konsentrationen aus einer Kohlenwasserstoff-Mischung sein kann, insbesondere für die Abtrennung
von Mono-Olefin und Diolefin. (Vgl. USP 2 586 927)
Es ist jedoch niemals vorgeschlagen worden, daß Dimethylformamid bei der großtechnischen Reinigung
von konjugierten Dio-lefin-en anwendbar wäre. Es wurde
nun überraschenderweise gefunden, daß N-Alkyl-substituierte
niedere aliphatische Säureamide einschließlich Dimethylformamid selektive Lösungsmittel für die
Trennung von höheren Acetylenen und konjugierten Diolefinen sein können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können höhere Acetylene (d.h. acetylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe
und/oder alienisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe) von der die konjugierten Diolefine
enthaltenden Kohlenwasserstofffraktion dadurch abgetrennt werden, daß die genannte Fraktion einer
extraktiven Destillation mit einem N-alkyl-substituierten
niederen aliphatischen Säureamid unterworfen wird, wobei die genannten höheren Acetylene
als extrahierte Fraktion erhalten werden.
209811/1632
Nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können sehr reine konjugierte Diolefine aus der die konjugierten Diolefine enthaltenden
Kohlenwasserstoffmischung dadurch gewonnen werden, daß in einem ersten Schritt die genannte Mischung
einer extraktiven Destillation mit einem N-alkyl-'substituierten
niederen aliphatischen Säureamid unterworfen wird, wobei eine Fraktion erhalten wird,
die in der Haup-tsache die konjugierten Diolefine enthält, und in einer zweiten Stufe diese Fraktion
weiterhin einer extraktiven Destillation mit dem gleichen Lösungsmittel wie in der ersten Stufe unterworfen
wird, wobei die acetylenisch und/oder alienisch ungesättigten Kohlenwasserstoffe als Extrakt entfernt
werden. Eine anschließende gewöhnliche Destillation mag zur weiteren Reinigung angefügt werden, wenn
dies wünschenswert ist.
N-cilkyl-substituierte niedere aliphatische Säureamide,
die im Sinne der vorliegenden Erfindung geeignet sind, können durch die folgende allgemeine
Formel dargestellt werden
209811/1632
worin R und R-. jeweils für ein Wasserstoffatom
oder ein niederes Alkylradikal mit 1-3 Kohlenstoffatomen, z.B. Methyl-, Äthyl-,
Propyl- und Isopropyl- stehen, und R2 ein niederes Alkylradikal mit 1-3 Kohlenstoffatomen
bedeutet, z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Isopropyl-.
Typische N-alkylsubstituierte niedere aliphatische
Säureamide sind die N-monoalkyl- oder N,-N-dialkylsubstituierten
Derivate von Formamid, Acetamid, Propionamid und Butyramid. Spezielle Beispiele hierfür sind
Monomethylformamid, Dimethylformamid, Diäthylformamid,
Dirnethylacetamid, Methylpropylacetamid, Dimethylpropionamid,
Monoäthylbutyramid usw. Von diesen sind Dimethylformamid,
Diäthylformamid und Dimethylacetamid bevorzugt,
und zwar im Hinblick auf ihre Extraktionskraft, ihren Siedepunkt und ihre Zugänglichkeit.
Besonders geeignet ist Dimethylformamid. N-alkylsubstituierte
niedere aliphatische Säureamide der angegebenen Formel, worin eines der Symbole R, R1
und R2 mehr als 3 Kohlenstoffe enthält, sind bei
der extraktiven Destillation im Hinblick auf ihre schlechte Extraktionskraft und ihren hohen Siedepunkt
ungeeignet.
Für den Fachmann auf diesem technischen Gebiet ist es
209811/1632
offensichtlich, daß ein N-alkyls übstituiertes niederes
aliphatisches Säureamid, das als Lösungsmittel gemäß
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, mit irgendwelchen anderen geeigneten Additiven zur Erleichterung
der "beabsichtigten extraktiven Destillation versetzt sein kann. Beispielsweise ist die Zugabe eines Polymerisations-Inhibitors
bevorzugt, da die Polymerisation der ungesättigten Komponenten gelegentlich unter den
Verfahrensbedingungen (z.B. bei der Verfahrenstemperatur) eintritt und ein Verstopfen der verwendeten
Destillationsapparatur verursacht. Manchmal kann Nasser, Methanol oder ein anderes geeignetes
Additiv, welches einen Siedepunkt besitzt, der über demjenigen des zu extrahierenden Materials, aber unter
demjenigen des eingesetzten N-alky!substituierten
aliphatischen Säiareamides liegt, zusammen mit dem
Lösungsmittel eingesetzt werden. Dies erlaubt es, die beabsichtigte extraktive Destillation bei einer
tieferen Verfahrenstemperatur durchzuführen. Dementsprechend
ist es wohlverstanden, daß der Ausdruck "ein Lösungsmittel, das hauptsächlich ein
N-alky!substituiertes aliphatisches Säureamid enthält"
im Sinne der Erfindung und insbesondere im Sinne der Ansprüche nicht nur das H-alkylsubstituierte
aliphatisohe Säureamid als solches bedeuten soll, sondern auch eine Mischung dieses N-alkylsub- ·
statuierten aliphatischen Säureamides mit einem ge-
209811/1832
eigneten Additiv oder Hilfsmittel. Bei der Abtrennung von konjugierten Diolefinen durch extraktive Destillation
ist es im. allgemeinen üblich, als Lösungsmittel eine Mischung einer polaren Substanz mit einer geringen
Menge Wasser zu verwenden, um die Verfahrenstemperatur
zu senken, die Selektivität zu verbessern und die Polymerisatbildnng zu verhindern. Die Verwendung
von Wasser oder Methanol in Kombination mit einem N-alkylsubstituierten aliphatischen Säureamid gemäß
der Erfindung ist jedoch nicht immer wünschenswert, da sie manchmal Korrosion der Apparatur und eine
Verminderung der Löslichkeit der einzelnen Lösungsmittel verursacht. Als Polymerisationsinhibitor,
der dem Lösungsmittel zugefügt werden kann, können solche verwendet werden, die die Polymerisation
von konjugierten Diolefinen und höheren Acetylenen verhindern und solche, die eine Kettenübertragungswirkung
ausüben können. Beispielsweise sind tert.-Butylcatechol, Schwefel, Natriumnitrit, Furfural,
Benzaldehyd, aromatische Nitroverbindungen usw. geeignete Polymerisationsinhibitoren. Unter diesen sind
Furfural, Benzaldehyd und aromatische Nitroverbindungen einzeln oder in Kombination bevorzugt. Diese Additive
sollten in Mengen von weniger als 30 Gewichtsprozenten
angewandt werden, so daß die wirksame Aktion des N-alkylsubstituierten aliphatischen Säureamidea
sichergestellt ist. Wenn das genannte Additiv ein
209811/1632
. -13-
Polymerisationsinhibitor ist, wird eine Menge von etwa 0,01 - 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Lösungsmittel, zufriedenstellend sein. Ungefähr 0,1 - 10 Gewichtsprozent eines solchen Inhibitors
sind bevorzugt.
Manchmal wird ein Versumpfungs-Phänomen in der
extraktiven Destillationskolonne beobachtet, das auf die Bildung von Polymerenmaterial aus den
ungesättigten Kohlenwasserstoffen und/oder Additiven
zurückzuführen ist. In derartigen Fällen ist die Zugabe einer geringen Menge eines Antischaummittels
wie Polydimethylsiloxan zweckmäßig.
Als konjugierte Diolefine enthaltende Kohlen wasc-^rstoffmischung,
die als Ausgangsprodukt für das Verfahren der vorliegenden Erfindung geeignet ist,
kann eine C,- oder C,--Fraktion, die durch thermisches
Kracken einer Petroleumfraktion (z.B. LPG, Naphtha usw.) erhalten wurde, eine durch Dehydrierung
von η-Butan und/oder η-Buten erhaltene Butadien enthaltende Fraktion und eine durch Dehydrierung von
Isopentan und/oder Isoamylen erhaltene Isopren enthaltende Fraktion verwendet werden.
Ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann
209811/1632
-u-
mit verschiedenen Stufen für die Extraktion von konjugierten Diolefinen gekuppelt werden. Im Falle
einer C.-Fraktion "beispielsweise werden von dieser
gesättigte Kohlenwasserstoffe und Mono-Olefine durch
extraktive Destillation mit Acetonitril, N-Methylpyrrolidon
oder einer ähnlichen Verbindung entfernt, wobei eine hauptsächlich aus 1,3-Butadien bestehende
Fraktion erhalten wird, welche dann einer extraktiven Destillation gemäß dem Verfahren der Erfindung unterworfen
wird, wobei daraus die mitgerissenen höheren Acetylene (d.h. Äthylacetylen, Vinylacetylen, 1,2-Butadien
usw.) entfernt werden. In alternativer Weise wird die C.-Fraktion der extraktiven Destillation
gemäß der vorliegenden Erfindung unterworfen, wobei höhere Acetylene als extrahierter Anteil entfernt
werden und dann der destillierte Anteil nach konventionellen an sich bekannten Verfahren behandelt
wird, um 1,3-Butadien zu erhalten. Naturgemäß ist die erste Ausführungsform bequemer als die zweite,
da das zu behandelnde Gasvolumen in der ersteren Ausführungsform geringer ist als in der letzteren und
dementsprechend die benötigte Apparatur der ersten Ausführungsform kompakter als diejenige der zweiten
Aübführungsform ist. Es ist weiterhin bemerkenswert,
daß, falls ein hauptsächlich ein N-alkylsubstituiertes
niederes aliphatisches Säureamid enthaltendes Lösungsmittel in der ersten extraktiven Destillationsstufe der
209811/1632
. ■ -15-
oben erwähnten ersten Ausführungsform verwendet wird,
es möglich ist, 1,3-Butadien zu erhalten, das genügend
rein für die Herstellung von stereospezifischem Polybutadien ist, wobei übliche Lösungsmitteinzuführenden
und Lösungsmittel-wiedergewinnenden Einrichtungen mit
großem wirtschaftlichem Vorteil verwendet werden.
Wenn ein Kohlenwaaserstoffgemisch, das paraffinische
Kohlenwassera-fcof f e, Mono-olefinische Kohlenwasserstoffe,
konjugierte Diolefine und höhere Acetylene enthält, der extraktiven Destillation mit einem hauptsächlich,
ein N-alkylsubstituiertes niederes aliphatisches
Säureamiö enthaltendem Lösungsmittel unterworfen wird, werden die paraffinischen Kohlenwasserstoffe
und mono-olefinischen Kohlenwasserstoffe als
Kopfdestillat der extraktiven Destillationskolonne gewonnen, während die konjugierten Diolefine und
höheren Acetylene als ein Extrakt gewonnen werden» Die extrahierte Kohlenwasserstofffraktion wird weiterhin
einer extraktiven Destillation mit dem gleichen Lösungsmittel wie oben unterworfen, wobei reine konjugierte
Diolefine als Kopf des tillat gewonnen vyerden, während die höheren Acetylene als Extrakt anfallen.
Auf diese Weise kann das extraktive Zweistufen-Des-tillationsverfahren
zur Gewinnung der konjugierten Diolefine durchgeführt werden. Streng gesprochen wird dann, wenn
209811/1632
1581902
eine Kohlenwasserstoffmischung, die zusammen mit
den erwünschten, konjugierten Diolefinen Kohlenwasserstoffe enthält, welche weniger löslich als
die genannten konjugierten Diolefine sind, und solche enthält, die mehr löslich als die genannten
konjugierten Diolefine sind, der ersten Stufe der extraktiven Destillation unterworfen werden, eine
Mischung der genannten konjugierten Diolefine und der mehr löslichen Kohlenwasserstoffe als ein Bxtrakt
erhalten, während die weniger löslichen Kohlenwasserstoffe als Kopfde-stillat entfernt werden.
Dann wird der Extrakt der ersten Stufe der extraktiven Destillation der zweiten Stufe unterworfen, wo"bei
die genannten konjugierten Diolefine als Kopfdestillat gewonnen werden, während die mehr löslichen Kohlenwasserstoffe
als Extrakt entfernt werden.
Beispielsweise ergibt die extraktive Destillation einer C^-Fraktion zunächst 1,3-Butadien, Äthy!acetylen,
Vinylacetylen und 1,2-Butadien als den Extrakt, welcher,
wenn er einer weiteren extraktiven Destillation unterworfen wird, als ein Kopfdestillat 1,3-But-adien liefert,
während Äthylacetylen, Vinylacetylen, 1,2-Butadien oder
andere höhere Acetylene als ein Extrakt erhalten werden. Die extraktive Destillation einer Cf--Fraktion ist etwas
komplizierter als diejenige einer C.-Fraktion, und zwar
11/1632
wegen der Existenz von anderen weiteren konjugierten Diolefinen als den erwünschten konjugierten Diolefinen.
Im Falle der C^-Fraktion wird jedoch das gewünschte konjugierte Diolefin ebenfalls nach einer
Zweistufen-cxtraktiven-Destillation erhalten. Wenn
"beispielsweise Isopren gewünscht wird, ergibt die extraktive Destillation einer C ,--Fraktion zuerst
Isopren, Cyclopentadien, 1,3-Pentadien, Propylacetylen, Cyclopentan und andere höhere Acetylene als ein Extrakt, «welcher, wenn er einer weiteren
extraktiven Destillation unterworfen wird, Isopr.en als Kopfdestillat liefert, während Cyclopentadien, 1,3-Pentadien, Propy!acetylen, Cyclopenten und andere höhere Acetylene in der Bodenflüssigkeit enthalten sind. Dementsprechend ist eine Verfahrensweise gemäß der vorliegenden Erfindung als erfolgreich anwendbar bei· der Zweistufen-extraktiven-Destillation zu erwähnen, wie oben ausgeführt wurde. Es ist oft der Fall, daß Kohlenwasserstoffe mit verschiedenen Kohlenstoffatomen als den gewünschten konjugierten Diolefinen in kleinen Mengen in den C,- oder C,--Fraktionen enthalten sind, die gemäß der Erfindung verwendet werden. Gelegentlich verbleiben einige dieser Kohlenwasserstoffe in der Fraktion der konjugierten Diolefine, die nach dem Verfahren der extraktiven Destillation erhalten wird. In einem solchen Falle wird im Anschluß an das extraktive Destillationsverfahren ein gewöhn-
Isopren, Cyclopentadien, 1,3-Pentadien, Propylacetylen, Cyclopentan und andere höhere Acetylene als ein Extrakt, «welcher, wenn er einer weiteren
extraktiven Destillation unterworfen wird, Isopr.en als Kopfdestillat liefert, während Cyclopentadien, 1,3-Pentadien, Propy!acetylen, Cyclopenten und andere höhere Acetylene in der Bodenflüssigkeit enthalten sind. Dementsprechend ist eine Verfahrensweise gemäß der vorliegenden Erfindung als erfolgreich anwendbar bei· der Zweistufen-extraktiven-Destillation zu erwähnen, wie oben ausgeführt wurde. Es ist oft der Fall, daß Kohlenwasserstoffe mit verschiedenen Kohlenstoffatomen als den gewünschten konjugierten Diolefinen in kleinen Mengen in den C,- oder C,--Fraktionen enthalten sind, die gemäß der Erfindung verwendet werden. Gelegentlich verbleiben einige dieser Kohlenwasserstoffe in der Fraktion der konjugierten Diolefine, die nach dem Verfahren der extraktiven Destillation erhalten wird. In einem solchen Falle wird im Anschluß an das extraktive Destillationsverfahren ein gewöhn-
20981 1/1632
liches Deotillationsverfahren wirtschaftlich bevorzugt, um diese Kohlenwasserstoffe wirksam zu entfernen.
Die anschließende Destillation entfernt auch die Verunreinigungen, die die gleichen Kohlenstoffatome
wie das gewünschte konjugierte Diolefin enthalten, wenn der Siedepunkt der Verunreinigungen
ziemlich von demjenigen des genannten Diolefins abweicht. Es ist "beispielsweise nicht wirtschaftlich,
mittels der extraktiven Destillation Methylacetylen (CU-Kohlenwasserstoff) oder Isopentan (Cj--Kohlei
\~-^Fraktion voAständi
stoff) von der 1 ,.3-Butadiemzu entfernen, die e:
-Kohlenwassertandig/
eine
gelinge Menge von Methylacetylen oder Isopentan enthält. Die anschließende gewöhnliche Destillation kann
leicht diese Verunreinigungen von dem rohen 1,3-Butadien entfernen. Eine geringe Menge von verbleibendem Äthylacetylen
und/oder 1,2-Butadien kann ebenfalls entfernt werden. Vinylacetylen muß jedoch mittels der
extraktiven Destillation vollständig entfernt werden, •'a Vinylacetylen mit eis- und/oder trans-2-Buten ein
azeotropes Gemisch bildet, welches einen Siedepunkt besitzt, der sehr nahe bei demjenigen des 1,3-Butadiens
liegt. In ähnlicher Weise wird im Falle der C^-Fraktion
die nachfolgende gewöhnliche Destillation ebenfalls wirtschaftlich bevorzugt, um ein reines gewünschtes
konjugiertes Diolefin zu erhalten, und zwar im Hinblick auf die Existenz von vielen Komponenten der C,--Fraktion
und den Verunreinigungen der C^- oder Cg-Knhlenwasser-
stoffe<
209811/1632·
Aeetylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe! die
gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung entfernt werden können, sind solche Verbindungen,
die mindestens eine KohLms-to-ff^ohlensivaff-Dreifach-Bindung
aufweisen, z.B. Äthylacetylen, Dimethylac-etylen,
Vinylacetylen, Diacetylen, Propylacetylen,
Allylacetyl-en. usw. Alienisch ungesättigte-Kohlenwa&seretaffe,
die -gemäß -der vorliegenden Erfindung
entfernt werden können, sind solche Verbindungen, die eine ßtwaultertje K^hlen^to-f f-Kß&iens-toff-Doppelbi
UdrUiig aufweisen, z.B. 1 ,2-Butadien, 1 ,2-Pentadien
usw.« Bei der praktischen, Buchführung, -d^s Verfahrens
•der vKirliegBndejl· Erfindung ist es möglich, diese
acetylenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffe und allenisch ungesättigten Kohlenwasserstoffe von einer
konjugierte Diolefine enthaltenden Fraktion in einem im wesentlichen perfekten Ausmaß zu entfernen,
wobei ein hochreines konjugiertes Diolefin zurückbleibt, wie es für die Produktion von stereospezifischem polymeren Diolefin erwünscht ist.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung weiter erläutert. Diese
Zeichnung stellt ein Durchflußdiagramm dar, das eine typische Ausfuhrungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung zeigt,.d.h. die Gewinnung eines
209811/1632
hochreinen konjugierten Diolefins aus einer Kohlenwasserstoffmischung,
die zusammen mit dem erwähnten Diolefin paraffinische Kohlenwasserstoffe, mono-olefinische
Kohlenwasserstoffe und höhere Acetylene enthält, mittels eines Zweistufenverfahrens der
extraktiven Destillation. Es ist wohlverstanden, daß die zweite Hälfte des Durchflußdiagramms auf die
Entfernung von höheren Acetylenen aus einer Fraktion
von konjugierten Diolefinen anwendbar ist, die die. genannten höheren Acetylene als Verunreinigungen
enthält. Eine konjugierte Diolefine enthaltende Kc^lenw-asserst-o-ff fraktion wird in die erste Kolonne
für die extraktive Destillation in ihrem mittleren Teil eingeführt, während ein Lösungsmittel durch ein
Rohr 2 der genannten Kolonne an ihrem Kopf zugeführt wird. Die extraktive Destillation der ersten Stufe
wird in der Kolonne dadurch ausgeführt, daß mittels eines Aufwärmers 5, der am Boden der genannten Kolonne
angebracht ist, erhitzt wird. Das in Dampfform vorliegende
Kopfdestillat wird mittels eines Kühlers 3 kondensiert. Ein Teil des gebildeten flüssigen Kondensats
wird als Rückfluß zurück zum Kolonnenkopf gebracht, während der verbleibende Teil, der im wesentlichen
frei ist von konjugierten Diolefinen und hauptsächlich aus paraffinischen Kohlenwasserstoffen und
mono-nlefinischen Kohlenwasserstoffen besteht, durch
209811/1632 BAD 0R1G1NA1.
ein Rohr 4 abgezogen wird. Eine Bodenflüssigkeit, die zusammen mit dem gewünschten konjugierten Diolefin
höhere Acetylene enthält, wird vom Kolonnenboden abgezogen und dann durch ein Rohr 6 zum Kopf einer
Rektifizierkolonne 7 geführt, in der die Rektifikation durch Erhitzen mittels eines Aufwärmers 9, der am
Boden der Kolonne 7 angeordnet ist, durchgeführt wird. Ein Dampfgemisch aus konjugiertem Diolefin,
höheren Acetylenen und einer geringen Menge des verwendeten Lösungsmittels wird vom Kolonnenkopf zu
einem Kühler 8 geleitet. Von diesem wird ein Teil des gebildeten flüssigen Kondensats als Rückfluß
zurück zum Kolonnenkopf geführt. Vom Boden der Rektifizierkolonne 7 wird nur das verwendete Lösungsmittel durch eine Pumpe 10 zu einem Kühler 11 entzogen.
Das abgekühlte Lösungsmittel wird durch ein Rohr 2 zur extraktiven Destillationskolonne 1 in den
Kreislauf zurückgeführt. Der Dampf des Kühlers 8 wird durch einen Kompressor 11 und ein Rohr 13 zu
einer zweiten extraktiven Destillationskolonne geleitet.
Die zweite extraktive Destillationskolonne kann im Vergleich mit der ersten in der Größe stark reduziert
werden, da dac Kohlenwasserstoff-Gemisch, das darin behandelt werden soll, schon frei von paraffinischen
209811/1632
Kohlenwasserstoffen und mono-olefinischen Kohlenwasserstoffen ist. Die erforderliche Lösungsmittelmenge
kann ebenfalls vermindert werden. Der Betrieb der zweiten extraktiven Destillationskolonne kann
vollständig der gleiche wie bei der ersten extraktiven Destillationskolonne sein. Die das konjugierte Diolefin
enthaltende PraktirffncUli· Leitung 13-^ird>in die
extraktive Destillationskolonne 14 in ihrem mittleren Teil eingeführt. Das Lösungsmittel wird durch -ine
Leitung 30 dem Kopf der Kolonne 14 zugeführt. Am Boden der Kolonne 14 wird das Erhitzen mittels eines
Aufwärmers 17 bewirkt, um das gelöste konjugierte Diolefin auszutreiben. Wegen seiner verhältnismäßig
geringen Löslichkeit wird der größte Teil des konjugierten Diolefins in den Kühler 15 getrieben, der
am Kopf der Kolonne angebracht ist» und dort kondensiert. Ein Teil des gebildeten flüssigen Kondensats
wird in den Rückfluß der Kolonne 14 geleitet, während der verbleibende Teil durch eine Leitung 16 als
Destillat gewonnen wird, welches das konjugierte Diolefin im wesentlichen frei von höheren Acetylenen
enthält. Dieses Destillat kann einer gewöhnlichen Destillation unterworfen werden, wenn dies erforderlich
ist. Vom Boden der Kolonne wird durch eine Leitung die Bodenflüssigkeit abgezogen, die höhere Acetylene,
welche eine verhältnismäßig hohe Löslichkeit aufweisen,
209811/1632
zusammen mit dem konjugierten Diolefin enthält» Anschließend wird die genannte Bodenflüssigkeit im
Druck vermindert, "bevor sie zum oberen Teil eines Wiedergewinnungsturmes 19 geleitet wird, worin die
Wiedergewinnung von noch verbleibendem konjugierten Diolefin beabsichtigt ist. Je nach Abhängigkeit
von den Betriebsbedingungen der Kolonne 14 und der Einräumung von Verlust an konjugiertem Diolefin mag
der Wiedergewinnungsturm 19 weggelassen werden.
Die in den Waedergewinnungsturm 19 geleitete Bodenflüssigkeit wird mittels eines Aufwärmers 22 erhitzt,
wobei mitgerissenes konjugiertes Biolefin vom Kopf des Turmes entfernt wird. Dieses wiedergewonnene
konjugierte Diolefin wird durch einen Kühler 20 und eine Leitung 21 dem Kompressor1 12 zugeführt und
dann in die Kolonne 14 zurückgeleitet.
Vom Boden des Wieäergewinnungsturraes 19 wird das
Lösungsmittel, welches höhere Acetylene enthält, abgesogen, und dann durch eine Pumpe 23 und eine
Leitung 24 einer Rektifizierkolonne 25 zugeführt,
die ähnlich wie die. Rektifizierkolonne 7 der ersten Stufe betrieben wird. Vom Boden wird das verwendete
Lösungsmittel gewonnen und dann durch eine Pumpe 28, einen Kühler 29 und eine Leitung 30 zurück zur
209811/163-2
Kolonne 14 geleitet. Da dieses Lösungsmittel chemisch
das gleiche wie das in der ersten Stufe verwendete isn,, kann es mit dem Lösungsmittel der ersten Stufe
vereinigt werden. Der Dampf vom Kopf der Kolonne 25, der höhere Acetylene und eine geringe Menge an konjugiert-em
Diolefin enthält, wird teilweise mittels eines Kühlers 26 in den Rückfluß geführt, während
der verbleibende Anteil durch einen Waseerwaschturm 32 geleitet wird, um die geringe Menge des
Lösungsmittels wie-d er zugewinnen.
Im Wassergaschturm 32 wird das Waschen -durch Anwendung
einer geringen Menge Wasser erzielt, das durch eine Leitung 33 deu Kopf des Turmes zugeführt
wird. Da das verwendete Lösungsmittel ziemlich löslich in Wasser ist, kann es vollständig durch
Waschen mit Wasser zurückgewonnen werden. Die das Lösungsmittel enthaltenden Waschflüssigki i t>,n
werden durch eine Pumpe 34 und eine Leitung 35 zu
einer Lösungsmittel-Reinigungs-Anlage 37 geführt, wo das Lösungsmittel für die Wiederverwendung gereinigt
wird. Das Lösungsmittel, das in den Kreislauf zurückgeführt wird, ist mit dem Polymerisat
des konjugierten Diolefins t höheren Acetylenen und/oder
ähnlichen Verbindungen verunreinigt. Deshalb wird ein Teil des in den Kreislauf zurückgeführten Lösungsmittels
durch eine Leitung 36 abgezogen und in die Lösung3-
2 0 9 811/16 3 2 BAD ORIGINAL
mittel-Reinigungs-Anlage 37 geführt. Nach der Reinigung
wird es dann durch eine Leitung 38 in das System
zurückgeleitet.
Die folgenden Beispiele beschreiben gewisse Verfahrens mögli-chkß it en, in denen das Prinzip der
vorliegenden Erfindung angewendet wird. Sie sollen
nicht als Beschränkung für den Schutzumfang der Erfindung angesehen werden. In diesen Beispielen
wurden die quantitativen Analysen mittels der Gaschromatografie durchgeführt.
Die in der beigefügten Zeichnung dargestellte Apparatur wurde angewandt.
Die extraktive Destillation wurde dadurch durchgeführt,
daß ein Ausgangsgas mit der in Tabelle 1 angegebenen Zusammensetzung in den mittleren Teil
der ersten extraktiven Destillationskolonne, die 72 Böden hatte, mit einer Geschwindigkeit von
15.0 Nnr/n eingeführt wurde. Die verwendete Lösungsmittelmenge
betrug 210 l/h und die Rückfluß-
menge war 45 kg/h. Wenn die Kolonne bei 3 kg/cm G. Kolonnenkopfdruck, 45°C Kopftemperatur und 1380C
Bodentemperatur betrieben wurde, wurden 4.4 Nm /h
2 0 9 811/16 3 2
Gas (in der Tabelle 1 unter der Überschrift "Reinigung
der ersten Stufe" angegeben) am Kopf der ersten Rektifizierkolonne gewonnen. Der größte Teil der
Butane und Butene war entfernt.
Tabelle 1
Zusammensetzung der Gase (Volumen-^)
Zusammensetzung der Gase (Volumen-^)
Komponenten Ausgangsprodukt
Reinigung der Reinigung der 1. Stufe - jo 2.Stufe - %
Isobutan
n-Butan
n-Butan
1-Buten,
Isobuten
Isobuten
trans-2-Buten
cis-2-Buten
1,3-Butadien
1,2-Butadien
Äthylacetylen
Vinylacetylen
0.8
8.9
50.4
5· 7
3.8
30.0
0.4
0
O
O
O
O
0.2 0.4 98.1 0.4 0.3 0.6
0.2
0.4 99.4
weniger als 10 TpH weniger als 10 TpIi weniger als 10 TpM
Das gewonnene Gas wurde über einen Kompressor in die zweite extraktive Destillationskolonne eingeführt, die
36 Böden aufwies. Die extraktive Destillation. wurde darin bei 26 l/h Lösungsmittelmenge und 15 kg/h Rückflußmenge
durchgeführt. Der Kolonnendruck im Kopfteil betrug 3 kg/cm G, die Kopftemperatur 50 G und die
Bodentemperatur 140°C. Der Wiedergewinnungsturm hatte
209811/1632
30 Böden. 4.3 Nur5/^ Gas wurden vom Kopf der zweiten
extraktiven Destillationskolonne gewonnen. Die Zusammensetzung des gewonnenen Gases ist in der vorstehenden
Tabelle 1 angegeben. Obwohl kein Diacetylen im Ausgangsgas enthalten war, ist es leichter trennbar,
als die obigen höheren Acetylene.
Das verwendete Lösungsmittel bestand aus 5 Gewichtsprozenten
Furfural, 0.1 Gewichtsprozenten Natriumnitrat und 94·9 Gewichtsprozenten Dimethylformamid.
Es konnte damit 500 Stunden lang ohne irgendeine Lösungsmit-telreinigung gearbeitet werden.
Die extraktive Destillation wurde unter Verwendung der extraktiven Destüationsapparatur durchgeführt,
wie sie in der zweiten Stufe von Beispiel 1 eingesetzt worden w-r. Ein Ausgangsgas, das die in
Tabelle 2 angegebene Zusammensetzung aufwies, wurde ■ait einer Geschwindigkeit von 150 Nm /h eingeleitet
und die extraktive Destillation wurde bei 3 kg/cm G. Kolonnendruck im Kopfteil, 470C Kopftemperatur und
145 C Bodentemperatur durchgeführt. Es wurde eine
Lösungsmittelmenge von 122 l/h und eine Rückflußirienge
von 75 kg/h angewandt. Yom Kopf der Kolonne wurden 14.89 Jar/*1 Gas mit der in Tabelle 2 angege-
209811/1632
benen Zusammensetzung gewonnen:
Tabelle 2 Zusammensetzung der Gase (Volumen-?
Komponenten | Ausgang | sprodukt | ; v>) ralliniert | 10 | TpM |
Isobutan | 0 | .8 | 0.8 | 10 | TpM |
η-Butan | 8 | .9 | , 8.9 | 10 | TpM |
1-Buten, Isobuten | 50 | .4 | 51 .0 | ||
trans-2-Buten | 5 | .7 | 5.7 | ||
cis-2-Buten | 3 | .8 | 3.8 | ||
1,3-Butadien | 30 | .0 | 29.8 | ||
1,2-Butadien ~) Äthylacetylen r |
weniger als | ||||
Vinylacetylen J | 0 | .4 | weniger als | ||
weniger als | |||||
In diesem Beispiel wurde das gleiche lösungsmittel wie im Beispiel 1 verwendet.
Unter Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Apparatur Wurde Isopren aus einer CV-Fraktion abgetrennt.
Die extraktive Destillation wurde in der Weise durchge-
20981 1/1632
führt, daß ein Ausgangsgaa mit der in Tabelle 3
angegebenen Zusammensetzung in den mittleren Teil der ersten extraktiven Destillationskolonne eingeführt
wurde. Die Destillationskolonne hatte 92 Böden. Die Einleitungsgeschwindigkeit betrug 10.0 Nnr/n·
Das verwendete lösungsmittel betrug 355 l/h, und. die
RückfIu ßnenge betrug 78 kg/h.
Wenn die Kolonne bei 0.4 kg/cm G-. Druck am Kopf und 15O°ü Bodentemperatur betrieben wurde, wurden
2.0 NmVh Gas vom Kopf der ersten Rektifizierkolonne
gewonnen. Der größte Teil der Pentane und Pentene wurde entfernt.
Dieses gewonnene Gas wurde in die zweite extraktive Destillationskolonne mit 66 Böden eingeführt. Die
extraktive Destillation dieser Kolonne wurde bei 62 l/h Lösungsmittelmenge und 37 kg/h Rückflußmenge
ausgeführt. Der Druck am Kopf der Kolonne betrug 0.1 kg/cm G. und die Bodentemperatur lag bei
1540C. Auf diese Weise wurden vom Kopf der zweiten
extraktiven Destillationskolonne 1.9 Nur gasförmiges
Isopren von 98.4 $iger Reinheit gev/onnen.
Durch die anschließande gewöhnliche Destillation
konnte Isopren mit einer Reinheit von 99·8 fa erhalten
werden. Das verwendete Lösungsmittel bestand s,us 5
Gewichtsprozenten Furfural, 2 Gewichtsprozenten Nitro
209811/163 2
benzol, 0.1 Gewichtsprozenten Natriumnitrit und 92.9 Gewichtsprozenten Dimethylformamid.
Tabelle 3 Zusammensetzung der Gase (Volumen-%)
Komponenten Ausgangsprodukt Reinigung der Reinigung der
(%) 1 . Stufe (#) 2. Stufe (#)
Isopentan | 26 | .4 |
n-Pentan | 23 | .9 |
1-Penten \ | ||
3-Methyl-l-buten L | 17 | .1 |
2-Methyl-l-buten j | ||
trans-2-Penten ν | ||
cis-2-Penten / | 8 | .87 |
2-Methyl 2~buten J | ||
1,4-Pentadien | 2 | .2 wi |
Isopren 20.0
trans-1,3-Pentadien cis-1,3-Pentadien J
Propy!acetylen
Allylacetylen
Cyclopentadien
1,2-Pentadien
Cyclopentan
2-Methylpentan
Allylacetylen
Cyclopentadien
1,2-Pentadien
Cyclopentan
2-Methylpentan
0.8
0.2
0.5
0.03
0.2
0.23
weniger als 50 TpM weniger als
50 TpM
92.15 98.40 4.0 1.22
1.0 weniger als
5 TpM
2.5 weniger alo
10 TpM
0.15 0.15
209811/1632
Claims (3)
1. Verfahren zur Abtrennung von einem konjugierten Diolefin
aus einer C,- oder C^-Kohlenwasserstoffmischung enthaltend
das genannte Diolefin und höhere Acetylene, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlenwasserstoffmischung einer extraktiven Destillation mit einem hauptsächlich ein Ή-alkylsubstituiertes
niederes aliphatisches Säureamid der allgemeinen Formel
R-O-N
I 2
worin R und R. jeweils für Wasserstoff oder ein niederes
Alkylradikal mit 1-3 Kohlenstoffatomen und Ro für ein niederes Alkylradikal mit 1-3 Kohlenstoffatomen
stehen,
enthaltendem Lösungsmittel unterworfen9 das konjugierte
Diolefin als Destillat gewonnen und die höheren Acetylene als Extrakt entfernt werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Ausgangsprodukt eine C.- oder Cc-Kohlenwasserstoffmischung
enthaltend ein konjugiertes Diolefin,
löslichere Kohlenwasserstoffe als das genannte konjugierte Diolefin und weniger lösliche Kohlenwasserstoffe
als das genannte konjugierte Diolefin verwendet, das genannte Kohlenwasserstoffgemisch in einer ersten
209811/1632
Stufe einer extraktiven Destillation mit einem hauptsächlich ein H-alkylsubstituiertes niederes aliphatisches
Säureamid der obigen Formel I enthaltendem Lösungsmittel unterworfen wird, um ein die weniger löslichen Kohlenwasserstoffe
enthaltendes Destillat und einen das genannte konjugierte Diolefin und die löslicheren Kohlenwasserstoffe
enthaltenden Extrakt abzutrennen, und die Extraktfraktion in einer zweiten Stufe einer extraktiven
Destillation mit dem genannten lösungsmittel unterworfen
wird, um das genannte konjugierte Diolefin als Destillat
und die löslicheren Kohlenwasserstoffe als Extrakt abzutrennen.
3. Verfahren gemäß Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Dimethylformamid, Diäthylformamid
oder Dimetbylacetamid verwendet wird.
Verfahren gemäß Ansprüchen 1-3, dadurch gkennzeichnet, daß das Lösungsmittel in Mischung mit etwa 0,01-30 Gew.-^
eines Polymerisationsinhibitors verwendet wird.
5· Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhaltene Destillat zur weiteren Reinigung der konjugierten Diolefine einer gewöhnlichen Destillation unterworfen
wird.
209811/1632
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8140265 | 1965-12-30 | ||
JP8140165 | 1965-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1568902A1 true DE1568902A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1568902B2 DE1568902B2 (de) | 1973-01-18 |
DE1568902C3 DE1568902C3 (de) | 1980-09-25 |
Family
ID=26422426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1568902A Expired DE1568902C3 (de) | 1965-12-30 | 1966-12-23 | VRFAHREN ZUR Abtrennung von 13-Butadien, Isopren und 13-Pentadien aus einer C4 - oder C5 -Kohlenwasserstoffmischung |
Country Status (15)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3436438A (de) |
BE (1) | BE692004A (de) |
BG (1) | BG22068A3 (de) |
CS (1) | CS209404B2 (de) |
DE (1) | DE1568902C3 (de) |
DK (1) | DK137987B (de) |
ES (1) | ES335072A1 (de) |
FI (1) | FI48608C (de) |
FR (1) | FR1513458A (de) |
GB (1) | GB1148100A (de) |
IL (1) | IL27134A (de) |
NL (1) | NL6618401A (de) |
NO (1) | NO116543B (de) |
SE (1) | SE353078B (de) |
YU (1) | YU34018B (de) |
Families Citing this family (30)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3496070A (en) * | 1967-11-09 | 1970-02-17 | Petro Tex Chem Corp | Purification of unsaturated hydrocarbons by extractive distillation with addition of liquid solvent to stripper overhead |
US3496069A (en) * | 1967-11-09 | 1970-02-17 | Petro Tex Chem Corp | Purification of unsaturated hydrocarbons by extractive distillation with recycle of stripper overhead |
AU468106B2 (en) * | 1970-12-29 | 1976-01-08 | Snamprogetti S.P.A. | Process forthe recovery of isophrene from mixtures containing thesame |
US3898135A (en) * | 1971-07-23 | 1975-08-05 | Petro Tex Chem Corp | Extractive distillation of C{HD 4 {B hydrocarbons using a three component solvent system |
DE2516362C3 (de) * | 1975-04-15 | 1987-10-22 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Gewinnung von 1,3-Butadien aus einem C↓4↓-Kohlenwasserstoffgemisch |
US4054613A (en) * | 1975-10-20 | 1977-10-18 | Phillips Petroleum Company | Butadiene production and purification |
US4081332A (en) * | 1976-08-27 | 1978-03-28 | The B. F. Goodrich Company | Extractive distillation of C5 hydrocarbons using acetonitrile and additives |
US4038156A (en) * | 1976-09-21 | 1977-07-26 | Shell Oil Company | Butadiene recovery process |
US4128457A (en) * | 1977-03-09 | 1978-12-05 | Societa' Italiana Resine S.I.R. S.P.A. | Process for the separation of butadiene by plural stage extractive distillation |
US4166771A (en) * | 1977-03-23 | 1979-09-04 | Phillip Petroleum Company | Butadiene recovery |
US4090923A (en) * | 1977-04-06 | 1978-05-23 | Phillips Petroleum Company | Butadiene purification with simultaneous prefractionation and vinylacetylene rejection |
US4134795A (en) * | 1978-04-05 | 1979-01-16 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Acetylenes removal from diolefin streams by extractive distillation |
DE2911395C2 (de) * | 1979-03-23 | 1985-03-14 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C↓4↓- oder C↓5↓-Kohlenwasserstoffgemisch |
DE2911393C2 (de) * | 1979-03-23 | 1984-07-19 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C↓4↓-oder C↓5↓-Kohlenwasserstoffgemisch |
DE2911394B1 (de) * | 1979-03-23 | 1980-04-30 | Basf Ag | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C4- oder C5- Kohlenwasserstoffgemisch |
JPS5681526A (en) * | 1979-12-06 | 1981-07-03 | Nippon Zeon Co Ltd | Polymerization prevention of conjugated dienes |
DE3339157A1 (de) * | 1983-10-28 | 1985-05-09 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur gewinnung eines konjugierten diolefins und/oder olefins aus einem c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)- oder c(pfeil abwaerts)5(pfeil abwaerts)-kohlenwasserstoffgemisch |
JP4134391B2 (ja) * | 1998-04-07 | 2008-08-20 | 日本ゼオン株式会社 | 不飽和炭化水素の分離精製装置および分離精製方法 |
TW583178B (en) * | 2001-09-29 | 2004-04-11 | China Petrochemical Corp | Process for separating C5 cuts obtained from a petroleum cracking process |
DE10233621A1 (de) * | 2002-07-24 | 2004-02-19 | Basf Ag | Verfahren zur Aufarbeitung von Roh-1,3-Butadien |
US8197898B2 (en) * | 2005-03-29 | 2012-06-12 | Tokyo Electron Limited | Method and system for depositing a layer from light-induced vaporization of a solid precursor |
US7348466B2 (en) * | 2005-04-13 | 2008-03-25 | Equistar Chemicals, Lp | Solvent extraction |
US20070043247A1 (en) * | 2005-08-19 | 2007-02-22 | Webber Kenneth M | Diisobutylene production |
US8080140B2 (en) * | 2007-04-18 | 2011-12-20 | Exxonmobil Chemical Patents Inc. | Process for debottlenecking a system for the separation of a conjugated diolefin |
US7718841B2 (en) * | 2008-06-09 | 2010-05-18 | Equistar Chemicals, Lp | Extractive distillation |
DE102009046310B4 (de) * | 2008-11-24 | 2018-10-25 | Basf Se | Verfahren zur destillativen Gewinnung von Rein-1,3-Butadien aus Roh-1,3-Butadien |
US8222474B2 (en) | 2009-05-22 | 2012-07-17 | Equistar Chemicals, L.P. | Fractional extraction of butadiene |
CN105324353B (zh) | 2013-06-19 | 2017-10-17 | 沙特基础工业公司 | 用于分离和纯化丁二烯和异戊二烯的共提取系统 |
US10065907B2 (en) | 2014-12-18 | 2018-09-04 | Sabic Global Technologies B.V. | Isoprene extraction with preserved C5 feedstock |
WO2021048655A1 (en) | 2019-09-13 | 2021-03-18 | Sabic Global Technologies B.V. | Integrated systems and methods for producing 1,3-butadiene via extractive distillation, distillation, and/or selective hydrogenation |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2338041A (en) * | 1940-11-01 | 1943-12-28 | Carl B King | Cigarette package |
US2386927A (en) * | 1941-03-22 | 1945-10-16 | Phillips Petroleum Co | Process for separating diolefins |
US3000794A (en) * | 1958-05-19 | 1961-09-19 | Petro Tex Chem Corp | Extractive distillation of vinyl acetylene in the purification of butadiene |
US2993841A (en) * | 1959-09-25 | 1961-07-25 | Shell Oil Co | Extractive distillation with dimethylformamide |
DE1163795B (de) * | 1961-11-24 | 1964-02-27 | Basf Ag | Verfahren zur Entfernung geringer Mengen von hoehermolekularen Acetylenen und Allenen aus konjugierten Diolefinen |
BE672305A (de) * | 1962-05-18 | |||
GB983783A (en) * | 1963-10-25 | 1965-02-17 | Shell Int Research | Process for the removal of alkynes from hydrocarbon mixtures containing alkadienes |
US3309412A (en) * | 1964-04-17 | 1967-03-14 | Japanese Geon Co Ltd | Method of preventing the polymerization of butadiene |
-
1966
- 1966-12-22 SE SE17625/66A patent/SE353078B/xx unknown
- 1966-12-23 DE DE1568902A patent/DE1568902C3/de not_active Expired
- 1966-12-23 IL IL27134A patent/IL27134A/xx unknown
- 1966-12-27 US US604923A patent/US3436438A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-12-29 GB GB58178/66A patent/GB1148100A/en not_active Expired
- 1966-12-29 NO NO166199A patent/NO116543B/no unknown
- 1966-12-29 ES ES335072A patent/ES335072A1/es not_active Expired
- 1966-12-29 DK DK673266AA patent/DK137987B/da unknown
- 1966-12-29 FR FR89408A patent/FR1513458A/fr not_active Expired
- 1966-12-30 YU YU2484/66A patent/YU34018B/xx unknown
- 1966-12-30 BG BG7343A patent/BG22068A3/xx unknown
- 1966-12-30 FI FI3496/66A patent/FI48608C/fi active
- 1966-12-30 BE BE692004D patent/BE692004A/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-12-30 CS CS668412A patent/CS209404B2/cs unknown
- 1966-12-30 NL NL6618401A patent/NL6618401A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BG22068A3 (de) | 1976-11-25 |
NL6618401A (de) | 1967-07-03 |
NO116543B (de) | 1969-04-14 |
BE692004A (de) | 1967-05-29 |
ES335072A1 (es) | 1968-03-01 |
DK137987C (de) | 1979-01-02 |
FR1513458A (fr) | 1968-02-16 |
YU34018B (en) | 1978-10-31 |
DE1568902C3 (de) | 1980-09-25 |
DK137987B (da) | 1978-06-19 |
SE353078B (de) | 1973-01-22 |
YU248466A (en) | 1978-05-15 |
GB1148100A (en) | 1969-04-10 |
IL27134A (en) | 1970-08-19 |
US3436438A (en) | 1969-04-01 |
FI48608B (de) | 1974-07-31 |
FI48608C (fi) | 1983-08-01 |
CS209404B2 (en) | 1981-12-31 |
DE1568902B2 (de) | 1973-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1568902C3 (de) | VRFAHREN ZUR Abtrennung von 13-Butadien, Isopren und 13-Pentadien aus einer C4 - oder C5 -Kohlenwasserstoffmischung | |
DE3111826A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von 1,3-butadien aus einem c(pfeil abwaerts)4(pfeil abwaerts)-kohlenwasserstoffgemisch | |
EP2545019A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur destillativen gewinnung von rein-1,3-butadien aus roh-1,3-butadien | |
EP0017118B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C 4- oder C 5-Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE2158609A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von reinen konjugierten c tief 4- und c tief 5-diolefinen aus kohlenwasserstoff-gemischen | |
DE69834482T2 (de) | Verfahren zur herstellung konjugierter diene | |
DE3710434A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von 1,3-butadien | |
EP2788457B1 (de) | Verfahren zur durchführung einer extraktivdestillation mit einem selektiven lösungsmittel, mit einem gereinigten dampfförmigen roh-c4-schnitt als einsatzstrom | |
EP0141356B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins und/oder Olefins aus einem C4- oder C5-Kohlenwasserstoffgemisch | |
EP0016474B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C 4- oder C 5-Kohlenwasserstoffgemisch | |
EP0009630B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Butadien aus einem C4-Kohlenwasserstoff-Gemisch | |
EP0149145B1 (de) | Verfahren zur Trennung eines C4-Kohlenwasserstoffgemisches durch Extraktivdestillation | |
EP0007571B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Butadien aus einem C4-Kohlenwasserstoff-Gemisch | |
DE1595154C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polybutadien mit einer Eigenviskosität von mindestens 23 und von reinen Butan- Buten-Gemischen aus einer C4 -Kohlenwasserstoff-Fraktion | |
DE2823983A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von butadien-1,3 aus einem c tief 4 -kohlenwasserstoffgemisch | |
DE2911393B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C4- oder C5-Kohlenwasserstoffgemisch | |
WO2018166961A1 (de) | Vereinfachtes verfahren zur gewinnung von rein-1,3-butadien | |
DE1807675C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isopren | |
DE2911396C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung eines konjugierten Diolefins aus einem C&darr;4&darr;- oder C&darr;5&darr;-Kohlenwasserstoffgemisch | |
DE1215688B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Butadien-1, 3 oder Isopren aus diese enthaltenden C- bzw. C-Kohlenwasserstofffraktionen | |
DE1768272C (de) | Stabilisierung von Butadien (1,3) Isopren und 1,3 Pentadien | |
AT276317B (de) | Verfahren zur Gewinnung von polymerisationsfähigem Butadien | |
EP2802637A1 (de) | Verfahren zur bereitstellung eines dampfförmigen gereinigten roh-c4-schnittes als einsatzstrom für eine extraktivdestillation mit einem selektiven lösungsmittel | |
DE1568876B (de) | Verfahren zur Gewinnung konjugierter Diolefine | |
DE1184334B (de) | Verfahren zur Zerlegung von C- oder C-Kohlenwasserstoffgemischen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
XX | Miscellaneous: |
Free format text: FIRMENNAME THE JAPANESE GON CO.LTD., AENDERN IN: THE JAPANESE GEON CO.LTD. |