DE1568879A1 - Verfahren zur Abtrennung und Rueckfuehrung von bei der Harnstoff-Synthese aus Ammoniak und Kohlendioxyd nicht umgesetzten Ausgangsgasen in den Synthesereaktor - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung und Rueckfuehrung von bei der Harnstoff-Synthese aus Ammoniak und Kohlendioxyd nicht umgesetzten Ausgangsgasen in den Synthesereaktor

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DE1568879A1
DE1568879A1 DE19661568879 DE1568879A DE1568879A1 DE 1568879 A1 DE1568879 A1 DE 1568879A1 DE 19661568879 DE19661568879 DE 19661568879 DE 1568879 A DE1568879 A DE 1568879A DE 1568879 A1 DE1568879 A1 DE 1568879A1
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pressure
ammonia
condenser
gases
urea
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Lung-Pao Chen
Anton Ledergerber
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Inventa AG fuer Forschung und Patentverwertung
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C273/00Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C273/02Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds
    • C07C273/04Preparation of urea or its derivatives, i.e. compounds containing any of the groups, the nitrogen atoms not being part of nitro or nitroso groups of urea, its salts, complexes or addition compounds from carbon dioxide and ammonia
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Description

  • Zur vz;n
    -'LYr-oni.ak und
    ühle,-,diox-,d nil---ht i,-
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung und Ruckführung von bei der Harnstoff-Synthese aus Ammoniak und Kohlen-. dioxyd nicht umgesetzten Ausgangsgasen in den Synthesenreaktor ohne vorgängige Scheidung der Gase.
  • Es sind mehrere solche Verfahren bekannt So ist vorgeschlagen worden', die bei der Entspannung der Reaktionsschmelze Und durch nachfolgende Wärmezufuhr freiwerdenden Zersetzungsgase in flüssiges Ammninak einzuleiten" wobei sich eine Suspension von festem Ammoniumcarbamat im flüssigen Ammoniak bildete die daerseits zwecks Wärmeabfuhr im Kreislauf durch einen externen Kühler und andererseits mittels einer Hochdruckpumpe in den Reaktor zurückgepumpt werden muss. Ablagerungen im Gaskondensator,' im Kühler und in den Leitungen" sowie das « störungsfreie Pumpen einer solchen meist an Festteilen hochkonzentrierten Suspension auf den Synthesedruck bieten erhebliche technische Schwierigkeiten, sodass das Verfahren bis jetzt nicht im grosstechnischen. Plasstab betrieben wird.
  • Andere Vorschläge umgehen die vorgenannten Schwierigkeiten, indem den zur Rückführung bestimmten nicht-umgesetzten Einsatzprodukten so viel Wasser zugesetzt wird, dass die Kreislauflösung bei den angewendeten TemperAturen keine.festen Bestandteile mehr enthält. Die Zusatz-Vassermenge kann, umso kleiner sein, je höherdie Temperaturgehalten wird, bei der die Bildung der RÜckfÜhrflÜssigkeit erfolgt. Andererseits bedingt eine höhere Temperatur auch einen h(iheren Druck Über der entsprechenden Lösung, damit die Bestandteile in kondensiertem Zustand gehalten werden können.
  • Allen vorstehend genannten Verfahren gemeinsam ist das Merkmal, dass die Bildung der den Hauptteil des rückzuführenden Garbamats enthaltenden Lösung bei annähernd demselben Druck erfolgt, bei dem die Trennung des entsprechenden Garbatmatgemisches von der Harnstoffschmelze erfolgte. Da die Abtrennung eines hohen Aebeils des in der Harnstoffscbmelze enthaltenden Garbamats bei hohem Druck auch eine entsprechend hohe Zersetzungstemperatur bedingt, müsaen für eine totale oder annähernd totale RÜCk-fÜhrung der nicht umgesetzten ]gins&tzprodukte entweder ver-
    hältnismässig grosse Wasserzusätze gemacht uiad/od»r extreg..-#-,
    hohe Zersetzungstemperaturen angewendet werden..-»g.eg,p,gr
    Zusatz an Wasser zur Rückführlösung den Unßatz-v
    zu Harnstoff im Reaktor aus Gründen des Reaktionsgleichgewilchtes.,
    bekanntlich bedeutend herabsetzt, wird rinmit, der-Dumb-satz
    durch Reaktro, und Rückgewinnungsanlage stark vergrässert.Diese
    DurchsatzvergrÖsserung erfordert eine entsprechend vergrösserte
    Wärmazufuhr zur Abtrennung der im Synthesegemisch enthaltenen
    Mengen an Überschuss-Ammoniak, Aumoniumcarbauat und.Vasser
    von dem zu gewinnenden Harnstoff.
    Die Harnstoffschmelze ist bezÜglich der Bildung des schon in
    geringen Mengen für viele Verwendungszwecke störenden und da.b r
    unerwünschten Biurets sehr wärmeempfindlich" wobei sowohl die
    Höhe der Temperatur, wie auch die Dauer der Texperatureimwir-
    kung bzw. die dabei zugefÜhrten:Wärmemengen von masagebendem Ein-
    fluss sind. Begrenzt man die Zersetzungstexperaturen auf eine
    noch zulässige Höhe" so ist für die Erzielung einer totalen
    oder annähernd totalen RÜckfÜhrung nach den genannten Verfahren
    mit einen bedeutendem Wasserzusatz und dem dadurch bedingten
    vergrösserten Durchsatz mit den beschriebenen nachteiligenAus-
    wirkungen zu rechnen.
    Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten und Nachteile wurde schliese-
    lich mit gutem technischen ]Erfolg vorgeschlagen.. den Hauptteile
    bzw. mindestens einen Teil der das zurückführende Amoniumrarba-
    mat enthaltenden lösung bei einen höheren Druck als deg*migen »
    für die Zersetzung des nicht zur Harnstoff ungenetzten Amoniim-
    carbamats zu Ammaiak und Kohlendioxyd und derem Abt-, - von
    der Harnstoffschmelze zu bilden" #(vergl. Schweiz" Pätentschrift
    Er. 387 015). Damit war der Vorteil verbunden, d»a In Gegensatz
    zu den bekannten Verfahren, nach welchen die der
    Garbamatgaße in Yorm zu reinen, von Feattei.len trelen 16mingen
    erfolgt, dank der kleInen Vassersenge der Zurch«ts mä damit
    die wih»-nd der Garbamat-Zersetzung und Van«r--Auatrelbmg *uf
    die Harnstofflösung Übertragene Värmmeffl sehr klein.Cdmlten »r-
    den köm»n und man gegebenenfalls auch noch bei tiet«« %%mjw>-
    ratur arbeiten keim. da» Binret mr in »br BAUM
    entsteht.
    Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, dass der erwähnte Teil der Rückführlösung, welcher bei einem höheren Druck als demjenigen, bei welchem die Komponenten dieses Teiles durch Zersetzung von der Harnstofflösung abgetrennt werden, gebildet wird, relativ gross ist, womit auch der für die Überführung dieses Teiles auf das höhere Druckniveau notwendige Wärmebedarf bedeutend ist.
  • Es wurde nun gefunden, dass dieser Prozess durch einige an sich einfache Kunstgriffe erheblich verbessert und wirtschaftlicher gestaltet werden kam. Das erfindungsgemässe Verfahren zur RÜckfÜhrung von nicht zu Harnstoff umgesetztem Amoniak und Kohlendioxyd in den Synthese-Autoklav bei der mit überschüssigem Amoniak bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur durchgeführten Harnstoff-Synthese ist dadurch gekennzeichnet, dass man das aus dem unter erhöhtem Druck stehende Syntehse-Autoklaven austretende Gemisch von Harnstoff, Wasser, Ammoniumcarbamat und überschüssigem Ammoniak in mindenstens zwei Druckstufen zur Abtrennung der nicht zu Harnstoff umgesetzten Ausgangsgase derart entspannt, dass die in der ersten Entspannungsstufe anfallenden Entspannungsgase NH 3 und 002 zusammen mit den bei gleichem Druck durch Erhitzen aus der verbleibenden Schmelze ausgetriebenem Gase, die aus überschüssigem Ammoniak und aus Ammoniak und Kohlendioxyd von der Zersetzung von Ammoniumearbamat bestehen, in einen unter demselben Druck stehenden Kondensator geleitet werden und dass die in einer zweiten Entspannungsstufe bei niedrigerem Druck anfallenden Entspannungs- und Zfersetzungsgase in einer wässrigen Ammoniumcarbonatlösung absorbiert werden" diese Lösung denn auf den Druck der ersten Entspannungsstufe gebracht und durch Erhitzen von absorbiertem NH 3 und C02 befreit wird, die ausgetriebenen, weitgehend entwässerten Gase in den unter dem gleichen Druck wie die erste Entspannungsstufe stehenden Kondensator geleitet und dort zusammen mit den Entspnnm-n s- und Zersetzungsgasen aus der ersten Entspannungsstufe zu einer hochkonzentrierten Lösung NH 3 und CO 2 in wenig Wasser kondensiert werden, die dann in den Synthesenreaktor zurÜckgepumpt Zur Vermeidung--eInes Auskristallisierens von 0,#zbamat in der hochkonzentrierton Rü#2kfühi-lösunE kannn Gegcbencnfalls ein Teil des in den Dru--kkonde-risa-Il,-zr r#"?-rÜ!..mrte-.n Ammoniaks in e inem an diesen DrucIrkondensetor angeschlossenen gesonderten Kopfkondensator kondensiert, vom Kondensat ein Teil direkt in den Synthese-Autoklaven gepumpt und der Rest des Ammoniak-Kondeii.,-,ates-unter Zusatz einer geringen, die Kristallisation von Carbamat.unter" drÜckenden Menge, Wasser in den Druckkor#.deris&tor zurÜckgefÜhrt werden.
  • Das gleiche Resultat kann auch erreicht werden, wenn ein Teil der bei der Absorption der Gase aus der zweiten Entspannungsstufe anfallenden Lösung unentwässert direkt in den Druckkondensator gefÜhrt wird.
  • Das Verfahren der ErfindunE wird nachstehend anhand des in der Zeichnung, gezeigten Verfahrensschemas erläutert.
  • Durch die Rohrleitungen 1 und 2 werden frisches NH 3 und frisches 00 in 2 , durch die Leitungon 2a und 3 zurÜckgewonnene Ausgangsgase J den Synthese-Autoklaven,geführt, wo uriter einem Druck von 150-300 atÜ und bei einer Temperatur von 150-220 0 C Harnstoff entsteht. Durch, ein Reduzierventil 5 wird das Reaktionsgemisch, bestehend aus HarndDff, Wasser, überschüssigem Ammoniak und Ammoniumearbamat adiabatisch auf ein niedrieeres Druckniveau, vorzugsweise auf 20-70 atü, entspannt. Einen Teil des dam fförmigen Anteils des p p Reaktionsgemisches, bestehend aus überschüssigem Ammoniak, Ammoniumcarbamat und Wasser läss't man im Seperator 21a von der Schmelze ablasen, wobei die Temperatur des Gemisches von 150-220 0 C auf 105-1200C sinkt. Diese Temperaturniedrigung bewirkt" dass diese Abgase, die vom Seperator 6 direkt in den Druckkondenser 16 gefÜhrt werden, einen sehr niedrigen Wassergehalt von 3-7 Gew- Prozent .aufweisen.
  • Die restliche Schmelze gelangt vom Seperator 6 in den Zersetzer 7, in dem sie unter einem Druck von 20-70 atÜ auf eine Temperatur von 130-160 0 C erhitzt wird, wodurch der Hauptanteil des ÜberschÜssigen Ammoniaks zu--ammen mit aus zersetdEm Ammoniumcarbamat entstandenem Ammoniak und Kohlendioxyd ausgetrieben wird. Dieses Abgas aus der ersten Entspannungsstufe enthält '7-20 Gew-Prozent Wasser. Es wird im Seperator 8 von der restlichen Schmelze abgetrennt und direkt in den Kruckkondensator 16 geführt.
  • Aus dem Seperator 8 gelangt die restliche Schmelze durch das Entspannungsventil 9 in einen zweiten Zersetzer 10"der bei einem niedrigeren Druck, d.h. bei 1-10 atü und bei 100-145 0 0 betrieben wird. Hier wird praktisch der ganze Rest des ursprünglich überschüssigen Ammoniaks ausgetrieben und der Restanteil Carbamat zu Ammoniak und Kohiendioxd zersetzt. Diese Abgase werden im anschliessenden Seperator 11 von der Wasser und sehr geringe Mengen Ammoniak und nicht-zersetztes Amuioriiumcarbamat enthaltenden Harnstoffschmelze abgetrennt.
  • Die von Abschneider 11 durch das Ventil lla abzuziehende Schmelze, die neben dem Harnstoff Wasser und im allgemeinen Reste von nichtzersetztem Garbamat und etwas freies NH 3 enthält, wird der weitern Aufbreitung, z.B. der Kristallisätion oder Frillierung, zugefÜhrt. Die den Seperator 11 mit einem Druck von 1-10 atü und eine Temperatur von 100-140 0 0 verlassenden Abgase werden vorteilhaft nach der nachfolgenden beschriebenen, bekannten Methode aufgearbeitet (vergl. Schweizer Patentschrift Nr. 387 015).
  • Die aus Abschneider 11 abgetrennten Gase NH." 00 und H U werden 29 2 in den Absorber 12 geführt, wo sie in einer konzentrierten wässrigen Lösung von Carbamat bzw. Garbonat oder einer Mischung der beiden mit freiem NH" nahezu vollständig kondensiert werden. Die dabei freiwerdende Wärme kann beispielsweise Über einen Kühlkreislauf durch Pumpe 12a, und Kühler 12b dem System entzogen werden. Die-Absorptionslösung, im Folgenden Garbamat-Lösung genannt" kann im Zulauf 5-35 % NH 3 (total), im Ablauf 10-50 % NR, (total) enthalten.
  • Die mit dem Frisch-Amoniak und 002 über die Leitungen 1 und 2 eingebrachten Inertgase gelangen vorerst in den Druck.Irondensator 16, werden von dort du-rch Ventil 23 und Leitung 22 in den Absorber 12 geführt und können dann vorteilhaft unter Mitführungeiner geringen Menge NR 3 durch Leitung 12d abgezogen und damit aus dem System entfernt werden.
  • Der zusätzliche Wäscher 12e, der üblich auf den kbsorber 12 aufgesetzt ist, gegebenenfalls aber auch gesondert eingebaut sein kann, ist fÜr den Fall vorgesehen, dass die Inertgase grössere Mengen Ammoniak mitführen. Er ist mit einer Waschwasseraufgabe versehen, Der Druck im Absorber 12 entspricht annähernd-dem Druck im Abschneider 119 die Temperatur der Lösung beträgt je nach den Kühlwasserverhältnissen 20-80 0 C., vorzugsweise 40-60 0 0.
  • Die vom Absorber 12 ablaufehde stark konzentrierte Lösung wird mittels der Pumpe 13 durch den Wärmetauscher 14, wo sie vorgwärmt-"l#,,. wird, in die Destillationskolonne 15 gefördert, die annähernd un#ter,., dem gleichen Druck wie der Seperator 8 steht und eine Sumpftemperatur von 163-2000C aufweist. Vom Kopf der Destiallationskolonne 15 werden jü=oniak und Kohlendioxyd zusammen mit wenig Vasserdampf abgezogen und in den Druckkondensator 16 geleitete Vom Sumpf der Destillationskolonne 15 wird eine entsprechend der abgetrennten Gasmenge an CO 2 und NH 3 verarmte Lösung abgezogen. Im Wärmetauscher 14 wird der Ablauflösung Wärme entzogen und auf die im Gegenstrom fliessende Zulauflösung 14 übertragen. Der grösste Teil der Msung wird nach einer zusätzlichen Abkühlung im Kühler 18 und Entspannung durch DrossEiventil 19 zum kbsorber 12 zurückgefÜhrt und dort durch die Absorption der Gase wieder aufkonzentriert. Der Rest der Lösung wird im Drosselventil 19a entspannt und in die Destillationskolonne 20 geleitet, wo die zur Erfüllung der Wasser-Bilanz notwendigen Menge Wasser aus dem System entfernt wirdt wobei vorhandene Mengen NH 3 und 002 ausgetrieben und zurück zur Absorption 12 geleitet werden.
  • ,Durch diese Fahrweise wird das aus dem Seperator 11 abgezogene Ab- gas aus der zweiten Entspannungsstufe, welches Ammoniak., Kohlendioxyd und verhältnissmässig viel Wasser enthält, entwässert und wieder auf die höhere Druckstufe gebracht. Nach dieser Stufe weicht das Verfahren der Erfindung wieder von der bekannten Methode (gemäss Schweizer Patentschrift Nr. 387 015) ab. Da das vom Seperator 6 abgezogene Gas ein Minimum an Wasser enthält, ist der WasserKehalt der im Druckkondenser 16 vereinigten R ückfÜhrgase, d.h. die Mischung vom Gas aus den Se peratoren 6 und 8 und von dem im Kopf der Destillationskolonne 15, so niedrig" dass im Druckkondenser Garbamat als Reaktionsprodu-kt von Ammoniak und KolilendioaW.d ausgeschieden wird.
  • Um den notwendi-en. Minimalwassergehalt in der RÜckfÜhrlÖsung aufrecht zu erhalten, wird der ' Dru - ckkondesator 16 zusätzlich mit einem Kopfkondensato - r-16a verbunden. In diesem wird A=oniak kondensiert, vom Kondensat ein Teil durch die Leitung 2a direkt i n den Synthese-Autoklaven zurückgeführt und der Rest unter Zusatz einer geringen, die Kristallisation vom Garbamat unterdrÜckenden Menge Wasser als RÜcklauf in den Druckkondensator 16 zurÜckgeleitet. Die im Druckkondensator ohne Kristallisation von Garbamat verflÜssigte Mischung-von Nli -it 002 und W A sser wird mittels der Hochdruckpumpe 17 durch Leitung 3 in den Synthese-Autoklaven zurÜckgefÜhrt. Zwecks-Verhinderung der Auskristallisation von Garbamat kann auch en Teil der dem Absorber 12 entnommenen nichtentwäßserten LÖsung durch die Leitung 24 direkt in den Druckabsorber 16 gefÜhrt werden.
  • Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens gegenüber der in der zum Stande der Technik hauptsächlich zitierten Schweizer Patentschrift geschilderten Methode besteht darin, dass die in den Reaktor zurückgebrachte" den Umsatz mindernde Wassermenge reduziert werden kann,.,oder dass, selbst wenn diese Wassermenge gleich gehalten wird, der relative Wassergehalt in der RückfÜhrlösung vergrössert, wird, sodass ein tieferer Arbeitsdruck im Druckkondensator eingehalten werden kann,' sodass weniger Garbamat und 1411 3 vom tiefaren Druck der zweiten Zersetzungsstufe auf den hÖheren Druck im Druckkondensator gebracht werden muss, und damit auch der dafÜr benötigte Wärmeaufwand bedeutend kleiner ist.
  • Das nachfolgende Beispiel erläutert zahlenmässig an eine AusfährunF#sfor.m daz Prinzip des Verfahrens der Erfindung im Schema der Zeichnung. Beispiel Reaktor-Einsatz Leitung 1: 737 kg/h CO 2 Leitung 2: 1153 kg/h NII Leitung 3: 1012 kg/h-'RÜckführlösung, beetehend au's
    NIL 400 kg/h
    # 3
    00 2 360 kg/h
    il 2 0 252 kg/11
    Im Reaktor a "rZolgt die Reaktion der-Einsatzprodukte bei einem Diuck vDn 210 atÜ und einer Temperatur von 185'C-Das aus dem Reaktor 4 durch das Entspannungsventil 5 austretende' Reaktionsgemisch hat die Zusammensetzung:
    Harnstoff 1000 kglh bzw. Harnstoff 1000 kg/h
    N.F- trgIrL lipf, frei 708 k',/h
    CO kg/n Carbamat 642 kglh
    2
    H 0 552 kg/h H C) 2 kg/h
    2 2 55
    total 2#,',92 kglh total 2902 kg/h-
    Nach der Entspannung bei einem Druck von 42 atÜ und einer Temperatur von 120 C -lird im Separator 6 die folgende Gasemänge abg'-#zogen:
    NH 3 348 kg/h
    CO 2 74 kg/h
    ,1 0 20 kp,
    112
    total 442 kE-/h
    In der Schmelze bleiben zurück:
    stoff « b-,w. -#,eL:r-nEtof*f 1000 kC/h
    Har. di
    ##4 k g'/ h NH 3 frei 418 kg/li
    ' 0 288 k[--/h 510 kg, /h
    2 1-7
    132
    21 G .11 - - 20 532 kg-1h,
    total 2460 kr/h total 2460>kg/h
    Im anschliesscnden Zersetzer 7 wird die Schmelze erhitzt und ein Teil des Carbamats zersetzt. Aus dem Seperator 8 wird das folgende Abgasgemisch abgezogen:
    NH 3 394 kglh
    00 2 198 kg/h
    H 2 0 104 kg/h
    total 435 kg/h
    Aus dem Separator 8 tritt die restliche Schmelze durch das Expansionsventil 9 aus und gelangt in den Niederdruck-Zersetzer 10,) der bei einem Druck von 5 atü auf 135 0 0 gehalten wird. Das aus dem nachfolgenden Separator 11 abgezogene Abgas hat die Zusammensetzung: -
    DT-11;; 243 kg/h
    00 88 kg/h
    2
    H20 59 kg/h
    total 390 kglh
    Die vereinigten.Lbgasel, die schliesslich in den Druckkondensator 16 geführt werden, setzen sich wie folgt zusammen: Abzug aus Abgas aus Abgas aus De Separator 6 Separator 8 stillations- zusammen kolonne 12 NH 3 348 394 243 985 kglh 00 2 74 198 88 360 kg/h H2/ 20 104 59 184 kg/h zuse 442 696 390 152,0 kgA Im Druckkondensator 16 wird dieses Gas kondensiert. Die Kondensationswärme wird ganz oder teilweise im-Kopfkondensator 16a entzogen. Vom Kondensat des Kopfkondensators werden 585 kg/h von 00 2 und H20 befreiten,NH 3 abgezogen und durch Leitung 2a direkt zth Reaktor 4 gepumpt. Der Rest wird als Rücklauf auf die Kolonne 16 gegeben unter Zusatz von 68 kglh H20, um 00 die den 2-SPurent
    Kopfkondensator verstopfen kÖnnten, aus dem aufsteigliiii,##''Gas au"2>
    zuwaschen.
    Vom Sumpf des Druckkondensators 16 wird folgende Rücklgefl ö,9u.ng
    abgezogen und mittels der Pumpe 17 durch die Leitung 3 zum Reak-,
    tor 4 zurückgepumpt.*
    NH 3 400 kg,/h
    Co 2 360 kg/h
    H 2 0 252 kg/h
    total 1012 kg/h

Claims (2)

  1. a t e n t a n s p r ü c h e:hei der mit Überschässigem Ammoniak bei -erhöhtöm.#Druck unid erhöhter Tem-#,eratur durchgefü.*hrten Harnstoff-Synthes#ä,j 1. Verfahren zur Rückführung, vonfnicht zu Harnstoff umgesetzten
    Ammoniak und Kohlendioxyd in den SyptheseTAutoklav, da-durch gekennzeichnet, dass man das aus dez unter erhöhtem Druck stehenden Synthese-Autoklaven austretende.-Gemisch aus Harnstoff, Wasser, Ammoniumcarbamat und Überschüssigem Ammoniak in mindestens zwei Druckstufen zur Abtrennung där-,--nicht-zu Harnstoff umgesetzten Ausgangsgase derart entspannt, dass die in der ersten Entspannungsstufe anfallenden Entspannungsgase Ammoniak und Kohlendioxyd zusammen mit den bei gleichem Druck durch Erhitzen aus der verbleibenden Schmelze aus der Zersetzung von Ammoniumcarbamat anfallenden Mengen von Ammoniak und Kohlendioyd und ÜberschÜssigem Ammioniak in einen unter demselben Druck stehenden Kondensator geleitet werden, während die in einer zweiten Entspannungsstufe bei niedrigerem Druck anfallenden Entspannungs-und Zersetzungsgase in wässriger AmmoniumcarbonatlÖsung absorbiert werden, letztere dann auf den Druck der ersten Entspannungsstufe gebracht und durch Erhitzen von absorbiertem Ammoniak und Kohlendioxyd befreit wird, wonach die ausgetriebenen, weitgehend entwässerten Gase in den unter dem gleichen Druck wie die erste Entspannungsstufe stehenden Kondensator geleitet und dort zusammen mtt den Entspannungs- und Zersetzungsgasen aus der ersten Entspannungsstufe zu einer hochkonzentrierten wässrigen-Lösung von.Ammoniak und Kohlendioxyd kondensiert werden, die in den Synthesereaktor zurückgepumpt wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Vermeidung einer Auskristallisation von Garbamat in der hochkonzentrierten RückfÜhrlÖsung einen Teil des in den Druckkondensator geführten Ammoniaks in einem an den Druckkondensator angeschlossenen Kopfkondensator kondensiert, von diesem Kondensat Einen Teil direkt in den Synthese-Autoklaven pumpt und den Rest unter Zusatz einer zur Unterdrückung des Ausfallens von Garbamat ausreichenden Menge Wasser als Rücklauf in den Druckkondensator zurÜckführt. -_..i . k Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Vermeidung des Ausfallens von Carbamat in der Rückführlösung einen Teil der bei der Absorption der Gase aus der zweiten Entspannungs-Druckstufe anfallenden Msung unentwässert direkt in den Druckkondensator fÜhrt. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1 bis 3, dadurch kekennzeichnet, dass man für die Wärmeabfuhr zur Kondensation der Gase auf dem Druckniveau der ersten Entspannungsstufe einen Kopfkondensator mit totalem RÜckfluss zur Kolonne verwendet, wobei zwecks Verhinderung von Carbamat-Abscheidungen im Kondensator Wasser zugegeben wird.
DE19661568879 1965-10-15 1966-09-30 Verfahren zur Abtrennung und Rueckfuehrung von bei der Harnstoff-Synthese aus Ammoniak und Kohlendioxyd nicht umgesetzten Ausgangsgasen in den Synthesereaktor Pending DE1568879A1 (de)

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