DE1567974B2 - - Google Patents

Claims (1)

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Herzstücke hineinragen. Die mit einem derart ausge-

Patcntanspruch: bildeten Walzwerk erzielbare Entlüftung und damit

die sich einstellenden Preßdrückc reichen nicht für

Glättwalzwerk zum Verdichten und Stückig- die bei Salzen gewünschte hohe Verdichtung aus. machen von feinkörnigen Kali- und/oder Stein- 5 Aufgabe der Erfindung ist es, ein Glattwalzwerk salzen, dadurch gekennzeichnet, daß so auszubilden, daß feinkörniges Salz zu durchlaudie glatte Oberfläche des Mantels mindestens fenden Platten oder Schülpcn hoher Festigkeit vcreincr Prcßwalze (1,2) durch in Abständen neben- preßt werden kann. Dies geschieht gemäß der Erfin- -- einander, in radialen Ebenen umlaufende Rillen dung dadurch, daß die glatte Oberfläche des Mantels (5) unterbrochen ist. i° mindestens einer Preßwalze durch in Abständen ne

beneinander, in radialen Ebenen umlaufende Rillen unterbrochen ist.

Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird

erreicht, daß das in den Walzenspalt eingezogene

15 Gut im Bereich der Rillen nicht so hoch verdichtet

' - -wird, wie in den Bereichen, in denen sich zwei glatte

Die Erfindung bezieht sich auf ein Glattwalzwerk Mantelzonen· gegenüberliegen. Hierdurch ergeben zum Verdichten" und Stückigmachen von feinkörni- sich im Bereich der Rillen nur gering verdichtete Zogen Kali- und/oder Steinsalzen. « ■ nen, so daß die durch den Preßvorgang ausgetriebene Feinkörnige Salze werden stückig gemacht durch 20 Luft aus den dazwischenliegenden, mit dem vollen Vcrpressen zu festen Platten oder Schülpen, die an- Preßdruck beaufschlagten Zonen des Walzenspaltes schließend in einem Zerkleinerungsprozeß auf die ge- nicht nach oben in den Aufgabeschacht, sondern in wünschte Korngröße zerkleinert werden. Insbeson- axialer Richtung, d. h. seitlich in die Zonen mit der dere bei der Verwendung des erzeugten körnigen SaI- geringeren Verdichtung entweicht und nach unten zes als Düngemittel, wie bei Kalisalzen, werden hohe 25 abgezogen wird. Auf diese Weise werden mehrere, Anforderungen an die Abriebfestigkeit des Granulats sich in Durchlaufrichtung erstreckende, nebeneinangestellt, um einen Zerfall der Granalien beim Trans- derliegende Platten erzeugt, die keine Querbändeport und die Staubentwicklung beim Ausstreuen zu rung aufweisen und wegen der guten Entlüftung in vermindern. - ■"■■ ' . ■ ■·■ - jj_irer vollen Länge aus hochverdichtetem Material Es hat sich nun gezeigt, daß bei einer hohen Ver- 30 bestehen. Hierdurch ergibt sich ein ruhiger Lauf der dichtung feinkörniger Salze mit Hilfe eines Glatt- Presse. Durch die Verbesserung der Entlüftung, die Walzwerke« Schwierigkeiten dadurch auftreten, daß eine Verbesserung der Einzugsverhällnisse im WaI-die in dem feinkörnigen Salz eingeschlossene Luft, zenspalt bewirkt, steigt auch der Preßdruck erhebdie auch durch eine Vorverdichtung mittels Rütteln lieh,- so daß praktisch das gesamte hoch verdichtete des Schachtes oder durch Stopfschnecken nicht in 35 Material nach entsprechender Zerkleinerung als weitausreichendem Maße entfernt werden kann, zusam- gehend abriebfestes Fertiggranulat vorliegt, men mit dem Salz in den Preßspalt des Walzwerkes Wegen der guten Entlüftung läßt.sich eine Vereingezogen wird. Hierbei zeigt die Luft zunächst das dichtung eines Kalisalzes mit einem Schüttgewicht Bestreben, nach oben zu entweichen. Dadurch von etwa 1 kg/1 auf etwa 1,8 kg/1 für die fertige kommt es zu einer fließbettartigen Auflockerung des 40 Schülpe erzielen. Damit wird nahezu das spezifische Feinsalzes oberhalb des Walzenspal.tes. Diese Auf- Gewicht des Salzes von etwa 2 kg/1 erreicht. Es laslockerung bewirkt eine Verminderung der eingezoge- sen sich je nach Salzart Abriebwerte von nur 20 bis nen Salzmcnge, die im Zusammenwirken mit der im 30 %, d. h. eine hohe Abriebfestigkeit erreichen. Verhältnis zur Salzmcnge nunmehr höheren Luft- In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsmenge unmittelbar oberhalb des Walzenspaltes zu 45 beispicl der Erfindung dargestellt. Die Abbildung einer porösen Platte führt. Dieser Vorgang verläuft zeigt eine Aufsicht auf ein Glattwalzwerk, wobei der vielfach periodisch, so daß sich eine Schülpe mit Füllschacht in einer horizontalen Ebene oberhalb der quer zur Durchlaufrichtung verlaufenden Streifen Walzen geschnitten ist. Das dargestellte Walzwerk bildet, die aus abwechselnd dichten und porösen Zo- weist zwei Preßwalzen 1,2 auf. Diese Walzen besitnen bestehen. Hierbei treten naturgemäß starke 50 zen einen Durchmesser von z. B. 900 mm. Oberhalb Druck- und Drehmomentschwankungen auf, die zu der Walzen befindet sich ein Füllschacht 3 für das zu einem unruhigen Lauf der Presse und letztlich zu verdichtende Gut. Gemäß dem Ausführungsbeispiel Schaden nn der Warenlagerung und am Vorgelege- sind auf der Walze 1 in Richtung der Walzenachse 4 getriebe führen. Die Ausbeute an ausreichend ver- gesehen mehrere radial umlaufende Rillen 5 mit Abdich'.otem Granulat ist dementsprechend verringert. 55 stand nebeneinander angeordnet. Das von den bei-Bei einer Prüfung der Abriebfestigkeit nach dem -den sich gegenläufig drehenden Walzen in den WaI-vom - Kaliforscliühgsinstitut e.V. ausgearbeiteten zenspalt6 eingezogene Gut wird in den Bereichen, Prüfverfahren (vgl. »Aufbereitungstechnik«, 1967, · wo sich jeweils durchgehende, glatte Walzcnoberflä-S. 83) ergibt sich ein Abriebwert von etwa 8O"/o. Die chen gegenüberliegen, stark verdichtet, während Abriebfestigkeit ist also gering. 60 durch die Rillen dfe Verdichtung des Salzes an die-' Aus der deutschen Auslegeschrift 1 147 564 ist.ein;--- sen Stellen vermindert ist. Daher kann die in den Walzwerk zur Herstellung von Formlingen aus pul- Hochverdichtungszonen ausgetriebene Luft seitlich verigen Stoffen bekannt, dessen Walzen mit achspar- und zusammen mit dem in den Rillen geringer verallelen Rillen versehen sind. Zur Herstellung von dichteten Gut nach unten entweichen. Hierdurch Formlingen mit vorgegebener Länge sind die Walzen 65 werden mehrere nebeneinanderliegende, durchgemit mehreren, mit Abstand nebeneinanderlicgenden,- hcndc Platten erzeugt, die in ihrer vollen Länge radial umlaufenden Rillen versehen,"in die vom Auf- hochverdichtet sind und keine Querbänderung aufgabeschacht her Trennlamellen bzw. sogenannte weisen.