DE1792727C - Glattwalzwerk zum Verdichten und Stuckigmachen von feinkornigen Kali und/oder Steinsalzen Ausscheidung aus 1567974 - Google Patents

Glattwalzwerk zum Verdichten und Stuckigmachen von feinkornigen Kali und/oder Steinsalzen Ausscheidung aus 1567974

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DE1792727C
DE1792727C DE19651792727 DE1792727A DE1792727C DE 1792727 C DE1792727 C DE 1792727C DE 19651792727 DE19651792727 DE 19651792727 DE 1792727 A DE1792727 A DE 1792727A DE 1792727 C DE1792727 C DE 1792727C
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Hanns Dr Ing 5000 Köln Meder Heinz 5062 Forsbach Decker
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Description

daß die stabförmigen Elemente als Rohre ausgebildet sind, die mit Druckluft beaufschlagt werden. Hierdurch ist es möglich, einen größeren Abstand des unteren Endes der stabförmigen Elemente von der engsten Stelle des Walzenspaltes zu wahren. Aller- S dings ergibt sich hierdurch eine größere Breite der Zone mit geringerer Verdichtung, wodurch die von tier Presse erzeugie Menge an hochverdichtetem Produkt ciwas herabgesetzt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ια Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Walzwerks im Querschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie Π-ΙΙ in Fig. 1-
Das in der Zeichnung dargestellte Walzwerk weist zwei Preßwalzen 1,2 auf. Diese Walzen besitzen einen Durchmesser von z. B. 900 mm. Oberhalb der Walzen befindet sich der Füllschacht 3 für das zu verdichtende Gut. Zwischen den Seitenwänden 4 des ao Füllschachtes ist senkrecht übe< dem Walzenspalt 5 «in dachförmiger Träger6 gehalten, an dem nach unten ragende Stäbe 7 in Achsrichtung der Walze gesehen mit einem Abstand von z.B. 140mm neben einander befestigt sind. Die Stäbe 7 enden mit Abstand oberhalb der engsten Stelle 8 des Walzenspaltes. Besitzen die Stäbe ζ. B. einen Durchmesser von '/»" und wird die Walze mit einer engsten Spaltweite von 7 mm gefahren, so kann der Abstand des unteren Endes der Stäbe 7 von der engsten Stelle 8 des Walzenspaltes etwa 100 mm betragen. Wird der Abstand des unteren Endes der Stäbe 7 von der engsten Stelle des Walzenspaltes zu sehr verringert, so besteht die Gefahr, daß die Stäbe in den Walzenspalt eingezogen werden und abreißen. Andererseits darf der Abstand der Stäbe 7 von der engsten Stelle des Walzenspaltes nicht zu groß sein, da anderenfalls die erstrebte Wirkung nicht erzielt wird. Dies hängt weitgehend von den Einzugsverhäitnissen des Walzwerks ab. Es kann auch zweckmäßig sein, an Stelle von Stäben unten offene Rohre zu verwenden, die von oben mit Druckluft beaufschlagt werden, da es dann möglich ist, einen größeren Sicherheitsabstand von der engsten Stelle des Walzenspaltes einzuhalten. Durch die Stäbe oder Rohre wird der Zufluß des ' Gutes an denjenigen fellen, an denen die Stäbe oder Rohre angeordnet sind, vermindert. Es läßt sich auf diese Weise erreichen, daß die Längsstreifenbildung bereits bei Spaltweiten eintritt, bei denen ohne die Anordnung der Hemmelemente sich noch eine unerwünschte Querbänderung der erzeugten Platten ergeben würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Entlüftungsvorrichtung für ein Glattwalzwerk zur
    Patentansprüche: Verpressung feinkörniger Güter bekannt. Diese Entlüftungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus
    !.Glättwalzwerk zum Verdichten und Stückig- einem Rachen Kasten, der im Aufgabeschacht zur machen von feinkörnigen Kali- und/oder Stein- 5 Walzenpresse oberhalb des Walzenspaltes angcordsalzen, dadurch gekennzeichnet, daß net ist. Der Kasten ist in Richtung auf den Walzenin Achsrichtung der Walzen (1, 2) gesehen mit spalt keilförmig ausgebildet und erstreckt sich in Abstand nebeneinander im Bereich des Walzen- Achsrichtung der Walzen gesehen über die gesamte Spaltes (5) stabförmige Elemente (7) vorgesehen Walzenbreite. Am oberen Ende ist der Kasten mit sind, die die Verdichtung des Gutes an diesen io Entlüftungsrohren versehen, die mit einer Unter-Stellen verhindern oder vermindern, indem sie druckquelle in Verbindung stehen. Der untere, den-, oberhalb der engsten Stelle des Walzenspaltes Walzenspalt zugekehrte Teil des Kastens besteht aus enden. pcrösem Material, das den Durchtritt der im Auf-2. Glattwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gabematerial eingeschlossenen Luft in das Innere de-, gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elemente (7) 15 Kastens zulassen soll. Bei einem feinkörnigen Matea\s RohTe ausgebildet sind, die mit Druckluft rial, das wie im Falle des Kalisalzes obendrein noch beaufschlagt v.rden. hygroskopische Eigenschaften hat, ist eine derartige
    Vorrichtung nicht anwendbar, da sich der porix·.-. Teil der Entlüftungsvorrichtung nach kurzer Bc
    ao triebszeit mit dem feinkörnigen Gut zusetzen würdi
    und damit keine Entlüftungswirkung mehr auftrete würde.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Glattwalzwerk Aufgabe der Erfindung ist es, ein Glattwalzwci I zum Verdichten und Stückigmachen von feinkömi- so auszubilden, d-\ß feinkörniges Salz zu durch gen Kali- und/oder Steinsalzen. 25 laufenden Platten oder Sthülpen hoher Festigkeit bei Feinkörnige Salze werden stückig gemacht durch guter Entlüftung des Gutes im Aufgabeschacht ver Verpressen zu festen Platten oder Schülpen, die an- preßt werden kann. Dies geschieht gemäß der Erfin schließend in einem Zerkleinerungsprozeß auf die dung dadurch, daß in Achsrichtung der Walzer, gewünschte Korngröße zerkleinert ,verden. Insbeson- gesehen mit Abstand nebeneinander im Bereich des dere bei der Verwendung Je« erzeugten körnigen 30 Walzenspaltes stabförmige Elemente vorgesehen Salzes als Düngemittel, wie beispie sweise bei Kali- sind, die die Verdichtung des Gutes an diesen Stellen salzen, werden hohe Anforderungen an die Abrieb- verhindern oder vermindern, in dem sie oberhalb der festigkeit des Granulates gestellt, um einen Zerfall engsten Stelle des Walzenspaltes enden. Durch diese der Granalien beim Transport und die Staubentwick- Maßnahme wird der Zufluß des Gutes an diesen lung beim Ausstreuen zu vermindern. Es hat sich 35 Stellen zur engsten Stelle des Walzenspaltes zumin-ηυη gezeigt, daß bei der Verdichtung feinkörniger dest vermindert, so daß au diestn Stellen also weni-Salze mit Hilfe eines Glattwalzwerkes Schwierigkei- ger Gut in den Walzenspalt eingezogen wird. Hierten dadurch auftreten, daß die in dem feinkörnigen durch ergeben sich dort von vorneherein Zonen, in Salz eingeschlossene Luft, die auch durch eine Vor- denen das Gut nur gering vei dichtet ist, so daß die verdichtung mittels P-ütteln des Schachtes oder durch 40 durch den Preßvorgang ausgetriebene Luft aus den Stopfschnecken nicht in ausreichendem Maße ent- übrigen, mit der vollen Gutmenge beaufschlagten fernt werden kann, zusammen mit dem Salz in den Zonen des Walzenspaltes bei der Verdichtung nicht Preßspalt des Walzwerkes eingezogen wird. Hierbei nach oben in den Aufgabeschacht, sondern in axialer zeigt die Luft zunächst das Bestreben, nach oben zu Richtung, d. h. seitlich in die Zonen mit der geringeentweichen. Dadurch kommt es zu einer fließbett- 45 ren Verdichtung, entweicht und nach unten abgeartigen Auflockerung des Feinsalzes oberhalb des zogen wird. Auf diese Weise werden mehrere sich in Walzenspaltes. Diese Auflockerung bewirkt eine Durchlaufrichtung erstreckende, nebeneinanderlie-Verminderung der eingezogenen Salzmenge, die im gende Platten erzeugt, die keine Querbänderung auf-Zusammenwirken mit der nun im Verhältnis zur weisen und wegen der guten Entlüftung in ihrer Salzmenge nunmehr höheren Luftmenge unmittelbar 50 vollen Länge ausschließlich aus hochverdichtetem oberhalb des Walzenspaltes zu einer porösen Platte Material bestehen. Hierdurch ergibt sich ein ruhiger führt. Dieser Vorgang verläuft vielfach periodisch, so Lauf der Presse. Durch die Verbesserung der Entdaß sich eine Schülpe mit quer zur Durchlaufrich- lüftung, die eine Verbesserung der Einzugsverhälttung verlaufenden Streifen bildet, die aus abwech- nisse im Walzenspalt bewirkt, steigt auch der Preßselnd festen und weichen, porösen Zonen bestehen. 55 druck erheblich, so daß praktisch das gesamte hoch-Hierbei treten naturgemäß starke Druck- und Dreh- verdichtete Material nach entsprechender Zerkleinemomentschwankungen auf, die zu einem unruhigen rung als weitgehend abriebfestes Fertiggranulat vor-Lauf der Maschine und letztlich zu Schaden an der liegt.
    Walzenlagerung und am Vorgelegegetriebe führen. Wegen der guten Entlüftung läßt sich eine Ver-
    Die Ausbeute an ausreichend verdichtetem Granulat 60 dichtung eines Kalisalzes mit einem Schüttgewicht
    ist dementsprechend verringert. Bei einer Prüfung von etwa 1 kg/1 auf etwa 1,8 kg/1 für die fertige
    der Abriebfestigkeit nach dem vom Kaliforschungs- Schülpe erzielen. Damit wird nahezu das spezifische
    institut e. V. ausgearbeiteten Prüfverfahren (vgl. Gewicht des Salzes von etwa 2 kg/1 erreicht. Eis läßt
    »Aufbereitungstechnik«, Zeitschrift i'ür Aufbereitung sich je nach Salzart ein Ausbringen an Fertigjjrarxu-
    und Verfahrenstechnik, 1967, Heft 2, Seite 83) er- 65 lat in der Größe von 20 bis 30 t/h mit Abriebswerten
    gibt sich ein Abriebwert von etwa 80 Vo. Die Ab- von nur 20 bis 30 %, d. h. mit einer hohen Abrieb-
    n.jbfestigkeit ist also gering. festigkeit erreichen.
    Aus der USA.-Patentschrift 3 029 723 ist eine In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
DE19651792727 1965-05-22 Glattwalzwerk zum Verdichten und Stuckigmachen von feinkornigen Kali und/oder Steinsalzen Ausscheidung aus 1567974 Expired DE1792727C (de)

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DE1792727B1 DE1792727B1 (de) 1972-11-23
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