DE3504505C2 - - Google Patents
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- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
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- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/921—Devices in which the material is conveyed essentially horizontally between inlet and discharge means
- C05F17/936—Tunnels
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- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Description
Die Erfindung betrifft einen Tunnelreaktor zur
Verrottung von portionsweise aufgegebenen organischen
Abfallstoffen, der regelbar belüftbar ausgebildet
ist, in seiner Längserstreckung im wesentlichen
horizontal gerichtet ist, sowie einen etwa
rechteckig bis quadratischen Durchgangsquerschnitt
aufweist, an dessen stirnseitigen Bereich die Gutaufgabe
im wesentlichen von oben durch einen in
der Regel horizontal gerichteten Aufgabeförderer erfolgbar
ist und das Gut durch ein den Durchgangsquerschnitt
erfassendes Räum- und Verdichtungsgerät in
Richtung der Längserstreckung des Tunnelreaktors
zum Austragsbereich förderbar ist, wobei dieses
Gerät in Richtung des Gutflusses ein im wesentlichen
senkrecht zu diesem ausgebildetes
Preßschild ist, das von seiner rückwärtigen Ausgangsstellung
über den Bereich der Gutaufgabe
hinweg bis zu einer für das Gut formgebenden Vorkammer
durch einen reversiblen Antrieb zur Endstellung
verschiebbar und zur Ausgangsstellung rückführbar
ist, wobei im Anschluß an den Aufgabebereich
in Richtung des Gutflusses
eine formgebende Vorkammer mit einem
über ihre Länge konstant bleibenden Querschnitt gebildet
ist, der in den Querschnitt eines über die
Sohle einstellbar belüftbaren Reaktionsraumes überführt.
Ein solcher Tunnelreaktor ist für die Trocknung
und/oder Entgasung und/oder Verkokung und/oder
Verrottung von beispielsweise portionsweise
aufgegebenem Tierkot oder anderen, hauptsächlich
organischen Stoffen bekannt, wobei der nach der
DE-OS 29 37 390 durch entsprechende Mischung des
aufgegebenen Gutes sich ein für den Rotteorganismus
günstiges C : N-Verhältnis von 25 : 1 bis 30 : 1 einstellen
läßt (DE-OS 29 48 176).
Das meist in Tageschargen aufgegebene Gut kann
bei guten Anlagen bereits nach 10 bis 14 Tagen
Verweilzeit bei intensiver Einwirkung von Luft
und Sauerstoff als fertiger Kompost entnommen
werden.
Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß die über
die Gutaufgabe eingebrachte Gutportion das im
Aufgabebereich einlagernde Gut gegen das in der
Vorkammer bereits eingebrachte verdichtete Gut
geführt, hierbei gleichfalls verdichtet und das
zuvor verdichtete Gut, partiell entwässert, in
den ersten Reaktionsabschnitt des Reaktionsraumes
überführt werden muß.
Hierbei entstehen relativ voluminöse Gutportionen,
die sich von Abschnitt zu Abschnitt quer verdichten
und dem Weitertransport einen höheren Widerstand
entgegensetzen, so daß für die Heizgaszuführungselemente
ebenfalls der Widerstand erheblich
wächst.
Zu einer gewissen Minderung des Kraftbedarfes trägt
bereits die nicht erfinderisch zu wertende Volumenreduktion
der einzelnen Gutportionen bei (durch
partielle Entwässerung).
Durch die DE-OS 28 44 481 (Lindemann) wurden ein
Verfahren und eine Anlage zum aeroben Kompostieren
und Entseuchen von gemischten Siedlungsabfällen bekannt.
Die Lösung nach dieser Schrift geht davon aus,
daß Siedlungsabfälle in Form vorverdichteter Ballen
oder in Form eines fortlaufenden Stranges vielzahlig
neben- und untereinander in eine klimatisierte,
belüftbare Rottehalle als Reaktionsraum eingeführt
werden, wobei das vordere und das rückwärtige Strangende
durch jeweils mindestens einen verschnürten
Ballen gebildet wird.
Darüber hinaus wird durch die DE-OS 28 09 344 ein
Verfahren vorgeschlagen, dessen Kriterium es ist,
daß das Kompostrohgut als quasi ruhende Materialschicht
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durch
den Belüftungsreaktor innerhalb von maximal 10
Tagen und während dieser Zeit die Luft von der
Sohle des Belüftungsreaktors her im Gegenstrom
über die Materialschicht geführt wird.
Diese Sachlage berücksichtigend ist es Aufgabe
dieser Erfindung, einen Tunnelreaktor nach der
eingangs beschriebenen Art zu nennen, der - ausgehend
von der zuerstgenannten Schrift - jedoch
bei loser Rottgutaufgabe in den Reaktor zunächst
einen partiell entwässerten und verdichteten Formpreßling
bildet,
wobei diese Bildung, verbunden mit einer Vorerwärmung
und Erhaltung eines ausreichenden Luftdurchtrittes,
vollzogen wird, und der im weiteren
Durchgang durch formbedingte Entlastung seine ursprüngliche
Dichte verringert und damit eine etwa
gleichmäßige Sauerstoffdurchdringung des Gutes
ermöglicht. Während des Verlaufes des Gutdurchganges
soll darüber hinaus die Lage der einzelnen
Gutbestandteile im Preßling zueinander in starkem
Maße verändert werden, damit zusätzliche Oberflächen
für die Reaktion mit dem Sauerstoff frei werden.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
vor,
daß die Seitenwände der Vorkammer und des Reaktionsraumes beidseitig mit je einer etwa über ein Drittel bis zur Hälfte der lichten Höhe des Reaktionsraumes abdeckenden Kulisse versehen sind, die im Austrittsbereich aus der Vorkammer zum Reaktionsraum die lichte Breite beidseitig in einem gleichen Maße und die lichte Höhe ebenfalls in einem entsprechenden Maße erweitern, und daß im Mittelbereich der Reaktionskammer in der Sohle zumindest eine in Richtung des Gutflusses fallende Stufe vorgesehen ist.
daß die Seitenwände der Vorkammer und des Reaktionsraumes beidseitig mit je einer etwa über ein Drittel bis zur Hälfte der lichten Höhe des Reaktionsraumes abdeckenden Kulisse versehen sind, die im Austrittsbereich aus der Vorkammer zum Reaktionsraum die lichte Breite beidseitig in einem gleichen Maße und die lichte Höhe ebenfalls in einem entsprechenden Maße erweitern, und daß im Mittelbereich der Reaktionskammer in der Sohle zumindest eine in Richtung des Gutflusses fallende Stufe vorgesehen ist.
Durch die abdeckende Kulisse wird bereits im
Austrittsbereich aus der Vorkammer in den
Reaktionsraum die lichte Breite beidseitig und
die lichte Höhe ebenfalls in einem entsprechenden
Maße erweitert, und im Mittelbereich der Reaktionskammer
in der Sohle zumindest eine in Förderrichtung
fallende Stufe vorgesehen.
Die Sohle ist mit einer Gleitschicht versehen,
die ihrerseits die zu Registern verbundenen Belüftungsrohre
aufnimmt, und die Zahl oder
der Querschnitt der Luftaustrittsöffnungen aus
den Belüftungsrohren in Richtung des Austragsbereiches
abnimmt, wobei senkrecht zum Austragsbereich
eine Austragsrinne mit hierin ausgebildetem
Räumelement vorgesehen ist.
Auch diese Ausbildung trägt zur Reduzierung
des Kraftbedarfes bei.
Ausgehend vom Austragsbereich und überführend zu
der Austragsrinne ist ein von der Sohle ausgehender
geneigter Übergang ausgebildet, und eine von der
Austragsrinne im Bereich der Decke keilförmig ausgebildete
von innen nach außen ansteigende Blende
vorgesehen, die den freien Austrittsquerschnitt
verengt.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß die vorgeschlagene
Lösung in vollem Umfang der Aufgabenstellung
gerecht wird.
Der erfindungsgemäße Tunnelreaktor wird durch die
Darstellung einer beispielsweisen Ausbildung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt den Tunnelreaktor im Längsschnitt,
wobei bei dieser Darstellung
der vorgesehene reversible
Antrieb des Preßschildes
durch Hydraulikzylinder gebildet
ist.
Fig. 2 zeigt den Tunnelreaktor im Grundriß,
wobei bei dieser Darstellung der
vorgesehene reversible Antrieb
des Preßschildes durch motorisch
angetriebene Gewindespindeln gebildet
wird.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab den rückseitigen
Bereich des Tunnelreaktors
mit Austragsbereich für das verrottete
Gut, der,
mit einem umlaufenden Räumelement
ausgerüstet, in eine Austragsrinne
einmündet.
Fig. 4 zeigt die rückseitige Ansicht mit dem
durch eine Blende reduzierten Austrittshöhenmaß.
Der Tunnelreaktor 1 wird über den Aufgabebereich 12
durch den Aufgabeförderer 19 bei zur Ausgangsstellung
23 zurückgezogenem Preßschild 20 beschickt.
Der reversible Preßschildantrieb 22 zur Räumung des
Aufgabebereiches 12 wird entweder über Druckzylinder
22.1 oder Gewindespindeln 22.2 antreibend gesteuert.
Nach Aufgabe einer Gutportion 30 wird bei gefülltem
Reaktionsraum 14 das im Aufgabebereich 12 einlagernde
Gut gegem das in der Vorkammer 13 bereits eingebrachte,
verdichtete Gut geführt, hierbei gleichfalls verdichtet,
und das vorher verdichtete sowie partiell entwässerte
Gut in den Reaktionsraum 14 überführt.
Zur Ausbildung der Vorkammer 13 und des Aufgabebereiches
12 ist zu bemerken, daß die mit einer Gleitschicht
10 ausgebildete Sohle 6, entgegen der Vorschubrichtung,
leicht geneigt ist, um eine einfach seitlich
abführende Vorentwässerung 25 des Gutes zu ermöglichen.
Des weiteren ist die Vorkammer 13 nach oben durch eine
hier die Gutform begrenzende Decke 8 abgeschlossen, so
daß das aus der Vorkammer 13 in den Reaktionsraum 14
abgegebene Gutvolumen in etwa als ein im wesentlichen
lose gebundener Gutpreßling 31 anzusprechen ist.
Dieser Gutpreßling 31 erfährt nun mit jeder neuen Eingabe
einer Gutportion 30 in die Vorkammer 13 einen absatzweisen
Vorschub und wird durch in fortschreitend,
in etwa gleichen Abständen abschnittsweise angeordnete,
jeweils zu Einzelregistern zusammengefaßten Belüftungsrohre
11, über deren nach oben gerichtete
Luftaustrittsöffnungen 11.1 eingeführte Luft
bzw. Heißluft zur Reaktion gebracht und hierbei
entgast.
Die Zahl der Luftaustrittsöffnungen 11.1 bzw. deren
freier Querschnitt wird in Richtung des Austragsbereiches
15 praktisch kontinuierlich entsprechend
dem Reaktionsabbau reduziert.
Darüber hinaus wird die Möglichkeit einer verteilten
Luftzuführung innerhalb der einzelnen Gutportionen
30 durch die am Preßschild 20 angeordneten, in Förderrichtung
weisenden Leisten 21, die sich in die zu
verdichtende Gutportion 30 einprägen und hierbei Luftkanäle
bilden, im wesentlichen vorprogrammiert.
Die zur Sohle 6 gerichtete Aufstandsfläche ist zur
Reduzierung der Reibung mit einer Rollenlagerung 20.1
versehen.
Etwa mittig im Reaktionsraum 14 ist eine in Transportrichtung
abfallende Stufe 7 vorgesehen, die ihrerseits
das gepreßte Gut durch den senkrechten Bruch des Gutstromes
und den damit verbundenen "Sturz", diesen in
seinem Aufbau lockert und die weitere Zuführung der
Luft zu den neu freigewordenen Oberflächen des Gutes
erleichtert.
Am Ende des Reaktionsraumes 14 tritt das verrottete
Gut in den Austragsbereich 15 und über dessen geneigten
Übergang 15.1 in die Austragsrinne 16 ein, die ihrerseits
aus der rückwärtigen Begrenzung der Fundamentplatte
17 hervorspringt.
Durch eine an der Endbegrenzung der Decke 8 ausgebildete
Blende 9 wird der freie Austragsquerschnitt
etwa um ¹/₅ bis ¹/₁₀ seiner Höhe - in diesem Fall ist
es ein ¹/₇ - reduziert, so daß das über den geneigten
Übergang 15.1 austretende Gut so geführt ist, daß es
in aller Regel ohne Überschlag der abbrechenden Gutschicht
in die Austragsrinne 16 diese, in praxi gleitend,
überführt.
Die Austragsrinne 16 ist mit einem umlaufenden, entlang
dem Austragsbereich 15 geführten Räumelement 18
versehen, wobei die eigentliche Abgabe des Gutes
nach außerhalb des Tunnelreaktors 1 in einem unteren
Umlenkbereich des umlaufenden Räumelementes 18 geschieht.
Zur Reduzierung der erforderlichen, reibungsbedingten
Antriebsleistung ist vorgesehen, die Seitenwände
4 der Vorkammer 13 und des Reaktionsraumes 14
beidseitig mit je einem über ¹/₃ bis zur Hälfte der
lichten Höhe des Reaktionsraumes 14 abdeckenden Kulisse
5 zu verbinden, wobei im Austrittsbereich aus
der Vorkammer 13 zum Reaktionsbereich 14 die lichte
Breite gegenüber der Vorkammer in gleichem Maße erweitert
wird.
Eine gleiche Erweiterung ist auch hinsichtlich der
lichten Höhe gegenüber der formgebenden Vorkammer 13
vorgesehen.
Neben dem reibungsmindernden Effekt, auch bei einer
fallweisen sich durch biologischen Abbau vollziehenden
Änderung des Querschnittes des Gutstromes dieser
Ausbildung,
wird gleichzeitig in den erweiterten Bereichen
die Durchlüftung der Gutportionen gefördert.
Zur Kontrolle des Prozeßablaufes sind die Seitenbegrenzungen
⁴/₅ des Tunnelreaktors 1 im Bereich
des Reaktionsraumes 14 mit verschließbaren Prozeßkontrollöffnungen
26 versehen.
In der Decke 8 ist mindestens eine Entschwadungsöffnung
27 vorgesehen, wobei die Analyse dieses
Austrages zur Steuerung der Belüftung bzw. Beheizung
in an sich bekannter Weise herangezogen
werden kann.
Claims (4)
1. Tunnelreaktor zur Verrottung von portionsweise
aufgegebenen organischen Abfallstoffen, der regelbar
belüftbar ausgebildet ist, in seiner Längserstreckung
im wesentlichen horizontal gerichtet
ist, sowie einen etwa rechteckig bis quadratischen
Durchgangsquerschnitt aufweist, an dessen stirnseitigem
Bereich die Gutaufgabe im wesentlichen
von oben durch einen in der Regel horizontal gerichteten
Aufgabeförderer erfolgbar ist und das
Gut durch ein den Durchgangsquerschnitt erfassendes
Räum- und Verdichtungsgerät in Richtung der
Längserstreckung des Tunnelreaktors zum Austragsbereich
förderbar ist, wobei dieses Gerät in
Richtung des Gutflusses ein im wesentlichen senkrecht
zu diesem ausgebildetes Preßschild ist, das
von seiner rückwärtigen Ausgangsstellung über den
Bereich der Gutaufgabe hinweg bis zu einer für das
Gut formgebenden Vorkammer durch einen reversiblen
Antrieb zur Endstellung verschiebbar und zur Ausgangsstellung
rückführbar ist, wobei im Anschluß
an den Aufgabebereich in Richtung des Gutflusses
eine formgebende Vorkammer mit einem über ihre
Länge konstant bleibenden Querschnitt gebildet
ist,
der in den Querschnitt eines über die Sohle einstellbar belüftbaren Reaktionsraumes überführt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (4) der Vorkammer (13) und des Reaktionsraumes (14) beidseitig mit je einer etwa über ein Drittel bis zur Hälfte der lichten Höhe des Reaktionsraumes (14) abdeckenden Kulisse (5) versehen sind, die im Austrittsbereich aus der Vorkammer (13) zum Reaktionsraum (14) die lichte Breite beidseitig in einem gleichen Maße und die lichte Höhe ebenfalls in einem entsprechenden Maße erweitern, und
daß im Mittelbereich der Reaktionskammer (14) in der Sohle (6) zumindest eine in Richtung des Gutflusses fallende Stufe (7) vorgesehen ist.
der in den Querschnitt eines über die Sohle einstellbar belüftbaren Reaktionsraumes überführt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (4) der Vorkammer (13) und des Reaktionsraumes (14) beidseitig mit je einer etwa über ein Drittel bis zur Hälfte der lichten Höhe des Reaktionsraumes (14) abdeckenden Kulisse (5) versehen sind, die im Austrittsbereich aus der Vorkammer (13) zum Reaktionsraum (14) die lichte Breite beidseitig in einem gleichen Maße und die lichte Höhe ebenfalls in einem entsprechenden Maße erweitern, und
daß im Mittelbereich der Reaktionskammer (14) in der Sohle (6) zumindest eine in Richtung des Gutflusses fallende Stufe (7) vorgesehen ist.
2. Tunnelreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle (6) mit einer Gleitschicht (10) versehen ist, die ihrerseits die zu Registern verbundenen Belüftungsrohre (11) aufnimmt, wobei die Zahl und/oder der Querschnitt der Luftaustrittsöffnungen (11.1) aus den Belüftungsrohren (11) in Richtung des Austragsbereiches (15) abnimmt, und
daß senkrecht zum Austragsbereich (15) eine Austragsrinne (16) mit hierin ausgebildetem Räumelement (18) vorgesehen ist.
daß die Sohle (6) mit einer Gleitschicht (10) versehen ist, die ihrerseits die zu Registern verbundenen Belüftungsrohre (11) aufnimmt, wobei die Zahl und/oder der Querschnitt der Luftaustrittsöffnungen (11.1) aus den Belüftungsrohren (11) in Richtung des Austragsbereiches (15) abnimmt, und
daß senkrecht zum Austragsbereich (15) eine Austragsrinne (16) mit hierin ausgebildetem Räumelement (18) vorgesehen ist.
3. Tunnelreaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend vom Austragsbereich (15) und überführend zu der Austragsrinne (16) ein von der Sohle (6) ausgehender geneigter Übergang (15.1) ausgebildet ist.
daß ausgehend vom Austragsbereich (15) und überführend zu der Austragsrinne (16) ein von der Sohle (6) ausgehender geneigter Übergang (15.1) ausgebildet ist.
4. Tunnelreaktor nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß eine von der Austragsrinne (16) im Bereich
der Decke (8) keilförmig ausgebildete
von innen nach außen ansteigende Blende (9)
vorgesehen ist, die den freien Austrittsquerschnitt
verengt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853504505 DE3504505A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Tunnelreaktor zur verrottung von portionsweise aufgegebenen organischen abfallstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853504505 DE3504505A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Tunnelreaktor zur verrottung von portionsweise aufgegebenen organischen abfallstoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3504505C2 true DE3504505C2 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6262133
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853504505 Granted DE3504505A1 (de) | 1985-02-09 | 1985-02-09 | Tunnelreaktor zur verrottung von portionsweise aufgegebenen organischen abfallstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3504505A1 (de) |
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