DE1567276C3 - Formelement zum Herstellen von Würfelzucker - Google Patents
Formelement zum Herstellen von WürfelzuckerInfo
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- DE1567276C3 DE1567276C3 DE1567276A DE1567276A DE1567276C3 DE 1567276 C3 DE1567276 C3 DE 1567276C3 DE 1567276 A DE1567276 A DE 1567276A DE 1567276 A DE1567276 A DE 1567276A DE 1567276 C3 DE1567276 C3 DE 1567276C3
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C13—SUGAR INDUSTRY
- C13B—PRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- C13B50/00—Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar
- C13B50/02—Sugar products, e.g. powdered, lump or liquid sugar; Working-up of sugar formed by moulding sugar
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Description
Die Erfindung betrifft ein mit einem durchgehend offenen Formhohlraum ausgebildetes Formelement
für eine-zum Herstellen von Würfelzucker aus einer feuchten Zuckerkristallmasse bestimmte Maschine,
bei der das Formelement auf einer das untere Ende des Formhohlraumes des Formelements verschließenden
Unterlage fortbewegt und quer zur Bewegungsrichtung vibriert wird, und bei der die Seitenflächen
des Fonnhohlraumes senkrecht zur Unterlage derart angeordnet sind, daß das ein Paar der
Seitenflächen zur Bewegungsrichtung quergestellt, während das andere Paar in Längsrichtung der Bewegungsrichtung
angeordnet ist.
Bei der Herstellung von Würfelzucker in einer Maschine gemäß deutscher Patentschrift 1111119
hat es sich gezeigt, daß die Zuckerwürfel nicht genau parallelepipedisch werden, auch wenn die
Formhohlräume des Formelements zu einer genau parallelepipedischen Form gearbeitet sind. Vielmehr
werden sie an dem in Bewegungsrichtung der Formelemente gesehen vorderen Ende schmäler,' wodurch
der Würfelzucker ein nicht so gefälliges Aussehen erhält und außerdem die Gruppierung der Zuckerwürfei
bei der für solchen Würfelzucker angewendeten automatischen Paketierung erschwert wird. Die Ursache
dieser Beeinträchtigung der beabsichtigten regelmäßigen Form der Zuckerwürfel ist nicht ganz geklärt.
Man weiß aber, daß mehrere Faktoren zusammen zu dieser Beeinträchtigung beitragen. So dürfte
eine ungleichmäßige Verteilung der verhältnismäßig tragen Zuckerkristallmasse bei deren Zufuhr zum
Formhohlraum an dessen einem Ende einen solchen Faktor darstellen, während die Vibration des Formelements
und die relative Bewegung zwischen dem Formelement und der Unterlage andere solche Faktoren
sind. Die Höhe der Zuckerwürfel (üblicherweise 15 bis 20 mm) scheint dagegen nicht die Beeinträchtigung
der beabsichtigten regelmäßigen Form zu beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Formelement der bekannten Herstellungsmaschine
anhaftenden· Nachteile zu vermeiden und ein Formelement der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die damit hergestellten Würfelzuckerstücke genau parallelepipedisch sind. Diese Aufgabe
wird dadurch gelöst, daß der gegenseitige Abstand zwischen den in der Bewegungsrichtung des Fonnelements
liegenden Seitenflächen an dem, in Bewegungsrichtung gesehen vorderen Ende des Formhohlraumes
um so viel größer ist als an dessen hinterem Ende, daß das fertige Würfelzuckerstück genau parallelepipedisch
ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt . - .'.'■'
F i g. 1 ein& Draufsicht eines erfindungsgemäßen Formelements von der der Unterlage zugekehrten
Seite gesehen,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in
Das dargestellte Formelement ist hauptsächlich in der gleichen Weise ausgeführt wie das in F i g. 5 bis 7
des oben erwähnten Patents gezeigte Formelement. Es besteht aus einem gleichdicken Stab 10 mit rechteckigem
Querschnitt und mit mehreren in der Längsrichtung des Elements verteilten Formhohlräumen
11, die als durchgehende Löcher ausgebildet sind, welche sich zwischen zwei entgegengesetzten Längsseitenflächen
des Stabes erstrecken, von denen die eine, in der Zeichnung dargestellte Längsseitenfläche
gegen eine Unterlage B anliegen soll, welche ein als endloser Förderer vorgesehenes Stahlband sein kann.
An jedem Ende hat der Stab einen von der Endfläche rechtwinklig vorragenden hauptsächlich zylindrischen
Zapfen 12. Über diese Zapfen greift der Stab 10 mit einer Antriebs- und Führungsvorrichtung,
von der der Stab in der durch den Pfeil 13 markierten Richtung über die Unterlage hinweg fortbewegt
wird, welche dabei das eine Ende der durchgehenden Formhohlräume verschließt, sowie mit einem
Vibrator ein, der zum Vibrieren des Stabes in dessen Längsrichtung dient. An der Fläche, die gegen die
Unterlage anliegen soll, hat der Stab innerhalb jedes Zapfens 12 eine in geringem Winkel zu der restlichen
Fläche schräggestellte Flächenpartie 14, welche den Stab während des Vibriervorganges von der Unterlage
abhebt, wie dies ausführlich im obengenannten Patent beschrieben ist.
Die Formhohlräume 11 sind in der Hauptsache parallelepipedisch und von der gleichen Größe und
Form wie ein Zuckerwürfel üblicher Art, erfindungsgemäß kommt aber eine geringe Abweichung von der
genau parallelepipedischen Form vor, indem die Formhohlräume aus den eingangs angegebenen
Gründen an demjenigen Ende etwas breiter sind, das in der für den Stab beabsichtigten, durch den Pfeil
13 markierten Bewegungsrichtung das vordere sein soll. Die Abweichung ist nur unbedeutend: falls die
Breite b eines Formhohlraums an dem hinteren Ende 10,05 mm beträgt, so ist die Breite b' an dem vorderen
Ende des Formhohlraums gleich 10,20 mm. Dieser geringe Unterschied hat sich als hinreichend gezeigt,
um bei Anwendung des beschriebenen Fonnelements in einer Maschine des im oben erwähnten
Patents veranschaulichten Typs diejenige Abwei chung von der genau parallelepipedischen Form zu
kompensieren, die bei Formungen vorkommt, welche in Formhohlräumen von genau parallelepipedischer
Form hergestellt worden sind.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Formelements in der Praxis wurden das Formelement und
die Unterlage synchron mit einer Geschwindigkeit von 15 bis 20 m pro Minute in der Richtung des
Pfeiles 13 fortbewegt. Beim Vibrieren des Formelements in dessen Längsrichtung mit einer Amplitude
von mindestens ±1,5 mm und höchstens ±2,5 mm wurden die Formhohlräume des Formelements mit
Zuckerkristallmasse unter Fortbewegung des Formelements und der Unterlage über etwa Vein gefüllt, wonach
die in den Formhohlräumen befindliche Zukkerkristallmasse durch gleichartiges Vibrieren unter
Fortbewegung des Formelements und der Unterlage ebenfalls über etwa Vs m zusammengepackt wurde. Bei
Anwendung einer Zuckerkristallmasse mit einheitlicher Kristallpopulation wurden Zuckerwürfel mit
einer Dichte von 0,95 bis 1,00 g/cm3 hergestellt, welche trotz des genannten Unterschieds zwischen
den Massen b' und 6 als genau parallelepipedisch erachtet werden konnten. Das gleiche ausgezeichnete
Ergebnis wurde unter Anwendung von Kristallzuckermasse aus mehreren Kristallpopulationen erreicht,
wobei den Zuckerwürfeln eine Dichte von mehr als 1,00 g/cm3 gegeben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mit einem durchgehend offenen Formhohlraum ausgebildetes Fonnelement für eine zum Herstellen von Würfelzucker aus einer feuchten Zuckerkristallmasse bestimmte Maschine, bei der das Formelement auf einer das untere Ende des Formhohlraumes des Formelements verschließenden Unterlage fortbewegt und quer zur Bewegungsrichtung vibriert wird, und bei der di& Seitenflächen des Formhohlraumes senkrecht zur Unterlage derart angeordnet sind, daß das eine Paar der Seitenflächen zur Bewegungsrichtung quergestellt, während das andere Paar in Längsrichtung der Bewegungsrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,, daß der gegenseitige Abstand zwischen den in der Bewegungsrichtung (13) des Formelements liegenden Seitenflächen an dem, in Bewegungsrichtung (13) ao gesehen, vorderen Ende (Abstand b') des Formhohlraumes um so viel größer ist als an dessen hinterem Ende (Abstand b), daß das fertige Würfelzuckerstück genau parallelepipedisch ist.»5
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1281165 | 1965-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1567276A1 DE1567276A1 (de) | 1972-02-10 |
DE1567276B2 DE1567276B2 (de) | 1973-05-03 |
DE1567276C3 true DE1567276C3 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=20296343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1567276A Expired DE1567276C3 (de) | 1965-10-04 | 1966-09-28 | Formelement zum Herstellen von Würfelzucker |
Country Status (5)
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BE (1) | BE687632A (de) |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE572542A (de) * | 1957-11-01 | |||
GB930216A (en) * | 1961-04-26 | 1963-07-03 | Christopher John Lewis Warren | Apparatus for the production of sugar-confectionery sweetmeats |
-
1966
- 1966-09-28 CH CH1400666A patent/CH441166A/de unknown
- 1966-09-28 DE DE1567276A patent/DE1567276C3/de not_active Expired
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- 1966-09-30 BE BE687632D patent/BE687632A/xx unknown
- 1966-10-03 NL NL6613918A patent/NL6613918A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6613918A (de) | 1967-04-05 |
BE687632A (de) | 1967-03-01 |
CH441166A (de) | 1967-07-31 |
US3381633A (en) | 1968-05-07 |
DE1567276A1 (de) | 1972-02-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |