DE1567232A1 - Dispergiermittelmischungen fuer biozide Wirkstoffkonzentrate bzw.deren Kombination mit wasserloeslichen Duengermischungen - Google Patents

Dispergiermittelmischungen fuer biozide Wirkstoffkonzentrate bzw.deren Kombination mit wasserloeslichen Duengermischungen

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DE1567232A1 DE19661567232 DE1567232A DE1567232A1 DE 1567232 A1 DE1567232 A1 DE 1567232A1 DE 19661567232 DE19661567232 DE 19661567232 DE 1567232 A DE1567232 A DE 1567232A DE 1567232 A1 DE1567232 A1 DE 1567232A1
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Description

  • Dispergiexmittelmischungen zwar biozide Wirkstoffkonzentrate bzw. deren Kombination mit wasserlöslichen Düngermischungen Die vorliegende Erfindung betrifft die Hershellung von neuen und technisch gut brauchbaren Dispergiermittelmischungen, die besonders geeignet sind für eine Verwendung in flüssigen bioziden Wirkstoffpräparaten oder in Stoffmischungen aus pestiziden Mitteln und wasserlöslichen Düngemitteln, vor allem in Form von Biozid- oder Pestizid-Konzentraten, welche die genannten Dispergiermittelmischungen enthalten, aber daneben natürlich auch für eine Verwindung in Mitteln anderer Art.
  • Es ist bereits bekannt und es hat das dringende technische Bedürfnis baRttanden, in bestimmten Fällen die Möglichkeit zu besitzen, dem Erdboden, in welchem Pflanzen oder irgendwelche Vegetabilien wachsen oder zum Wachsen gebracht werden sollen, in Forai einer einzigen Stoffmi-@chung sowohl ein wasserlösliches Dünge@materlal als auch ein Jeweils gewünschtes pestizides Mittel zuzuführen, wobei unter dem Letztgenannte Mittel ein wasserunlösliches, in organischen Lösungsmitteln lösliches Insektizid, Unkrautbekanpfungittel, Herbizid oder Bodendesinfektionsmittel, die im folgenden alle gattungsmäßig unter dem Sammelbegriff "biozides Mittel" (biocidal toxicant) zusammengefasst werden, verstanden werden soll. Bei zahlreichen Versuchen, die bereits unternommen wurden, um eine solche Stoffmischung beispielsweise in Form einer stabilen, beweglichen, gieß- oder pumpfähigen FlUssigkeitsemulsion durch einfaches Vermischen zu gewinnen, ergaben sich recht berächtliche Schwierigkeiten. Zu den wasserlöslichen Düngermaterialien gehören wasserlösliche Verbindungen, für welche Kaliumchlorid, Kaliumnitrat, Ammoniumaitrat, Ammoniumsulfat, Kaliumsulfat, Ammoniumphosphat und Harnstofr typische Beispiele darstellen, und zwar mit oder ohne Zusatz von entsprechenden Begleitstotfein.
  • Löst man diese Materialien in Wasser zu starken Lösungen, besonders zu Lösungen, die etwa konzentrierten Lösungen entsprechen, welche die wäßrige Phase darstellen, und mischt man hiermit die Konzentrate des bioziden Mittels, welche den bioziden Wirkstoff in organischen Lösungsmitte. ln gelöst enthalten und in der genannten wäßrigen Phase unlöslich sind, oder mit Lösungen solcher bioziden Wirkstoffe in organischen Lösungsmitteln, wobei die letztgenannten Lösungen, welche die ölige Phase bilden, in der genannten wäßrigen Phase unlöslich sind, so bilden stich instabile Dispersionen, die sich leicht und prompt in Form von Schichten voneinander trennen. Alle Bemühungen, derartige wäßrige Phasen und derartige ölige Phasen mit Hilfe der typischen Emulgiermittel, wie sie auf dem Gebiet der bioziden Emulsionen gemeinhin verwendet werden, zu emulgieren, blieben völlig ergebnislos. Es haben sich so nichtionische Emulgatoren vom Typ der Polyoxyäthylenderivate von lipophilen Materialien, beispielsweise Polyäthylenglykol äther des Sorbitanmonostearats, Polyäthylenglykoläther des Sorbitanmonooleats, Alkylphenoxypolyoxyäthanole, Isooctyl phenolpolyoxyäthylenäjther und dergleichen als unwirksam erwiesen, da sie durch die starken Elektrolyte in hohen Konzentrationen, wie sie in den flüssigen Düngemittellösungen verwendet werden, ausgesalzen werden. In gleicher Weise sind höhermolekulare Alkylarylsulfonate, wie Alkali-, A@@onium-, Magnssium- oder Calciumsalze der Dodecylbenzolsulfonsäure und dergleichen, völlig unbefriedigend, gleichgtfltig1 ob sie für sich allein oder gemeinsam mit den nicht-ionhischen &nu1gatoen des vorstehend beschriebenen Typs verwendet werden' In den letzten Jahren sind bestimmte Typen von Phosphorsäureestern, und zwar im allgemeinen in Form von verschiedenen Salzen dieser Ester, wie sie weiter unten naher erläutert sind, als Emulgatoren oder Dispergiermittel für die Herstellung von Dispersionen von "Aldrin", "Heptachlor" und anderen bioziden Wirkstoffen in wasserlöslichen flüssigen Düngermischungen vorgeschlagen worden. Derartige Phosphorsäureester, beispielsweise die nicht-neutralisierten oder partiell oder vollständig neutralisierten Phosphorsäureeste von Äthylenoxyd-Addukten von Alkylphenolen oder von Äthylenoxyd-Anddukten von langkettigen einwertigen Alkoholen, haben sich nur für eine bestimmte, begrenzte Anzahl von technischen, wäßrigen Lösungen von DUngemitteln als brauchbar erwiesen, wie sie z. B. unter den Handelsbezeichungen "8-24-0" (d.i. ist 43,2 %ige wäßrige Diämmoniumphosphatlösung) bekannt sind. Sie sind Jedoch ohne Wert für die Herstellung von z.B. Dispersionen von bioziden Wirksto£fen oder bioziden Wirkstoffkonzentraten in wäßrigen DUngerlösungen vom Typ "7-21-7" (7-21-7 besteht aus 29,6 Gewichtsprozent Orthophosphorsäure (als 100 %ige Säure), die mit 8,8 Gewichtsprozent NH3 (als 100 %iges Ammoniak gerechnet) neutralisiert ist, plus 10,5 Gewiclhtsprozent KCl, verarbeitet zu einer Lösung mit einem Feststoffgehalt von 48,9 Oewichtsprozent, Rest Wasser).
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nun gefunden worden, daß Phosphorsäureestern des eben beschriebenen Typs, wie sie weiter unten noch eingehender beschrieben werden, eine optimale Wirkung selbst in Verbindung mit den eben erwähnten schwer verarbeitbaren Typen von Düngerlösungen verliehen werden kann, um mit ihrer Hilfe ganz ausge*eichnete Disperstonen von bioziden Wirkstoffen oder bioziden Wirkstoffkonzentraten neuen zu können, und zwar dadurch, daß man die genannten Phosphorsäureester mit bestimmten oberflächenaktiven Verbindungen mehrbasischer Säuren, wie sie im folgenden in allen Einzelheiten erläutert werden, vermischt. Die neuen erfindungsgemäßen Dispergiermittelmischungen sind daher nicht nur geeignet ur Ldsung spezieller, bestimmte Düngerlösungen betrefferder Probleme, die in Verbindung mit der Herstellung von Mitteln aus bioziden Wirkstoffen und wäßrigen Düngerlösungen besondere a. hwierigkeiten bieten, sondern sie sind darüber hinaus auf dem genannten Gebiet von ganz allgemeiner Brauchbarkeit, beispielsweise in Verbindung mit verachiedenen wäßrigen Düngemittellösungen, wie "Uran 32", "9-9-9", "8-24-0" und " "5-10-0". Sie besitzen als Dispergiermittelmischungen zusätzlich einen hohen Gebrauchswert in anderen Medien, für die weder biozide Wirkstoffe, njoch DUngemittellösungen benötigt werden. FUr die Zwecke der Herstellung von wäßrigen.
  • Emulsionen, die neben Düngerlösungen biozide Wirkstoffe enthalten und die sich in der Praxis als voll befriedigend ernisen haben, sollen die Dispergiermittelmischungen löslich sein und klare oder im wesentlichen klare Lösungen in den bioziden Wirkstoffkonzentraten bilden, welch letztere aus Lösungen von wasserunlöslichen bioziden Wirkstoffen in organischen Lösungsmitteln bestehen, und die erwähnten Konzentrate, welche die Dispergiermittelmischungen gelöst enthalten, sollen gute Emulsionen bilden, wenn sie mit den starken wäßrigen DUngemittellösungen vermischt werden. Die erfindungsgemäßen Stoffmischeungen erfüllen diese strengen Anforderungen der Praxis.
  • Die neuen und technisch gut brauchbaren Dispergiermittelmischungen gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglichen die Herstellung, von neuen bioziden Wirkstoffkonzentraten, die nach Vermischen mit flüssigen Düngemittelmischungen in Form starker wäßriger Lösungen, beispielsweise in einer Konzentration von über 20 % bis zur Sättigungskonzentration, durch einfache Mischoperationen homogene Emulsionen oder Dispersionen liefern, die wenigstens eine Zeit von 7 Stunden in gebrauchsfähigem Zustand bleiben, sogar - wie oben erwähnt - mit DUngemittellösungen desJenigen Typs, der weiter oben als schwer verarbeitbar bezeichnet worden ist. Es ist nicht nStig, eine Vormischung aus dem bioziden Wirkstoffkonzentrat und Wasser herzustellen, bevor die Vermischung mit der flüssigen DUngerlösung erfolgt, wie es bei bestimmten, bisher bekannten bioziden Wirkstofrkonzentraten erforderlich ist. Alles, was im Falle der erfindungsgemäß hergestellten bioziden Wirkstoffkonzentrate nötig ist, ist das einfache Vermischen oder VerrUhren mit der flUssigen Düngemittellösung. Die neuen bioziden Wirkstoffkonzentrate können auch mit guter Wirksamkeit zusammen mit den flüssigen Düngemi ttelmischungen verwendet werden, ohne Rücksicht darauf, ob die letztgenannten einwertige oder mehrwertige Ionen enthalten, und sie sind gleichfalls geeignet zur Verarbeitung mit stärker verdünnten Lösungen der flüssigen D2ngemittel, beispielsweise mit solchen, die Feststoffgehalte in der Größenordnung von 10 bis 15 % aufweisen.
  • Die besonderen Typen von Phosphorsäureestern und die besonderen Typen der oberflächenaktiven Verbindungen der mehrbasischen Säuren, die im Gemisch oder in Verbindung miteinander in einer Weise verwendet werden, wie sie im folgenden erläutert wird, wirken unter Erzielung einer synergistischen Wirkung zusammen, wodurch die völlig unvorhersehbaren und unerwarteten Ergebnisse zustandekommen, die eben die vorliegende Erfindung zu erreichen gestattet.
  • Die Phosphoräureester», die als eine der Komponenten der neuen Dispergiermittelmischungen der vorliegendeErfindung verwendet werden und die der Übersichtlichkeit halber als Bestandtell (a) bezeichnet werden sollen, sind, wie oben bereits erwähnt wurde, an sioh bekannt. Sie bestehen, allgemein gesprochen, aus wasserlöslichen bis leicht in wasser dispergierbaren Phosphorsäuremono- und -diestern von Polyoxyäthylenäthern - fUr gewöhnlich in Form von Äthylenoiyd.Addukten - von langkettigen aliphatischen Alkohole, langke ttigen aliphatischen Mercaptanen und Alkyl phenolen.
  • Die langkettigen Reste sind aliphatischer Natur, gerad-oder verzweigtkettig und enthalten im Mindestfall 10 Kohlenstoffatome und im allgemeinen nicht mehr als 26 Kohlenstoffatome. Besonders empfehlenswert ist es, wenn der langkettige aliphatische Rest aus einem Alkylrest mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen besteht. Im Falle der Alkylphenole können an den Phenolkern ein oder mehrere Alkylreste gebunden sein, wobei die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in der erwälinten Alkylkette oder in den Alkylketten zwischen 7 und 24 betragen soll und diejenigen Alkylphenole bevorzugt sind, die ein oder zwei Alkylgruppen mit je 9 bis 12 Kohlenstoffatomen enthalten. Die genannten Alkylphenole umfassen auch Alkyl-bis-phenole und polymerisierte Alkylphenole oder Methylenphenole, wie sie beispielsweise durch Kondensieren von Phenolen mit formaldehyd erhalten werden und welche polymerisierten alkylierten Phenole oder Methylenphenole durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden können, worin R einen Alkylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt und n eine Zahl im Wert von 1 bis 6 ist.
  • Sind die langkettigen aliphaltischen Alkohole, die langkettigen aliphatischen Mercaptane oder Alkylphenole mit Äthylenoxyd äthoxyliert oder zu einem Addukt zwecks Bildung der entsprechenden Polyoxyäthylenäthr oder -thioäther ungesetzt, so soll vor deren Umwandlung in-die Phosphorsäureester die Anzahl der Äthylenoxyd-Mole, die pro Mol langkettiger Alkohol oder langkettiges Mercaptan oder Alkylphenol umgesetzt wird, 4 bis 30 Mol, besfier noch 7 bis 20 Mol und vorzugsweise 9 bis 15 Mol Äthylenoxyd betragen. Wenn auch die Oxyäthylengruppen in das Molekül mittels Athylenoxyd am vorteilhaftesten nach den üblichen Methoden der Adduktbildung eingeführt werden, so versteht es sich doch von selbst, daß auch andere chemische Umsetzungsmethoden zur Herstellung der als Zwischenprodukte dienenden Polyoxyäthylenäther und -thioäther der langkettigen Alkohole und Mercaptane und Alkylphenole vor der Umwandlung in die Phosphorsäureester angewendet werden können.
  • Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und aus praktisch-technischen Überlegungen heraus ist die Adduktbildung mit @thylenoxyd besonders orwUnscht. Zwar kann Äthylenoxyde in bestimmten geringen Mengenanteilen durch Propylenoxyd ersetzt werden, doch sollte dessen Menge, ganz allgemein gesprochen, 20 bis 25 % des Gewichtes des verwendeten Äthylenoxyds nicht überschreiten. Ein zu großer Propylenoxydanteil führt zu einer Herabsetzung der gewUnschten Wasserlöslichkeit oder der leichten Wasser-Dispergierbarkeit der Phosphorsäureester.
  • Mindestens ein großer Teil der zur Komponentengruppe (a) gehörenden Verbindungen kann' zusammenfassend gekennzeichnet werden als wasserlösliche bis leicht in Wasser dispergierbare Phosphorsäuremono- und bzw. oder -diester von (1) langkettigen aliphatischen Äthern und Thioäthern von Polyoxyäthylenglyko,len, wobei die langkettigen aliphatischein Reste 10 bis 26, besonders 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten-und von (2) Polyoxyäthylenglykoläthern von alkylierten Phenolen, deren Alkylrest oder deren Alkylreste 7 bis 24 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 9 bis 12 Kohlenstoffwobei atome aufweisen und die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den Molekülen der genannten Verbindungen (a) in der Größenordnung von 4 bis 30, vorzugsweise 9 bis 15, liegt.
  • Die Phsophorsäureester sind vorzugsweise von Jenem Typ, der entsteht, wenn P205 als phosphatiarendes Mittel benutzt wird. Sie stellen im allgemeinen Orghophosphorsäureester dar, können aber auch aus Gemischen von polymeren Phosphorsäureestern bestehen. Die bei der Herstellung der Phosphorsäureester angewendeten Temperaturen sollten, ganz allgemein gesprochen, 140° C nicht übersteigen, oder sollten, besser noch, zwischen 65 und 90°C liegen.
  • Die eben genannten Phosphorsäureester oder Bestandteile sind in zahlreichen Verö£fentlichungen und Patenten beschrieben, und typische Beispiele hierfür sind die USA-Patentschriften 3 o04 056 und 3 004 057. Die als Zwischen produkte dienenden Äthylenoxyd-Addukte, die mit P205 umgesetzt oder in irgendeiner anderen Weise in Phosphor säureester umgewandelt werden kdnnen, sind beispielsweise beschrieben in den USA-Patentschriften 1 970 578, 2 965 678 und 3 117 152.
  • Dia Phosphorsäureester können für die praktische Durchführuig der vorliegenden Erfindung entweder in nicht-neutralisierter oder in partiell oder vollständig neutralislerter Form verwendt werden. In ihrem partiell oder vollständig neutralisierten Zustand können die Salze der genannten Phosphorsäureester anorganischer oder organischer Natur sein, vorausgesetzt, daß die genannten Phosphorsäureestersalze wasserlöslich oder leicht in Wasser disperglerbar sind.
  • Es können die natrium- und anderen alkalisalze, Calciumsa,.zer Amrnonium- und Aminsalze verwendet werden, doch ist es besonders empfehlenswert, die Ammonium- und Aminsalze in solchen Fällen anzuwenden, in denen partiell oder vollständig neutralisierte Phosphorsäureester zur Anwendung gelangen. Zur Veranschaulichung von in Frage kommenden Aminsalzen seien die Salze mit Diäthylamin, triäthylamin, Propylamin, isopropylamin, Butylamin, Äthanolamin und Morpholin angeführt. Weitere Aminsalze der Phosphorsäure ester, die verwendet werden können, sind die Salze mit Diisopropylamin, Triisopropylamin und mit technischen Gemischen von Isopropylaminen ; Amylamin; Monoisopropanolamin, Diisopropanolamin, Triisopropanolamin und mit technischen Gemischen der genannten isopropanolamine; Diäthanolamin, Triäthanolamin und technischen Gemischen derselben; mit Poiyaminen, wie Aminoäthyläthanolamin, Äthylendiamin, Diäthylentriamin, Hydroxyäthyläthylendiamin und Hexamethylendiamin; Hexylamin; Cyclohexylamin; Dimethylbenzylamin, Benzylamin; Me thylcyc l ohexylamini-mit mit Alkylalkanolaminen, wie Äthyldiäthanolamin und Diäthyläthanolamin; Furfurylamin; Piperidin; 2-Amino-2-methyl-1-propanol 2-Amino-1 -butanol; Methylpiperidin u.dgl.; und mit verträglichen Gemischen aus 2 oder mehr der genannten Amine.
  • Typische Beispiele von Phosphorsäureestern, die für die Herstellung der Dispergiermittelmischungen der vorliegenden Erfindung und fUr deren praktische Anwendung brauchbar sind, sind beispielsweise die Isopropylaminsalze der Phosphorsäureester von Addukten aus nonylphenol und 10 bis 12 Mol Äthylenoxyd; das Ammoniumsalz des Phosphorsäureesters des Adduktes aus Diamylphenol und 12 Mol Äthylenoxyd; das Monoäthanolaminsalz des Phosphorsäureesters des Adduktes aus Dinonylphenol und 14 Mol Äthylenoxyd; Phosphonsäuremono- und bzw. oder -diester des Adduktes aus Tridecylalkohol und 15 Mol Äthylenoxyd; die Isopropylaminsalze der Phosphorsäureester aus den Addukten des Methylendinonylphenols und 12 bis 14 Mol A'thylenoxyd; die Ammoniumsalze der Phosphorsäureester des Adduktes aus Hexadecylalkohol und 16 Mol Äthylenoxyd; die Phosphorsäureester des Adduktes aus Dodecyimercaptan und 9 bis 11 Mol Äthylenoxyd; und die Isopropylaminsalze der Phosphorsäureester der Addukte aus Oxo-tridecylalkohol und 9 bis 15 Mol Athylenoxyd.
  • Die oberflächenaktiven Verbindungen der mehrbasischen Säuren, die mit den eben genannten Phosphorsäureestern gemäß der vorliegenden Erfindung synergistisch zusammenwirken, und die der Übersichtlichkeit halber als Bestandteil (b) bezeichnet werden, können aus einer großen Verbindungsgruppe ausgewählte sein. Hierzu gehören die öllöslichen oder in organischen Lösungsmitteln löslichen Salze der sulfonierten lsäure, der sulfonierten Tallölfettsäuren, dex Ester von sulfonierter ölsäure oder sulfonierten Tallölfettsäuren mit Isäthionsäure, der Dinonylphenoldisulfonsäure, der # -Sulfolaurinsäure, der -Sulfopalmitinsäure, der α-sulfoölsäure, der sulfatierten und sulfonierten höhermolekularen Fettsäuren, des TUrkischrotöls, der Didecylphenoldisulfonsäure, der Octadecylbenzoldisulfonsäure, der Dodecyl-diphenyldisulfonsäure und ferner die Sulfopolycarbonsäurederivate, die in den USA-Patentschriften 2 976 208, 2 976 209, 2 976 211, 3 080 280, 3 236 636 und 3 236 627 beschrieben sind; typische Beisplele fdr sie sind das halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des Noylphenol-monoä thenoxysulfosuccinats, das Halbammonlum-/Halb-isopropanolamin-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des Ölsäureamids des Monoisopropanolamins, das Isopropylaminsalz des Tripel-sulfobernsteinsäureamids der Soja amin-propylamine, das Halb-ammonium-/Halb- isopropylamin-Salz des α-Sulfolaurinsäureamids des N-Methyltaurins, das Isopropylamin-disalz des α -Sulfopalmitinsäureamids des N-Methyltaurins, das halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des α-Sulfolaurinsäureesters der Isäthionsäure, das Halbammonium-/Halb-isobutylamin-Salz des α-Sulfostearinsäureesters der" Isäthionsäure und das Isopropylamin-disalz des α-sulofonierten Olsäureesters der Isäthionsäure.
  • Die oberf lächenaktiven Verbindungen der mehrbasischen Säuren, die bei der praktischen DurchfUhrung der vorliegenden Erfindung technisch brauchbar sind, sind solche, die Öllöslich oder in organischen Lösungsmitteln löslich und durch mindestens einen Säurerest charakterisiert sind, der sich von einer starken Säure ableitet und vorzugsweise ein Sulfonsäurerest ist, aber auch ein Schwefelsäure- oder Phosphorsäurerest sein kann. Die oberflächenalttiven Verbindungen der mehrbasischen Säuren werden vorzugsweise in Form ihrer Amin- und bzw. oder Ammoniumsalze verwendet, um sicherzustallen, daß sia hinreichend öllöslich oder in organischen Lösungsmitteln löslich sind. Sie können jedoch auch ganz oder tellwelse in Form ihrer freien Säuren oder in Form anderer Salze verwendet werden, z. B. in Form von einwertigen oder mehrwertigen Salzen, wie der Calciutn- oder Magnesiumsalze, vorausgesetzt, daß eine gute Öllöslichkeit bzw. Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln gewährleistet ist bei Anweridung in den hier erörterten besonderen umgebenden Medlen. Unter dem Begriff "in organischen Lösungsmitteln löslich" soll hier verstanden werden, daß der genannte Bestande (b) in den bestimmten organischen Lösungsmitteln oder Lösungsmittelgemischen, wie sie üblicherweise in bioziden Wirkstoffkonzentraten verwendet werden oder wie sie in jedem beliebigen Wirkstoffkonzentrat oder jeder anderen Stoffmischung gebraucht werden, in der die erfindungsgemäßen Dispergiermittelmischungen zur Anwendung kommen, oder ganz besonders in den Lösungen der bioziden Wirkstoffe in organischen Lössungsmitteln, in welchen Lösungen der erwähnte Bestandteil (b) eingearbeitet werden soll, löslich ist. es können auch zusätzliche Begleitstoffe zugegeben weien, sofern sie bzw. die davon verwendete Menge die technisch nutzbaren Eigenschaften und die sonstigen charakteristischein Eigenschaften der Stoffmischung der vorliegenden Erfindung nicht nachteilig beeinflussen. So können, um diese Stoffe zu veranschaulichen, verträgliche oberflächenaktive Sulfonsäuren, wie langkettige Alkyllbenzolsulfonsäuren, vorzugsweise in Form ihrer Amin- oder Ammoniumsalze, und nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, Addukte aus Äthylenoxyd und langkettigen alkylphenolen in geringen Mengen zu den Stoffmischungen zugesetzt werden, besonders zu den Dis pergiermittelmischungen und den bioziden Wirkstoffkonzentraten, welche dieselben enthalten, wie es weiter unten in den Beispielen D und J erläutert ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß auch Gemische von zwei oder mehr der Komponenten (a) mit zwei oder mehr der Komponenten (b) bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendet werden können; ebenso ist selbstverständlich, daß die erwähnten Bestandteile (,a) und (b) auch in Form nicht ganz reiner Reaktionsprodukte, die jedoch einen hohen Prozentsatz an aktiver Substanz enthalten, zur Anwendung korn men können.
  • Die bioziden Wirkstoffe, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, und die, wie weiter oben bereits erwähnt ist, aus Insektiziden, Herbiziden, Unkrautbekämpfungsmitteln und Bodendesinfektionsmitteln bestehen, können aus einer Vielzahl von bekannten Mitteln ausgewählt sein, für welche typische Beispiele sind das "Aldrin" (1,2,3,4,10,10-Hexachlor-1,4,4a,5,8,8a-hexahydro-1,4,5,8-dimethanonaphthalin); "dieldrin" (1,2,3,4,10, 10-Hexachlor-6,7-epoxy-1,4,4a,5,6,8,8a,-octahydroxy-1,4-endo-exo-5,8-dimethoanonaphthalin); "Lindan" (γ-Isomeres des Benzolhexachlorids); "Heptachlor" (1, 4,5,6,7,8,'8-Heptach)or-3a, 4, 7,7a-tetrahydro-4, 7-endo-methanoinden); "Nemagon" (1,2-Dibrom-3-chloropropan); Athylendibro;nid; DDT; organische thiocyanate, wie B-Butoxy, B'-Thiocyanodiäthyläther; B6rny-thiocyanacetat; Trichlorbenzol; Propyl-, Butyl- und Amyläther des Pentachlorphenols und dergleichen mehr, sowie verträgliche Gemische von zwei oder mehr der genannten Verbindungen. Von besonderer technischer Bedeutung sind "Aldrin", "dieldrin", "Lindan", "heptachlor" und "Nemagon".
  • Das organische Lösungsmittel, welches bei der Herstellung der erfindungsgemäßen bioziden Wirkstorrkonzentrate verwendet wird und in welchem der biozide Wirkstoff löslich ist, kann aus einer bekannten Gruppe derartiger organischer Lösungsmittel ausgewählt sein. Solche organischen Lösungsmittel gehören zu Jenem Typ, der unlöslich in der wäßrigen Phase und - Jedenfalls in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle - für sich allein in Wasser unlöslich ist. Der Bequemlichkeit halber werden die in Rede stehenden organtschen Lösungsmittel in dieser Erfindungsbeschreibung kurz als "wasserunlöslich" bezeichnet, und das gilt auch für die bioziden Wirkstoffe, obwohl das eigentliche Kriterium darin besteht, daß sie im wesentlichen in der wäßrigen Phase der Emulsion unlöslich sind. Zu diesen Lösungsmitteln gehören beispielsweise aromatische Kohlenwasserstofflöser oder Gemische derseloben mit paraffinbaslschen oder naphthenbasischen Lösungsmitteln. Beispiele solcher Lösungsmittel sind Kerosin, raffinierte mineralische Leichtöle, methylnaphthaline, wie Monomethylnaphthalin, Dimethhlnaphthalin und Trimethylmaphthalin; Äthylnaphtalin; 2-Methylpentandiol-(1,2); Dipropylenglykolmethyläther; Benzol; Toluol; aromatische Schweröle, Xylol, Tetrahydronaphthalin, Cyclohexan und dergleichen mehr. Diese und verschiedene andere organische Lösungsmittel sind meistens unter Handelsbezeichnungen, wie "Velsicol AR 60" erhältlich; hierbei handelt es sich um eine aromatische Petroleumfraktion, die aus methylierten Naphthalinen besteht. Ein anderer Vertreter ist das unter der Handelsbezeichnung "Sovacide 544C" exhältliche Lösungsmittel, welches aus einem aromatischen Petroleumöl besteht, das methylierte Naphthaline enthält.
  • Die Dispergiermittelbestandteile (a) und (b) werden in die Lösungen der bioziden Wirkstoffe in dem Jeweils ausgewählten organischen Lösungsmittel oder organischen Lösungsmittelgemisch einverleibt, um die bioziden Wirkstoffkonzentrate zu gewinnen. Typische Beispiele solcher bioziden Wirkstoffkonzentrate sind sogenannte Konzentrate, die z.B. 0,24 kg pro Liter "heptachlor" (2 pounds per gallon) enthalten; oder die 0,18 kg pro Liter "Dieldrin" (1,5 pounds per gallon) enthalten; oder die 0,12 kg pro Liter " " γ-Benzolhexachloridäquivalent (1 pound per gallon) enthalten; und schließlich 45 %ige "Nemagon"-Konzentrate. Der Gehalt der bioziden Wirkstoffkonzentrats an der Gesamtmenge der Bestandteile (a) und (b) soll, auf Gewichtsprozent bezogen, 3 bis 30 4 betragen, doch hat sich eine Menge von 6 bis 20 % und ganz besonders von 8 bis 12 % für die meisten Anwendungszwecke als technisch befriedigend brauchbar erwiesen. Die relativen Mengenanteile der Bestandteile (a) und (b) oder, anders ausgedrückt, das Oewichtsverhältnis des Bestandteils (b) zum Bestandteil (a) kann in gewissen Grenzen schwanken. Allgemein gesprochen soll der Bestandteil (b) in einer Menge vorhanden sein, die größer als die Menge des Bestandteils (a) ist, und in der Regel sogar sein Mehrfaches, beispielsweise um das Drei- bis Zehn- oder Zwölffache der Komponente (a) größer ist, auf Gewichtsmengen bezogen. Jedoch kann in manchen Fällen auch der Bestandteil (a) in einem geringen aber schuß über die Komponente (b) vorhanden sein. In Jedem gegebenen Einzelfall genügen hinsichtlich der spezifischen Komponenten (a) und (b) und der spezifischen flüssigen DUngerlösungen einfache Vorversuche, um die optimalen Mengenverhältnisse einer Jeden beliebigen Kombination der bestinuaten Komponente (a) und der bestimmten Komponente (b) zu ermitteln Die Prozentwerte oder Mengenanteile der Bestandteile (a) und (b), die weiter unten angegeben sind, sind so berechnet, als ob es sich um chemisch reine Substanzen handelt. In der Praxis fallen die Bestandteile (a) und (b) bei der Herstellung nicht in chemisch reiner Form an, und es ist in der Tat auch nicht erforderlich, daß sie in ganz reiner Form zur Anwendung gelangen. Beispielsweise kann der im Falle des Beispiels A verwendete Bestandteil (b) bei der Herstellung als ein Produkt mit einem Gehalt an aktivem Wirkstoff von 50 % oder 50 bis 65 % oder 75 % anfallen. Bei der Verwendung derartige, noch nicht gereinigter und aus den Komponenten (a) und (b) bestehender Reaktionsgemische muß darauf geachtet werden, daß die Prozentgehalte der Komponenten so berechnet werden, daß sie den hier' für Reinsubstanzen angegebenen Werten entsprechen.
  • Die flüssigen Düngemittellösungen (mit denen die vorstehend beschriebenen bioziden Wirkstoffkonzentrate zwecke Gewinnung homogener Emulsionen oder Dispersionen mit einer Gebrauchsdauer von mindestens 7 Stunden vermischt werden) sind - wie weiter oben bereits angegeben wurde - an sich bekannte Sie bestehen aus wäßrigen Lösungen, und zwar in der Regel aus starken oder konzentrierten Lösungen, deren Konzentration bis zur S§ttigungsgrenze gehen kann, von wasserlöslichen Verbindungen, die zu der Kategorie gehören, welche gewährleistet, daß in ihnen mindestens eines der Elemente Kalium, Stickstoff und Phosphor neben anderen Elementen vorhanden ist und die, wie weiter oben bereits ausgeführt ist, aus Kaliumchlorid, Kaliumnitrat, Kaliumsulfat, Ammoniumnitrat, Ammoniumsulfat, Ammoniumphosphat, wäßrigem Ammoniak und dergleichen mehr und auch aus organischen, wasserlöslichen Düngexmaterialien, besonders in Gemeinschaft mit den anorganischen, wasserlöslichen Salzen, wie sie oben angerührt sind, bestehen, wobei als besonders bevorzugter Vertreter der Gruppe der organischen, wasserlöslichen Düngemittel Harnstoff zu nennen ist. Die flüssigen Düngemittel, die normalerweise aus einem oder mehreren der eben angeführten Materialien bestehen, können durch ihren Stichkstoff-, Phosphor- (als P2O5) und Kalium- (als K2O) -Gehalt standardisiert werden. Typische Beispiele von flUssigen Düngemittellösungen, die gemeinschaftlich mit den neuen bioziden Wirkstoffkonzentraten der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind in einer Broschüre zusammengestellt9 welche unter der Bezeichnung "Preparation of Liquid Fertilizers" in 2. Auflage von den Vieltor Chemical Workss Chicago, Iliinois, herausgegeben wurde. Wie weiter oben bereits erwähnt ist, ist die vorliegende Erfindung, was die Stoffmischungen aus den bioziden Wirkstoffen und den flüssigen DUngemitteln anbelangt, ganz besonders mit solchen Materialien ausführbar, die schwer verarbeitbare Düngerlösungen, wie sie den Handelspräparaten 6-18-6, und 7-21-7 entsprechen, enthalten.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die bioziden Wirkstoffkonzentrate und die in diesen Konzentraten verwendeten Dispergiermittelmischuingen näher. Andere spezifische Ausführungsformen ergeben sich für den Sachkundigen anhand der in dieser Erfindungsbeschreibung offenbarten techntschen Lehre von selbst. Alle angegebenen Teile bedeuten Gewichtsteile.
  • Beispiel A Teile Aldrin 18 Xylol 72 Phosphorsäureester des Adduktes aus Nonylphenol und 12 Mol Äthylenoxyd (mit einem Gehalt von etwa 60 % Monoester und etwa 17,5 % Diester) 1 halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des Ölsäureamides des Monoisopropanolamins (65 % Aktivsubstanz) 5 Beispeiel B Teile Dieldrin (99 %ig) 18 Xylol 72 Phosphorsäureester des Adduktes aus,Tridecylalkohol und 10 Mol Äthylenoxyd (Ammoniumsalz) 1 Halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des Ölsäureamids des Monoisopropanolamins (65 r Aktivsubstanz) 6 Beispiel C Teile Dieldrin (99 %ig) 18 Xylo. 72 Phosphorsäureester des Adduktes aus Laurylalkohol und 14 Mol Äthylenoxyd (Isopropylaminsalz) 1 Isopropylamin-Disalz es Nonylphenoltri-äthylenoxy-sulfosuccinats (65 ffi Aktivsubstanz) 6 BeisUiel D Teile Dleldrin (99 6ig) 18 Xylol 72 Phosphorsäureester des Adduktes aus Dodecylmercaptan und 12 Mol Athylenoxyd (Isopropylaminsalz) 1,5 Isopropylamin-Disalz des Sulfobernsteinsäure-di-esters des Adduktes aus Sojaaminen und 2 Mol Äthylenoxyd 8 Isopropylaminsalz der Dodecylbenzol sul fonsäure 0,5 Beispiel E Teile lIeptachlor 32,5 "Sovacide 544C" 57.5 Phosphorsäureester des Adduktes aus Dinonylphenol und 14 Mol ÄthylenoXyd (Isopropylaminsalz) 1,5 Halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des Ölsäureamids des Monoisopropanolamins 8,5 Beispiel F Teile Benzolhexachlorid (r-Isomerengehalt 40 %) 30 Xylol 60 Phosphorsäureester des Adduktes aus Dioctylphenol und 14 Mol Äthylenoxyd (Ammoniumsalz) 1,2 Isopropylamin-di-salz des Sulfobernstein-Säure-diamids des Sojaamins/Propylamins (60 % Aktivsubstanz) 8,8 Beispiel G Teile Dieldrin (99 %ig) 18 Xylol 72 Phosphorsäureester des Adduktes aus Nonylphenol und 10 Mol Äthylenoxyd (Isopropylaminsalz) 1,5 Isopropylaminsalz der sulfonierten Ölsäure Beispiel H Teile "heptachlor" .32,5 "Sovacide 455C" 57,5 Phosphorsäureester des Adduktes aus Hexadecylalkohol und 12 Mol Xthylenoxyd (Propylaminsalz) 1,2 Propylaminsalz des Sulfobernsteinsäureesters des Laurinsäureamids des Monoäthanolamins (70 « Aktivsubstanz) 8,8 Beispiel 1 hier Phosphorsäureester des Adduktes aus Nonylphenol und 12 Mol Äthylenoxyd (mit eine Gehalt von etwa 6o % Monoester und 17,5 % Di-ester, Rest nicht wngeaetztes Addukt) (Isopropylaiinsalz) 1 Halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des Ölsäduresamids des Monoisopropanolamins (65 bs Aktivsubstanz) 9 Teile Phosphorsäureester des Adduktes aus Tridecylalkohol und 14 Mol Äthylenoxyd 1 1 Isopropylamin-di-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des Ölsäureamids des Monoäthanol amins 5 Addukt aus Nonylphenol und 12 Mol Äthylenoxyd- 0,5 Belspiel K Teile Phosphorsäufeester des Adduktes aus Nonylphenol und 12 Mol Äthylenoxyd l Octadecylbenzoldisulfonsäure 5 Beispiel L Teile Phosphorsäureester des Adduktes aus Tridecylalkohol und 12 Mol Äthylenoxyd 1 Sulfonierter Ölsäureester der Isäthionsäure 4 Beispiel M Teile Phosphorsäureester des Adduktes aus Dodecylmercaptan und 12 Mol Äthylenoxyd (Isopropylaminsalz) 1 α-Sulfoölsäure (isopropylan:insalz) 5 Das Gewichtsverhältnis zwischen der öligen Phase, die durch das biozide Wirkstoffkonzentrat dargestellt wird, und der wäßrigen Phase, die durch die starke oder konzentrierte wäßrige Lösung der D2ngemittelkomponente dargestellt wird, kann zwischen 1 : 1 bis 1 : 10 liegen.
  • Jedoch beträgt im Regel falle der erfindungsgemäßen Verwendung der Wirkstoffkonzentrate die Menge der flüssigen Düngemittellösung ein Vielfaches der Menge des bioziden Wirkstoffkonzentrates. Anders ausgedrückt, ist in den meisten Fällen die wäßrige Phase der Emulsion tn einem großen Überschuß über die ölige Phase in dem bioziden Wirkstoffkonzentrat vorhanden. Wenn auch ein solcher Überschuß in gewissen Grenzen schwanken kann, so beträgt er für gewöhnlich etwa das 25- oder 30- bis 60-fache oder ein noch größeres Vielfaches $der öligen Phase, macht aber in der Regel etwa das 30- bis 40-rache der öligen Phase aus., wobei sich alle Zahlenang ben auf Gewichtsteile beziehen. rür die proaktische Anwendung der erfindungsgemäßen bioziden Wirkstoffkonzentrate werden dieselben einfach mit der wäßrigen oder flüssigen Düngemittellösung unter zweckentsprechendem Rühren vermischt. Beispielsweise ist eine oberflächenaktive Verbindung einer mehrbasischen Säure, wie das Halb-ammonium-/Halb-isopropylamin-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des olsäure-monolsopropanolamids weder löslich in einer 0,478 kg pro Liter (4 pounds per gallon) enthaltenden Lösung von "Aiderin" (Ald@in-Konzentrat) in einem aromatischen Schweröl, noch wird mit ihr in DUngemittellösungen vom Typ 7-21-7 eine brauchbare Dispersion gebildet. Ebenso ergibt der Phosphorsäureester des Adduktes aus Nonylphenol und 12 Mol Äthylenoxyd (ein Addukt, das etwa 60 % Monoester und etwa 17,5 % Diester enthält) in Düngemittellösungen vom Typ 7-21-7 keine technisch brauchbare Dispersion. Wenn Jedoch entsprechend der Lehre der vorliegenden Erfindung beispielsweise eine Dispergiermittelmischung hergestellt wird durch Vermischen von einem Gewichtsteil des genannten Phosphorsäureesters mit 5 Gewichtsteilen der erwähnten oberflächenaktiven Verbindung der mehrbasischen Säure (vgl. Beispiel I), wobei das der genannten Dispergiermittelmischung gerade unter 6 liegt, durch weiteres Vermischen mit dem genannten "Aldrin"-Konzentrat und danach mit eimer düngemittellösung vom Typ 7-21-7, dann wird eine ausgezeichnete Emulsion des weissen, re-dispergierbaren Typs des "Aldrin"-Konzentrates in der erwähnten Düngemittellösung erhalten. In diesem Beispiel wurde die Dispergiermittelmischung in einer 8-gewichtsprozentigen Konzentration in dem "Aldrin"-Konzentrat verwendet. und 2,5 Teile des entstandenen Konzentrates werden mit 97,5 Teilen der D üngemittellösung vom Typ 7-21-7 vermischt. zur beispielsweisen weiteren Erläuterung der Herstellung von bioziden Wirkstoffkonzentrat/Düngemittellösung-Mischungen sei bemerkt, daß 2,5 Teile des bioziden Wirkstoffkonzentrates des Beispiels A unter Rühren vermischt werden mit 97,5 Teilen einer Jeden der, drei flUssigen-Standard-DUngerlösungen, nämlich (1) einer Diammoniumphosphatlösung des Typs 8-24-0, einer 43,2 zeigen Di,ammonphosphatlösung, (2) Uran 32, einer Lösung von 44,3 Teilen Ammoniumnitrat und 35,4 Teilen Harnstoff in 20,3 Teilen Wasser und (3) einer Düngerlösung des Typs 4-10-0, d.h. einer Lösung von 18,1 Teilen Ammoniumphosphat, 1,5 Teilen Harnstoff und 16,4 Teilen Kaliunmchlorid in 64 Teilen Wasser. Gemäß einem anderen typischen Beispiel werden 3 Teile des bioziden Wirkstoffkonzentrates des Beispiele B mit 97 Teilen Uran 32 vermischt. Oemäß einem weiteren Beispiel werden 3,3 Teile des Wirkstoffkonzentrates des Beispiels C mit 96,7' Teilen Uran 32 vermischt. Weiter werden drei -Teile des Wirkstoffkonzentrates des Beispiels D mit 97 Teilen eines flüssigen Düngemittels vorn Typ 4-10-10 vermischt'(einer harnstoff/Diammoniumphosphat/Kaliumchlorid-Lösung); und 3,2 Teile des Wirkstoffkonzentrates des Beispiels E werden mit 96,8 Teilen eines flüssigen Düngers vom Typ 9-9-9 vermischt, (einer Harnstofr/ Diammoniumphosphat/Kallumehlorid-Lösung). Weitere t Handel befindliche $Type von flüssigen D2ngemittellösungen, mit denen zusammen die neuen bioziden Wirkstoffkonzentrate verwendet werden können, sind die Düngemittellösung vom sogenannten 8-8-8-Typ (der sich von Ammoniumphosphat, Kaliumchlorid und harnstoff ableitet) und vorn Typ 10-20-0 er sich ableitet von Ammoniumphosphat und Harnstoff). Wie weiter oben bereits erwähnt ist, hat die vorliegende Erfindung in Verbindung mit der herstellung von Kombinationen aus bioziden. Wirkstoffkonzentraten und wasserlöslichen Düngemittellösungen ihre größte technische Bedeutung Jedoch in den Fällen, in denen die letztgenannten sich als, schwer verarbeitbar zu technisch brauchbaren Dispersionen erweisen.
  • Wenn auch die erfindungsgemäßen Dispergiermittelmischungen den vorstehend angegebenen technischen Gebrauchswert besitzen, so können sie doch eine weit breitere Alnwendung finden, nämlich in Verbindung mit der Herstellung von stabilen Emulsionen von öligen und wäßrigen Materialien, besonders in Gegenwart von hohen Konzentrationen ionisierbarer Materialion, vor allem in Gegenwart anorganischer Salze. Es ist bekannt, daß die anwesenheit von ionisierbaren Materialien, wie Natriumchlorid, Natrtumsulfat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat und anderen einwertigen und mehrwertigen anorganischen Salzen, in ölig/wäßrigen Emulsionssystemen die Stabilität solcher Emulsionen äusserst nachteilig beeinflusst, besonders in den Fällen, in denen die Konzentrationen der genannten Salze in der wäßrigen Phase in der Crößenordnung von nur wenigen Prozenten liegen. Die erfindungsgemäßen Dispergiermittelmischungen ermöglichen die Herstellung von stabilen Emulsionen sogar unter den äusserst nachteiligen Bedingungen hoher Konzentrationen an stark ionisierbaren Salzen in den umgebenden Medien.
  • Sie können auch zur Herstellung von Reinigungsmitela auf Basis organischer Lösungsaf ttelemulsionen verwendet werden.
  • Soweit hier au9 wasserunlösliche biozide Wirkstoff BeZUg genommen worden ist, versteht es sich von selbst, daß von diesem Begriff -biozide Wirkstoffe umfasst werden, die sowohl in Wasser unlöslich sind als auch biozide Wirkstoffe, die in den flüssigen DUngemitteln per se unlöslich sind, unabhängig von ihrer Löslichkeit in Wasser per se.
  • Soweit in den Ansprüchen auf Phosphorsäureester und auf SulfonsSure-, Schwefelsäure- und Phosphorsäurereste Bezug genommen worclen ist, so soll dieser Begriff sowohl die nicht-neutralisierten bis mindestens partiell neutralisierten P,hosphorsäureester als auch die freien Sulronsäure-, Schwefelsäure- und Phosphorsäurereste, einschließlich der Salze derselben, umfassen.

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. dispergiermittelmischung, dadurch gekennzeichnet, daß sie besteht aus (a) einem wasserlöslichen bis leicht in Wasser dispergierbaren Phosphorsäureester wenigstens einer Verbindung aus der Gruppe (1) der aliphatischen Ather oder Thioäther von Polyoxyäthylenglykolen mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Rest und (2) der Polyoxyäthylenglykoläthe'r von alkylierten Phenolen, deren Alkylrest oder Alkylreste insgesamt 7 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, wobei die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den Molekülen der genannten Komponenten (a) 4 bis 30 beträgt, und (b) einer oberflächenaktiven, in organischen Lösungsmitteln löslichen Verbindung einer mehrbasischen Säure, die wenigstens einen Sulfonsäure-, Schwefelsäure- oder Phosphorsäurerest enthält.
  2. 2. Dispergiermittelmischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (b) aus einer in organischen Lösungsmitteln löslichen, oberflächenaktiven Ve@-bindung einer Dicarbonsäure, die einen Sulfonsäurerest @@@ hält, besteht.
  3. 3. Dispergiermittelmischung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) aus einem wasserlöslichen bis in Wasser leicht dispergierbaren Phosphorsäureester eines aliphatischen Athers eines Polyoxyäthylenglykols besteht, der im aliphatischen Rest 12 bis 1Q Kohlenstoffatome und im übrigen 9 bis 15 Oxyäthylengruppen enthält.
  4. 4. Dispergiermittelmischung gemäß Jedem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) aus einem wasserlöslichen bis in Wasser leicht dispergierbaren, nicht-n,eutralisierten bis wenlgstens partiell neutralisierten Phosphorsäureester in Form eines Umsetzungsproduktes von P205 mit einem Xthylenoxyd-Addukt eines aliphatischen Alkohols mit 10 bis 26 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Rest besteht, wobei die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den Molekülen der genannten Komponenten (a) 4 bis 30 beträgt.
  5. 5. Dispergiermittelmischung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aliphatische Alkohol in dem Bestandteil (a) 12 bis 16. Kohlenstoffatome enthält und die Anzahl der OxySthylengruppen in diesem Bestandteil 7 bis 20 beträgt.
  6. 6. Dispergiermittelmischung gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil Qa) aus einem wasserlöslichen bis leicht in Wasser disp'ergierbaren, nichtneutralisierten bis wenigstens partiell neutralisierten Phosphorsäureester in Form eines Reaktionsproduktes von P2O5 mit einem Äthylenoxyd-Addukt eines verzweigtkettigen aliphatischen Alkohols mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im aliphatischen Rest besteht, wobei die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den MolekUIen der genannten Komponenten (a) 9 bis 15 beträgt.
  7. 7. Dispergiermittelmischung gemaß Jedem der ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) aus einem wasserlöslichen bis leicht in Wasser dispergierbaren, nichtneutralisierten bis wenigstens partiell neutralisierten Phosphorsäureester in Form eines Reaktionsproduktes von P205 mit einem Äthylenoxyd-Addukt eines Alkylphenols besteht, in welchem der Alkylrest oder die Alkylreste insgesamt 7 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, und wobei die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den Molekülen der genannten Komponenten (a) 4 bis 30 beträgt.
  8. 8. Dispergiermit-telmischung gemäß Anspruch 7, dadurch gEkennzeichnet, daß der Alkylreste; oder die Alcy-lreste in dem Bestandteil (a) insgesamt 9 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten und die Anzahl der Oxyäthylengruppen in diesem Bestandteil 7 bis 20 beträgt.
  9. 9. Dispergiermittelmischung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest aus dem Nonylrest besteht.
  10. 10. Dispergiermittelmischung gemäß Jedem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bestandteil (b) aus einem Sulfosuccinat eines C12- bis C18-Fettsäureamides eines Alkanolamins besteht, welch letzteres selbst entweder aus Monoäthanolamin der Monoisopropanolamin besteht.
  11. 11. Dispergiermittelmischung gemäß Jedem der AnsprUche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Bestandteil (b) aus einem halb-alkali-/Halb-isopropylamin-Salz des Sulfobernsteinsäureesters des Ölsäuyreamids des Monoisopropanolamins besteht
  12. 12. Dispergiermittelmischung gemäß Jedem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des ge. nannten Bestandteils (b) zum genannten Bestandteil (a) 3 bis 10 (b) zu 1 (a) beträgt.
  13. 13. Biozides Wirkstoffkonzentrat, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Lösung eines organischen, wasserunlöslichen bioziden Wirkstoffes in einem organischen Lösungsmittel besteht und diese Lösung die Dispergiermittelmischung gemäß anspruch 1 gelöst enthält, wobei die Gesamtmenge der Bestandteils (a) und (b) der genannten Dispergiermittelmischung 3 bis 30 Gewichtsprozent des genannten biosiden Wirkstoffkonzentrates beträgt und das genannte biozide Wirkstoffkonzentrat nach Vermischen mit wäßrigen Lösungen, die. 20 und mehr Prozent Düngerbestandteile enthalten, eine homogene Dispersion zu bilden vermag, die, wenigstens 7 Stunden lang gebrauchsfertig bleibt.
  14. 14. Biozides Wirkatoffkonzentrat gemäß, Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) der Dispergiermittelmischung aus einem wasserlöslichen bis leicht in Wasser dispergierbaren Phosphorsäureester eines aliphatischen Äthers eines Polyoxyäthylenglykols besteht, wobei der aliphatische Rest 12 bis 16 Kohlenstoffatome enthält und die Anzahl der Oxy'äthylengruppen-9 bis 15 beträgt.
  15. 15. Biozides Wirkstoffkonzentrat gemäß Anspruch 13,, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) der Dispergiermittelmischung aus einem wasserlöslichen bis leicht in Wasser dispergiexbaren, nicht-neutralisierten bis wenigstens partiell neutralisierten Phosphorsäureester in Form eines Reaktionsproduktes von P205 mit einem Äthylenoxyd-Addukt eines Alkylphenols besteht,'dessen Alkylrest oder Alkylreste insgesamt 7 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, und wobei die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den Molekülen der genannten Komponenten (a) 4 bis 30 beträgt.
  16. 16. Kombination aus eine. bioziden Wirkstoff und einer wasserlöslichen Düngemittelmischung auf Basis anorganischer Salze, die eine wäßrige Pase aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Lösung von wenigstens 20 % des genannten wasserlöslichen Düngermaterials auf Basis anorganischer Salze in Wasser und einer normalerweise mit Wasser nicht mischbaren öligen Phase besteht, die ihrerseits aus der Lösung des genannten bioziden Wirkstoffes in einem organischen Lösungsmittel besteht, wobei die genannte Stoffmischung aus einer im wesentlichen homogenen Emulsion besteht, welche die Dispergiermittlemischung gemäß Anspruch 1 eingemischt enthält, wobei die Gesamtmenge der 3estandteile' (a) und (b) der erwähnten Dispergieriittelmischung 6 bis 20 ß des Gewichtes der mit Wasser nicht mischbaren öligen Phase ausmacht.
  17. 17. Kombination aus einem bioziden Wirkstoff und einer wasserlöslichen Düngermischung auf Basis anOrganisCher Salze gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil (a) der Dispergiermittelmischung aus einem wasserlöslichen bis leicht in Wasser dispergierbaren, nicht-neutralisierten bis wenigstens partiell neutralisierten Phosphorsäureesters In Form eines Reaktionsproduktes von P205 mit einem Äthylenoxyd-Addukt eines Alkylphenols besteht, dessen Alkylrest oder Alkylreste insgesamt 7 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten, und wobei die Anzahl der Oxyäthylengruppen in den Molekülen der genannten Komponenten (a) 4 bis 30 beträgt.
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