DE1566716B1 - Vorrichtung zum entdecken von unberechtigt entnommenen waren - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Pegelmessers beträchtlich erhöht werden. Das wiezum Entdecken von an einer Überwachungsstelle un- derum vermindert die Fähigkeit des Pegelmessers, berechtigt vorbeigeführten Waren, die mit elektri- zwischen den Änderungen im Energiepegel bei einer sehen Bauteilen versehen sind, die eine frequenz- Frequenz und den Änderungen bei einer anderen selektive Energieabsorption verursachen, bei der in 5 dicht benachbarten Frequenz zu unterscheiden, der Nähe der Überwachungsstelle mittels einer An- Es ist ferner eine Vorrichtung zum Entdecken

tenne ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird und gestohlener Ware bekannt (USA.-Patentschrift die die von den Bauteilen infolge deren selektiver 2 774 060), die drei Oszillatoren zur Erzeugung von Energieabsorption verursachten Energieänderungen drei verschiedenen Frequenzen verwendet und bei erfaßt und meldet. io der jeder zu schützende Gegenstand mit einer Karte

Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum versehen wird, auf der drei frequenzselektive Reso-Überwachen, z. B. der Ausgänge von Waren- oder nanzkreise aufgebracht sind. Jeder von ihnen spricht Lagerhäusern, bekannt, um das unberechtigte Weg- auf eine der drei Frequenzen an. Hierdurch soll die nehmen von Waren aus dem Lager oder anderen ge- Wahrscheinlichkeit herabgesetzt werden, daß an der schützten Plätzen zu verhindern. Einige dieser Vor- 15 Kontrollstelle ein Gegenstand vorbeigeführt wird, der richtungen verwenden elektromagnetische Energie, gerade auf diese drei Frequenzen gleich gut anspricht, die durch kleine elektronische Stromkreise, die in die Diese Vorrichtung ist sehr aufwendig, da sie außer zu schützenden Waren eingebettet oder sonstwie an- den drei Oszillatoren noch ein Relais für jeden Oszilgeheftet sind, reflektiert, absorbiert oder anderweitig lator benötigt. Außerdem erscheint es sehr fraglich, umgeformt wird. Die Wirkung, die ein solcher Minia- 20 ob ihre Frequenzempfindlichkeit genügend groß ist. turstromkreis auf die ausgestrahlte Energie ausübt, Die Erfindung überwindet alle vorerwähnten Nachwird laufend überwacht, und es ertönt ein Alarm- teile und Schwierigkeiten und ist außerdem in der signal, wenn infolge des Vorbeibringens einer Ware, Lage, ohne großen Aufwand an Strahlungsenergie die den elektronischen Stromkreis trägt, an der Über- nur diejenige Ware zu erfassen, die »geschützt« ist, wachungsstelle eine Änderung eintritt. 25 und die Ware, bei der der Resonanzkreis ordnungs-

Es ist natürlich sehr wichtig, daß die Stromkreise, gemäß vom Verkäufer entfernt worden ist, zu »ignodie an der zu schützenden Ware angebracht sind, so rieren«.

klein wie möglich sind und aus nur kleinen und preis- Dies wird bei einer Vorrichtung der eingangs bewerten Schaltelementen zusammengesetzt sind. Es schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die an 30 daß der die Antenne speisende Oszillator in seiner den zu schützenden Gegenständen angebrachten Frequenz mit Hilfe eines Steueroszillators gewobbelt Stromkreise nur aus einem kleinen Metallstück be- wird und der Resonanzbereich der energieabsorbiesonderer Größe und Form bestehen, das einen Re- renden Anordnung innerhalb des Wobbeibereiches sonanzschwingungskreis bildet. Die Vorrichtungen der gewobbelten Oszillatorfrequenz liegt, strahlen dauernd in der Nähe der Überwachungs- 35 Im folgenden wird die Erfindung an Hand von stelle Energie auf der Resonanzfrequenz der an der Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Ware angebrachten Metallstücke aus. Wenn eine F i g. 1 eine schematische Darstellung einer VorWare, die einen solchen Stromkreis oder ein solches richtung gemäß der Erfindung, Metallstück trägt, die Überwachungsstelle passiert, F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Resonanzbeginnt der Stromkreis bzw. das Metallstück auf 40 kreises zur frequenzselektiven Energieabsorption, Grund der ausgestrahlten Energie in der Resonanz- F i g. 3 eine graphische Darstellung der Frequenzfrequenz zu schwingen. Das wiederum verursacht die änderung der erzeugten Energie in Abhängigkeit von Absorption eines Teiles der Energie an der Über- der Zeit und von Impulsen,

wachungsstelle. Solche Veränderungen im Raum- Fig. 4 das Schaltbild des Ausführungsbeispiels

Energiepegel werden überwacht und lösen ein Alarm- 45 nach F i g. 1, signal aus. Fig. 5 eine Vorrichtung ähnlich wie Fig. 1, je-

Die bekannten Anlagen haben den Nachteil, daß doch mit einer anderen Spulenanordnung, die Frequenzempfindlichkeit der Energiepegel-Über- F i g. 6 eine Vorrichtung ähnlich der F i g. 1, je-

wachungseinrichtung sehr klein ist. Infolgedessen ver- doch mit einer anderen Anordnung zum Erzeugen Ursachen auch manche Waren, die keinen Resonanz- 50 elektrischer Felder,

kreis tragen, beim Passieren der Überwachungsstelle F i g. 7 eine perspektivische Ansicht mit einer An-

das Alarmsignal. Das kommt vor, weil viele aus Me- Ordnung zum Schütze einer Ware gemäß der Erfintall bestehende Gegenstände unabhängig von ihrer dung,

Größe und Gestalt in einem gewissen Grad Strah- F i g. 8 ein Schaltbild eines Teiles der Anordnung

lungsenergie absorbieren. Deshalb können bekannte 55 nach F i g. 7,

Anlagen oft nicht »geschützte« von »ungeschützten« F i g. 9 ein Schema eines anderen Stromkreises als

Gegenständen unterscheiden. Es ist zwar unerwünscht, Teil der Anordnung nach F i g. 7. daß »geschützte« Gegenstände die Überwachungs- Wie in F i g. 1 gezeigt, ist in der Nähe einer Überstelle unentdeckt passieren, oft ist es aber noch we- wachungsstelle 12 eine Spule 10 vorgesehen. Die niger wünschenswert, wenn beim Passieren unge- 60 Uberwachungsstelle kann der Ein- oder Ausgang, schützter oder berechtigter Gegenstände falsche z. B. eines Warenhauses, sein. Besonders gute Ergeb-Alarmsignale ertönen. nisse sind erzielt worden, wenn die Spule 10, wie dar-

Die Frequenzunempfindlichkeit ist zum Teil da- gestellt, rund um die Überwachungsstelle 12 gewikdurch bedingt, daß von den Energie-Pegelmessern kelt ist, so daß jeder Gegenstand und jede Person, verlangt wird, Änderungen im Gesamtenergiepegel, 65 welche die genannte Stelle passiert, durch die Spule anzuzeigen, während sie tatsächlich nur einen kleinen 10 hindurchgehen muß und von ihr erfaßt wird. Wei-Teil der Gesamtenergie erfassen. Um den Gesamtpegel tere Spulen 12 a und 12 b sind mit ihren Achsen quer anzeigen zu können, muß die Empfindlichkeit des zu der Achse der Spule 10 in der Nähe der Über-

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wachungsstelle 12 angeordnet. Dies stellt sicher, daß des auf, so daß nicht die gesamte Energie am Ver-

die Spulenfelder so liegen, daß wenigstens eines von zweigungspunkt 28 zurückgewonnen wird, wenn das

ihnen eine die Stelle passierende frequenzselektive, Feld zusammenbricht. Diese Energieabnahme wird

energieabsorbierende Anordnung erfaßt, gleichgül- durch den ersten Signaldetektor 30 wahrgenommen, tig, welche Ausrichtung es haben mag. 5 Wie noch ausführlicher beschrieben werden wird,

Die Spule 10 wird von einem Oszillator 14 gespeist. wird das elektromagnetische Feld von dem Gebilde Er wird in der Frequenz dauernd geändert, wie später stoßweise absorbiert, wenn sich eine »geschützte« noch erschöpfend erörtert werden wird. Seine Mit- Ware (d. h. zum Beispiel ein die Anordnung 20 tratenfrequenz liegt jedoch für die dargestellte Anwen- gendes Jackett) durch die Überwachungsstelle 12 bedung in der Nähe von 1 MHz. Diese Frequenz ist io wegt. Diese vom ersten Signaldetektor erfaßten Sideswegen gewählt, weil sie den Vorteil bietet, daß gnale haben die Form von negativen Impulsen. Diese für die Größe der benutzten Antenne (d. h. ungefähr Impulse werden einem Hochfrequenzfilter 32 zugedrei Windungen um den Ein- oder Ausgang) der führt, das die Frequenzkomponenten des Oszillators weitaus größte Prozentsatz des magnetischen Feldes, 14 entfernt. Die das Filter 32 verlassenden Impulse das durch den die Spule durchfließenden Strom er- 15 gehen dann durch ein 500-Hz-Filter, das die 500-Hzzeugt wird, von der Spule nicht abgestrahlt wird, Komponente entfernt, die vom Frequenz-Steueroszilwenn sich die Richtung des Spulenstromes umkehrt. Iator24 erzeugt worden sind. Die das 500-Hz-Filter Das Kennzeichnende hierbei ist, daß die während des verlassenden Impulse werden sodann in einem ImBetriebes in der Vorrichtung enthaltende Energie ge- pulsverstärker36 verstärkt und einem Impulsdetektor nauer überwacht werden kann, während bei Anlagen, ao 38 zugeführt. Dieser wirkt als weiteres Filter, das nur die an der Überwachungsstelle Energie abstrahlen auf Pegelschwankungen anspricht, die so oft auftreten, und dann versuchen, Energieänderungen zu über- wie die gewobbelte Frequenz durch das Resonanzwachen, die durch ein die Überwachungsstelle passie- frequenzspektrum der Anordnung 20 hindurchgeht, rendes Objekt hervorgerufen werden, eine Über- d. h. etwa lOOOmal je Sekunde. Der Ausgang des Imwachung kaum zu erreichen ist. 25 pulsdetektors speist ein Relais 40, das zum Auslösen

F i g. 1 zeigt einen Mann 16, der im Begriff ist, die der Alarmvorrichtung 42 einen Stromkreis schließt. Überwachungsstelle 12 durch die Spule 10 hindurch Die Anordnung 20, die an dem Jackett 18 oder zu passieren. Er trägt ein »geschütztes« Jackett 18. irgendeinem anderen zu schützenden Warenartikel In diesem Jackett ist eine Anordnung 20 (im punk- angeheftet wird, besteht aus einem abgestimmten tierten Umriß dargestellt) mit einer darauf gedruck- 30 elektrischen Stromkreis (Fig. 2) und umfaßt eine ten elektrischen Schaltung untergebracht. Die Anord- Spule 44 und einen Kondensator 46. Seine Resonung 20 kann die Form einer Karte oder eines Schild- nanzfrequenz ist so gewählt, daß sie innerhalb des chens haben mit Kerb-, Preis- und/oder Größeninfor- Bereiches der Frequenzen liegt, durch den der Oszilmationen darauf. Es wird durch einen Verkaufsange- lator 14 gewobbelt wird. Die Selektivität des Stromstellten entfernt oder unwirksam gemacht, wenn ein 35 kreises sollte so sein, daß sein Resonanzbereich werechtmäßiger Verkauf getätigt ist. Wenn jedoch das sentlich kleiner ist als der Wobbeibereich des Oszilla-Schildchen nicht entfernt oder unwirksam gemacht tors 14; vorzugsweise sollte er auch nahe bei der worden ist, löst das magnetische Feld in der Um- Wobbelung liegen, d. h. bei etwa 1 MHz.
gebung der Spule 10 ein Alarmsignal aus, wie dies Die Betriebsweise der vorbeschriebenen Vorrichbeschrieben werden wird. 40 tung und die Art, wie mit ihr gegenüber bekannten

Die Frequenz des Oszillators 14 wird zwischen un- Vorrichtungen bessere Ergebnisse erzielt werden, gefähr 0,8 und 1,2 MHz mit Hilfe eines abstimm- kann aus den Kurven der Fig. 3 ersehen werden, baren Schwingungskreises 22 geändert. Diese Fre- Kurve (a) der F i g. 3 stellt die sinusförmige Ändequenzverschiebung findet mit etwa 500 Hz statt und rung der Ausgangsfrequenz des Oszillators 14 in Abhat einen sinusförmigen Verlauf. Ein Steueroszillator 45 hängigkeit von der Zeit dar. Das quer schraffierte 24 mit nachgeschaltetem Verstärker 26 bewirkt die Band (d) zeigt den Resonanzbereich der Spule 44 Frequenzverschiebung im Oszillator 14. und des Kondensators 46 auf der Anordnung 20.

Die Signale aus dem Oszillator 14 werden einem Wenn sie den Ein- oder Ausgang 12 passiert, kommt

Verzweigungspunkt 28 zugeführt, von dem aus sie sie in den Bereich der magnetischen Felder, die durch

zur Antennenspule 10 und zu einem ersten Signal- 50 die Erregung der Antennenspule 10 erzeugt werden,

detektor 30 weitergeleitet werden. Diese Felder ändern sich mit einer Frequenz, die sich

Der erste Signaldetektor30 überwacht den Energie- in Übereinstimmung mit der Kurve (a) der Fig. 3 pegel beim Verzweigungspunkt 28. Dieser Energie- ändert. Wenn die Kurve dieser Frequenz außerhalb pegel wird in dem Maß schwanken, wie Energie des Bandes (d) verläuft, haben die Spule und der durch die Antennenspule 10 verbraucht wird. Bei 55 Kondensator eine hohe Impedanz und entziehen dem normalem Betrieb, d. h. mit keiner »geschützten« Feld sehr wenig Energie. Da sich jedoch die Fre-Ware in der Nähe des Durchgangs, wird der Energie- quenzkurve der Feldänderung durch den Resonanzpegel am Verzweigungspunkt 28 im wesentlichen kon- bereich in regelmäßiger Folge bewegt, wird die Frestant bleiben. quenz dieser Änderung durch den Frequenz-Steuer-

Der Grund hierfür ist der, weil, wie schon erwähnt, 60 oszillator 24 bestimmt.

fast alle Energie, die zur Erzeugung eines magneti- Bei Abwesenheit eines metallischen Gegenstandes

sehen Feldes um die Spule 10 dient, wiedergewonnen in der Nähe der Spule 10 bleibt die Impedanz der

wird, wenn das Feld bei Umkehrung der Stromrich- Spule groß, so daß sehr wenig der magnetischen FeId-

tung in der Spule zusammenbricht. Durch Abstrah- energie, welche die Spule umgibt, verbraucht wird,

lung geht nur sehr wenig Energie verloren. 65 Weil sehr wenig Energie verlorengeht, bleibt der vom

Wenn eine »geschützte« Ware mit einer Anord- Signaldetektor 30 erfaßte Energiebetrag hoch; im Er-

nung 20 die Überwachungsstelle 12 passiert, nimmt gebnis ist dieser Energiebetrag wie in Kurve (£>) der

letztere etwas von der Energie des magnetischen FeI- F i g. 3 gezeigt.

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• Andererseits, wenn ein metallischer Gegenstand lator. Er enthält einen NPN-Transistor 70. Der Emitdie Überwachungsstelle 12 passiert, absorbiert er ter ist geerdet, der Kollektor über einen Ausgangs-Energie aus den fluktuierenden magnetischen FeI- widerstand 71 mit der positiven Spannungszuführung dern, so daß die vom ersten Signaldetektor 30 erfaßte 64 verbunden. Ein Netzwerk aus drei in Reihe liegen-Energie wesentlich abnimmt, wie dies in Kurve (c) 5 den Kondensatoren 72 und zwei parallelgeschalteten der F i g. 3 angedeutet ist. Widerständen 74 liegt im Basiskreis des Transistors.

Nun sind die Spule 44 und der Kondensator 46 der Der Ausgang des Steueroszillators 24 ist über einen

Anordnung 20 miteinander verbunden und schwin- Kondensator 76 und einen Spannungsteiler 82, 84 mit gen nur bei gewissen Frequenzen innerhalb des Wob- der Basis eines Transistors 80 des Verstärkers 26 verbelbereiches des Oszillators 14 in Resonanz, wie dies io bunden. Sein Kollektor ist mit der positiven Spandurch das Band (d) in Fig. 3 gezeigt ist. Diese An- nungszuführung 64, sein Emitter mit einem geerdeten derungen bewirken eine Änderung des Impedanzwer- Kondensator 86 verbunden.

tes, den der Resonanzstromkreis gegenüber den peri- Der Oszillator 14 enthält einen NPN-Transistor 90

odisch sich ändernden magnetischen Feldern der und bildet in seiner Schaltung einen bekannten »Col-Antennenspule 10 aufweist. Folglich, wenn die ma- 15 pitts«-Oszillator mit einem Abstimmteil, gebildet zum gnetischen Felder sich bei einer Frequenz außerhalb Teil durch eine Spule 92 und zwei Kondensatoren der Resonanzfrequenz der Anordnung 20 ändern, ist 94 und 96. Diese Kondensatoren dienen zum Aufseine Impedanz relativ hoch, und der Energiepegel, bau des Abstimmkreises 22 (s. F i g. 4 Mitte, untere der durch den ersten Signaldetektor erfaßt wird, ist Hälfte). Der Kondensator 94 ist eine Kapazitätshalbhoch. Da sich jedoch die Frequenz der magnetischen 20 leiterdiode, deren Kapazität sich mit der an sie anFelder in den Resonanzbereich (Band d) der Anord- gelegten Spannung ändert. Diese Spannung wird vom nung 20 verschiebt, beginnt der Stromkreis in Reso- Emitter des Transistors 80 abgegriffen. Das Maß, bei nanz zu kommen und große Energiemengen aus dem dem diese Kapazitätsänderung eintritt, ist so gleich magnetischen Feld zu absorbieren. Diese Absorption der Frequenz 500 Hz des Steueroszillators 24. tritt ziemlich plötzlich auf, und sie hängt von der 25 Die Änderung der Kapazität der Halbleiterdiode Selektivität oder dem Gütefaktor des Resonanzkrei- 94 erzeugt eine entsprechende Änderung in der Reses ab. Die beim ersten Signaldetektor 30 sich er- sonanzfrequenz des Schwingkreiss des Oszillators 14. gebende Wirkung ist durch die Kurve (e) in F i g. 3 Dies wiederum veranlaßt den Oszillator, seine Ausdargestellt. Es ist zu bemerken, daß der Resonanz- gangsfrequenz in Übereinstimmung mit diesen Ankreis der Anordnung 20 eine Reihe von scharf defi- 30 derungen zu wobbeln. Wie bereits angedeutet, ist die nierten Impulsen erzeugt, die jedesmal auftreten, Grundfrequenz des Oszillators 14 in der dargestellten wenn die Ausgangsfrequenz den Resonanzbereich Schaltung zu 1 MHz gewählt worden, während die des Stromkreises auf der Anordnung durchläuft. Frequenzänderung + 0,1 MHz beträgt.

Diese Impulse enthalten auch andere Frequenz- Die Spule 92 bildet die Primärwicklung des Überkomponenten, nämlich die 500-Hz-Komponente des 35 tragers 98, dessen Ausgangsleistung in einem weite-Steueroszillators 24 und die 1-MHz-Komponente des ren Transistor 100 verstärkt und dem Verbindungs-Oszillators 14. Diese Komponenten werden eliminiert punkt 28 zugeführt wird. Die Antennenspule 10 ist, oder geschwächt im Hochfrequenzfilter 32 und im wie gezeigt, an den Verbindungspunkt 28 angeschlos-500-Hz-Filter 34. Die übrigbleibenden Impulse wer- sen und wird durch den vom Oszillator 14 gelieferten den im Impulsdetektor 38 gleichgerichtet und dem 40 Strom gespeist.

Relais 40 zugeführt, das den Alarm 42 auslöst. Der Energiepegel am Verbindungspunkt 28 wird

Es wird bemerkt, daß die Vorrichtung nicht auf durch den ersten Signaldetektor 30 ermittelt, der, wie metallische Gegenstände anspricht, auch wenn diese dargestellt, eine übliche Gleichrichterdiode sein kann. Gegenstände mehr Feldenergie beim Passieren der Die ermittelte Energie enthält Frequenzkomponen-Überwachungsstelle absorbieren als die Anordnung 45 ten sowohl des Steueroszillators 24 als auch des 20. Das kommt daher, weil die meisten metallischen Oszillators 14. Das Hochfrequenzfilter 32 dient zum Gegenstände nicht die Frequenzselektivität der An- Entfernen der meisten vom Oszillator 14 herrührenordnung 20 haben und ihre Energieabsorptionseigen- den Komponenten. Dieses Filter ist allgemein beschaften so sind, daß im wesentlichen der gleiche kannt als ein von einem π-Filter-Grundglied abgelei-Energiebetrag über den ganzen Frequenzwobbel- 50 tetes »m«-Filter. Es enthält eine Spule 102 mit je bereich des Oszillators 14 absorbiert wird. Auf diese einem Kondensator 104 auf beiden Seiten in Parallel-Weise sind die vom ersten Signaldetektor erfaßten schaltung und einen dem einen Kondensator parallel-Signale ziemlich gleichförmig, wie in der Kurve (c) liegenden Widerstand 106. Der Ausgang des Filters der F i g. 3 dargestellt ist. Da diese Kurve nicht durch 32 ist mit einem Verstärkertransistor 110 im Filter Impulse unterbrochen ist, wird der Impulsdetektor 55 34 verbunden. Dieses Filter 34 enthält ein i?C-Netz-38 das Relais 40 nicht erregen. werk 112. Es hat die Aufgabe, die 500-Hz-Kompo-

Andererseits weist der Resonanzkreis der Anord- nenten aus den gleichgerichteten Signalen zu entfernung 20, obwohl er nicht viel Energie absorbiert, nen. Die übrigbleibenden Teile der Signale gehen trotzdem eine scharfe Resonanzkurve auf. Dies be- zum Impulsverstärker 36 mit dem Verstärkertransiwirkt in Verbindung mit der Wobbelung der Oszilla- 60 stör 114. Die Ausgangsleistung des Impulsverstärkers torfrequenz eine Energieabsorption in wohl definier- wird dem Impulsgleichrichter 38 zugeführt, wo sie ten Spannungsstößen, mit dem Ergebnis, daß zum zwei in Reihe liegende Kondensatoren 116 und 118, Gleichrichten und zum Erregen des Relais 40 geeig- einen Transistor 120 und einen Impulsübertrager 122 nete Impulse entstehen. passiert.

F i g. 4 zeigt ein Schaltbild mit den verschiedenen 65 Es leuchtet ein, daß die einzigen Signale, die durch Bestandteilen der Vorrichtung der Fig. 1. Es enthält die verschiedenen Netzwerke bis zu der Sekundäreinen Stromversorgungsteil 50. wicklung des Impulsübertragers 122 gelangen, die-Der Steueroszillator 24 ist ein üblicher i?C-Oszil- jenigen Signale sind, die abrupt bei einer Frequenz

fluktuieren, die kleiner als diejenige des Oszillators 14 und größer als diejenige des Steueroszillators 24 ist. Wie aus dem Diagramm der Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Signale mit solchen Frequenzeigenschaften diejenigen, die sich aus den Änderungen im Energiepegel ergeben, wenn die Ausgangsleistung des Oszillators 14 quer durch das Resonanz-Frequenzspektrum der Anordnung 20 hin und her wobbelt. Der Ausgang des Impulsübertragers wird über einen Transistorverstärker 124 in den Relaisstromkreis 40 geleitet. Der Ausgang dieses Verstärkers speist eine Relaiswicklung 128, und diese schließt einen normalerweise offenen Kontakt 130, der eine Alarmvorrichtung 42 einschaltet.

Eine abgewandelte, die vorliegende Erfindung ebenfalls verkörpernde Vorrichtung zeigt die Fig. 5. Bei ihr sind eine Sende- und Empfangsspule 130 und 132 an sich gegenüberliegenden Seiten einer Überwachungsstelle 134 vorgesehen. Ein Mann 136 passiert die Überwachungsstelle und trägt ein Buch 138 mit sich, in dessen Einband eine energieabsorbierende Anordnung, ähnlich dem der Fig. 2, angeheftet ist. Diese Anordnung ist besonders für den Schutz von Bibliotheken und ähnlichen Aufbewahrungsstellen zweckmäßig.

Die Senderspule 130 wird von einem Sender 142 gespeist, der den Steueroszillator 24, den Verstärker 26, den Abstimmkreis 22 und den Oszillator 14 der F i g. 1 enthält. Die Empfangsspule 132 ist mit einem Empfänger 144 verbunden, der den ersten Signaldetektor 30, das Hochfrequenzfilter 32, das Filter 34, den Verstärker 36 und den Impulsdetektor 38 der F i g. 1 enthält. Eine Relais- und Alarmeinheit 146 ist an den Ausgang des Empfängers 144 angeschlossen, um betätigt zu werden, wann immer der Empfängerlmpulse in einergeeignetenFolgefrequenz liefert.

In der Anordnung der F i g. 5 verlaufen die an der Sendespule 130 erzeugten Felder quer durch die Uberwachungsstelle 134 und werden von der Empfangsspule 132 aufgefangen. Diese Felder induzieren in der Spule 132 Ströme entsprechender Frequenz, die zum Empfänger 144 gelangen. Wenn die Anordnung 140 sich zwischen den beiden Spulen 130 und 132 hindurchbewegt, gelangt sie in den Bereich der magnetischen Felder und absorbiert Energie. Durch die Trennung von Felderzeugungsspule und Empfangsspule kann mit der Vorrichtung eine größere Entfernung überwacht werden.

Es leuchtet ein, daß die vorliegende Erfindung sowohl in Verbindung mit magnetischen als auch mit elektrischen Feldern verwendbar ist. Fi g. 6 zeigt eine Vorrichtung, bei der von den zuletzt genannten Feldern Gebrauch gemacht ist. Wie dort gezeigt, sind zwei Kondensatorplatten 150 und 152 an sich gegenüberliegenden Seiten einer Überwachungsstelle 154 aufgestellt. Diese Platten sind aus Holz, Plastik oder einem ähnlichen Werkstoff mit einem leitenden Anstrich oder einer leitenden Folienoberfläche hergestellt. Parallel zu den Platten 150 und 152 ist eine Spule 156 angeschlossen, um einen Resonanzstromkreis für eine Impedanz-Anpassung zu bilden. Der durch die Spule 156 und die kapazitiven Platten gebildete Kreis ist, wie dargestellt, zwischen Erde und der gemeinsamen Verbindung 28 angeschlossen. Dieser gemeinsame Punkt 28 ist, wie im Fall des Ausführungsbeispiels der Fig. 1, sowohl mit dem Hauptoszillator 14 als auch mit dem ersten Signaldetektor 30 verbunden.

Die kapazitiven Platten 150 und 152 werden von dem Oszillator 14 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen geladen und erzeugen ein sich änderndes elektrisches Feld quer durch die Uberwachungsstelle 154. Die Frequenz, mit der das Feld umgekehrt wird, bildet die Betriebsfrequenz der Vorrichtung. Ein Teil der in dem elektrischen Feld enthaltenen Energie wird von einem Resonanzkreis absorbiert, der auf die Betriebsfrequenz abgestimmt ist, wenn der Resonanzkreis die Überwachungsstelle 154 passiert. Diese selektive Absorption erzeugt letztlich Alarmsignale, wie dies im Zusammenhang mit den F i g. 1 und 3 erläutert worden ist.

Die Wirksamkeit einer absorbierenden Anordnung, die die Überwachungsstelle passiert, kann durch größere leitende Flächen verbessert werden. F i g. 7 zeigt eine solche Anordnung in Verbindung mit einer Verpackung oder einem Karton, in dem sich ein zu schützender Gegenstand befindet. Scheiben 164 aus Metallfolie, Folienband oder aus anderen leitenden Medien sind an zwei Parallelseiten des Kartons vorgesehen. Sie bilden so einen vergrößerten Kondensator quer durch den Karton 160. Die Scheiben 164 sind mit einem abgestimmten Miniaturstromkreis 166 verbünde, der irgendwo im Karton untergebracht ist. Fig. 8 und 9 zeigen Gestaltungen für den abgestimmten Kreis 166. Nach F i g. 8 besteht der Kreis aus einer Spule 168 mit einem Ferritkern 170 und einem Kondensator 172 parallel zur Spule. Leitungen 174 verbinden die Parallelschaltung mit den Scheiben 164 und schließen den durch sie gebildeten Kondensator in den Stromkreis mit Spule 168 und Kondensator 172 mit ein. Die Scheiben 164 schaffen eine ausgedehnte Fläche, um eine größere Energieabsorption zu erreichen, während die Spule 168 mit ihrem Ferritkern 170 eine genaue Einstellung der Resonanzfrequenz des abgestimmten Gesamtstromkreises erlaubt. Fig. 9 zeigt eine Alternativanordnung mit einer Spule 176, die spiralförmig auf eine Karte 178 aufgebracht ist, so daß sie selbst eine verhältnismäßig große Fläche hat. Ein Kondensator 180 liegt parallel zur Spule. Leitungen 182 führen von dieser Parallelschaltung zu den Scheiben 164.

Claims (11)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Entdecken von an einer Überwachungsstelle unberechtigt vorbeigeführten Waren, die mit elektrischen Bauteilen versehen sind, die eine frequenzselektive Energieabsorption verursachen, bei der in der Nähe der Überwachungsstelle mittels einer Antenne ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird, und die die von den Bauteilen infolge deren selektiver Energieabsorption verursachten Energieänderungen erfaßt und meldet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Antenne speisende Oszillator (14) in seiner Frequenz mit Hilfe eines Steueroszillators (24) gewobbelt wird und der Resonanzbereich der energieabsorbierenden Anordnung (20) innerhalb des Wobbeibereiches der gewobbelten Oszillatorfrequenz liegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (10) so ausgebildet und die Frequenz so gewählt ist, daß entweder nur ein magnetisches oder nur ein elektrisches Feld entsteht und deshalb kein wesentlicher Energieverlust durch Abstrahlung auftritt.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (14) zwischen 0,8 MHz und 1,2 MHz gewobbelt ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzbereich der energieabsorbierenden Anordnung (20) wesentlich kleiner als der Wobbeibereich des Oszillators (14) ist.

5. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (14) einen Schwingungskreis aufweist mit einer durch Spannung regelbaren Kapazität (94) und daß der Steueroszillator (24) eine Ausgangsspannung parallel zur regelbaren Kapazität (94) liefert.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die regelbare Kapazität (94) eine Kapazitätsdiode ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Bauteile für die energieabsorbierende Anordnung (20) eine Spule (44) und ein Kondensator (46) verwendet werden, die zusammen einen Resonanzkreis bilden.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauteile (44, 46) in einer kartenförmigen Umhüllung eingebettet sind.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die energieabsorbierende Anordnung (20) aus zwei räumlich getrennten und sich gegenüberliegenden leitenden, an der Ware befestigten Flächen (164) und einem die Flächen verbindenden abgestimmten Stromkreis (166) besteht (F i g. 7).

10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (176) spiralförmig auf einer ebenen Fläche (178) aufgebracht ist (F i g. 9).

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne zur Erzeugung eines elektrischen Feldes aus zwei vertikalen Kondensatorplatten (150, 152) und einer den Platten parallelgeschalteten Spule (156) besteht, wobei die Platten an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Überwachungsstelle aufgestellt sind (Fig. 6).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen