DE1566540A1 - Tablettenausgabebehaelter - Google Patents

Tablettenausgabebehaelter

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DE1566540A1 DE19671566540 DE1566540A DE1566540A1 DE 1566540 A1 DE1566540 A1 DE 1566540A1 DE 19671566540 DE19671566540 DE 19671566540 DE 1566540 A DE1566540 A DE 1566540A DE 1566540 A1 DE1566540 A1 DE 1566540A1
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Novo Terapeutisk Laboratorium AS
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Description

Tablettenausgabebehälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tablettenausgabebehälter mit in einem Körper kreisförmig angeordneten Tablettentaachen und mit einem"zentrisch zu den Taschen drehbaren Deckel mit einer Entnahmeöffnung zur Freilegung einer Tablett ent asche ο
Bei bekannten Ausgabebehältern dieser Art kann jede beliebige Tablette entnommen werden,indem man den Deckel um seine Achse dreht,bis er die betreffende Tasche frei legt. Im Vergleich beispielsweise zu Tablettenbehältern} in denen die Tabletten in einer Säule übereinander eingelegt sind, sind solche Behälter insofern vorteilhaft, als jede einzelne Tablette gut geschützt ist, da sie unbeweglich in ihrer Tasche liegt,unabhängig von der Füllung des Behälterso Außerdem kann man einem Behälter mit im Kreis angeordneten Taschen eine günstige flaohe Soheibenform gebenoEr kann weiter in einfacher Weise mit einem Index versehen werden, um die Zeit für die Entnahme der Tabletten aus den einzelnen Ta- sehen anzuzeigenο
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*- "2. —
Jedoch können Behälter dieser Art mit den im Kreis angeordneten laschen nicht ohne weiteres für die Aufnahme von Tabletten verwendet werden,die in einer Folgetherapie angewandt werden sollen9z,Bozur Aufnahme von Tabletten verschiedener Art,die in einer bestimmten Eeihenfolge eingenommen werden müsseneDer Grund hierfür liegt darin,daß der Deckel frei drehbar ist,so daß die Entnahmeöffnung nach Belieben irgendeine Tasche freilegen kann. Es kann also nicht gewährleistet werden,daß die Tabletten in einer vorgegebenen Reihenfolge entnommen werden·
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines solchen Behälters in der Weise, daß die Tabletten nur in vorgegebener Reihenfolge freigegeben und entnommen werden können, wie es etwa für die Folgetherapie erforderlich ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Anschlag an der den Taschen gegenüberliegenden Deckelseite erreicht, der unmittelbar an einer Seite der Entnahmeöffnung vorgesehen und so angeordnet ist, daß er zur Anlage an einer Tablette kommt, wenn der Deckel gedreht wird· Auf diese Weise wird verhinderttdaß die Entnahmeöffnung über eine Tasche hinweggedreht wird, bevor die darin liegende Tablette entnommen ist, da sich der Anschlag sonst gegen die Tablette legen würdeο Wenn der Deckel in einer Sichtung gedreht wird, daß der Anschlag,bezogen ^uf die Drehrichtung, hinter der Entnahmeöffnung liegt, so kann die EntnahmeÖffnung ohne Widerstand über eine Tasche gebracht werden,die eine Tablette enthält, aber nicht über diese Tasche hinweggedreht werden, bevor die Tablette entnommen ist· 20981 1/0381
Auf diese Weise ist sichergestellt,daß die in den im Kreis angeordneten laschen enthaltenen Tabletten der Reihe nach entnommen werdenoWenn andererseits versucht wird, den Deckel entgegengesetzt zu drehen,kann die Entnahmeöffnung keine eine Tablette enthaltende Tasche frei legen,ohne daß der Anschlag sich gegen die Tablette legt und eine Weiterdrehung verhindert« Die Tabletten können also nur in einer Richtung nach und nach entnommen werden0
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hat der Anschlag eine solche Länge,daß er sich in die benachbarte Tasche hinein erstreckt, während die im Kreis angeordneten Taschen durch nach oben offene Aussparungen in den Trennwänden miteinander in Verbindung stehen«. Der radiale Querschnitt der Aussparungen ist größer als der des Anschlages, entspricht aber dessen Form» Die Aussparungen haben dabei den gleichen Abstand von der Achse wie der Are chlag· Durch diese Anordnung wird es möglich,daß sich der Anschlag gegen eine Tablette in der Tasche legt, ohne daß die Tabletten über die Trenn-
und wand herausragen müßt en *> Infolge der Form des Anschlages/der Ausnehmungen kann der Anschlag sich frei von Tasche zu Tasche bewegen, wenn diese leer sind« Wenn der Versuch gemacht wird, die Entnahmeöffnung über eine Tasche mit einer Tablette hinwegzudrehenflegt sich der Anschlag gegen eine verhältnismäßig große Tablettenfläche,die infolge ihres sicheren Sitzes in der Tasche einen hinreichend großen Widerstand bietet, ohne zu brechen·
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In einer Weiterbildung sind der Behälterkörper und der Deckel derart miteinander verbunden,daß eine Deokeldrehung in einer Richtung verhindert wird,in welcher der Anschlag vor der Entnahmeöffnung herläuft«Wenn der Anschlag, gesehen in der Drehriohtung des Deckels,der Entnahme öffnung nachfolgt,kann diese, wie gesagt,frei gedreht und in eine Stellung gebracht werdenfin der eine eine Tablette enthaltende Tasche freigelegt wird, kann Jedoch nicht weitergedreht werden,ehe die Tablette entnommen ist.Da die Drehung in der Gegenrichtung durch die Verbindung zwischen Deckel und Gehäuse verhindert ist,wird verhütet,daß der Deckel über einen der geleerten Tasche entsprechenden Winkel hinaus zurückgedreht wirdeDer Deckel kann also nur in eine Richtung mit aufeinander folgender Entleerung der Taschen gedreht werden·
Eine solche Verbindung zwischen Gehäuse und Deokel kann in einfacher Weise durch eine Rastsperre mit Zähnen und Sperrklinke geschaffen werden·
Auf der Kopffläche des Gehäuses kann eine kreisförmige Indexskala derart angebracht sein,daß sie zusammen mit dem Gehäuse gegenüber einer Harke auf dem Deokel gedreht werden kann·
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In Verbindung mit dieser Marke kann der Index etwa angeben, zu welcher Zeit Tabletten aus den einzelnen Taschen einzunehmen sindoDas ist nicht nur für den Fall wichtig,.daß die Tabletten in einer Folgetherapie verwendet werden,sondern auch, wenn es sich um empfängnisverhütende Tabletten oder andere Tabletten handelt, die in einem speziellen Zeitraum und in gewissen Abständen einzunehmen sindo
für diesen Pail wird in einer Weiterbildung der Erfindung ein Ritzel zentrisch axial zum Index befestigt ,de» in eine Innenverzahnung am Körper eingreift,während am Deckel eine Sperrklinke angeordnet ist. Die gegenseitige Bewegung von Deckel und Körper in der vorbestimmten Richtung wird dann durch Drehen des Index herbeigeführt,Da gewünschtenfalls ein Übersetzungsverhältnis zwischen dem Index und der Verzahnung des Körpers erhalten werden kann,braucht der Index nicht die gleiche Zahl von Werten zu enthalten,die der Zahl der Taschen entspricht.Das ist beispielsweise in döm Fall wichtig,wenn die Angaben des Index nacheinander die Wochentage angeben·In diesem Falle braucht der Index nur sieben Angaben entsprechend den Wochentagen zu tragen.Trotzdem kann die Zahl der Taschen im Körper nach Belieben gewählt werden,nur vorausgesetzt,daß es möglich ist,den Index vor Beginn der Tablettenbehandlung in Bezug auf die Marke einzustellen.
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•ρ· Ο ··
Die Erfindung sei an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert»Ea zeigen t Fig»! eine Aufsicht auf einen Tablettenbehälter gemäß der Erfindung,
Fige2 eine gleiche Aufsicht,jedoch ohne Deckel, Fig,3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt der Linie IH-III der I1Xg0I,
]?igo4 - 7 perspektivische Ansichten9teilweise im Schnitt, verschiedener Einzelteile einer weiteren Ausführungsform der Erfindungo
Der Tablettenbehälter nach den Figuren 1-3 besteht aus einem Behälterkörper 10, einem Deckel 11 und einem Bodenteil 12oDer Deckel 11 trägt einen zentrischen,rohrförmigen Stift 13 mit einem Schlitz 14 an seinem freien Ende»Der Körper 10 ist mit einer zentralen kegelförmigen Nabe 15 mit einer konischen Bohrung 16 versehen»Der Deckel 11 ist am Körper 10 dadurch drehbar befestigt,daß der Bolzen 13 in die konische Bohrung 16 in der Nabe 15 mit elastischer Verformung eingedrückt wirdeDa der Bolzen 13 einen erweiterten freien Hand aufweist,wird hierdurch eine Trennung von Körper und Deckel verhindert·
Zentral zwischen Deckel 11 und Körper 10 liegt ein Index mit einer Ausnehmung 18,die, wie Fig.2 erkennen läßt,aus einem mittleren Loch,einem sich hiervon erstreckenden, ver-
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hältnismäßig breiten Schlitz und einem diametral gegenüberliegenden engen Schlitz besteht.Außerdem enthält der Körper ein Einstellglied 19 für den Index 17. Das Einstellglied 19 weist zwei aufwärts gerichtete Schenkel 20 von unterschiedlicher Breite auf,so daß sie von den ihnen zugeordneten Schlitzen in der Ausnehmung 18 des Index 17 aufgenommen werden können,nachdem sie aufwärts durch kreisförmige Ausnehmungen 21 im Körper 10 hindurchgeführt sind« Das Einstellglied 19 wird an seinem Platz durch einen Flansch 22 gehalten, der sich gegen die Kante einer Mittelöffnung im Bodenteil 12 legt, der seinerseits am Körper kraftschlüssig gehalten ist«Oberhalb der Nabe 15 liegt eine Feder 23, die den Flansch 22 des Einstellgliedes 19 gegen den Bodenteil 12 drückte
Am Behälterkörper 10 sind im gleichen Winkelabstand voneinander einundzwanzig nach oben offene Tablettentaschen 25 von solcher Form vorgesehen,daß eine Tablette 26 mit Kantenauflage eingesetzt werden kann (Fig.3)·
Die Tablettentaschen 25 sind durch Zwischenwände 27 voneinander getrennt,deren jede im wesentlichen rechteckige, von der Oberkante der Trennwand ausgehende Ausnehmungen aufweist»Die Ausnehmungen 28 bilden zusammen einen Teil einer zur Behälterachse konzentrischen Kreisnut.An der Unterseite des Deckels 11 ist ein Anschlag 29(Fig»3) vorgesehen, der sich abwärts in die benachbarte Tasche 25 erstreckt. Der Anschlag 29 ist so angeordnet und hat eine
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solche Form und einen solchen Querschnitt,daß der Deckel 11 gegenüber dem Körper 10 frei drehbar ist,solange keine Tabletten eingelegt sind.Bei dieser Drehung geht der Anschlag 29 gerade durch die im Kreis angeordneten Ausnehmungen 28 in den Trennwänden 27 hindurch·
Auf der Außenseite der Oberkante des Körpers 10 befinden sich Sperrzähne 33. Der Deckel 11 besitzt einen abwärts gerichteten Kreisflansch 33a mit einer nach innen gerichteten nachgiebigen Sperrklinke 34 (Fig.3), die in Form einer Zunge aus dem Flansch 33a ausgeschnitten isteDie Zähne 33 und die mit ihnen zusammenwirkende Sperrklinke 34 sind so gestaltet und angeordnet, daß der Deckel 11 nur in einer Richtung gedreht werden kann ( in der Zeichnung im Uhrzeigersinn ) und in Schritten,die gleich dem Winkelabstand zweier aufeinander folgender Taschen 25 oder einem Teil davon sind,Der dargestellte Behälter ist zur Aufnahme von einundzwanzig empfängnisverhütenden Tabletten gedacht,von denen je eine Tablette über einen bestimmten Zeitraum einzunehmen ist«Infolgedessen ist der Index mit einer Anzahl von Angaben versehen,welche die aufeinander folgenden Tage von drei Wochen sind. Sie sind derart auf dem Index 17 angebracht,daß sie alle in die ihren Taschen 25 benachbarte Stellung gebracht werden*können.Der Behälter kann aber auch verwendet werden,um eine Anzahl verschiedener Tabletten für eine FolgeSierapie aufzunehmen·
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An der Unterflache des Flansches 22 des Einstellgliedes befinden sich Vorsprünge 30, auf der Oberfläche des Bodenteiles 12 um dessen Mittelöffnung herum eine Anzahl von Nuten entsprechend den Indexangaben mit gleichem Winkelabstand voneinander. Der Bodenteil 12 besitzt einen aufwärts gerichteten Flansch 32 und ist gegen Drehung gegenüber dem Körper 10 gesichert, beispielsweise durch ein nicht dargestelltes Auge auf der Innenseite des Bodenflansches 32 und eine entsprechende äußere Ausnehmung am Körper 10o
Das Einstellglied 19 und der Körper 10 sind so geformt,daß das Einstellglied nur auf einem einzigen Wege eingebaut werden kann, doho so,daß jeder Schenkel 20 am Einstellglied einer der Ausnehmungen 21 im Körper 10 entspricht» Die verschiedene Breite der Schenkel stellt in Verbindung mit der verschiedenen Breite der Sohlitze im Index 17 sicher, daß kein Fehler beim Aufsetzen des Index auf das Einstellglied vorkommen kann«
Am Boden besitzt das Einstellglied 19 eine Pingerfläche 35· Wird diese gedrückt, so wird die Feder 23 leicht zusammengedrückt/ und die Vorsprünge 30 werden hierdurch aus den Vertiefungen 31 gelöst· Das Einstellglied und der Index können jetzt gegenüber dem Körper 10 gedreht werden»Wird das Einstellglied 19 wieder losgelassen, so drüokt die Feder 23 den Flansch 22 wieder gegen den Bodenteil 12, wodurch die Vorsprünge wieder in ihre Nuten 31 gleiten·
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Auf diese Weise ist sichergestellt,daß jede der Angaben ies Index 17 immer seiner zugeordneten Tasche 25 ent sprichto Ein Sing 24 um die Mittelöffnung des Bodenteiles 12 herum dient zum Schutz des Einstellgliedes 19 gegen ungewollte Verstellung·
In den Deckel 11 ist eine rechteckige Entnahmeöffnung 36
(Fig„1) eingeformt von solcher Größe und Form, daß sie sowohl eine der laschen 25 als auch die entsprechende Angabe auf dem Index 17 freilegt· Das Sperrzahnrad 33 am Körper 10 und die Klinke 34 am Deckel sind so angeordnet, daß nach der schrittweisen Verdrehung des Deckels die Entnahmeöffnung 36 immer unmittelbar über einer der Taschen eingestellt ist·
Wenn der gefüllte Behälter einem Verbraucher übergeben wird, ist die Entnahmeöffnung über einer Tasche eingestellt und der Deckel in dieser Stellung durch einen Riegellappen 37 verriegelt, der mit dem Deckel verbunden ist und zwar mit zwei Stiften 38· Die Unterfläche des Lappens 37 springt abwärts in die Ausnehmung 39 (Mg.2) in der Oberkante der Wand des Körpers 10 vor und verhindert auf diese Weise eine gegenseitige Drehung von Deckel und Körper« Außerdem verhindert der Lappen 37 ein Herausfallen der Tablette aus der darunter liegenden Tasche·
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Wenn der Patient die Tablettenbehandlung "beginnen soll, stellt der Arzt oder der Patient den Index 17 durch Drehung des Einstellgliedes 19 ein. Y/enn die Behandlung "beispielsweise an einem Freitag beginnen soll, 4.st der Index 17 auf eine Stellung einzustellen,in der die Angabe " FR" durch die Entnahmeöffnung 36 freigelegt ist. Darauf wird der lappen vom Deckel 11 abgerissen und die in der Tasche darunter liegende Tablette entnommene
Auf dem Deckel 11 ist einPfeil 40 zur Anzeige der Drehrichtung des Deckels angebracht.Es ist das die einzige Drehrichtung, die durch die Sperrzähne 53 und die Sperrklinke 34 freigegeben ist»Am nächsten Tag dreht der Patient den Deckel in dieser Richtung um einen Schritt weiter und legt eine weitere Tasche 25 frei, aus der die Tablette entnommen wird· Bei dieser Drehung wird eine weitere Angabe frei gelegt,beispielsweise "SA ", das angibt,daß diese Tablette am Sonnabend einzunehmen ist usf· Wenn man will,kann man den Index auch so einstellen, daß die unbedeckte Angabe den Tag angibt ,an dem die Tablette aus der folgenden Tasche entnommen werden muß·Das jeweils gewünschte Vorgehen kann der Gebrauchsanweisung entnommen werden.
Der vorstehende Anschlag 29 stellt sicher,daß die Tabletten in der gewünschten Reihenfolge eingenommen werden und daß nicht eine oder mehrere Tabletten versehentlich übergängen sind.Wenn in dem angenommenen Beispiel der Patient versucht, den Deckel auf "SU" zu drehen,trifft der vorstehende Anschlag 29,
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wenn die der Angabe "SA" entsprechende Tasche durch die Entnahmeöffnung 36 freigegeben ist,auf die Tablette 26 in dieser Tasche auf,wenn der Versuch gemacht werden sollte, den Deckel weiterzudrehen. Diese Tablette muß also erst herausgenommen werden,ehe die nächste Tasche durch die
Es Entnahmeöffnung freigegeben wird./Wird also,wie man sieht, unmöglich gemacht,daß der Patient die Tabletten in der fal- +sehen Reihenfolge einnimmt,was von besonderer Bedeutung ist,wenn es sich um Tabletten verschiedener Art handelt, etwa bei der Folgetherapie. Auch wenn die Tabletten im Behälter von derselben Art sind (z.B.empfängnisverhütende Tabletten), bedeutet der Behälter eine wesentliche Verbesserung, da er sicherstellt,daß der Patient nicht,ohne darauf aufmerksam gemacht zu werden,vergessen kann, eine oder mehrere Tabletten einzunehmen, beispielsweise wenn der Deckel,der durchscheinend sein kann, versehentlich zu weit gedreht worden ist«
fig·4 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Behälters gemäß der Erfindung· Er besteht aus einem Körper 41 (Fig·?), einem Deckel 42 (Fig.6) und einem Index 43 (Hg.4 ).
hat Der Behälterkörper ist kreisförmig und/eine zylindrische Höhlung 44, die nach unten durch den Boden 45 abgeschlossen let«la Körper ist kreisförmig eine Ansah! von naofa oben offenen Taschen 46 vorgesehen, die durch Wände 47 alt Aug~ nehaungen 48 entsprechend de» ersten Ausführungebeiapiel versehen sind» Am Boden 45 sitrt eine aufwärts gerichtete
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rohrförmige Habe 49· Am Fuß der inneren zylindrischen Wand ist der Körper 41 mit einer Verzahnung 50 mit einer der Zahl der Taschen 46 entsprechenden Anzahl von Zähnen versehen·
Der Deckel 42 hat einen abwärts gerichteten Kreisflansch 51, einen zentrischen abwärts gerichteten geschlitzten Rohrstift 52, der am freien Ende ein« Außenwulst 53 aufweist,und ein abwärts gerichtetes Führungslager 54, das einen Teil der Kreiszylinderfläghe bildet· Außerdem ist am Deckel 42 eine elastische Sperrklinke 455 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an der Unterseite des Deckels befestigt ist, und weiter ein vorspringender Anschlag 55a , der dem gleichen Zweck wie der vorbeschriebene Anschlag 29 dient. Weiter besitzt der Deckel eine Entnahme-Öffnung 56 und zwei Ausnehmungen 57 und 58, diese beiden aber nur für die Gießtechnik,da diese Ausführungsform zur Herstellung aus Kunststoff im Extruderverfahren gedacht ist. Auf der Oberfläche des Deckels befindet sich ein Pfeil 59 zur Angabe der Drehrichtung und ein Pfeil 60 als Einst ellungsmarke ·
Auf der Unterseite des Index 43 sitzt zentrisoh ein Ritzel 61 zum Eingriff in die Verzahnung 50 des Körper· 41. Unmittelbar über dem Ritzel 61 liegen zwei Ringnuten 62 und 63. Auf der Oberseite des Index 43 befinden eioh im gleichen Abstand voneinander sieben Marken entsprechend den Wochentagen· Jeder Harke zugeordnet ist eine Nut 64 zur Erleichterung der Bedienung des Indes, wie noch erläutert werden wird. 209811/0381
Wenn der Körper 41 mit Tabletten gefüllt ist,beispielsweise in einer pharmazeutischen Fabrik, wird der Deckel 42 am Körper drehbeweglich befestigt,indem der gesdhlitzte Stift 52 unter radialer elastischer Verformung in die rohrförmige Nabe 49 eingedrückt wird· Wenn das freie Ende des Stiftes 52 die Nabe durchdrungen hat,geht es radial elastisch nach außen,so daß der Wulst 53 schließlich gegen die Unterfläche des Bodens 45 zu liegen kommt,Deekel und Körper wieder voneinander zu trennen,wäre schwierig.
figur 5 zeigt ein Sicherungsglied 651 das, wie die übrigen Teile des Behälters, aus Kunststoff gefertigt sein kann· An seinem einen Ende hat es an der Unterfläche ein Verschlußauge 66 zum Eingriff in die .Entnahmeöffnung 56 und die benachbarte Tasche 46«Am anderen Ende des Sicherungsgliedes befindet sioh ein gabelförmiger Kopf mit zwei Schenkeln 67.
Wenn, wie beschrieben, der Deckel 42 drehbar auf dem Körper 41 befestigt ist,wird der Kopf des Sieherungagliedes unter dem Index 43 eingeführt,wobei die beiden Schenkel 67 so eingestellt werden»daß sie eng den Oberteil de« Ritzels 61 umgreift.Da· Bitsei wird nun soweit abwärts durch die zy lindrische führung des führlngslagers 34 geführt, daf
eine/die Oberfläeht de· Deckels 42 eingeschnittene 68 sum Singriff in die unterste Nut 62 »wischenIndex 43 und Bitsei 61 leitet und das Sohließauge 66 am Sicherungsglied in die Entnahmeöffnung 56 eingreift· In dieser form wird der Behälter dem Kunden ausgehändigt«
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Wenn die Tablettenbehandlung beginnen soll, wird der Index in Richtung des Pfeiles 59 vorwärts gedreht,so daß die Marke, die den ersten Behandlungstag kennzeichnet, neben der Anzeigemarke oder demPfeil 60 liegt· Jetzt wird das Sicherungsglied 65 entfernt,Darauf werden der Index 43 und das daran befindliche Ritzel 61 in' der eingestellten Drehrichtung unter elastischer Deformation der Zunge 68 abwärts gegen den Deckel gedrückt,bis die Zunge aus der Nut 62 sich löst und dafür in Eingriff mit der Kreisnut 63 kommt, wodurch Ritzel 61 und Index 43 derart verriegelt sind,daß keine weitere axiale Verschiebung eintreten kann· Das Ritzel,das bisher nur im Eingriff mit dem freien Ende der Sperrklinke 55 war, ist ;jetzt auch im Eingriff mit der Verzahnung im Körper 41·
Die Tablette wird aus der Tasche, die durch Entfernen dea Sicherungagliedes 65 frei gelegt wurde, entnommen· Am nächaten Tag wird der Index in Richtung des Pfeiles 69 um einen Schritt weiter gedreht, bis die nächste Angabe in einer Stellung beim Pfeil 60 erreicht ist* Das Drehen läßt sich leicht durch Einführen eines Fingernagels in eine Nut 64 in der Kante des Index durchführen* Das Überaetzungaverhältnie zwischen Ritzel 61 und Verzahnung 50 iet gleich der Angabenzahl auf dem Index 43t dividiert durch die Zahl der Taschen 46 im Körper .Aua diesem Grund hat das Drehen
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*» 16 ·«
des Index die Wirkung,daß der Körper relativ zum Deckel so bewegt wird,daß die nächste Tasche durch die Entnahmeöffnung 56 frei wird und die Tablette entnommen werden kann. Die in das Ritzel 61 eingreifende Sperrklinke 55 verhindert, daß der Index 43 entgegen der Pfeilrichtung 59 verdreht wird. Der vorstehende Anschlag 55a am Deckel 42 stellt sicher,daß, was im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert wurde, die Tabletten aus den Taschen 46 in richtiger Ordnung entnommen werden, da eine Tasche durch die Entnahmeöffnung nicht freigegeben werden kann,bevor die Tablette aus der vorhergehenden Tasche entnommen ist·
Wenn, wie es im Beispiel beschrieben ist,die Wochentage als Indexmarken verwendet werden,muß der Behälter naoh den Figuren 1 bis 3 notwendigerweise eine Anzahl von Taschen haben,die, einschließlich nicht benutzter"blinder"Tasohen, ein Vielfaches von sieben ist,da sonst eine der Folgen von Wochentagen auf dem einstellbaren einzigen Index unvollständig wäre« Im Vergleich hiermit hat die Ausführungsform nach den Pig·4 bis 7 den Vorteildaß sie eine beliebige Anzahl von Taschen haben kann,da die Zahl der Angaben auf der Indexskala nioht mit der Zahl der Taschen übereinstimmt·
Der beschrieben· Behälter kann,wie leicht ersichtlich,naoh verschiedenen Hiohtungen hin abgeändert werden.Ea ist beispielsweise möglich,Taeohtn zu verwenden,die mehrere Tabletten
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aufnehmen»Auch kann der Behälter zwei oder mehrere konzentrische Reihen von Taschen aufweisen Unter der Voraussetzung, daß der Deckel, etwa durch die Rastsperre,an einer Drehung in der Gegenrichtung gehindert ist,ist es auoh möglich,die Zwischenwand zwischen den einzelnen Taschen wegzulassen,die in diesem Fall dann die Form einer einzigen kreisförmigen Tasche mit einer Zwischenwand,aber mit einer Mehrzahl von Tabletten hat» Es ist auch möglich,die Taschen so anzuordnen,daß sie radial auswärts offen sind·In diesem Fall ist die Intnahmeöffnung irr Flansch 51 des Deckels 42 vorzusehen·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Tablettenausgabebehälter mit einem Körper mit einer Reihe im Kreis angeordneter Tablettentaschen und einem konzentrisch zu diesen drehbaren Deckel mit einer jeweils eine Tasche freilegenden Entnahmeöffnung, dadurch gekennzeichnet,daß an der den Taschen (25,46) zugewandten Pläche des Deckels (11,42) ein vorspringender Anschlag (29»55a) in unmittelbarer Nähe einer Seite der Entnahmeöffnung (36,56) derart vorgesehen ist,daß er bei Drehung des Deckels zur Anlage an einer Tablette (26) in einer Tasche gelangt·
    2· Behälter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Anschlag (29,55a)eine solche Länge hat,daß er sich in die zunächst liegende Tasche hinein erstreckt,und dafl die Taschen(25,46)untereinander durch nach oben offene Ausnehmungen (28,48) in den Trennwänden (27,47) zwischen den Taschen in Verbindung stehen,wobei der radiale Querschnitt der Ausnehmungen größer als, aber im wesentlichen von gleicher Form wie der sich in die Taschen erstreckende Querschnitt des Anschlages ist und daß die Ausnehmungen im gleichen Abstand von der Mittelaohse liegen wie der Anschlag·
    OWGiNAL INSPECTED
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    3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der Körper (10,41) und der Deckel (11,42) in einer Drehrichtung gegeneinander gesperrt sind,in welcher der Anschlag (29,55a) der Entnahmeöffnung (36,56) voranläuft·
    4ο Behälter nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,daß
    zwischen Deckel und Körper eine Eastsperre (34,55 ")bzw»33,6i) vorgesehen ist·
    5· Behälter nach Anspruch 3 mit einem kreisförmigen Index auf der Deckeloberfläche, der so angebracht ist,daß er zusammen mit dem Körper gegenüber einer Marke auf dem Deckel drehbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß am Index (43) ein Ritzel
    (61) zentrisch axial angebracht ist,das in eine Innenverzahnung (50) am Körper (41) und in eine Sperrklinke (55) am
    Deckel eingreift»
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DE19671566540 1966-07-05 1967-06-30 Tablettenausgabebehalter Expired DE1566540C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK348166AA DK111972B (da) 1966-07-05 1966-07-05 Tabletbeholder med en cirkulær række tabletlommer.
DK348166 1966-07-05
DEN0030832 1967-06-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1566540A1 true DE1566540A1 (de) 1972-03-09
DE1566540B2 DE1566540B2 (de) 1972-08-17
DE1566540C DE1566540C (de) 1973-03-08

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4230453C1 (de) * 1992-09-11 1994-01-20 Fraunhofer Ges Forschung Behältnis zur Aufbewahrung und Einzelausgabe von in ringförmigen Trägern gehaltenen Dragees

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DE4230453C1 (de) * 1992-09-11 1994-01-20 Fraunhofer Ges Forschung Behältnis zur Aufbewahrung und Einzelausgabe von in ringförmigen Trägern gehaltenen Dragees

Also Published As

Publication number Publication date
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