DE156621C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Ankerrückwirkung von Kollektormaschinen für Gleichstrom oder Wechselstrom läßt sich dadurch beseitigen, daß der kreisende Anker α (Fig. i) mit einer feststehenden Wicklung k umgeben wird, die ebensoviel Amperewindungen erzeugt wie der Anker. Die ruhende Wicklung k wird vom Ankerstrom in solcher Richtung durchflossen, daß die erregende Kraft der Ausgleichswicklung der erregenden Kraft des Ankers entgegenwirkt. SoAveit die Ausgleichswicklung in den Polen ρ liegt, läßt sie sich sehr leicht dadurch befestigen, daß der Pol mit Nuten versehen wird. Dagegen bietet eine gute mechanische Befestigung der Drähte der iVusgleichswicklung, die in dem Luftzwischenraum benachbarter Pole zu liegen kommen, große bauliche Schwierigkeiten. Zweck vorliegender Befestigung ist, die angedeuteten Schwierigkeiten zu beseitigen.

Eine Polbüchse (Fig. 2) wird aus einzelnen Blechsegmenten zusammengebaut. Diejenigen Blechsegmente, welche unmittelbar unter den Magnetpolen zu liegen kommen, bestehen aus paramagnetischem Material, während die zwischen den Polen liegenden Bleche aus diamagnetischem Material hergestellt sind. Die Segmente werden entweder vor ihrer Vereinigung zu einer Polbüchse mit gestanzten Nuten η versehen, oder es werden die Nuten in die fertige Polbüchse gefräst oder gehobelt. Die Nuten dienen zur Aufnahme der Ausgleichswicklung, und es läßt sich daher durch diese Anordnung nicht nur eine sehr bequeme Herstellung dieser Wicklung erzielen, sondern es kann bei Reparaturen in bequemster Weise die ganze Kompensationswicklung aus der Maschine entfernt werden. Fig. 3 zeigt die Anordnung der Kompensationswicklung.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Ausgleichswicklung aus diamagnetischem Material für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Leiter in den Nuten einer Polbüchse untergebracht sind, welch letztere unter den Polen aus paramagnetischem, zwischen den Polen aus diamagnetischem Material besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.