DE2405148B2 - Elektrische synchronmaschine niedriger drehzahl - Google Patents
Elektrische synchronmaschine niedriger drehzahlInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/46—Fastening of windings on the stator or rotor structure
- H02K3/52—Fastening salient pole windings or connections thereto
- H02K3/527—Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only
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- Synchronous Machinery (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Synchronmaschine niedriger Drehzahl mit ausgeprägten,
die Erregerwicklung tragenden Polen im Läufer, die ohne Polschuhe ausgebildet sind. Bei elektrischen
Synchronmaschinen ist es bekannt die ausgeprägten Pole im Läufer, welche die Erregerwicklung tragen,
ohne Polschuhe auszubilden (Moeller-Werr »Leitfaden der Elektrotechnik«, Bd. HI, 3. Auflage, Stuttgart 1955,
Seite 42). Dadurch erhält man eine angenähert rechteckförmig ausgebildete Pollücke, in welche die
Erregerwicklungen in einfachster Weise in radialer Richtung eingebracht werden können. Bei der bekannten
Anordnung füllt die Erregerwicklung die Pollücken praktisch vollkommen aus und wird durch Nutenverschlußkeile
gehalten. Dies bedeutet aber, daß die in den Erregerwicklungen entstehende Wärme zumindest im
Bereich der Pollücken nicht durch eine Luftkühlung abgeführt werden kann.
Weiterhin ist es bekannt (Bulletin SEV 54 (1963), S. 466/467) Polspulen mit Kunstharz zu verfestigen, die
dadurch sehr formstabil werden, so daß bei solchen Spulen die Zahl der Polspulenabstützungen reduziert
und damit die Kühlung verbessert werden kann.
Ferner ist in der DT- PS 7 50 340 beschrieben, daß man die Erregerspulen von elektrischen Maschinen mit
ausgeprägten Polen aus bandförmigen Leitern flachkant wickeln kann, so daß die Breitseiten der Leiter parallel
zur Spulenachse verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verzicht auf den Vorteil des einfachen Einbringens der
Erregerwicklung in radialer Richtung eine wirksame &°
Luftkühlung der Erregerwicklung zu erreichen. Diese Aufgabe wird bei einer elektrischen Synchronmaschine
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die aus Flachleitern bestehenden, flachkant
gewickelten, nur mit einer Windungsisolierung versehe- 6S
nen und mit Kunstharz verfestigten Spulen der Erregerwicklung nur an den Stirnseiten der Pole durch
eine mit den Polen oder dem Läuferkörper verbundene Halterung festgelegt sind. Die Spulen der Erregerwicklung
erhalten durch das Wickeln der Flachleiter über ihre schmale Kante eine sehr große Steifigkeit so daß
sie ein selbsttragendes Bauelement bilden, für welches eine jeweils nur an den Stirnseiten der Pole vorgesehene
Halterung vollkommen zur mechanischen Festlegung ausreicht, solange es sich um eine langsam
laufende elektrische Synchronmaschine handelt Die Spulen, die nur mit einer Windungsisolierung, aber nicht
mit einer Außenisolierung versehen sind, liegen somit in den Pollücken vollkommen frei in der dort strömenden
Luft Dadurch wird eine wirkungsvolle Abführung der während des Betriebes der Maschine in den Spulen
auftretenden Stromwärme erreicht
Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr empfiehlt es sich, die Halterung so auszubilden, daß sie die Spulen in
Abstand zu den Seitenflächen der Pole hält
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 3 näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch eine Aufsicht auf einen Pol mit der ihn umgebenden Erregerwicklung und
F i g. 3 3 ist ein Teil eines stark vergrößerten Schnittes durch die Spule der Erregerwicklung dargestellt.
Im Läufer 1 einer langsam laufenden elektrischen Synchronmaschine haben die geblechten Erregerpole 2,
die an inren Stirnflächen 3 mit Endplatten 4 versehen sind, keine Polschuhe. Dadurch haben sowohl die den
Pol 2 bildenden Bleche als auch die Pollücken 5 eine angenähert rechteckförmige Gestalt Dies hat den
Vorteil, daß die jeden Pol 2 umgebende Erregerwicklung 6 in einfachster Weise in radialer Richtung ein- und
ausgebaut werden kann.
Jede Erregerwicklung 6 eines Poles 2 besteht aus zwei in radialer Richtung übereinander angeordneten Spulen
7, zwischen denen eine Isolierung 8 liegt Man erhält dadurch eine höhere Windungszahl für die Erregerwicklung
6, so daß der erforderliche Erregerstrom kleiner wird. Jede Spule 7 ist aus Flachleitern 9 aus Kupfer so
gewickelt daß die Breitseiten 10 der Flachleiter 9 parallel zu den Wänden der Pole 2 verlaufen. Dies
bedeutet daß die Flachleiter 9 flachkant gewickelt sind, wobei infolge der Verringerung ihrer Höhe der
Widerstand gegen das Wickeln nicht zu groß ist. Es ergibt sich aber für die fertige Spule 7 eine sehr große
Steifigkeit so daß diese ein selbsttragendes Bauelement bildet Außerdem ist zwischen jeder Windung der
Flachleiter 9 eine Windungsisolierung 11 angeordnet, die aus einem mit einem aushärtbaren Kunstharz
versehenen Träger, wie z. B. aus einem papierartigen Fasergebilde aus aromatischem Polyamid, besteht.
Durch das Aushärten dieses in der Windungsisolierung 11 enthaltenen Kunstharzes wird noch zusätzlich die
Steifigkeit der Spule 7 stark vergrößert.
Zur Befestigung der beiden radial übereinanderliegenden Spulen 7 an dem Pol 2 dienen zwei Halterungen
12, die jeweils nur an den Stirnflächen 3 der Pole 2 angeordnet sind. Jede Halterung 12 besteht aus einem
mit der Endplatte 4 verbundenen Sockel 13, an dem ein Träger 14 über ein Zwischenstück 15 befestigt ist. Die
Breite des Trägers 14 entspricht der Breite der Spulen 7, von denen die untere auf dem Träger 14 liegt. Ein Band
16 umfaßt nun die Seitenflächen der Spulen 7 und ist seinerseits am Träger 14 befestigt. Da die Spulen 7 nur
mit einer zwischen den einzelnen Windungen der Flachleiter 9 angeordneten Windungsisolierung 11,
nicht aber mit einer Außenisolierung versehen sind, ist
unter dem Band 16 der Halterung 12 noch eine die Spulen 7 von außen umgebende Isolierung 17
angeordnet Diese beiden, nur an den Stirnseiten 3 der
Pole 2 angeordneten Halterungen 12 genügen bei der langsam laufenden Synchronmaschine zur mechanischen
Festlegung der Erregerwicklung. Dabei ist die Lage der Halterung 12 gegenüber den Endplatten 4 so
gewählt, daß zwischen den Innenflächen der Spulen 7 und den Seitenflächen der Pole 2 ein Abstand 18
verbleibt
Die Spylen 7 der Erregerwicklung 6 liegen also in den
Pollücken 5 völlig frei ohne jede Außenisolierung in der
dort strömenden Luft Die Luft führt also unmittelbar die in den Spulen 7 während des Betriebes der Maschine
entstehende Stroinwärme über die Außenflächen der Spulen 7 ab. Dabei können zur Vergrößerung der
kühlenden Oberfläche an den jeweils nicht einander gegenüberstehenden Stirnseiten der beiden radial
übereinander angeordneten Spulen 7 die Flachleiter 9 ein eine Kühlrippe 19 bildendes Profil aufweisen. Wird
die Erregerwicklung 6 aus nur einer einzigen Spule 7 gebildet so können die Kühlrippen 19 auch auf beiden
Stirnseiten des Flachleiters 9 vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Elektrische Synchronmaschine niedriger Drehzahl mit ausgeprägten, die Erregerwicklung tragenden
Polen im Läufer, die ohne Polschuhe ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus
Flachleitern (9) bestehenden, flachkant gewickelten,
nur mit einer Windungsisolierung (11) versehenen und mit Kunstharz verfestigten Spulen (7) der to
Erregerwicklung (6) nur an den Stirnseiten (3) der Pole (2) durch eine mit den Polen (2) cder dem
Läuferkörper verbundene Halterung (12) festgelegt sind.
2. Elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (7)
durch die Halterung (12) in Abfand (18) zu den Seitenflächen der Pole (2) gehalten ist
3. Elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- *>
rung (12) jeweils aus einem die Spulen (7) isoliert umfassendem Band (16) besteht
4. Elektrische Synchronmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Halterung
(12) an den Endplatten (4) der Pole (2) befestigt ist
Priority Applications (7)
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Family
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DE (1) | DE2405148B2 (de) |
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- 1974-01-31 DE DE19742405148 patent/DE2405148B2/de not_active Withdrawn
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1975
- 1975-01-13 SE SE7500318A patent/SE403954B/xx unknown
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- 1975-01-31 JP JP50013907A patent/JPS50109403A/ja active Pending
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FR2260215A1 (en) | 1975-08-29 |
JPS50109403A (de) | 1975-08-28 |
FR2260215B1 (de) | 1980-09-05 |
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SE403954B (sv) | 1978-09-11 |
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